• Der Trompeter von Mars-la-Tour, Die Gartenlaube, Heft 34, 1872
    https://de.m.wikisource.org/wiki/Der_Trompeter_von_Mars-la-Tour


    Construction d’un héro et l’apport du poète

    Dans son poème Die Trompete von Vionville , d’abord connu sous le titre Die Trompete von Gravelotte Ferdinand Freiligrath glorifie le courage des troupes allemandes qui se sont faits massacrer par les défenseurs français en 1971. Pourtant l’ancien ami proche de Karl Marx met un contre-point avec sa plainte des morts de cette bataille.

    Le rédacteur de la revue familale Die Gartenlaube n’en retient que la signification nationaliste et donne un semblant d’authenticité à son message par son explication de la prose héroïque qui précède le célèbre poème de Freiligrath. La revue y ajoute une perspective de trou de serrure et pervertit ainsi le simple récit du trompetistte.


    Les rues Gravelottestraße et Vionvillestraße à Berlin

    Le récit du trompettiste

    „Der sechszehnte August brach an. Wir ahnten nicht, welch schwerer Tag dies für uns werden sollte. Es wurde früh alarmirt, und eine halbe Stunde später standen wir schon im Feuer. Der Feind behauptete eine feste Stellung, wir zogen uns zurück, andere Befehle erwartend. Nachdem schon viele Menschen unsererseits geopfert waren, bekam unser Regiment, vereint mit den Sechszehner-Ulanen, den Befehl, das fast Unmögliche zu thun: den Feind durch eine kühne Attaque aus seiner festen Stellung zu werfen. Und das wurde auch ausgeführt, freilich mit schweren Opfern. Zwei Drittel unseres Regiments waren todt und verwundet. Mit völliger Todesverachtung ritt auch ich dem Feind entgegen, jedoch je weiter ich in den Feind hineinritt, desto weniger wurden meiner Cameraden. Zuletzt waren wir noch unser Sechs. Da machten wir denselben Weg über Hunderte von Leichen wieder zurück. Mein Rappe blutete bereits aus fünf Wunden. Endlich angekommen bei meinem Commandeur, befahl mir dieser, Appell zu blasen. Aber welch kläglicher Ton kam da zum Vorschein! Meine Trompete war von einer Kugel durchbohrt worden, ohne daß ich etwas davon wußte. Sie war mir auf dem Rücken zerschossen. Ich brauch’s nicht zu verschweigen, daß ich in Folge dieses Ritts einer der Ersten in unserem Regiment war, der mit dem eisernen Kreuz geschmückt wurde.“

    Commentaire par Die Gartenlaube

    Hier haben wir die einfache Darstellung der Thatsache von der Hand des Trompeters, August Binkebank in Halberstadt selbst. Wir begehen gegen ihn sogar ein Unrecht mit dieser Mittheilung, denn sie ist nicht etwa von ihm direct an uns zur Veröffentlichung, sondern an einen seiner Anverwandten in einem vertraulichen Briefe gerichtet. Wenn aber der brave Mann bedenkt, daß er durch dieses Ereigniß der Geschichte angehört, so wird er zugeben, daß es besser ist, die Nachwelt erfährt dies von ihm selbst, als durch Hörensagen.

    Bekanntlich war die Schlacht bei Vionville mit ihrem großartigen Reitergefecht bei Mars-la-Tour eine der gefahrdrohendsten und deshalb für die Deutschen blutigsten des Krieges. Die Deutschen standen an den für den Tag wichtigsten Stellen einer concentrirteren Uebermacht gegenüber und mußten darum außerordentliche Opfer an tapferer Mannschaft bringen. Namentlich wurde der linke Flügel durch den Feind, der durch Wälder gedeckt und auf Höhen vortheilhaft aufgestellt war, schwer bedroht. Schon hatte in einem Waldgefecht nördlich von Vionville die Division Buddenbrock nur durch große Verluste die feindliche Artillerie verdrängen können; da wurde sie durch eine neue Aufstellung dieser Artillerie auf einem östlichen Plateau in noch größere Gefahr gebracht, und da war es, wo General Bredow den Auftrag erhielt, mit seiner Reiterbrigade durch den kühnen Angriff auf Infanterie und Artillerie der Franzosen der hartbedrängten sechsten Division Luft zu machen. „Das Geschick des Tages hängt vom Erfolge ab!“ So lautete die Weisung.

    Sechs Schwadronen stark, drei vom Kürassierregiment Nr. 7 und drei vom Ulanenregiment Nr. 16, jene geführt vom Oberstlieutenant Grafen v. Schmettow, diese vom Oberstlieutenant v. d. Dollen, sprengte die Brigade gegen den Feind. Vom heftigsten Feuer empfangen, durchbrachen dennoch die Ulanen den rechten Flügel des sechsten französischen Corps, Infanterie, und die Kürassiere drangen in die Batterie ein und hieben deren Bedienung nieder. So gelangten sie auf das zweite Treffen des Feindes. Aber die französische Cavalleriedivision de Forton wirft sich auf ihre Flanke, das erste Infanterietreffen schließt sich hinter ihnen wieder zusammen, und nur mit den größten Verlusten eröffnen sie sich den Rückzug.

    Als das gerettete Häuflein im Sichern war, zählte Schmettow von den dreihundertzehn Mann, die er in’s Gefecht geführt, nur noch hundertvier. Von den Ulanen Dollen’s, der selbst mit dem Roß gestürzt und gefangen war, standen neunzig Mann da! Von elf Trompetern war nur Einer vorhanden – alle anderen waren gefallen, verwundet oder irrten ohne Rosse umher –, und selbst diesem Einen war die Trompete zerschossen. Von Bredow’s sechs Schwadronen kehrten drei schwache Züge zurück, aber die Helden der zwölften Cavalleriebrigade hatten „ihre Schuldigkeit“ gethan.

    Schließen wir diese Erinnerung an einen großen Augenblick der größten deutschen Zeit mit Ferdinand Freiligrath’s unsterblichem Trompeter-Liede:

    Le poème de Freligrath

    Sie haben Tod und Verderben gespie’n:
    Wir haben es nicht gelitten.
    Zwei Colonnen Fußvolk, zwei Batterie’n,
    Wir haben sie niedergeritten.

    Die Säbel geschwungen, die Zäume verhängt,
    Tief die Lanzen und hoch die Fahnen,
    So haben wir sie zusammengesprengt, –
    Kürassiere wir und Ulanen.

    Doch ein Blutritt war es, ein Todesritt;
    Wohl wichen sie unsern Hieben,
    Doch von zwei Regimentern, was ritt und was stritt,
    Unser zweiter Mann ist geblieben.
    [552]

    Die Brust durchschossen, die Stirn zerklafft,
    So lagen sie bleich auf dem Rasen,
    In der Kraft, in der Jugend dahingerafft, –
    Nun, Trompeter, zum Sammeln geblasen!

    Und er nahm die Trompet’, und er hauchte hinein;
    Da, – die muthig mit schmetterndem Grimme
    Uns geführt in den herrlichen Kampf hinein, –
    Der Trompete versagte die Stimme!

    Nur ein klanglos Wimmern, ein Schrei voll Schmerz,
    Entquoll dem metallenen Munde;
    Eine Kugel hatte durchlöchert ihr Erz, –
    Um die Todten klagte die wunde!

    Um die Tapfern die Treuen, die Wacht am Rhein,
    Um die Brüder, die heut gefallen, –
    Um sie alle, es ging uns durch Mark und Bein,
    Erhub sie gebrochenes Lallen.

    Und nun kam die Nacht, und wir ritten hindann;
    Rundum die Wachtfeuer lohten;
    Die Rosse schnoben, der Regen rann –
    Und wir dachten der Todten, der Todten!

    Commentaire par Die Gartenlaube

    Es ist wohl durch Freiligrath, der seinem Gedicht die Ueberschrift „Die Trompete von Gravelotte“ gab, die irrige Bezeichnung der Schlacht entstanden; da das Factum dem 16. August angehört, so kehren wir zur richtigen Benennung des Schlachtorts zurück.
    D. Red.

    Die Trompete von Vionville
    https://www.oxfordreference.com/display/10.1093/oi/authority.20110803105829877

    Quick Reference

    Also occurring as ‘Die Trompete von Gravelotte’, a patriotic war poem by F. Freiligrath. It refers to an incident in the combined battle of Vionville and Mars-la-Tour on 16 August ...

    From: ‘Trompete von Vionville, Die’ in The Oxford Companion to German Literature »

    Subjects: Literature

    #France #Mars-la-Tour #Vionville #Gravelotte

    #Allemagne #histoire #guerre #1870 #1871

    #Berlin #Steglitz #Gravelottestraße #Vionvillestraße

  • D’accord c’est truqué, mais on appréciera le fair-play : le gars a accepté qu’on crédite ses opposants de scores supérieurs à ceux de Fabien Roussel et Anne Hidalgo à la Présidentielle de 2022.

  • Guerre au Soudan : à Khartoum, les « cellules d’urgence », des piliers pour la survie des quartiers

    Plus de 300 cantines communautaires de ce genre ont essaimé à travers la capitale. Si elles sont parfois financées par des notables locaux, la plupart du temps ces initiatives ont vu le jour grâce à des « cellules d’urgence » autogérées, qui regroupent des bénévoles, des militants politiques chevronnés, des médecins et travailleurs sociaux souvent issus des comités de résistance, ces organisations de quartier qui furent la cheville ouvrière de la révolution ayant mené à la chute d’Omar Al-Bachir, en 2019.

    [...]

    Le PAM a annoncé mercredi que le Soudan est en passe d’abriter la plus grave crise de la faim au monde. Quelque 18 millions de Soudanais (sur 48 millions) sont en situation d’insécurité alimentaire aiguë, selon l’ONU. Parmi eux, 5 millions ont atteint le dernier palier avant la famine. Selon Rahim, « la faim et les maladies vont faire encore plus de morts que la guerre elle-même », résume par téléphone ce résistant de l’ombre.

    https://www.lemonde.fr/afrique/article/2024/03/18/guerre-au-soudan-a-khartoum-les-cellules-d-urgence-a-pied-d-uvre-pendant-le-

    https://justpaste.it/djqfn

  • #GDC 2024 : #Work_Graphs and draw calls – a match made in heaven !
    https://gpuopen.com/learn/gdc-2024-workgraphs-drawcalls

    AMD GPUOpen - Graphics and game developer resources Introducing “mesh nodes”, which make draw calls an integral part of the work graph, providing a higher perf alternative to #ExecuteIndirect dispatches.

    #Announcement #DirectX® #Mesh_shaders #Single_Blog #WorkGraphs #DirectX_12 #DirectX12 #execute_indirect #GDC_2024 #GDC24 #mesh_nodes #work_graphs

  • a vérifié mais oui oui, les chiffres sont parfaitement exacts : alors que tout le monde glose sur les maigres 87,28 % de suffrages récoltés par monsieur Vladimir Vladimirovitch Poutine, silence complet sur les... 97,3 % (!) de voix que monsieur Stéphane Bern a amassées pour se faire élire conseiller municipal dans son patelin d’Eure-et-Loir. C’est pourtant autrement plus suspect, non ?

    Va-t-on pour autant accuser le royaliste ébouriffé de fraude électorale, prendre des sanctions économiques, décréter un embargo, envoyer des armes dans toutes les communes limitrophes de celle de Thiron-Gardais ? Ha ha, que nenni ! Sur cette planète, quand on vous parle de Justice, vous pouvez être sûr·e·s que c’est toujours à la tête du client.

    Bern 1 – Poutine 0.

  • Israël : des colons israéliens entrés dans Gaza pour « établir une colonie juive »
    18 mars 2024 #Israel #Gaza #Colons
    https://www.youtube.com/watch?v=mYmvDSdUiOU

    Fin février, plusieurs colons israéliens qui manifestaient au poste-frontière d’Erez pour une « marche du retour » à Gaza sont entrés par effraction dans le territoire palestinien.

    Leur mobilisation prônait la recolonisation de Gaza, projet soutenu par une partie du gouvernement israélien.

  • L’autre jour dans le bus, une jeune femme demande à s’asseoir à côté de moi. Une fois qu’elle est assise, je lui demande si elle souffre de la nuque parce que je remarque qu’elle ne peut pas tourner la tête.
    Elle se confie sur son cancer des os que les chirurgiens ont stoppé il y a 6 mois en lui installant une tige de métal le long de la colonne vertébrale, lui permettant de pouvoir encore marcher et s’occuper de sa fillette de 7 ans.
    #héroïne_du_quotidien

  • Sciences Po, Université bananière ? | Jean-François Bayart

    https://blogs.mediapart.fr/jean-francois-bayart/blog/160324/sciences-po-universite-bananiere?at_medium=custom3&at_campaign=67

    « Le poisson pourrit toujours par la tête », a rappelé Gabriel Attal au conseil d’administration de Sciences Po, le 13 mars. Voilà au moins un point sur lequel on peut être en accord avec lui. C’est peu dire que l’irruption inopinée du Premier ministre constitue en soi un événement stupéfiant et inacceptable.

    SciencesPo Paris, l’alma mater des élites de la République, se veut « Université de recherche ».

    Bien que son directeur soit nommé en Conseil des ministres cet établissement d’enseignement supérieur est censé bénéficier de l’autonomie institutionnelle qui sied en la matière et dont se gargarisent les gouvernants depuis la réforme de l’Université en 2008. Il relève également du « bloc constitutionnel » qui garantit la liberté d’enseignement et de recherche (article 57 de la loi du 26 janvier 1984).

    C’est donc peu dire que l’irruption inopinée du Premier ministre et de la ministre de la Recherche et de l’Enseignement supérieur dans la séance exceptionnelle de son conseil d’administration, le 13 mars, à la suite de la démission de son directeur, Mathias Vicherat, et de l’occupation du mythique amphithéâtre Boutmy par des étudiants pro-Palestiniens, constitue en soi un événement stupéfiant et inacceptable.

    Encore plus scandaleux et intolérables sont les propos menaçants qu’a tenus en cette enceinte Gabriel Attal, sans même parler du ridicule de la situation et de son illégalité qui semblent échapper à son entendement. En effet, quelle est la base juridique de la présence du Premier ministre et de la Ministre dans ce conseil, sans même qu’elle ait été portée à la connaissance de ses membres dans l’ordre du jour ?

    La présidente de la Fondation nationale des sciences politiques s’est contentée de leur annoncer en début de séance la venue d’un « invité imprévu » – un invité qui s’est très mal comporté en l’occurrence.

    Le prétexte de ce coup de force a été la montée en épingle d’un incident qui s’est produit le même jour dans l’amphithéâtre Boutmy. Les organisateurs de son occupation en ont interdit l’accès à une étudiante qualifiée de « sioniste », et ont expliqué par la suite que celle-ci filmait régulièrement les manifestants pro-Palestiniens, ce qui était susceptible de les mettre en danger.

    L’accusation est plausible dans la mesure où des groupes comme la « Brigade juive » (récemment rebaptisée « Dragons célestes »), « Swords of Salomon » ou « AmIsraël-Team Action » pratiquent le doxing à l’encontre de militants, de journalistes, d’élus, d’avocats jugés pro-Palestiniens en publiant leurs coordonnées personnelles sur les réseaux sociaux pour déclencher une campagne de harcèlement téléphonique contre eux et leurs proches[1].

    La direction de Sciences Po, le Premier ministre, puis le président de la République soi-même, en Conseil des ministres (!), tous relayés par une déferlante médiatique, ont crié à l’antisémitisme.

    Faut-il rappeler qu’être antisioniste (ou pro-Palestinien ou critique de la politique de l’Etat israélien) n’est pas être antisémite, quoi qu’en pensent la propagande israélienne et un nombre croissant de Français abusés par son matraquage ?

    Antisémites, Victor Klemperer, Pierre-Vidal-Naquet, Maxime Rodinson, Etienne Balibar, Rony Brauman, pour nous en tenir à des intellectuels juifs ?

    Par ailleurs les organisateurs de l’occupation de l’amphithéâtre, récusant tout propos et comportement antisémites de leur part, font valoir que des étudiants juifs, certains d’entre eux ne cachant pas leurs opinions sionistes, ont pu y entrer. Ce qu’atteste une pétition d’étudiant(e)s juifs et juives de Sciences Po qui refusent d’être « instrumentalisés » par la direction de l’établissement et les autorités politiques .

    De même la mobilisation des étudiants pro-Palestiniens de l’amphithéâtre a reçu le soutien de doctorants de Sciences Po, bientôt suivis par des chercheurs de l’établissement et d’ailleurs.

    On peut admettre que la direction d’un établissement s’émeuve de l’occupation d’un amphithéâtre, en contradiction avec le règlement intérieur et au détriment des cours qui y sont programmés. De là à déformer les faits, il y a un pas qui n’aurait pas dû être franchi, pas plus que le pouvoir politique n’aurait dû dramatiser et dévoyer un épisode somme toute mineur dans la vie universitaire, pour de sombres raisons électoralistes ou pour entourer d’un nuage de fumée toxique la piteuse déconfiture de ses ingérences répétées dans la nomination des responsables de Sciences Po depuis l’affaire Olivier Duhamel, en 2021.

    Lieu majeur de la formation et de la reproduction des élites politiques du pays, et donc de leurs luttes factionnelles, Sciences Po est devenu un vrai enjeu de la guerre culturelle que l’extrême-droite identitariste a enclenchée dès la fin des années 1970 et dans laquelle Emmanuel Macron a choisi son camp en 2020, en s’appuyant sur Jean-Michel Blanquer, Frédérique Vidal et Jean Castex. Quitte à ériger cette très vieille maison en bastion du « wokisme », de l’intersectionnalité et des études post- ou décoloniales, au mépris des évidences et même de la vraisemblance.

    Par ailleurs l’occupation de l’amphithéâtre Boutmy s’est inscrite dans le cadre d’une journée européenne de soutien académique au peuple palestinien à laquelle a appelé la Coordination universitaire européenne contre la colonisation en Palestine (CUCCP). La systématisation de la répression universitaire, politique, administrative, policière et judiciaire de toute forme de solidarité avec la population de Gaza ou la cause palestinienne, dont procède l’occupation par le Premier ministre du conseil d’administration de Sciences Po, devient de moins en moins légitime et compréhensible alors que le nombre de morts civils par bombardements, tirs et privations de la part de l’armée israélienne – dont une majorité d’enfants – dépasse à Gaza les 30 000 et fait l’objet de condamnations de la Justice internationale et des Nations-unies. Lesquelles obligent les gouvernements, dont celui de la France. Derechef, ce n’est pas faire fi des atrocités du Hamas, le 7 octobre, que de s’émouvoir de celles de Tsahal.

    Et sur le fond et dans la forme, le raid de Gabriel Attal à Sciences Po constitue une atteinte grossière à la liberté de la recherche et de l’enseignement universitaire. Au même titre que la mise en cause par Elisabeth Borne de la Ligue des droits de l’Homme, l’année dernière, il confirme que le macronisme a perdu le Nord démocratique.

    À dire vrai, en cinquante ans d’analyse des situations autoritaires de par le monde, en tant que chercheur du CNRS puis professeur d’Université, je n’ai jamais relevé une ingérence aussi outrancière et grotesque du pouvoir politique dans la sphère du savoir.

    Les régimes autoritaires patentés y mettent plus de convenances. Ubu-Roi n’est pas loin. « Le poisson pourrit toujours par la tête », a rappelé Gabriel Attal au conseil d’administration de Sciences Po, le 13 mars. Voilà au moins un point sur lequel on peut être en accord avec lui.

    [1] Christophe Ayad, Samuel Laurent, « La guérilla virtuelle d’activistes pro-Israël en France », Le Monde, 4-5 février 2024, p. 10.

    • Révolte académique et rappel des principes pour un cadre de travail et d’études serein à #SciencesPo :

      Nous, doyennes et doyens des Écoles, directrices et directeurs des centres de recherche, des départements de Sciences Po ainsi que les membres élus de la faculté permanente du conseil d’administration (CA) de la Fondation nationale des sciences politiques (FNSP), exprimons de manière unie et solidaire notre profonde émotion à la suite de la visite inopinée du Premier ministre lors de la séance du CA du 13 mars 2024.

      À la lumière de cet événement, nous tenons à exprimer les éléments suivants :

      1- Aucun responsable politique ne saurait s’arroger le droit de dévaloriser les principes fondamentaux d’indépendance et de liberté académiques, tels qu’ils sont consacrés par les lois de la République. Rappelons que la liberté académique garantit le droit d’enseigner et de mener des recherches en toute indépendance, sous le contrôle et la supervision des pairs mais sans ingérence de quelque autorité extérieure que ce soit, y compris l’État. Tout comme la liberté de la presse pour les journalistes, ce principe garantit la légitimité du travail des universitaires, fondé sur des preuves et des raisonnements réfutables. Les allusions à une éventuelle « reprise en main » de notre établissement lors du CA du 13 mars, contreviennent ostensiblement à ce principe cardinal. Or, dans une démocratie libérale, la défense de la liberté universitaire doit être une priorité absolue, en particulier pour recentrer le débat public autour des faits et du savoir.

      2- Nous dénonçons sans équivoque toutes les formes d’exclusion, de discrimination, d’antisémitisme, de racisme, d’islamophobie et de violence. Nous avons également à cœur que soient assurés la protection et la sérénité de nos étudiantes et de nos étudiants, et le respect de leurs sensibilités souvent directement éprouvées aujourd’hui.

      3- Nous tenons à rappeler que Sciences Po est régi par des règles précises concernant l’organisation de la vie étudiante. Conformément au Code de l’éducation, tout non-respect de ces règles déclenche une enquête interne dont les éléments sont, le cas échéant, transmis à une section disciplinaire. Cette procédure, qui ne se substitue pas à l’enquête judiciaire, a été suivie dès le lendemain de l’occupation de l’amphithéâtre Boutmy le 12 mars 2024. A l’heure où cet événement fait l’objet de désinformations et de récupérations politiques, il est indispensable de laisser les instances compétentes mener à bien cette mission sans ingérence extérieure, qu’elle soit gouvernementale ou médiatique.

      4- Aux antipodes de ce que veulent suggérer des polémiques récurrentes, largement orchestrées sur les réseaux sociaux et exprimées sur le mode de la diffamation, notre université participe pleinement à la vitalité de la vie démocratique. Notre projet académique, fondé sur la pluridisciplinarité et l’ouverture à l’international, offre aux étudiantes et étudiants venus de toute la France et du monde entier, l’excellence de la recherche actuelle pour nourrir leurs réflexions, les former et les responsabiliser face aux immenses défis auxquels leur génération est confrontée.

      5- Nous affirmons notre attachement au respect des valeurs humanistes qui fondent notre université, soit la transmission des savoirs, la formation au débat argumenté, l’ouverture sur le monde et un engagement renouvelé en faveur de la liberté de la connaissance. Notre liberté académique repose sur une tradition philosophique ancienne des universités françaises et européennes, une éthique professionnelle et une responsabilité que nous exerçons pleinement en promouvant la rigueur scientifique et l’expression du pluralisme dans le respect de l’échange contradictoire. Devant la gravité absolue de la guerre au Proche-Orient ainsi que dans d’autres zones de conflits à travers le monde, il est impératif de laisser les universités rétablir le chemin du débat d’idées et du dialogue.

      Ce sont ces principes fondamentaux que nous porterons auprès de l’administration provisoire de l’Institut d’Etudes Politiques de Paris, en travaillant aux côtés de la présidente de la FNSP et de la présidente du conseil de l’Institut.

  • Actualités Steam - Les familles Steam sont là : actualités Steam
    https://store.steampowered.com/news/app/593110/view/4149575031735702628

    Les familles Steam, c’est un ensemble de fonctionnalités, nouvelles et existantes, dédiées aux familles. Elles viennent remplacer le partage familial et le mode famille, en centralisant l’accès aux titres et au temps de jeu pour toute votre famille.

    #jeux_vidéo #jeu_vidéo #steam #pc #famille #boutique

  • #GNOME 46 : The Best New Features
    https://www.omgubuntu.co.uk/2024/03/gnome-46-new-features

    GNOME 46 is released on March 20 and the update will be at the heart of the upcoming Ubuntu 24.04 release — so are you wondering what sort of improvements it brings? Well, I gotcha’ covered, innit. In this post I run-through the best #GNOME_46 features, changes, and usability enhancements. And there’s a fair bit, including super-charged search features in the Nautilus file manager, streamlining to the Settings app, support for remote login over RDP, and some small but sensible buffs to GNOME Shell notifications. Ubuntu 24.04 LTS ships with GNOME 46 by default so if this round-up leaves […] You’re reading GNOME 46: The Best New Features, a blog post from OMG! Ubuntu. Do not reproduce elsewhere without (...)

    #News

  • Parution le 19 avril du prochain ouvrage de Jérôme Baschet : Quand commence le capitalisme ? De la société féodale au monde de l’Economie (Editions Crise & Critique)
    http://palim-psao.over-blog.fr/2024/03/parution-le-19-avril-du-prochain-ouvrage-de-jerome-baschet-quan

    Nouveau livre de Jérôme Baschet !

    Quand le capitalisme a-t-il commencé ? L’interrogation paraît simple. Pourtant, aucun consensus n’émerge parmi les historiens : certains estiment sa genèse à deux siècles, d’autres à cinq ou huit siècles, voire à plusieurs millénaires. Il n’existe pas davantage d’accord sur la nature des facteurs à prendre en compte, ni, plus surprenant encore, sur la définition même du capitalisme.

    En adoptant un critère rigoureux pour distinguer le capitalisme des simples pratiques commerciales et monétaires, Jérôme Baschet remet en question bien des modèles historiques classiques et explore la complexité des forces à l’œuvre dans la transition du féodalisme au capitalisme. Il interroge les dynamiques internes de la société médiévale, soulignant les spécificités de la trajectoire européenne tout en récusant les biais eurocentriques. Défendant une perspective discontinuiste, il souligne que cette transition n’a rien d’une évolution linéaire prédestinée, mais qu’elle représente une rupture radicale dans l’histoire humaine et planétaire, dont la portée se révèle pleinement dans le contexte actuel de crise climatique et écologique.

    Sur les trois questions considérées – quand ? comment ? quoi ? –, l’auteur s’emploie à clarifier les termes des débats à mener, offrant ainsi une réflexion approfondie sur la formation historique du capitalisme, un monde caractérisé par l’autonomisation de l’économie et l’affirmation d’une logique d’illimitation, dont il nous est donné aujourd’hui d’éprouver les conséquences.

    #Jérôme_Baschet #capitalisme #histoire

  • JO 2024 - La ville de Paris demande aux visiteurs étrangers de rester chez eux pendant la compétition
    https://www.legorafi.fr/2024/03/18/jo-2024-la-ville-de-paris-demande-aux-visiteurs-etrangers-de-rester-chez-eu


    Rattrapé par le réel dans 3, 2, 1…

    « Pour que cette grande fête internationale se passe le mieux possible, nous demandons à tous les visiteurs étrangers de ne pas se déplacer pour l’occasion, tout comme les entraîneurs étrangers, les journalistes étrangers et les athlètes étrangers » a déclaré ce matin Anne Hidalgo lors d’une conférence de presse. « Cela permettra de désengorger considérablement les transports, les stades et le podium » a-t-elle finalement conclu, avant de foncer jusqu’à son Vélib’ pour piquer un sprint jusqu’à son jet.

  • Le lugubre crépuscule de l’Occident
    https://www.dedefensa.org/article/le-lugubre-crepuscule-de-loccident

    Le lugubre crépuscule de l’Occident

    18 mars 2024 (16H35) – Ce jour du 17 mars, veille de ceux qui fêtent leur quatre-vingtième anniversaire, mélange tous les facteurs du grand événement métahistorique : le symbolisme à l’extrême, la violence, la cruauté, le volonté populaire triomphante, la bêtise sans fin ni horizon, l’aveuglement, l’hypocrisie et la corruption, l’individualisme qui tue l’individu, l’argent qui est tout et qui n’est plus que du papier qui pourrait aller aux toilettes, et finalement le terrible voile du satanisme comme dernier recours qui s’est étendu sur cette chose promise à la dérision de la destruction nommée “Occident”. Et puis, si vous voulez, le simulacre bien sûr, pour les derniers croyants ; et puis, même si vous ne voulez pas et pour tout le monde, l’incroyable rapidité des événements (...)

  • Uber agrees $178m payout to Australia taxi drivers
    https://www.bbc.com/news/business-68594134

    18.3.2024 by Peter Hoskins - Uber has agreed to pay A$271.8m ($178.3m; £140m) to settle a lawsuit in Australia, according to a law firm for taxi operators and drivers.

    Maurice Blackburn Lawyers filed the class action on behalf of over 8,000 taxi and hire car owners and drivers.

    The case alleged they lost income when the ride-hailing giant “aggressively” moved into the country.

    “Uber fought tooth and nail at every point along the way,” the law firm said.

    “Since 2018, Uber has made significant contributions into various state-level taxi compensation schemes, and with today’s proposed settlement, we put these legacy issues firmly in our past,” Uber said in a statement.

    The company did not disclose the size of the proposed settlement.

    “It would be inappropriate to comment on specifics until the agreement is finalised and the settlement is disclosed to the court,” it said.

    The class action was filed against Uber in 2019 in the Supreme Court of Australia’s Victoria state.

    “This case succeeded where so many others have failed. In Victoria, Queensland and Western Australia, cases were brought against governments and all of them failed,” Maurice Blackburn principal lawyer Michael Donelly said.

    “What our group members asked for was not another set of excuses - but an outcome - and today we have delivered it for them,” he added.

    Before any pay out can be made the court still needs to approve the proposed settlement as being in the best interests of group members.

    San Francisco-based Uber, which was founded in 2009, operates in around 70 countries and more than 10,000 cities globally.

    Over the years, it has faced protests by taxi drivers in cities around the world.

    In December 2023, the company won a lawsuit brought against it by 2,500 taxi drivers in France.

    A Paris commercial court ruled that Uber had not committed acts of unfair competition.

    The taxi drivers had been seeking €455m ($495.4m; £389m).

  • Le chef de l’Unrwa interdit d’entrée à Gaza par les autorités israéliennes : Jour 164 de la guerre - L’Orient-Le Jour
    https://www.lorientlejour.com/article/1371760/lhopital-al-chifa-a-nouveau-theatre-de-combats-entre-israel-et-le-ham

    « Le jour où de nouvelles données sont sorties sur la famine à Gaza, les autorités israéliennes m’interdisent l’entrée à Gaza », a révélé sur X, le commissaire général de l’Office de secours et de travaux des Nations Unies pour les Palestiniens (Unrwa), Philippe Lazzarini. La visite à Gaza du commissaire général avait pour objectif de « coordonner et améliorer la réponse humanitaire ».

    Le responsable onusien a alerté dans ce cadre sur « l’imminence de la famine dans le nord de la bande de Gaza, qui devrait arriver d’ici mai ». « Une famine d’origine humaine, une tache sur notre humanité collective », a-t-il commenté.

    • Philippe Lazzarini
      @UNLazzarini
      2:05 PM · 18 mars 2024
      https://twitter.com/UNLazzarini/status/1769711761136009310

      On the day new data is out on famine in #GAZA, the Israeli Authorities deny my entry to Gaza.

      –Famine is imminent in the northern Gaza Strip, expected to arrive between now and May.
      – Two million people= the entire population of Gaza is facing crisis levels of food insecurity or worse.
      – Half the population has completely exhausted food supplies and coping capacities. They are struggling with catastrophic hunger (IPC Phase 5) and starvation.
      – This is the highest number of people ever recorded as facing catastrophic hunger by the IPC system and double the number just three months ago.
      – Earlier, UNICEF warned that the # of children under two years old suffering from acute malnutrition has doubled in one month.
      – Children are now dying of dehydration & hunger.

      @UNRWA
      has by far the largest presence among all humanitarian organisations in Gaza.
      My visit today was supposed to coordinate & improve the humanitarian response.

      This man-made starvation under our watch is a stain on our collective humanity.
      Too much time was wasted, all land crossings must open now. Famine can be averted with political will.

      #Génocide