Stellarator — Wikipédia

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  • 2015 l’année de départ pour la fusion nucléaire

    Kernfusionsexperiment « Wendelstein 7-X » vor dem Start | heise online
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kernfusionsexperiment-Wendelstein-7-X-vor-dem-Start-2192872.html

    Noch gelangen Monteure mit Spezialschuhen und -anzügen in das Innere des 725 Tonnen schweren Plasmagefäßes, um dort die Hitzeschilde zu montieren. Mitte 2015 soll das erste Plasma durch den Ring von 16 Metern Durchmesser fließen – zunächst 0,1 Gramm Helium, später die gleiche Menge Wasserstoff und Deuterium. Wendelstein 7-X ist die weltweit größte Fusionstestanlage vom Typ Stellarator.

    „Wir haben eine Pfadfinder-Funktion“, sagt Klinger. Die Forscher wollen beweisen, dass ein Fusionsreaktor vom Typ Stellarator mindestens genauso leistungsfähig ist wie die Parallelentwicklung – der Tokamak. Dieser Reaktortyp, der bislang nur einen gepulsten Betrieb erlaubt, entsteht in Cadarache. Der Stellarator aber soll einen Vorteil bieten: den Langzeitbetrieb mit kontinuierlicher Energiegewinnung.
    Systemkampf: Fusion vs. erneuerbare Energien?

    Wendelstein 7-X gilt als Schlüsselexperiment. Doch die technischen Herausforderungen waren enorm: Allein die Entwicklung und der Bau der bizarr geformten Magnetspulen hatten das Projekt um mehrere Jahre zurückgeworfen. Die Fertigung von Großkomponenten wurde zwar in der Industrie begonnen, da vieles aber nicht den Ansprüchen genügte, holte das Institut die Produktion ins eigene Haus.

    Umweltverbände und Grüne halten die Fusionsforschung für ein Milliardengrab. Sie komme zu spät, sei zu teuer sowie riskant und behindere eine wirkliche Energiewende. Statt Geld in der Fusionsforschung zu verbrennen, sollten die Mittel in die Erforschung von Speichern für Wind- und Sonnenstrom investiert werden.

    Klinger ist dagegen überzeugt, dass Wind, Sonne und Wasser allein nicht ausreichen werden, um künftig den rasant steigenden Energiebedarf decken zu können. Einen „Systemwettkampf“ zwischen Fusion und erneuerbaren Energien sehe er nicht. „Alle Optionen müssen verfolgt werden, um zwischen 2050 und 2070 mehrere Karten auf dem Tisch zu haben.“

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