L’accès à la propriété rend bête et réactionnaire
En leur vendant les maisons et appartements qu’ils habitaient Thatcher réussit à changer les préoccupations de la classe ouvrière. La solidarité fit place au soucis financiers imposés par le remboursement de prêts immmobiliers. Ce fut le début d’un processus de virement politique vers la droite.
Im Bann der Eigentümer-Gesellschaft | Telepolis
▻http://www.heise.de/tp/artikel/42/42079/1.html
Der britische Guardian sah in diesem Privatisierungsprogramm gar die wichtigste Erbschaft der Thatcher-Ära:
Für Millionen aus der bessergestellten Arbeiterklasse… bestand die wichtigste Folge des Thatcherismus in der Erlangung von Wohneigentum. Thatchers Traum von einer Nation von Wohneigentümern war derjenige, den sie an weitesten realisieren konnte.
Neben dem siegreichen Falklandkrieg von 1982, in dessen Gefolge Thatcher auf einer Woge nationalistischer Begeisterung ihren zweiten Wahlsieg bei den Wahlen 1983 erringen konnte, war es gerade diese massive Privatisierungskampage im sozialen- und kommunalen Wohnungssektor, die erst die 18 Jahre währende Regierungszeit der Tories in Großbritannien ermöglichte - und die erst durch die neoliberale gewendete „New Labour“ Partei Tony Blairs beenden werden sollte.
Laut dem Guardian bildete diese „kontroverse“ Wohnungspolitik den „Schlüsselfaktor“ bei den drei Wahlsiegen der Konservativen in den 1980ern und 1990ern. Die „bessergestellten“ Lohnabhängigen, die vermittels des „Right to Buy“-Programms erstmals zu Eigentümern wurden, bildeten konservative politische Anschauungen aus, die von der Sorge um die Abzahlung ihrer Hypotheken und den Wert ihrer Immobilien angefacht wurden. Der „immobile“ Besitz, der dieser ehemaligen Stammwählerschaft Labours zukam, kettete sie an das Bestehende. Er reduzierte somit auch die Bereitschaft zu geistiger Mobilität in gesellschaftspolitischen Fragen.
Margaret Thatcher Took My Milk
▻http://thedailybanter.com/2013/04/margaret-thatcher-took-my-milk
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