• Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat Ende April 2021...
    https://diasp.eu/p/12865404

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat Ende April 2021 den ersten Schritt für den Aufbau einer Nationalen Bildungsplattform unternommen. Ein piqd von Anja C. Wagner https://www.piqd.de/zukunft-der-arbeit/die-nationale-bildungsplattform-als-digitales-grossprojekt und der Artikel auf haufe.de: https://www.haufe.de/personal/hr-management/nationale-bildungsplattform_80_542294.html #Bildung

    • Die nationale Bildungsplattform als digitales Großprojekt

      https://www.piqd.de/zukunft-der-arbeit/die-nationale-bildungsplattform-als-digitales-grossprojekt

      Anja C. Wagner
      Freitag, 07.05.2021

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      Zum Ende der großen Koalition werden die seit Langem schwelenden Forderungen nach einer nationalen, überregionalen Bildungsplattform für die gesamte Bevölkerung nun seitens des BMBF mit einer ordentlichen Summe angeschoben.

      Was spricht dafür?

      Spätestens die Corona-Krise hat die digitalen Schwächen in den Verwaltungen und etablierten, öffentlichen Systemen offengelegt. Zwar haben es die Bildungsangebote für Erwachsene halbwegs realisiert bekommen, ihre Lehre, wenn schon nicht zeitgemäß asynchron, wenigstens digital synchron zu absolvieren. Die Videokonferenz- und „Mirokompetenz“ sind deutlich gestiegen. Gleichzeitig kämpfen die meisten gegen Ermüdungserscheinungen ob dieser doch sehr trägen Präsenzformate.

      Was fällt auf?

      Wir haben in der breiten Bevölkerung über die Jahre keine digitale Lehr- und Lernkompetenz entwickelt. Es existieren kaum Formate für die selbstorganisierte, asynchrone, informelle Bildung. Und es fehlt an geeigneten, attraktiven Inhalten ebenso wie an einer konsequenten Heranführung der Menschen an das Netz als Lernraum. Kaum jemand weiß, wie man das Netz für sich gewinnbringend für die eigene Weiterentwicklung nutzt.

      Woran liegt das?

      Das traditionelle Bildungssystem mit Lehrenden, die Lernende beschulen, hat sich institutionell verfestigt. Je nach nachgewiesenen Lernstunden und erfolgreicher Prüfung der gelernten Inhalte, erhält man ein Zertifikat, das den Lernfortschritt standardisiert dokumentieren soll. Inwiefern diese Zertifikate inter-institutionell anerkannt werden, obliegt meist der Willkür der jeweiligen Folgeinstitution. Eine synergetische Unterstützung der Lernenden, die sich je nach persönlichem Interesse mal hier, mal da bedienen, ist nicht vorgesehen für die Etablierung flexibler Bildungsbiografien. Das bräuchten wir aber angesichts einer Zukunft, die völlig ungewiss ist und auf die wir uns nicht mehr standardisiert vorbereiten können.

      Vielmehr ist es in der digitalen Transformation dringend erforderlich, in einen gesamtgesellschaftlichen Weiterentwicklungsprozess zu gelangen, der nicht die Einzelnen in die Pflicht nimmt, sondern auf die intrinsische Motivation im vernetzten Flow abzielt.

      Jetzt die große Frage: Hilft uns dabei die angedachte nationale Bildungsplattform?

      Angesichts der offensichtlichen Überforderung des föderalen Bildungssystems, den Bedarfen der Menschen zeitgemäß und agil entgegenzukommen, scheint es geboten zu sein, auch das Bildungssystem transformativ zu denken. Dies kann im ersten Schritt durchaus eine nationale Ebene sein. Hier einen zentralen Zugang mit unterschiedlichen, personalisierbaren Lernpfaden anzulegen, der alle bestehenden Lernangebote synergetisch integriert und zugänglich macht, sie somit individuell synchronisiert, kann sicherlich hilfreich sein für suchende Lernende.

      Wie das nun konkret ausgestaltet sein wird, muss die Zukunft zeigen. Dies wird der entscheidende Punkt sein, wie zukunftsfähig das System ist. So, wie es Karliczek darstellte, klang es sehr nach dem Versuch, ein adaptives Lernsystem entwickeln zu wollen, das Menschen dahin führt, was die Entscheidungsträger*innen für sinnvoll erachten. Das ist die entscheidende Trennlinie: Wer gibt den Lernpfad vor? Ist es die Industrie aka der Staat – oder ist es die Zivilgesellschaft, die sich vielfältig auf den Weg machen will?

      Standardisierte Lernpfade mit sicheren Zertifikaten für Bildungsmodule, wie klein auch immer gestaltet, die in einem individuellen Portfolio für die nächsten Jahrhunderte gespeichert sind, machen eigentlich im 21. Jahrhundert kaum mehr Sinn. Es scheint mir vielmehr die Verlängerung des Status quo mit einem digitalen Anstrich zu sein. Mit aller Überforderung und Selbstüberschätzung, die Zukunft der Menschen und der Welt vorhersehbar gestalten zu wollen.

      Was wir aus meiner Sicht stattdessen bräuchten, wäre eine selbstbestimmte Kompetenz von jede*r Einzelne*n, wie sie sich entlang ihrer eigenen Interessen weiterentwickeln möchte. Es gibt ja bereits die vielfältigen Angebote im Netz, die sich dynamisch weiterentwickeln. Die Menschen müssen insofern sich und ihre eigenen Talente besser kennen und verstehen lernen. Und dann gemeinsam ausbauen für die gemeinsame Zukunft. Dies lässt sich nicht mehr top-down regeln. Wir brauchen die Ideen der Crowd im dynamischen Netz. Nur dann lässt sich die kollektive Intelligenz der Bildungsrepublik Deutschland wirklich heben.

      Wenn dabei die nationale Bildungsplattform unterstützen kann, dann könnte sie sinnvoll sein. Ob sie dies angesichts der Geschwindigkeit der digitalen Transformation tatsächlich schafft, bis Ende 2023 im Prototypen und bis 2025 als „fertige“ Instanz zur Verfügung zu stehen, um die Menschen dann zeitgemäß zu unterstützen, muss zumindest infrage gestellt werden. Es wird sich zeigen, ob in staatlich geförderten, digitalen Großprojekten tatsächlich die benötigte agile Entwicklungsdynamik entstehen und sich weiter nachhaltig entfalten kann. Zu wünschen wäre es, keine Frage. Aber ist man sich der Folgekosten bewusst, diese Systeme immer und immer wieder neu aufzusetzen, zu restrukturieren, zu verwerfen und wieder in neuer Komposition bereitzustellen? Alles im Echtzeitbetrieb, möglichst von Beginn an mit Nutzer*innen, entlang derer Datenspuren man erkennt, was von ihnen gewünscht ist oder was sie überhaupt nicht schätzen?

      Die deutschen Großprojekte der letzten Jahre lassen Schlimmes befürchten. Und die digitale Entwicklungskompetenz jenseits von #Wordpress, #Drupal und #Moodle ist in Deutschland außerhalb der Start-up-Szene nicht sonderlich ausgeprägt. (Wobei letzterer meist der bildungspolitische Überblick für eine transformative Entwicklung fehlt.)

      Wenn es klappen sollte, eine lebendige, nationale, lernende Bildungsplattform im Sinne des 21. Jahrhunderts aufzusetzen, die smart und intelligent die Synergien nutzt, wäre es sicherlich ein großer Schritt in die richtige Richtung. Meine Zweifel bleiben bestehen. Zu groß ist der Druck privater Anbieter, die auf einer fundierten Datenbasis aufsetzen und den Menschen (!), die sich weiterentwickeln wollen, helfen, sich weiterzuentwickeln. Das werden die Lernenden dann für sich nutzen, wenn sie wissen, wie es geht – und den Anspruch haben, dass die nationale Plattform vergleichbar arbeitet.

      Also, bleiben wir kritisch wie zuversichtlich zugleich und bauen darauf, dass 450 Millionen Euro letztlich einen Beitrag leisten, die digitale Programmierkompetenz in Deutschland zu heben – auch wenn vermutlich wieder das meiste in den etablierten, großen Konzernen versandet.

      Und nebenbei wird die Entwicklung einer Meta-Plattform dazu beitragen, dass die Qualität der digitalen Angebote im nationalen Wettbewerb steigt, da nicht mehr in jedem Dorf derselbe Lerninhalt neu aufbereitet werden muss. Das wäre sicherlich ein Gewinn für alle

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      #initiative #éducation #formation #enseignement #platforme_numérique_nationale / #fédérale #Allemagne
      #école #individualisation #adaption_individuelle #personnalisation

      #privatisation

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      Dans les commentaire :

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      Personalisierte Lernpfade, ein Traum :) Und zwar so, dass Lernende trotzdem ohne Probleme Zertifikate, Abschlüsse und der gleichen absolvieren können; sowie Lehrer in die Lage versetzt werden das Ganze zu managen ohne dabei ein Burn-Out zu bekommen. Ohne elektronische Unterstützung geht das sicher nicht.

      Ich denke es gibt mittlerweile die Werkzeuge - es gibt ja auch Beispiele auf der Welt, wo so was umgesetzt wird. Siehe hier Khan-Academy https://www.ted.com/talks/sal_khan_let_s_use_video_to_reinvent_education?language=en oder das Schulsystem das R. Semler initiiert hat https://www.ted.com/talks/ricardo_semler_how_to_run_a_company_with_almost_no_rules, bridges Academy etc etc.. Es gibt SOOOOO viele Beispiele weltweit. Nur in Deutschland, einem der reichsten Länder der Welt, sind wir schultechnisch in der Zeit von vor einem Jahrhundert verhaftet.

      Wenn man dann noch die Erkenntnisse nutzen würde, wie man die Kinder, die lerntechnisch nicht der Norm (bzw. dem in der hiesigen Schule erwarteten Lerntyp) entsprechen (das sind ca. 1 von 6!!) von Anfang an bzw. sogar vor Schulstart clever unterstützen würde, dann hätte die Gesellschaft ein enormes Potenzial gehoben und den Kindern und ihren Familien viel Leid erspart. Man könnte sich z.B. bei Prof. Sharkardass https://www.ted.com/talks/aditi_shankardass_a_second_opinion_on_developmental_disorders?language=en oder bei Frau Pappa informieren wie das geht https://www.youtube.com/watch?v=4mNY6YZ-xqg

      .

      Im Kontext Schule muss das aber imho von oben kommen - denn solange es eine so unflexible Schulpflicht gibt (die an sich ja gut ist, aber eben in der Praxis viel zu rigide), kann ein Kind ja nicht wirklich von den bestehenden Angeboten im Netz oder vor Ort profitieren.

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  • Bei allem anderen sollten wir nicht die #Bildung vergessen, damit e...
    https://diasp.eu/p/12859023

    Bei allem anderen sollten wir nicht die #Bildung vergessen, damit eines Tages Kinder in eine Schule gehen, die sie zu starken Persönlichkeiten macht, statt sie zu brechen und ihre Potentiale in vielen Fällen eher zu vernichten. Anja C. Wagner setzt sich professionell und vor dem Hintergrund modernster wissenschaftlicher Kenntnisse und technischer Möglichkeiten schon lange dafür ein. Ich bin sicher, ihr Buch dazu ist klasse! https://frolleinflow.com/berufenstattzertifiziert

  • Ein guter Beitrag über Herrschaft und das, was sie aufrecht erhält:...
    https://diasp.eu/p/12822032

    Ein guter Beitrag über Herrschaft und das, was sie aufrecht erhält: „Entstanden im aufsteigenden Bürgertum, hat er sich #Bildung als ein unhinterfragtes Konzept über die Gesellschaft gelegt. Bis heute sind für „akademische“ Kinder die Chancen zigfach höher, an eine Uni zu kommen und dort Erfolg zu haben. Es sind nicht alle „ihres Glückes Schmied“. Das ist Ideologie, denn wir leben nicht in einer herrschaftsfreien Gesellschaft, in der es egal wäre, woher man kommt.“ https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/der-freie-wille-ist-eine-ideologie

    • [...]

      Diese „Chemie“ sorgt ja auch dafür, dass schichtenübergreifende Lebenspartnerschaften kaum häufiger sind als ethnisch „gemischte“. Aber wie wirkt sie bei der sozialen Vererbung?

      Sie entsteht im Herkunftsmilieu, dessen soziale Position durch den Zugriff auf ökonomische, kulturelle, soziale und symbolische Ressourcen bestimmt ist. Wichtig sind aber auch Identifikationsprozesse mit diesem Milieu und seinem Habitus. Bildungsarmut entsteht nicht nur, wenn die Eltern zu wenig kulturelles Kapital „vererben“, sondern auch in dem, was sie stattdessen weitergeben. Nämlich bestimmte „Komplexe“, etwa eine starke Unsicherheit gegenüber Bildung. Man fühlt sich minderwertig, traut sich nichts zu und versucht es dann kaum. Selbst bei manchen Studierenden sehe ich das, obwohl die es ja alle immerhin an die Universität geschafft haben. Wer etwa Dialekt spricht, was ja zumeist nicht als „legitime Kultur“ gilt, traut sich oft nicht, im Seminar etwas zu sagen.

      An diesem Punkt würden nun viele mit Hintergrund in der „legitimen Kultur“ einwenden: Na ja, versuchen müssen sie es schon selbst. Lehrjahre sind keine Herrenjahre!

      Wer das so sagt, muss seine Herkunft komplett vergessen haben. Aber tatsächlich treten „ererbte“ Unsicherheiten auch offensiv auf, als Trotz, als scheinbare Selbstsicherheit. Etwa in der Abwertung von „Studierten“, die „keinen Nagel einschlagen“ können. Aus der Not wird eine Tugend, man tröstet sich im Vorhinein über versagte Chancen: „So ein Schreibtischjob wäre wirklich nichts für mich.“ Das wirkt wie sich selbst erfüllende Prophetie, wie ein Teufelskreis, dem schwer zu entkommen ist. Schon Kinder entsprechen oft unwillkürlich den schlechten Meinungen, die Lehrkräfte von ihnen haben, was diese Zuschreibungen wiederum bestärkt.

      [...]

  • "Akademische Mittel­schicht definiert sich durch ihre Ausbildungs­e...
    https://diasp.eu/p/12491687

    „Akademische Mittel­schicht definiert sich durch ihre Ausbildungs­erfolge, u jedes Mal, wenn sie dem Land wieder erklärt, dass es mehr #Bildung braucht, sagt sie im Grunde nur: Die Ungleichheit ist nicht der Fehler des Systems. Sie ist dein Fehler.“ (piqd) https://www.republik.ch/2021/02/06/gegen-die-meritokratie

  • #Bildung 2: Interview mit einem Neurologen zu Schule im Lockdown mi...
    https://diasp.eu/p/12347470

    #Bildung 2: Interview mit einem Neurologen zu Schule im Lockdown mit generellen Anmerkungen zu unserem Bildungssystem und einer leider gültigen Erklärung, warum sich auch nach Jahrzehnten Diskussion einfach nichts grundlegend daran ändert: Die Leute kennen es nicht anders. https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2021/01/24/bildung_in_coronazeiten_interview_mit_dem_dlf_20210124_0715_b322

  • Ich bin für jeden Beitrag dankbar, der die Ender der 80er abgeschni...
    https://diasp.eu/p/12330425

    Ich bin für jeden Beitrag dankbar, der die Ender der 80er abgeschnittene Debatte um eine bessere #Bildung und, z. B., humaneren Strafvollzug, wieder aufnimmt. Anja C. Wagner tut dies regelmäßig und ist mit ihren Beiträgen in unserer Zeit immer ganz vorne. https://www.piqd.de/zukunft-der-arbeit/die-bildung-hat-ein-problem-oder-mehrere?ref=dailydigest

  • #Nietzsche et la critique de la Bildung
    http://journals.openedition.org/noesis/582

    #Barbara_Stiegler :

    La prise en vue simultanée de la Naissance de la tragédie et des conférences sur la Bildung, toutes datées de 1872, révèle, au sein même du #chaos, deux niveaux clairement différenciés.

    Le premier degré est celui du chaos originaire (Dionysos), qui aspire, à travers la vie formatrice de figures, à la forme et à l’organisation (Apollon).

    Le second degré est celui d’un laisser-aller des vivants dans le chaos, ou d’une désorganisation des organismes, qui produit un chaos redoublé dans lequel l’aspiration de Dionysos pour Apollon n’est plus remplie. Ce second degré, celui d’un chaos non plus originaire, mais aggravé et redoublé par ceux qui ont en charge de l’organiser, correspond à ce que Nietzsche appelle, dès la Naissance de la #tragédie, la « #barbarie » 20. Celle-ci n’apparaît qu’avec l’homme, qui est à la fois le plus grand organisateur du chaos originaire (comme en témoignent l’#art, la #culture ou la #Bildung comme #pulsion formatrice de #forme) et le plus enclin à s’y abandonner en renonçant à ses tâches organisatrices.

  • Berlin Lichterfelde: Am Osteweg soll jetzt doch eine Schule gebaut werden - Berliner Morgenpost
    https://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article228630055/Am-Osteweg-soll-jetzt-doch-eine-Schule-gebaut-werden.html

    06.03.2020 von Katrin Lange - Flüchtlingsunterkunft oder Schule? Das war lange die Frage. Jetzt soll an dem Lichterfelder Standort beides verwirklicht werden.

    Der lange Streit, ob in Lichterfelde am Osteweg 53 und 63 eine Schule oder eine Flüchtlingsunterkunft entsteht, wurde mit dem Aufstellen des Bauschildes des Senats beendet. Bagger haben mittlerweile das Gelände für den Bau einer Modularen Unterkunft (MUF) für etwa 200 Bewohner vorbereitet, demnächst werden die Hochbauarbeiten beginnen.

    Nach einem zweiten Runden Tisch zum Osteweg, an dem sich Vertreter des Bezirks und des Senats beteiligt haben, steht jetzt fest: An dem Standort kann nicht nur eine Flüchtlingsunterkunft entstehen. Der Platz reicht auch noch für den Bau einer Schule.

    Schule nach Montessori-Konzept geplant

    Der Bezirk hatte das Grundstück am Osteweg 53 und 63 seit Jahren als Schulstandort reserviert. Geplant war, dass der Standort von der Anna-Essinger-Gemeinschaftsschule genutzt wird. Grund- und Oberschule der Montessori-Schule sind jetzt noch auf zwei getrennte Standorte verteilt und sollten auf dem Gelände der denkmalgeschützten Telefunkenwerke zusammengeführt werden. Gleichzeitig sollte auf Osteweg 63 eine große Sechs-Feld-Sporthalle entstehen.

    Erneutes Treffen aller Beteiligten

    Fast zwei Jahre hat eine Bürgerinitiative für die Umsetzung dieser Pläne gekämpft. Doch der Senat konnte den Bau der Flüchtlingsunterkünfte durchsetzen. Jetzt haben sich alle an der Planung Beteiligten noch einmal getroffen. Mit dabei waren auch Vertreter der Gemeinschaftsschule.

    Nach Auskunft von Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski (CDU), „wurde nun unter Berücksichtigung des Neubaus einer Modularen Unterkunft für Flüchtlinge auf dem Osteweg 63, die Planungen für einen Schul- und Sporthallenstandort auf dem Osteweg 53 durch den Runden Tische des Bezirks deutlich vorangetrieben.“

    So habe die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen eine Grobplanung präsentiert, wonach Schule, Funktionsräume und Sporthalle gemeinsam auf dem Osteweg 53 untergebracht werden könnten.
    Bürgerinitiative ist noch skeptisch

    „Wir sind dem gemeinsamen Ziel, zukünftig für unsere Kinder und Jugendlichen rund um den Osteweg und in Steglitz-Zehlendorf insgesamt ein breites Bildungs- und Sportangebot zu realisieren, deutlich nähergekommen“, erklärt die Bezirksbürgermeisterin. In den nächsten Wochen und Monaten müssten nun wichtige denkmalschutzrechtliche Fragen geklärt werden.

    Die Mitglieder der Bürgerinitiative sind allerdings noch skeptisch. „Das könnte eine Lösung sein“, heißt es zu dem Vorschlag. Die Frage sei aber, was passiert, wenn sich herausstellt, dass das Grundstück am Osteweg 53 zu klein ist für Schule und Sporthalle. Bis zur Klärung dieser Frage müsste der Bau der Flüchtlingsunterkunft eigentlich gestoppt werden.

    „Denn der Bedarf an Schulplätzen ist jetzt immerhin anerkannt worden“, so die Bürgerinitiative. Sollte der Platz zu klein sein, werde für den Bau der Gemeinschaftsschule vielleicht doch noch das Nachbargrundstück, auf dem jetzt die Flüchtlingsunterkunft entsteht, gebraucht.

    #Berlin #Lichterfelde #Osteweg #Flüchtlinge #Bildung #Schule #Stadtentwicklung

  • GVN-Currywurstabend fand trotz Corona-Virus statt - GVN – Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen | taxi heute
    https://www.taxi-heute.de/de/news/gvn-gesamtverband-verkehrsgewerbe-niedersachsen-gvn-currywurstabend-fand-

    In NIedersachen spricht man anscheinend über die Abschaffung der Ortskundeprüfung für Taxifahrer. Wie weit soll die Dequalifizierung noch gehen? Sollte es soweit kommen, wären die Löhne im Taxi dauerhaft im Keller und kein vernünftiger junger Mensch würde diese Areit mehr anstreben.

    Um das Taxigewerbe zukunftsfähig zu machen, muss im Gegenteil die Qualifikation der Fahrerinnen und Fahrer massiv verbessert werden und während einer Übergangszeit die Arbeit im Taxi zum Lehrberuf „Personenbeförderer“ entwickelt werden. Die Ansprüche an IT und andere technische Kenntnissen werden gesellschaftlich immer größer ebenso wie die Qualität im Dienstleistungsgewerbe insgesant steigen muss.

    Um das Argument anschaulich zu machen: Welche Rolle wird der Taxifahrer in Zukunft im autonom fahrenden Fahrzeug spielen? Antwort: Er wird eine Mischung aus Stadtführer, technischem Betreuer, Butler und Notfallassistent sein. Dazu wird er Fremdsprachen beherrschen, über umfangreiche kulturelle und technische Kenntnisse verfügen und vor allem permanent dazulernen, um angesichts der rasanten technologische und gesellschaftlichen Entwicklungen auf der Höhe zu sein.

    Menschen von A nach B fahren können schon jetzt vielerorts Maschinen.

    29.02.2020 von Dietmar Fund - Am 26. Februar 2020 konnte der Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen zu seinem traditionellen Currywurstabend rund 220 Gäste begrüßen. Sie waren zur siebten Veranstaltung dieser Art ins Brauhaus Ernst August nach Hannover gekommen, um sich untereinander auch über gewerbepolitische Themen aus dem Taxi-Gewerbe auszutauschen. Zu diesem niedersächsischen Parlamentarischen Abend war wie im Vorjahr auch der Wirtschafts- und Verkehrsminister und stellvertretende Ministerpräsident Dr. Bernd Althusmann gekommen.

    GVN-Hauptgeschäftsführer Benjamin Sokolovic sprach gegenüber den niedersächsischen Landtagsabgeordneten auch Themen an, die der Fachvereinigung Personenverkehr am Herzen liegen. Es ging um die Einrichtung eines Taxitarif-Korridors, die geplante Streichung der Ortskundeprüfung, die Karenzzeit für Mietwagen zwischen der Annahme eines Auftrags und seiner Durchführung und die Standplatzpflicht für Taxis.

    #Taxi #Deutschland #Niedersachsen #Politik #Verbände #Bildung #Arbeit

  • Unterrichtsstart der Deutsch-Lerngruppen - Tempelhof-Schöneberg
    https://www.berliner-woche.de/tempelhof-schoeneberg/c-bildung/unterrichtsstart-der-deutsch-lerngruppen_a254224

    Tempelhof-Schöneberg. An drei Gymnasien, zwei Grundschulen und zwei Integrierten Sekundarschulen hat am 17. Februar der Unterricht der neuen Lerngruppen für Kinder ohne Deutschkenntnisse begonnen. Anfang Januar war nach einer Brandmail des bezirklichen Schulamts bekannt geworden, dass 86 entsprechende Schulplätze im Bezirk fehlen. Begründet wurde dies später mit dem plötzlichen Zuzug vieler Familien, nachdem in anderen Bezirken Gemeinschaftsunterkünfte geschlossen worden waren. Wie Schulstadtrat Oliver Schworck (SPD) nun erklärte, seien außerdem innerhalb eines Monats die Stellenbesetzungsverfahren für die benötigten Lehrkräfte erfolgreich durchgeführt worden. „Aktuell sind alle Stellen besetzt“, teilte Schworck in der BVV mit.

    #Berlin #Tempelhof-Schöneberg #Bildung #Migration #Politik #Verwaltung

  • Bildungssystem: Private Schulen sind nicht besser als öffentliche (...
    https://diasp.eu/p/6864927

    Bildungssystem: Private Schulen sind nicht besser als öffentliche

    Privatschüler zeigen zwar bessere Leistungen, doch das liegt laut einer Studie nicht an den Schulen. Sie sind im Vorteil, weil sie aus gut situierten Familien stammen.

    #schulen #schule #bildungssystem #private #privatschüler #leistungen #studie #vorteil #familien #news #bot #rss

  • Nationalpolitische Erziehungsanstalt Berlin-Spandau
    https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalpolitische_Erziehungsanstalt

    Berlin-Spandau NPEA Berlin-Spandau Berlin 30.01.1934 Preußische Hochschule für Leibesübungen; Lehrerseminar

    Ansichtskarte / Postkarte Berlin Spandau, Straßenpartie | akpool.de
    http://www.akpool.de/ansichtskarten/25815978-ansichtskarte-postkarte-berlin-spandau-strassenpartie-mit-blick-auf-

    Ansichtskarte / Postkarte Berlin Spandau, Straßenpartie mit Blick auf die Nationalpolitische Bildungsanstalt, Napola

    Radeland | Berlin Street
    http://www.berlinstreet.de/7687

    Die Radelandstraße südlicher Teil beginnt also mit Pionierkasernen, an denen noch ein Fetzchen vom Mantel der Geschichte hängt (und mit dem Stadtbad von 1911, Paul und Legert, die Architekten, 28×12 Meter Becken, 23 Wannen-, 23 Brausebäder, oder so: aus einer Zeit als noch eine ganz andere Wasch- und Badekultur herrschte; ein Thema für sich.) Weiter oben, da, wo jetzt die Polizei irgendetwas tut, war zur Zeit des Stadtbadbaus das königlich-preußische Lehrerseminar, seit 1921 die preußische Hochschule für Leibesübung und seit 1933 eine Napola, nationalsozialistische Erziehungsanstalt: drei sehr unterschiedliche Geschichtsröcke, die die Gegend da anhat. Diese Hochschule für Leibesübungen war eine Gründung des “Reichsausschusses für Leibesübungen”, mit dem sich der Sport in Deutschland erstmals eine anspruchsvolle Form gab. Carl Diem hieß der führende Mann. Später hat er sich auch von Hitler einkaufen lassen. Vor der ehemaligen Sportschule eine Marmorfigur als Denkmal für Jahn, den sogenannten Turnvater, ein nackter Jüngling, der pathetisch aus einer Erdspalte emporsteigt. “Ein echtes Jungtum”, wird Jahn zitiert, “ein echtes deutsches Jungtum wollte ich durch die Turnkunst erringen”,

    http://www.gettyimages.de/fotos/npea-spandau?excludenudity=true&sort=mostpopular&mediatype=photography&p

    #Berlin #Spandau #Radelandstraße #Geschichte #Bildung #Sport #Nazis #Napola

  • Berlin-Steglitz: Die Freien Kantschulen expandieren wieder - Berlin - Tagesspiegel Mobil
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-steglitz-die-freien-kantschulen-expandieren-wieder/20361532.html

    Susanne Vieth-Entus - Das neue Schulgebäude in Steglitz soll Platz für 600 Schüler haben. Zur Grundsteinlegung kam schwarz-gelb-grüne Politprominenz.

    Mit einem Nachhilfeinstitut fing in den 50er Jahren alles an – heute betreibt der inzwischen 85-jährige Horst Seidel mit seiner Trägergesellschaft „Freie Kantschulen“ die beiden größten freien Schulen Berlins und expandiert aufs Neue: An der Körnerstraße in Steglitz entsteht zwischen Stadtautobahn und S-Bahntrasse ein Gebäude für 600 Schüler, das auch gleichzeitig die Kant-Akademie aufnehmen soll.

    Am Donnerstag wurde der Grundstein gelegt. Zum Kant-Schul-Forum gehört schon die Kant-Oberschule sowie die Internationale Schule Berlin. Zudem gibt es in Steglitz noch eine Kant-Grundschule. 1998 kam die Berlin International School in Dahlem hinzu, die zum Internationalen Abitur führt. Insgesamt lernen rund 2100 Schüler beim Träger.

    Saleh fehlte beim Festakt

    Der Festakt stand im Zeichen einer Jamaika-Koalition, wie CDU-Frakionschef Florian Graf amüsiert feststellte. Er war ebenso wie die Fraktionsspitzen von Grünen und FDP, Antje Kapek und Sebastian Czaja, der Einladung von Kant-Geschäftsführer Andreas Wegener gefolgt, und alle drei nutzten die Gelegenheit, auf der Tribüne vor vielen Gästen, Schülern und Lehrern ihre Grußworte zu sprechen.

    Die Linke erschien zwar nicht, schickte aber ein Grußwort. Einzig SPD-Fraktionschef Raed Saleh hatte für beides keine Zeit gefunden. Auf Anfrage sagte er, man solle sein Fehlen „nicht überinterpretieren“: Er habe schon vor Monaten einer Spandauer Grundschule einen Besuch an dem Vormittag zugesagt. Die Bitte nach einem Grußwort habe ihn dann zu spät erreicht.

    #Berlin #Steglitz #Körnerstraße #Bildung #Privatisierung

    • “Islam in der Krise – Eine Weltreligion zwischen Radikalisierung und stillem Rückzug”

      11. Juli 2017| Von Michael Blume

      https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/mein-neues-buch-islam-der-krise-bei-patmos-erscheint-im-august-2017

      “Islam in der Krise – Eine Weltreligion zwischen Radikalisierung und stillem Rückzug” ist nun im Druck, erscheint im August und kann bei Patmos, (....[online/oAnth]) oder auch jeder Buchhandlung bereits vorbestellt werden.

      [...]

      Und tatsächlich war ja die Beschäftigung mit der Integration von Muslimen, dem Islam und den Fragen des Verstehens schon als Jugendlicher mein Ausgangspunkt für das Interesse und spätere Studium von Religion(en) (genauer: von Religions- und Politikwissenschaft) gewesen. Auch meine Magisterarbeit von 2003 befasste sich mit der Auffächerung der Identitäten junger Menschen muslimischer Herkunft, von säkular über liberal, konservativ und orthodox bis islamistisch.

      Doch gerade weil ich in all den knapp über 20 intensiven Jahren sehr viel über den real existierenden Islam las, Abertausende Beobachtungen und Gespräche in immer mehr Ländern führte, auch unzählige Vorträge hielt und Artikel veröffentlichte, entschied ich mich, erst dann ein Buch dazu zu schreiben, wenn ich wirklich tiefer verstanden und wissenschaftlich Neues beizusteuern hätte. Ich wollte hinter die Allgemeinplätze a la “Das hat nichts mit dem Islam zu tun.” – “Der Islam ist böse.” gelangen und interdisziplinäre Antworten finden, die sowohl Nichtmuslimen wie auch Muslimen neue Perspektiven und Begriffe erschließen, anregen, aber sicher auch wehtun würden. Ich wollte nicht “noch ein Islambuch” schreiben, sondern das eine – und vielleicht einzige – Werk meines Forscherlebens dazu. Die Erfahrungen mit dem selbsternannten “Islamischen Staat” im zerfallenden Irak in 2015/2016 gaben dabei noch einmal einen massiven Erkenntnisschub.

      [...]

      Inhaltlich steige ich noch einmal vertieft hinter den oft geäußerten Allgemeinplatz, dass es “den Islam” so gar nicht gebe. Ich zeige auf, dass es tatsächlich unklar ist, wie viele “Muslime” noch Muslime sind, dass ein großer und schnell wachsender Teil der Menschen muslimischer Herkunft Säkularisierung und Glaubenszweifel erlebt, sich still – zunehmend aber auch laut – aus der Religion verabschiedet. Absurde Fehler auch offizieller Statistiken weltweit, auch in Deutschland und Europa, wie wir sie bei Christen und Kirchen nie zulassen würden, überdecken diesen Prozess (noch).

      Ich gehe der lange tabuisierten Frage nach, wie die einstige (und lange Europa zivilisatorisch und wissenschaftlich überlegene!) Hochkultur der islamischen Welt so erstarren und zerfallen konnte – und zeige auf, was das Verbot des Buchdrucks ab 1485 im gesamten Osmanischen Reich (später für die islamische Welt bestätigt durch den ersten osmanischen Kalifen) bewirkte und anrichtete. Während sich Europa durch Reformation, Konfessionskriege und schließlich Aufklärung und Humanismus arbeitete, erstarrte die islamische Wissensproduktion samt der Bildungseinrichtungen – und als Folge davon Wirtschaft, Technologien und schließlich Militär. Weitere, bis heute wirksame Folgen betrafen zum Beispiel die arabische Sprache und das Verhältnis von Autoritäten und Geschlechtern, sogar die eingeübten Denkmuster.

      Als der Niedergang der islamischen Zivilisation(en) nicht mehr zu übersehen war, reagierten islamische Gesellschaften verstört, dann panisch und mit Verschwörungsglauben – so zerstörte ein Mob eine Druckerpresse, die Napoleon Bonaparte (neben zahlreichen Wissenschaftlern!) mit ins eroberte Ägypten gebracht hatte. Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass muslimische Verschwörungsmythen fast nie um “koranisch denkbare” Verschwörungsakteure wie zum Beispiel Dschinn kreisen – stattdessen aber um europäisch entstandene Motive wie Freimaurer, Geheimdienste und die gefälschten “Protokolle der Weisen von Zion”? Auch dies ist ein Zeichen der “Krise” des islamischen Denkens, in dem inzwischen häufiger dualistisch als monotheistisch argumentiert wird.

      Ab dem 20. Jahrhundert haben wir dann den Aufstieg des Öl- und Gasverbrauchs und damit der autoritären und gewaltaffinen Rentierstaaten gerade auch (aber nicht nur!) in der arabischen Welt. Wenn heute zum Beispiel ein Donald Trump einerseits antimuslimische Stimmungen bedient, andererseits aber mit seinem halben Kabinett und den saudisch-wahhabitischen Regenten zum Säbeltanz antritt, dann wird es höchste Zeit, auch diese Zusammenhänge zu verstehen.

      Last but not least beschreibe ich auch die Geburtenentwicklung unter Musliminnen weltweit – und gleiche sie mit den Thesen beispielsweise von Thilo Sarrazin (SPD) und Michel Houellebecq ab. Das dessen DuMont-Verlag uns keine Freigabe zur Verwendung von Originalzitaten erteilte, lässt mich auf inhaltlich wie auch literarisch spannende Debatten hoffen…

      [...]

  • Bildungsmonitor 2017: Die Schulen werden nicht besser (http://www.z...
    https://diasp.eu/p/5919664

    Bildungsmonitor 2017: Die Schulen werden nicht besser

    Schulabbrüche, Leseschwäche, Ungerechtigkeit: Laut einer Studie gibt es kaum Fortschritte im Bildungssystem. Das treffe vor allem benachteiligte Kinder und Flüchtlinge.

    #schule #bildungsmonitor #schulen #schulabbrüche #leseschwäche #ungerechtigkeit #studie #fortschritte #bildungssystem #kinder #flüchtlinge #news #bot #rss

  • Schule und IT - eine unglückliche Verbindung

    So sieht’s aus, wenn man den TSP-Titeln glauben kann.

    26.5.2015 - IT-Konzept an Berliner Schulen floppt: Nutzlose Hochleistungsserver statt funktionierender Toiletten
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/it-konzept-an-berliner-schulen-floppt-nutzlose-hochleistungsserver-statt-funktionierender-toiletten/11823546.html

    1.9.2015 - IT-Chaos an Berlins Schulen - Die Rettung soll aus Hessen kommen
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/it-chaos-an-berlins-schulen-die-rettung-soll-aus-hessen-kommen/12264278.html

    16.9.2015 - Berlin und „E-Government@school“: Verwaltung versenkt Millionen für Schul-IT
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/schule/berlin-und-e-governmentschool-verwaltung-versenkt-millionen-fuer-schul-it/10704722.html

    Es ist wahr, zentral beauftragte überteuerte und dann abgebrochene Projekte paaren sich mit Inkompetenz und Ausstattungsmangel. Trotzdem geht es voran - dank engagierter Pädagogen und Eltern.

    Die Linke will das Thema im Wahlkampf behandeln.

    Bildungspolitische Leitlinien
    Der Parteitag möge beschließen: Gute Bildung für alle - Bildungspolitische Leitlinien für Berlin bis zum Jahr 2030
    http://www.die-linke-berlin.de/die_linke/parteitage/5_landesparteitag/3_tagung/eingereicht/antrag_2

    Digitale Schule

    Die voranschreitende Digitalisierung ist eine Herausforderung für das Lernen und für die Berliner Schule. Dabei darf den privaten Bildungsanbietern das Feld nicht überlassen werden. DIE LINKE wird sich besonders für das Erstellen und die Nutzung Offener Lehr- und Lernmaterialien (Open Educational Resources, OER) einsetzen. Schulen müssen dafür, ähnlich wie Hausmeisterinnen und -meister, zusätzliche Stellen für die IT bekommen. Dazu muss ein Entwicklungspool aus erfolgreichen Lehrkräften aus der Praxis und der Wissenschaft geschaffen werden.

    Vielleicht wird ja ein Wikipedia-Projekt daraus.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:F%C3%B6rderung

    Du hast eine Idee und möchtest sie verwirklichen?
    Wir wollen dich bei der Erstellung, Sammlung und Verbreitung freier Inhalte unterstützen. Deine Idee steht dabei ganz im Vordergrund!
    Wir fördern kleine und große Ideen, bewährte und neue Veranstaltungen, einmalige Einzelaktionen und längere Gruppenprojekte.
    Wir freuen uns daher, wenn du den Bereich Ideenförderung kontaktierst und wir dir bei deinem Einsatz helfen können.

    #Berlin #Bildung #Schule #auf_deutsch

  • Chris #Hedges Interviews Noam #Chomsky (1/3)

    Pulitzer Prize-winning journalist Chris Hedges speaks with Professor Noam Chomsky about working-class resistance during the Industrial Revolution, propaganda, and the historical role played by intellectuals in times of war - June 17, 14

    https://www.youtube.com/watch?v=bwRf5HHm2Mo

    – chez TRNN avec une trace écrite: http://therealnews.com/t2/index.php?option=com_content&task=view&id=31&Itemid=74&jumival=12006

    [...]

    [I]n the early 19th century, the business world recognized, both in England and the United States, that sufficient freedom had been won so that they could no longer control people just by violence. They had to turn to new means of control. The obvious ones were control of opinions and attitudes. That’s the origins of the massive public relations industry, which is explicitly dedicated to controlling minds and attitudes.

    The first—it partly was government. The first government commission was the British Ministry of Information. This is long before Orwell—he didn’t have to invent it. So the Ministry of Information had as its goal to control the minds of the people of the world, but particularly the minds of American intellectuals, for a very good reason: they knew that if they can delude American intellectuals into supporting British policy, they could be very effective in imposing that on the population of the United States. The British, of course, were desperate to get the Americans into the war with a pacifist population. Woodrow Wilson won the 1916 election with the slogan “Peace without Victory”. And they had to drive a pacifist population into a population that bitterly hated all things German, wanted to tear the Germans apart. The Boston Symphony Orchestra couldn’t play Beethoven. You know. And they succeeded.

    Wilson set up a counterpart to the Ministry of Information called the Committee on Public Information. You know, again, you can guess what it was. And they’ve at least felt, probably correctly, that they had succeeded in carrying out this massive change of opinion on the part of the population and driving the pacifist population into, you know, warmongering fanatics.

    And the people on the commission learned a lesson. One of them was Edward Bernays, who went on to found—the main guru of the public relations industry. Another one was Walter Lippman, who was the leading progressive intellectual of the 20th century. And they both drew the same lessons, and said so.

    The lessons were that we have what Lippmann called a “new art” in democracy, “manufacturing consent”. That’s where Ed Herman and I took the phrase from. For Bernays it was “engineering of consent”. The conception was that the intelligent minority, who of course is us, have to make sure that we can run the affairs of public affairs, affairs of state, the economy, and so on. We’re the only ones capable of doing it, of course. And we have to be—I’m quoting—"free of the trampling and the roar of the bewildered herd", the “ignorant and meddlesome outsiders”—the general public. They have a role. Their role is to be “spectators”, not participants. And every couple of years they’re permitted to choose among one of the “responsible men”, us.

    And the John Dewey circle took the same view. Dewey changed his mind a couple of years later, to his credit, but at that time, Dewey and his circle were writing that—speaking of the First World War, that this was the first war in history that was not organized and manipulated by the military and the political figures and so on, but rather it was carefully planned by rational calculation of “the intelligent men of the community”, namely us, and we thought it through carefully and decided that this is the reasonable thing to do, for all kind of benevolent reasons.

    And they were very proud of themselves.

    There were people who disagreed. Like, Randolph Bourne disagreed. He was kicked out. He couldn’t write in the Deweyite journals. He wasn’t killed, you know, but he was just excluded.

    And if you take a look around the world, it was pretty much the same. The intellectuals on all sides were passionately dedicated to the national cause—all sides, Germans, British, everywhere.

    There were a few, a fringe of dissenters, like Bertrand Russell, who was in jail; Karl Liebknecht and Rosa Luxemburg, in jail; Randolph Bourne, marginalized; Eugene Debs, in jail for daring to question the magnificence of the war. In fact, Wilson hated him with such passion that when he finally declared an amnesty, Debs was left out, you know, had to wait for Warren Harding to release him. And he was the leading labor figure in the country. He was a candidate for president, Socialist Party, and so on.

    But the lesson that came out is we believe you can and of course ought to control the public, and if we can’t do it by force, we’ll do it by manufacturing consent, by engineering of consent. Out of that comes the huge public relations industry, massive industry dedicated to this.

    Incidentally, it’s also dedicated to undermining markets, a fact that’s rarely noticed but is quite obvious. Business hates markets. They don’t want to—and you can see it very clearly. Markets, if you take an economics course, are based on rational, informed consumers making rational choices. Turn on the television set and look at the first ad you see. It’s trying to create uninformed consumers making irrational choices. That’s the whole point of the huge advertising industry. But also to try to control and manipulate thought. And it takes various forms in different institutions. The media do it one way, the academic institutions do it another way, and the educational system is a crucial part of it.

    This is not a new observation. There’s actually an interesting essay by—Orwell’s, which is not very well known because it wasn’t published. It’s the introduction to Animal Farm. In the introduction, he addresses himself to the people of England and he says, you shouldn’t feel too self-righteous reading this satire of the totalitarian enemy, because in free England, ideas can be suppressed without the use of force. And he doesn’t say much about it. He actually has two sentences. He says one reason is the press “is owned by wealthy men” who have every reason not to want certain ideas to be expressed.

    But the second reason, and the more important one in my view, is a good education, so that if you’ve gone to all the good schools, you know, Oxford, Cambridge, and so on, you have instilled into you the understanding that there are certain things it wouldn’t do to say—and I don’t think he went far enough: wouldn’t do to think. And that’s very broad among the educated classes. That’s why overwhelmingly they tend to support state power and state violence, and maybe with some qualifications, like, say, Obama is regarded as a critic of the invasion of Iraq. Why? Because he thought it was a strategic blunder. That puts him on the same moral level as some Nazi general who thought that the second front was a strategic blunder—you should knock off England first. That’s called criticism.

    [...]

    #industrialisation
    #media #histoire #Geschichte #institution
    #USA #England #Angleterre
    #Grande-Bretagne #Great_Britain #Großbritannien
    #Allemagne #Germany #Deutschland

    #contrôle #Kontrolle
    #résistance #Widerstand
    #working_class #ouvriers #Arbeiterklasse
    #éducation #Bildung
    #intellectuels

    • Chris Hedges Interviews Noam Chomsky (2/3)

      http://therealnews.com/t2/index.php?option=com_content&task=view&id=31&Itemid=74&jumival=12016

      [...]

      Like a lot of people, I’ve written a lot about media and intellectual propaganda, but there’s another question which isn’t studied much: how effective is it? And that’s—when you brought up the polls, it’s a striking illustration. The propaganda is—you can see from the poll results that the propaganda has only limited effectiveness. I mean, it can drive a population into terror and fear and war hysteria, like before the Iraq invasion or 1917 and so on, but over time, public attitudes remain quite different. In fact, studies even of what’s called the right-wing, you know, people who say, get the government off my back, that kind of sector, they turn out to be kind of social democratic. They want more spending on health, more spending on education, more spending on, say, women with dependent children, but not welfare, no spending on welfare, because Reagan, who was an extreme racist, succeeded in demonizing the notion of welfare. So in people’s minds welfare means a rich black woman driving in her limousine to the welfare office to steal your money. Well, nobody wants that. But they want what welfare does.

      Foreign aid is an interesting case. There’s an enormous propaganda against foreign aid, ’cause we’re giving everything to the undeserving people out there. You take a look at public attitudes. A lot of opposition to foreign aid. Very high. On the other hand, when you ask people, how much do we give in foreign aid? Way beyond what we give. When you ask what we should give in foreign aid, far above what we give.

      And this runs across the board. Take, say taxes. There’ve been studies of attitudes towards taxes for 40 years. Overwhelmingly the population says taxes are much too low for the rich and the corporate sector. You’ve got to raise it. What happens? Well, the opposite.

      [...]

      #propagande
      #effectiveness #efficacité #Effizienz

    • Chris Hedges Interviews Noam Chomsky (3/3)

      http://therealnews.com/t2/index.php?option=com_content&task=view&id=31&Itemid=74&jumival=12018

      #ows #occupy
      #cooperatives

      [...]

      Well, I think it’s a little misleading to call it a movement. Occupy was a tactic, in fact a brilliant tactic. I mean, if I’d been asked a couple of months earlier whether they should take over public places, I would have said it’s crazy. But it worked extremely well, and it lit a spark which went all over the place. Hundreds and hundreds of places in the country, there were Occupy events. It was all over the world. I mean, I gave talks in Sydney, Australia, to the Occupy movement there. But it was a tactic, a very effective tactic. Changed public discourse, not policy. It brought issues to the forefront.I think my own feeling is its most important contribution was just to break through the atomization of the society. I mean, it’s a very atomized society. There’s all sorts of efforts to separate people from one another, as if the ideal social unit is, you know, you and your TV set.

      HEDGES: You know, Hannah Arendt raises atomization as one of the key components of totalitarianism.

      CHOMSKY: Exactly. And the Occupy actions broke that down for a large part of the population. People could recognize that we can get together and do things for ourselves, we can have a common kitchen, we can have a place for public discourse, we can form our ideas and do something. Now, that’s an important attack on the core of the means by which the public is controlled. So you’re not just an individual trying to maximize your consumption, but there are other concerns in life, and you can do something about them. If those attitudes and associations and bonds can be sustained and move in other directions, that’ll be important.

      But going back to Occupy, it’s a tactic. Tactics have a kind of a half-life. You can’t keep doing them, and certainly you can’t keep occupying public places for very long. And was very successful, but it was not in itself a movement. The question is: what happens to the people who were involved in it? Do they go on and develop, do they move into communities, pick up community issues? Do they organize?

      Take, say, this business of, say, worker-owned industry. Right here in Massachusetts, not far from here, there was something similar. One of the multinationals decided to close down a fairly profitable small plant, which was producing aerospace equipment. High-skilled workers and so on, but it wasn’t profitable enough, so they were going to close it down. The union wanted to buy it. Company refused—usual class reasons, I think. If the Occupy efforts had been available at the time, they could have provided the public support for it.

      [...]

      Well, you know, a reconstituted auto industry could have turned in that direction under worker and community control. I don’t think these things are out of sight. And, incidentally, they even have so-called conservative support, because they’re within a broader what’s called capitalist framework (it’s not really capitalist). And those are directions that should be pressed.

      Right now, for example, the Steelworkers union is trying to establish some kind of relations with Mondragon, the huge worker-owned conglomerate in the Basque country in Spain, which is very successful, in fact, and includes industry, manufacturing, banks, hospitals, living quarters. It’s very broad. It’s not impossible that that can be brought here, and it’s potentially radical. It’s creating the basis for quite a different society.

      [...]

      #militarisation
      #Militarisierung #Aufrüstung

      #war_crime #Iraq
      #crime_de_guerre
      #Kriegsverbrechen
      #Nürnberg

      [...]

      Go back to the #Nuremberg judgments. I’m not telling you anything you don’t know, but in Nuremberg aggression was defined as “the supreme international crime,” differing from other war crimes in that it includes, it encompasses all of the evil that follows. Well, the U.S.-British invasion of Iraq is a textbook case of aggression. By the standards of Nuremberg, they’d all be hanged. And one of the things it did, one of the crimes was to ignite a Sunni-Shiite conflict which hadn’t been going on. I mean, there was, you know, various kinds of tensions, but Iraqis didn’t believe there could ever be a conflict. They were intermarried, they lived in the same places, and so on. But the invasion set it off. Took off on its own. By now it’s inflaming the whole region. Now we’re at the point where Sunni jihadi forces are actually marching on Baghdad.

      HEDGES: And the Iraqi army is collapsing.

      CHOMSKY: The Iraqi army’s just giving away their arms. There obviously is a lot of collaboration going on.And all of this is a U.S. crime if we believe in the validity of the judgments against the Nazis.

      And it’s kind of interesting. Robert Jackson, the chief prosecutor, a U.S. justice, at the tribunal, addressed the tribunal, and he pointed out, as he put it, that we’re giving these defendants a “poisoned chalice”, and if we ever sip from it, we have to be treated the same way, or else the whole thing is a farce and we should recognize this as just victor’s justice.

      [...]

  • Avertissement aux écoliers et lycéens (1)
    http://www.larevuedesressources.org/avertissement-aux-ecoliers-et-lyceens-1,2044.html

    Chapitre 1 Avertissement aux écoliers et lycéens L’école a été, avec la famille, l’usine, la caserne et accessoirement l’hôpital et la prison le passage inéluctable où la société marchande infléchissait à son profit la destinée des êtres que l’on dit humains. Le gouvernement qu’elle exerçait sur des natures encore éprises des libertés de l’enfance, l’apparentait, en effet, à ces lieux propres à l’épanouissement et au bonheur que furent — et que demeurent à des degrés divers — l’enclos familial, l’atelier ou (...)

    #Agora

    / #Enfance, #Enfants_Adolescents, #Bildung_-_Education, #Anarchisme, #Émancipation