• Ikone des Widerstands - Rosen für Angela
    https://www.jungewelt.de/artikel/468226.ikone-des-widerstands-rosen-f%C3%BCr-angela.html


    Nous avon raté le quatre vingtième anniversaire d’Angela Davis

    27.1.2024 von Nick Brauns - Am 26. Januar 1971 starten die Freie Deutsche Jugend und die Junge Welt die Kampagne »Eine Million Rosen für Angela Davis« zum 27. Geburtstag der Kommunistin. Die Philosophiedozentin war mit dem konstruierten Vorwurf der Terrorunterstützung inhaftiert worden. Ihr drohte unter Kaliforniens Gouverneur Ronald Reagan die Todesstrafe. Nicht nur aus der DDR trafen körbeweise Postkarten im Gefängnis ein, weltweit kämpften Millionen für die junge Afroamerikanerin. Mit Erfolg. Davis wurde 1972 in allen Anklagepunkten freigesprochen.

    Die erfahrene Solidarität war für ihr politisches Leben ebenso prägend wie die Erfahrung rassistischen Terrors durch den Ku-Klux-Klan und Apartheid in ihrer Kindheit in Alabama. Nach kurzer Mitgliedschaft bei den Black Panthers trat sie 1968 der kommunistischen Partei bei. Anstatt Identitäts- gegen Klassenpolitik zu stellen, zeigte sie in ihrem Buch »Women, Race & Class« (1981) den Zusammenhang zwischen verschiedenen Unterdrückungs- und Ausbeutungsformen auf und plädierte für entsprechende politische Koalitionen.

    Bis heute ist Angela Davis politisch aktiv – etwa gegen das Gefängnissystem, in der »Black Lives Matter«-Bewegung und für die Freiheit von Palästina. Am Freitag ist sie 80 Jahre alt geworden. Junge Welt gratuliert und wünscht noch viele gesunde und kämpferische Jahre.

    #USA #communistes #féminisme

  • Kriminelle Besatzungspolitik ist Ursache – eine politische Lösung ist notwendig
    https://www.unsere-zeit.de/kriminelle-besatzungspolitik-ist-ursache-eine-politische-loesung-ist-not

    Le parti communiste allemand DKP déclare sa solidarité avec le peuple palestinien et dénonce la responsabilité du gouvernement d’extrême droite israëlien pour l"escalade de violence.

    9.10.2023 - Erklärung der DKP zur Eskalation der Gewalt zwischen Israel und Palästina

    Seit dem 7. Oktober greifen palästinensische bewaffnete Kräfte aus dem Gazastreifen Israel an. Für die israelische Armee offenbar völlig unerwartet, beschossen sie Armeestellungen und israelische Siedlungen auf besetztem Gebiet. Raketen schlugen in israelischen Städten ein. Zudem durchbrachen die Palästinenser die Blockade des Gazastreifens und zerstörten israelische Panzer. Im Grenzgebiet gab es Opfer unter der Zivilbevölkerung, es wurden Gefangene genommen und Menschen verschleppt.

    Diese Offensive ist eine unmittelbare Folge jahrzehntelanger aggressiver Unterdrückung Israels. Diese Kolonial- und Apartheidpolitik ist gekennzeichnet durch die völkerrechtswidrige Besatzung palästinensischen Gebiets, die Zerstörung palästinensischer Dörfer sowie die Inhaftierung und Tötung von Palästinensern, darunter auch vieler Kinder. All dies wurde vom UN-Sicherheitsrat vielfach verurteilt, verbindliche Maßnahmen jedoch von den USA verhindert.

    Vor dem Angriff der Palästinenser wurden allein in diesem Jahr über 200 Palästinenser getötet, mehr als 1.000 sitzen in administrativer Haft, das heißt, sie sind eingesperrt ohne Gerichtsverfahren oder Zugang zu den Anklageakten. In den letzten Wochen kam es vermehrt zu Übergriffen israelischer Siedler auf Palästinenser. Außerdem wurde die Al-Aksa-Moschee in Jerusalem angegriffen.

    Die israelische Regierung erklärte inzwischen den Kriegszustand. Der Gaza-Streifen ist abgeriegelt und von der Stromzufuhr als auch von allen Warenlieferungen abgeschnitten. Über 1.000 Tonnen Bomben wurden von der israelischen Armee in ersten Angriffswellen auf das äußerst dicht besiedelte Gebiet abgeworfen. Es gibt bereits mehrere hundert Tote auf beiden Seiten.

    Die westlichen Staaten, darunter die Bundesregierung, stellten sich sofort auf die Seite der israelischen Kolonialmacht. Die Regierungsparteien und die CDU sprechen in einer gemeinsamen Erklärung von „abscheulichen Verbrechen“ und „nichts zu rechtfertigendem Terror“ von Seiten der Palästinenser. Über den Terror der israelischen Besatzungsmacht gegen Palästinenser dagegen wurde in der Vergangenheit im Allgemeinen billigend geschwiegen.

    Gleichzeitig wird hart gegen Palästinenser und ihre Unterstützer in der BRD vorgegangen. Hilfen für palästinensische Gebiete sollen „auf den Prüfstand“. Wer dem offiziellen Narrativ widerspricht, wird mit dem Antisemitismus-Vorwurf mundtot gemacht. Der Bayrische Rundfunk und der Sender „Arte“ kündigten etwa an, den freien Journalisten Malcolm Ohanwe nicht mehr zu beauftragen, da er kritische Fragen zur Ursache der Gewalt-Eskalation gestellt hatte. Aus der CDU kommen schon die Rufe nach Abschiebungen von Unterstützern der Palästinenser.

    Wir halten fest: Die Verantwortung für die Eskalation, für die Toten auf beiden Seiten, liegt bei der rechtsextremen israelischen Regierung und ihrer Apartheid-, Kolonial- und Besatzungspolitik. Mitverantwortlich sind die imperialistischen Unterstützer dieser Politik, darunter auch die Bundesregierung. Der Kampf des palästinensischen Volks reiht sich ein in die antikolonialen Kämpfe, die angesichts veränderter weltweiter Kräfteverhältnisse zugenommen haben.

    Dieser Krieg und dieses Blutvergießen kann nur ein Ende finden, wenn die Rechte der Palästinenser auf ihr Land und einen Staat durchgesetzt werden. Eine politische Lösung ist notwendig und dann möglich, wenn die israelische Besatzungspolitik ein Ende findet.

    Die DKP ist solidarisch mit dem palästinensischen Volk und seinem jahrzehntelangen Kampf.

    Wir erklären unsere Solidarität mit den Friedenskräften in Israel, insbesondere der KP Israels, die den Mut haben, in dieser Situation deutlich zusagen, dass die „kriminelle Besatzungspolitik“ der israelischen Regierung die volle Verantwortung für die Eskalation der Lage trägt.

    Wir stimmen mit unseren Genossinnen und Genossen der KP Israels völlig überein, die erklären: „Die Ereignisse zeigen, in welche gefährliche Richtung die Netanjahu-Regierung und die Siedler die gesamte Region führen, und unterstreichen einmal mehr, dass es keinen Weg gibt, den Konflikt zu verwalten oder ihn militärisch zu lösen – es gibt nur eine Lösung: die Beendigung der Besatzung und die Anerkennung der legitimen Forderungen und Rechte des palästinensischen Volkes. Die Beendigung der Besatzung und die Schaffung eines gerechten Friedens sind ein eindeutiges und gemeinsames Interesse der beiden Völker in diesem Land.“

    #Israël #Palestine #occupation #communistes

  • Les propos indignes de #Roussel, le pion utile de la #macronie et de l’#extremedroite, contre #LFI et #JLM irritent et sont contestés au sein de la #Nupes jusqu’aux #communistes
    https://www.huffingtonpost.fr/politique/article/au-sein-de-la-nupes-le-melenchon-bashing-de-fabien-roussel-irrite_220

    Les sorties régulières du député du Nord contre LFI et Jean-Luc Mélenchon sont contestées jusqu’au Parti communiste.

    ... Plus surprenant, les propos du député du Nord commencent aussi à agacer du côté de son propre parti. « Faire le tri entre fréquentables et infréquentables à gauche, c’est précisément le jeu auquel s’adonnent nos adversaires politiques. L’extrême droite compte les points ! La situation est grave, l’unité en responsabilité. Diverse, la gauche est dans l’arc républicain », a réagi, sans nommer directement Fabien Roussel, la députée communiste Elsa Faucillon, qui a souvent affiché une proximité avec les autres formations de gauche.

    Député communiste du Cher, Nicolas Sansu ne dit pas autre chose. « Dramatique de faire le jeu de la droite et de l’extrême droite. Nous sommes divers mais tous républicains dans la NUPES. Dire le contraire, c’est aller contre toute l’histoire de la gauche », a-t-il regretté sur Twitter.

  • La Commune de Paris et ses enseignements pour aujourd’hui https://mensuel.lutte-ouvriere.org//2021/03/07/la-commune-de-paris-et-ses-enseignements-pour-aujourdhui_155 | #archiveLO (#archiveLO, 2 mars 2021)

    #Commune_de_paris #1871 #éphéméride

    – La Commune de Paris (18 mars-28 mai 1871)
    – Commémorer la Commune… pour mieux en trahir les idéaux
    – Des enseignements dévoyés
    – Les travailleurs apprennent de leurs expériences
    #Démocratie_prolétarienne et #démocratie_bourgeoise
    – «  L’Internationale sera le genre humain  »
    – La nécessité d’un #parti_révolutionnaire

    En septembre 1870, par l’intermédiaire des militants, très minoritaires, qui se réclamaient de ses idées, Marx avait avant tout conseillé aux travailleurs de la capitale de «  procéder méthodiquement à leur propre organisation de classe  ». Ils n’en eurent pas le temps et certains n’en comprirent pas la nécessité. Avec la Commune de Paris, le #prolétariat se retrouva donc au pouvoir sans avoir pu s’organiser en conséquence ni avoir eu la possibilité de trancher entre les différents courants politiques qui existaient en son sein  : #communistes, #anarchistes, partisans de #Proudhon ou de #Blanqui notamment.

    Les tâtonnements, voire les fautes des dirigeants de la Commune en matière financière comme dans le domaine militaire, la difficulté de concevoir et de mettre en œuvre une politique en direction de la #paysannerie pauvre, ne purent être surmontés en raison de l’absence d’un véritable parti. Il manqua une #organisation et des dirigeants concentrant l’expérience du #mouvement_ouvrier et qui auraient pu se lier aux masses dans la période précédente. Ils ne purent pas davantage écarter certains patriotes se réclamant du socialisme qui, comme l’écrit #Trotsky, «  n’avaient en fait aucune confiance  » en la classe ouvrière et, pire, qui «  ébranlaient la foi du prolétariat en lui-même  ».

    C’était déjà la conclusion tirée par les plus conscients des militants révolutionnaires de cette époque. #Marx, #Engels, bien sûr, mais aussi le Hongrois #Léo_Frankel, militant de l’#Association_internationale_des_travailleurs et qui avait été un des dirigeants de la Commune. Il écrivit peu après son écrasement  : «  Afin de réaliser cet objectif [la prise du pouvoir], les ouvriers se doivent de créer un parti autonome s’opposant à tous les autres partis, “unique moyen” pour liquider le règne des autres classes.  » Frankel sera l’un des fondateurs du Parti général des ouvriers de Hongrie en 1880.

    Ce sont les deux révolutions russes de 1905 et de 1917 qui tranchèrent définitivement cette question. Pour que la formidable pression révolutionnaire s’exerce pleinement, et contrairement à ce qu’affirmait le courant anarchiste, il fallait une organisation centralisée, soudée, dont les militants étaient en contact permanent avec les entreprises et avec les soldats du front et de l’arrière. Un parti à même d’adapter sa politique aux flux et aux reflux de la révolution et d’impulser ainsi une politique jetant les bases d’une société communiste  : ce fut la tâche du #Parti_bolchevique.

    #anarchisme

  • « La disparition d’un vrai militant fidèle. Une discussion qui a beaucoup compté pour moi »

    https://lo-argenteuil.blogspot.com/2022/12/militer-pour-faire-avancer-la-planete.html

    Je l’appelais Gordon. Il vient de disparaître. Je savais que ce militant de Lutte ouvrière était plus âgé que moi, qu’il était malade, et qu’il avait milité à l’usine Thomson-CSF de Bagneux, avant 1968 je crois. Meetings ou fêtes, nous nous rencontrions parfois, décennie après décennie, et je tenais toujours à le saluer. Car malgré le fait que nous ne croisâmes plus véritablement, ce militant avait compté pour moi.

    J’ai connu l’ancêtre de Lutte ouvrière, Voix ouvrière, à l’automne 1967 alors que j’étais à l’école normale d’instituteurs de Versailles. Double bonne pioche, j’allais vivre les évènements de Mai 68.

    Les années suivantes, j’allais approfondir les idées communistes et trotskystes. J’étais toujours interne et je faisais le « mur » pour assister aux meetings de Lutte ouvrière à la Mutualité à Paris. À l’issue d’un de ces meetings il m’a été proposé d’être raccompagné en voiture par un militant de Lutte ouvrière qui devait passer par Versailles. C’était Gordon.

    Pendant le temps du trajet, nous avons parlé de choses et d’autres. Nous en sommes venus à discuter de l’engagement. Militer pour renverser le capitalisme et faire avancer la société était faire œuvre utile et donner un sens à sa vie.

    Cette discussion m’a beaucoup marqué, je ne l’ai pas oubliée. Gordon n’a jamais renoncé à « donner un sens à sa vie » qui soit utile à tous les habitants de la planète d’aujourd’hui et de demain. Et cela jusqu’au bout.

    #communiste_révolutionnaire #Lutte_Ouvrière #militant #militantisme #déces

    Témoignage d’un de ses camarades de #LO sur les réseaux sociaux...

    Une grande tristesse de perdre « petit Louis » un camarade et ami que j’ai connu juste après 68. J’avais alors que j’étais lycéen diffusé son premier bulletin en 1970 à la Thomson Bagneux et été agressé par les staliniens à la porte de l’usine, et lui restait toujours fidèle à ses idées, placardisé par la direction et toujours en but à l’hostilité des staliniens.

    Un camarade toujours plein d’humour, toujours révolté depuis la guerre d’Algérie où il me racontait sa participation à la première manifestation organisée par l’UNEF quand il était étudiant en réaction à la répression du 17 octobre 1961.

    Pilier du cinéma à la #fête_de_Lutte_Ouvrière, on partageait ensemble cette passion.

  • La planification économique (2/3) : Ha-Joon #Chang et la planification capitaliste

    Je fais suite à mon premier billet, sur la #planification_économique au sens #communiste du terme : voir https://seenthis.net/messages/976193 Regardons maintenant la planification indicative sous les économies capitalistes.

    Ha-Joon Chang, dans 23 Things They Don’t Tell You About Capitalism, explique que « Capitalist economies are in large part planned », contrairement à l’idée reçue que l’échec du communisme aurait démenti les avantages supposés de la planification :

    Governments in capitalist economies also plan, albeit not in the same comprehensive way that the central planning authorities in communist countries did.

    […]

    [M]any capitalist countries have successfully used what is known as ‘indicative planning’. This is planning that involves the government in a capitalist country setting some broad targets concerning key economic variables [...] and working with, not against, the private sector to achieve them.

    Ha-Joon Chang cite ensuite plusieurs exemples de succès de la planification capitaliste (selon lui) :

    – Le dirigisme en France pendant les années 1950 et 1960, permettant au pays de « dépasser l’économie britannique en tant que deuxième pouvoir industriel de l’Europe. »

    – D’autres succès en Europe dans les années ‘50 à ‘70 : la Finlande, le Norvège, l’Autriche.

    – Les « East Asian miracle economies » entre les années 1950 et les années 1980 (le Japon, la Korée du Sud, le Taïwan), dont il est particulièrement enthousiaste.

    –—

    Chang fustige donc le « prejudice against planning », insistant qu’à condition de garder des mécanismes de #marché elle permet de grands succès économiques. La planification joue déjà, que l’on le veuille ou non, un rôle dans les économies capitalistes :

    Between the planning that is going on within corporations and various types of planning by the government, modern capitalist economies are planned to a very high degree.

    Il faut donc la déployer de façons adaptées au contexte afin qu’elle soit propice à un meilleur fonctionnement de #l’économie :

    The question, then, is not whether to plan or not. It is what the appropriate levels and forms of planning are for different activities.

    –—

    On l’aura bien compris, Chang ne sort jamais du #capitalisme lorsqu’il défend la planification. En tant qu’argument descriptif, il est plutôt convaincant : ce n’est qu’avec des abstractions absurdes ou par la rhétorique la plus exagérée que l’on parvient à croire qu’il existerait un réel #free_market dans nos économies. (Apprécions aussi que les doctrines économiques libérales sont souvent avancées par des idéologues de mauvaise foi.)

    Sur le plan normatif, je suis plus réticent. D’une part, il a raison de s’opposer aux pratiques qui découleraient de théories libérales ; de l’autre, par contre, son imagination des alternatives est tristement bornée. Pour faire face à la #crise_climatique, à l’inégalité, à la souffrance, à la faim, il faut aller plus loin que Chang propose. Il nous faut imaginer avec sérieux les alternatives non-capitalistes. Et, pour cela, il nous serait utile de revenir aux débats socialistes sur la planification—dans mon prochain billet !

  • MACRON 2 ou la violence légitimée. BiBi
    https://www.pensezbibi.com/categories/pensees-politiques/macron-2-ou-la-violence-legitimee-22348


    On les retrouvera, plus violents qu’avant.
    1. Qu’on en soit persuadé : ces images ne sont rien en comparaison de ce qui nous attend.

    2. Rappel à ceux qui voulaient me persuader que la Police sous Mélenchon aurait été semblable en violence en tous points à celle de Darmanin . Bien sûr, il s’agit d’une croyance contre une autre croyance. Sauf que. Sauf qu’un certain 19 mars 2021, les Insoumis n’ont pas défilé à l’invitation d’ Alliance , syndicat néo-fasciste de la Police. Au contraire des autres partis de Gauche.
    Et cela est un fait. Pas une croyance.

    3. Peu importe de chercher à savoir qui sera le vainqueur de ces élections : le MEDEF est déjà le grand gagnant de ces élections. Ses réformes liberticides auront toute la légitimité électorale d’un Macron 2. Avec toute la violence qui va avec pour les imposer.

    4. On a tort de ne pas souligner le rôle de cette racaille de Sarkozy . Il a continué à animer ses réseaux pendant cette campagne.
    1. Pour placer Pecresse (qu’il n’a pas soutenue) à la tête de son Parti, sachant que la pov’ candidate ne serait pas suivie par ses adhérents et par ses votants habituels.
    2. En sachant que ces derniers iraient défendre Macron . Ce qui fut fait et bien fait, Macron ayant ainsi pu siphonner les voix LR .

    5. A Tourcoing , soi-disant « fief » de Darmanin , la population lui a envoyé sa réponse.


    A retenir :
    1. L’abstention est à 26,31 % des inscrits.
    2. Le vote pour Roussel (PCF) représente 2,31 % des inscrits.
    3. L’écart entre Mélenchon et Marine Le Pen est de 1,20% (soit 421.420 voix).

    6. Jérôme Fourquet (ce collaborateur de Jérôme Cahuzac pour l’écriture d’un livre sur « l’euro » et l’Europe) d’ IFOP Opinion était l’invité de France Inter ce lundi à 13 h. Bien entendu, cet enfoiré de sondeur ne dira pas que son dernier « rolling » (on ne dit plus « sondage ». Rolling c’est plus chic) donnait Mélenchon à 16% et que ses foutues fabrications quotidiennes de l’opinion n’ont jamais situé l’ EELV de Jadot à 4,5 % et le LR de Pécresse à 4 %.


    Le dernier rolling d’IFOP

    7. Le problème avec certain(e)s camarades du PCF , c’est qu’ils argumentent le déni de leur désastre électoral ( 2,31 % ) par une accusation contre les Insoumis : ils se plaignent que ces derniers les insultent. Cette superbe place de _ « victime d’ insultes  » _ est aussi très recherchée par les écologistes de Jadot.

    8. Il faut en rire ? Bien sûr ! Rire des pleurnicheries conjuguées de Pécresse et de Jadot qui vont devoir faire appel aux dons des Français pour renflouer les caisses de leurs Partis respectifs. Voilà qui me fait, perso, beaucoup rire, s’agissant de personnes qui n’ont cessé de culpabiliser-mépriser-hurler contre ces satanés pauvres qui ne foutent rien et qui vivent d’ assistanat . On attendra leurs inserts publiciataires d’appels aux dons dans ces trois journaux.


    9. Dans La Dépêche du Midi , la « journaliste » Christelle Bertrand écrit : «  La candidate du RN, elle, peut compter sur une partie de l’électorat de Jean-Luc Mélenchon  ». Les sources ? Elles sont bien entendu introuvables. Le «  pas une voix à Marine LePen  » du leader des Insoumis n’a pas été entendu. Fallait le redire encore une fois, Jean-Luc ! Cinq fois n’est pas assez pour ces dures de la feuille (de chou).

    10. Ces élections seront l’image parfaite du Paradoxe  : on entrera dans une » Macronie 2 » pour cinq terribles années supplémentaires alors que Macron reste le président le plus détesté de tous les présidents et qu’il suscite une haine incroyable dans les couches populaires.


    11. Un communiste dépose un tweet en soulignant la «  magnifique campagne  » de Roussel . Pas de doute : le camarade inclut dans les «  Jours Heureux  » ce 10 avril 2022 où les 2 % de son candidat ont manqué à Mélenchon pour passer la rampe du second tour.

    12. Un autre communiste écrit que « _ les pourcentages ne s’additionnent pas. Derrière les candidats, il y a des dynamiques de campagne qui autrement n’auraient pas existé ¨ ». Aveuglement et déni : les dynamiques, si elles avaient été unies derrière Mélenchon auraient entraîné, en 2022, un élan exponentiel et donc probablement gagnant. Comme pour l’élan 2017 et cette dynamique qui porta le leader Insoumis – AVEC le concours du PCF – à 19,58 %.

    13. Portons le regard sur la fascisation rampante d’En Marche s’alignant sur les positions nauséabondes de la fachote de Marine Le Pen  :


    14. Les crevards de Paris-Match  :
    1. Avant le 10 avril, ils dédiabolisaient Marine Le Pen et s’émerveillaient de son beau sourire pour la porter au second tour.
    2. Après ce 10 avril, Marine Le Pen redeviendra la méchante, très méchante fachote et notre bon Macron ne perdra pas une minute pour nous chanter à nouveau le refrain du barrage à l’extrême-droite.

    15. Le barrage Macron 2017 a entraîné la naissance puante d’un Eric Zemmour et un gain de voix de Marine-la-fachote. Tout ça avec la complicité des Médias et des amis de Macron. Par exemple, ce Xavier Niel qui ouvrit ses colonnes du Monde à Marine Le Pen en très joli blouson gestapiste, à la rubrique « Mode » . Sans oublier le trio ci-dessus Bolloré, Drahi et Lagardère (entre autres).

    #Assistanat, #communiste, #darmanin, #dépêche_du_Midi, #EnMarche, #Ifop, #Insoumis, #jadot, #jérôme_Fourquet, #Jour_Heureux, #macron, #marine_lepen, #MEDEF, #Mélenchon, #PCF, #pécresse, #police, #rolling, #roussel, #sarkozy, #sondage, #sondages, #tourcoing, #xavier_niel, #zemmour

  • KPÖ Graz | Aktuelles | Graz: KPÖ mit Elke Kahr auf Platz 1
    https://www.kpoe-graz.at/graz-kpoe-mit-elke-kahr-auf-platz-1.phtml

    29.92.2021 - Wir haben eine Koalition mit unseren Wählerinnen und Wählern“

    Bei der Gemeinderatswahl am Sonntag erzielte die KPÖ mit Elke Kahr einen großen Erfolg. Das vorläufige Ergebnis (ohne Wahlkarten): KPÖ 15 (10) Mandate, VP 13 (19), Grüne 9 (5), FP 5 (8) SPÖ 4(5), Neos 2 (1).

    Elke Kahr: „Dieses Ergebnis ist überwältigend. Wir können es noch gar nicht fassen. Jetzt wird schon viel über Koalitionen spekuliert, heute können wir aber eines sagen: unsere wichtigste Koalitionspartnerin ist die Grazer Bevölkerung. Ihr sind wir im Wort. Für sie sind wir da. Wir sind in diese Wahl gegangen, mit dem Versprechen, dass Soziales nicht untergeht. Dazu stehen wir. Wir werden uns nicht verbiegen lassen.
    Danken möchte ich allen, die zu diesem Ergebnis beigetragen haben – all meinen Kolleginnen und Kollegen und vor allen, die uns heute das Vertrauen geschenkt haben.“

    Der Erfolg der Grazer KPÖ bei den Gemeinderatswahlen hat auch die Bundes-KPÖ überrascht. „Wir haben mit einem guten Ergebnis gerechnet – aber in dieser Größenordnung und in dieser politischen Tragweite nicht“, so Sprecher Tobias Schweiger gegenüber der Kleinen Zeitung. „Für uns ist klar, dass das nicht nur ein Sieg in Graz war, sondern auch ein starkes Signal für eine starke Linke in ganz Österreich.“

    #Autriche #Graz #communistes #élections

  • The Communist Party Just Won the Elections in Austria’s Second-Biggest City
    https://jacobinmag.com/2021/09/communist-party-of-austria-kpo-graz-election-victory-red-fortress

    La gauche perd aux élections. Ce n’est pas vrai. Le Parti Communiste vient de remporter 29 pourcent des voix à Graz en Aurtriche. Voilà comment ils ont fait.

    In Sunday’s elections in Graz, Austria, the Communist Party romped to victory for the first time in history. Jacobin spoke to one of its winning candidates about how the party built a “red fortress” in the city.

    An interview with Robert Krotzer ; Interview by Adam Baltner

    If the social experiments of “Red Vienna” long associated Austria with the historic high points of social democracy, recent decades have instead seen this Alpine republic become a laboratory for right-wing populism. But in Graz — the country’s second-biggest city after Vienna — there is an alternative to the reactionary trend. In this Sunday’s elections, the Communist Party of Austria (KPÖ) secured an unprecedented victory, winning 29 percent of the vote. With the defeat of the conservative Austrian People’s Party (ÖVP), Communist Elke Kahr is now expected to become mayor.

    The KPÖ’s striking success in this city — at odds with its marginal presence in national politics — owes to years of community engagement rooted in a steadfast class politics. Its progress wouldn’t have been possible without dedicated activists like thirty-four-year-old Robert Krotzer, who was second on the KPÖ list in this election. In 2017, he became the youngest person ever to be elected to the Graz city senate, since then serving as head of the Department of Health and of Caregiving at the Department of Social Services.

    Ahead of Sunday’s vote, Krotzer spoke with Jacobin’s Adam Baltner about how the KPÖ built this unlikely “red fortress.”
    AB

    In Austria’s national elections, the KPÖ normally earns about 1 percent of the vote. In Graz, however — the capital of the state of Styria — the party does considerably better, earning around 20 percent since the early 2000s. Why is the KPÖ so successful in Graz in particular?
    RK

    This has to do with a political orientation going back to the early 1990s — a time of profound crisis for the Communist movement. Back then, one of the mottos of the KPÖ Styria was “A useful party for everyday life and for the grand objectives of the labor movement.” In line with this maxim, the party pursued a highly concrete politics, especially for tenants.

    In particular, [former KPÖ politician and Graz party chair] Ernest Kaltenegger did tremendous work here, establishing for himself a very positive reputation among the population. Kaltenegger was always there to help others and lend an ear to their problems. To this day, people still tell stories about him even fixing things in their apartments. But he also politicized the issue of housing.

    At the beginning of the 1990s, many developers tried to clear entire houses of tenants, sometimes with extremely draconian methods, such as removing windows from building entrances in January, allegedly because they were sending them away to be repaired. In 1991, an emergency tenants’ hotline was established as a first point of contact for people having trouble with their landlords. Legal counseling for “victims of speculators” — as they were then called — was also set up on Kaltenegger’s initiative. Out of this interplay of very concrete help and legal support, the KPÖ was able to make a name for itself.

    A major campaign against high rent prices in public housing followed several years later. At the time, even in public housing, it wasn’t unusual for people to pay up to 55 percent of their income on rent. So the KPÖ introduced a bill in the city council stipulating that no one living in public housing would have to pay more than a third of their income in rent. Like so many other bills from the KPÖ, it was rejected by all the other parties. Subsequently, the KPÖ gathered signatures, particularly in public housing and together with tenants. The party then presented the city council with a “Petition in Accordance with Styrian Popular Law” containing seventeen thousand signatures and reintroduced the bill. This time, it passed unanimously.

    The following election in 1998 marked the KPÖ’s first major breakthrough at the polls with 7.9 percent of the vote. Kaltenegger was given the Department of Housing by the ruling parties, who expected him to fail in this role. But things turned out differently. In fact, he was able to get a fair amount done, such as make sure that each public housing unit had its own toilet and bathroom. And then, in the 2003 election, the party achieved 20.8 percent.

    This all shows that left-wing politics requires endurance and grassroots work. It also shows that parliamentary functionaries can use extra-parliamentary pressure to push things forward that would otherwise not be possible under the given power relations.

    AB You just touched upon not only how the KPÖ has built support in Graz but also how it has influenced city politics from its role as an opposition party. What other examples are there of that?

    RK One of the most enduring achievements of the KPÖ came in 2004 when it blocked the privatization of Graz’s public-housing stock. At the time, the [conservative] ÖVP, the SPÖ [Social Democratic Party of Austria], and indeed all other parties on the city council agreed on privatization. Sadly, around the same time, a “red-red” government in Berlin [a coalition between the Social Democratic Party of Germany and the predecessor to Die Linke] privatized apartments owned by the city.

    Although we were still a small party at the time, we managed to gather more than ten thousand signatures for our petition against privatization, which according to Styrian law is the necessary number for an official referendum organized by the city. At the ballot box, about 96 percent voted against selling off the housing units. To this day, all parties have kept their hands off public housing — the issue of privatization has never resurfaced.

    Even though we’ve never been one of the ruling coalition parties, we’ve held offices in the city executive since 1998. This is because of the proportional representation system, which allocates city senate seats on the basis of the parties’ vote shares. Currently, our party chair, Elke Kahr, leads the Department of Roads and the Department of Transportation Planning, and I am responsible for Health and Caregiving. We’ve had successes in both these areas — in spite of the difficult conditions of the past four and a half years under the right-wing coalition government between the ÖVP and the FPÖ [Freedom Party of Austria, far-right].

    We’ve built new bicycle paths and improved public transportation by expanding the tram network and creating new bus lines. And we’ve introduced the so-called Graz Care Model, according to which care-dependent elders receive allowances from the city so that they can be cared for at home and don’t have to move into nursing homes.

    AB When you were named responsible for Health and Caregiving in 2017, no one was expecting the COVID-19 crisis to hit. How have you been able to use your office to address the crisis at the local level?

    RK The Graz Department of Health is a relatively small but nevertheless important department. In comparison to Vienna, which is both a city and its own state, Graz is only a city. For this reason, unlike our Viennese counterpart, we lack certain responsibilities, such as administering hospital associations. As I took over the department, people in Young People’s Party [youth organization of the conservative ÖVP] circles were saying, “Krotzer’s getting the Department of Health because he can’t do any damage there anyway.” This paints a picture of how seriously the ÖVP takes the issues of health and caregiving. In comparison, they’ve always been of crucial importance to us in the KPÖ.

    Urban health policy with regards to the COVID crisis means, above all, contact tracing, or following and breaking chains of infection. This is, of course, an enormous task for any public health agency. In February 2020, the Graz Office of Epidemiology consisted of exactly two and a half positions. By November 2020, two hundred people were working there.

    However, we haven’t simply fulfilled our administrative duties. Working with migrant and elderly organizations as well as with welfare institutions, we started a telephone chain in March 2020 in order to spread information and to find out what people knew and needed at the time. We then supported them in concrete ways, such as by connecting them with shopping services or providing them with grocery vouchers.

    The national and state governments made numerous promises that they would make rapid antigen tests available to the public, yet in the fall of 2020, we ended up paying for these out of our own pocket and sending them to nursing homes, home health providers, and welfare institutions. In order to bring the vaccine to the population, we also conducted special vaccination campaigns — such as for the sellers of the street newspaper Megafon and in the Graz mosque, in churches, in libraries, and in different parts of the city. All of this is in keeping with our aim to be a useful party for everyday life.

    AB The election coverage was dominated by speculation about which parties will join the governing coalition. In your opinion, what are the decisive issues?

    RK Only very rarely have voters raised the issue of potential coalitions to me. Rather, conversations at information stands tend to be about how people have received help from us in highly concrete ways. And that is absolutely a major bonus that we have as the KPÖ.

    Every year, thousands of people visit Elke [Kahr] and myself in our office hours. There, we see how we can best help them, whether by providing them with legal advice, helping them fill out applications, or giving them direct financial support — KPÖ representatives in the city senate and the Styrian Landtag [parliament] voluntarily donate two-thirds of their salaries to people in need.

    For us, this is definitely not charity. Rather, it is a form of politics oriented around a basic socialist-communist principle that goes back to the Paris Commune. I think it’s hard to speak genuinely empathically with someone who works full time for €1,200 a month, when you earn three, four, five times that much. After all, as Marx said: Being determines consciousness.

    In addition to the failure of [the right-wing governing coalition’s] social policy, I would name rapidly progressing urban sprawl as another one of the major issues. In Graz, construction plans are approved and green spaces given away extremely frivolously because the ÖVP mayor Siegfried Nagl [who resigned this Sunday] is quite friendly toward investors. Many people are massively disturbed by this. Not few have even said to me, because of the building frenzy of the last few years, “My whole life I’ve never voted for any party but the ÖVP, but enough is enough.”

    AB The program of the KPÖ Styria highlights the heritage of Marx, Engels, and Lenin. Because of this open commitment to a radical politics, the conservative ÖVP has been red-baiting you for years — apparently without much success. How do you handle anti-communist smears?

    RK In spring of this year, we issued a press release commemorating the sixtieth anniversary of the first manned space flight. Of course, the first person in space was the Soviet cosmonaut Yuri Gagarin. The ÖVP attempted to trip us up by submitting an urgent motion to the city council demanding parties distance themselves from all totalitarian ideologies, including Soviet Communism. All other parties, including the SPÖ and the Greens, voted in favor of this motion. The ÖVP then expressed outrage over the fact that we refused.

    Our response was ultimately fairly measured. We’ve known the ÖVP long enough to understand what they want to achieve with something like this. Our city councilwoman Elke Heinrichs gave a speech extensively detailing that the KPÖ has always been the leading force of resistance against fascism in Austria and — in contrast to the other parties that have been around since the postwar period — has never had comrades with fascist pasts. In other words, when it comes to questions of distancing, the ÖVP should put its own house in order.

    Of course, there are many aspects of the history of actually existing socialism that we as communists and Marxists have to discuss. But we don’t have to do this at the behest of the ÖVP, and especially through the lens which they view history.

    This anti-communist gambit by the ÖVP was never a topic of discussion at any of our information stands. I think it probably went largely unnoticed by the general population, because quite a few people already have a very concrete connection to the KPÖ — either they know one of us, or they see us on the street, or they know that we’re the reason the tenants’ hotline exists. These things are far more important to people.

    AB So far, the KPÖ’s success in Graz has not been replicated in other cities in Austria. But do you think that a national or even international political movement can be built up through municipal politics?

    RK Naturally, we don’t preach socialism in one city or something like a municipal transition to socialism. But in general, I am convinced that left-wing politics needs to be developed from below. And that means establishing roots in at the level of the municipality, or even the shop floor, and being in constant contact with people. It’s important to engage in areas where you can show concretely that you’re a useful force. And workers’ parties can learn a lot from this kind of engagement.

    In recent decades, the Left may have neglected this insight somewhat. People have thought we have the sophisticated texts, we have the volumes of Marx and Engels and Lenin, and with these we will be able to deal with the world. But only through constant exchange with people can you find out where the real problems are. If you and your comrades want to work together to change and improve people’s conditions, this knowledge is central.

    There are various examples of successful left-wing politics on the municipal or shop-floor level — for example, in Alentejo in Portugal, where there are communities that have been administered by the Portuguese Communist Party since the 1974 Carnation Revolution, or the [Communist-affiliated trade union organization] PAME in Greece.

    An exciting new development is the success of the Workers’ Party of Belgium. On the basis of their long-standing roots in shop-floor organizing, this party managed to become a force in municipal politics before making the big leap onto the national stage in 2019. This achievement is really quite impressive. But it was also developed on a small scale. It certainly wouldn’t have been possible without local roots.

    #Autriche #Graz #communistes #élections

  • Stéphanie #Roza : « La focalisation sur la race et le genre fait aujourd’hui écran aux questions sociales » | Histoire et société

    https://histoireetsociete.com/2021/04/23/stephanie-roza-la-focalisation-sur-la-race-et-le-genre-fait-aujou

    Philosophe spécialiste des #Lumières et des précurseurs du #socialisme, Stéphanie Roza vient de publier « La gauche contre les Lumières ? » (Fayard, 2020) dans lequel elle revient sur l’émergence, au sein de la gauche intellectuelle, d’une critique radicale contre les principes fondateurs des Lumières, au risque de jeter le bébé avec l’eau du bain. À l’heure où le rapport à l’#universalisme, à la #science ou au #progrès sont au cœur du débat public, nous avons souhaité nous entretenir avec elle.

    • La gauche contre les Lumières ? | 40 Min., 17.07.2020

      https://www.youtube.com/watch?v=3og-y4cOD98

      Depuis plusieurs années déjà s’élèvent des critiques d’une radicalité inouïe contre le cœur même de l’héritage des Lumières : le rationalisme, le progressisme, l’universalisme. Ces critiques se revendiquent de l’émancipation des dominés, marqueur traditionnel des différents courants de gauche.
      Mais s’inscrivent-elles dans le prolongement de celles qui, depuis l’émergence des mouvements #socialiste, #communiste ou #anarchiste, avaient pour horizon un prolongement et un élargissement des combats des Lumières « bourgeoises » ? Il est malheureusement à craindre que non.

      Une partie de la gauche est-elle dès lors en train de se renier elle-même ? À l’occasion de la publication de son ouvrage "La gauche contre les Lumières ?" (coll. « raison de plus » dirigée par Najat Vallaud Belkacem, Éditions Fayard, 2020), Stéphanie Roza, chargée de recherches au CNRS et spécialiste des Lumières et de la #Révolution_française, en débat avec Frédéric Worms, professeur de philosophie à l’ENS. Des Lumières aux critiques radicales récentes, en évoquant le passé comme le présent avec les mouvements #MeToo​ et #Black_Lives_Mater, ils nous livrent leur définition de la gauche émancipatrice pour les années à venir.

      –----

      Entre autres, Frédéric Worms tente d’argumenter sur l’insuffisance de l’universalisme, surtout à min. 25.

      #antisémitisme #démocratie_formelle vs. #démocratie_concrète #fracturation

    • En Allemand, j’ai du mal à suivre. Mais, fondamentalement, l’idée qui s’est imposée, c’est qu’il faut cesser de lutter pour le socialisme et le communisme et lutter pour un capitalisme « juste ». C’est cela l’idéologie des droits de l’homme qui a constitué le pendant du néo-libéralisme depuis 40 ans : « Le capitalisme des droits de l’homme est meilleur que le socialisme qui est au mieux une utopie dangereuse, au pire un crime ». La classe ouvrière et le prolétariat ont été effacés de la scène politique. Les classes moyennes versatiles, trouillardes et influençables ont été érigées en idéal sociétal. Au nom de la liberté, on a effacé l’émancipation, puis, au nom de la sécurité, on a effacé la liberté.
      Le seul problème, c’est qu’on finit pas comprendre que tout cela n’est qu’un vaste mensonge. La classe ouvrière n’a pas disparu, elle a été délocalisée. Elle a été renvoyée vers des pays dont on pensait qu’ils ne comptaient pas et qu’ils ne compteraient jamais, des pays qu’on a longtemps qualifié de Tiers-monde, mais qui sont devenus, après la fin de l’URSS, des pays du non-monde. Dans l’idéologie dominante, ces pays ne comptent absolument pas. Ils peuvent voter à 95 % à l’AG de l’ONU pour la reconnaissance de la Palestine ou à 99% contre l’embargo américain sur Cuba, cela ne compte pas. On nous parle toujours de la communauté internationale" comme étant alignées sur l’expression des classes dominantes d’Europe et des USA.
      Pourtant, la classe ouvrière et le prolétariat ont augmenté pendant ses 40 ans dans des proportions considérables et représentent aujourd’hui plus de 4 milliards de personnes, la majorité de l’humanité. Et les pays qui ne comptent pas, finissent pas compter et certains d’entre eux commencent à demander des comptes. L’Alliance Atlantique reste accrochée à sa domination et la défend avec rage, mais celle-ci s’effrite. En particulier, elle use jusqu’à la corde et jusqu’à l’odieux la stratégie de la division, de la peur de l’autre. Peur de l’africain, peur du chinois, peur du russe, oppositions entre hommes et femmes, ...
      Alors, il est temps de penser différemment, et de se réapproprier notre histoire collective de l’émancipation, de la fraternité pour construire un autre avenir pour le monde. Et cet avenir ne peut être que communiste, porté par le prolétariat mondial dans toutes ses couleurs et toute sa diversité. Il nous faut retrouver notre drapeau rouge.

    • Mmmh non ce n’est pas l’objet de son dernier livre du tout. Elle ne parle à peu près pas des idées de droite comme quoi la classe ouvrière aurait disparu, etc, mais bien une critique des idées de plusieurs courants de gauche (d’ailleurs très différents entre eux ! théorie critique, études post-coloniales, queer, etc) qui critiquent l’universalisme abstrait et le rationalisme dérivant vers le scientisme, en disant finalement peu ou prou que tous ces courants vont à l’encontre des Lumières et sont au final réactionnaires (je fais très très rapide huhu), et aboutissent à des… séparatismes. C’est bien son discours stalinien est raccord avec le gouvernement finalement. :)

    • Alors, il est temps de penser différemment, et de se réapproprier notre histoire collective de l’émancipation, de la fraternité pour construire un autre avenir pour le monde.

      Fraternité c’est typiquement un mot du vieux monde misogyne, le contraire de l’émancipation, rien de « pensé different là dedans ». La fraternité c’est l’alliance des frères , et uniquement des frères et si les frères s’allient c’est toujours contre les sœurs. Rien à voire avec un autre monde, bien au contraire c’est un mot de l’effacement et de l’exploitation des femmes tout à fait ancien et typique du masculinisme ordinaire. Dans la devise nationale française, fraternité ca correspond aussi bien historiquement que philosophiquement à la privation du droit de vote pour les femmes. Bref la fraternité c’est moche, c’est reac, et c’est pour les faschos du zob qui peuvent pas supporter les femmes comme leurs égales. #fraternité #male_gaze #sororité #solidarité

  • qui sont les communistes ? Blind date, Paolo Virno

    1. Substance de choses espérées

    On a intitulé cette session : « Qui sont les communistes ? » À première vue, la question semble délicate et même embarrassante et son objectif est de se focaliser sur un type humain, une disposition psychologique, une tension éthique. À la suite de ce que vient de dire Toni, je voudrais tenter de répondre à cette question fatale sans le moindre embarras ni la moindre délicatesse. Les matérialistes pauvres d’esprit, toujours gênés par les dispositions psychologiques et les types humains, s’intéressent plutôt à une localisation objective, aussi impersonnelle qu’un croisement routier, sur la carte topographique de notre présent. La curiosité de savoir « qui sont les communistes » ne peut être satisfaite que par la description du lieu mental et matériel dans lequel, fût-ce non délibérément, ceux-ci finissent par planter leurs tentes.

    Communistes, aujourd’hui, ce sont les très jeunes garçons et filles et ceux que le temps a consumés qui ont intériorisé la transformation d’une rupture irréversible avec la gauche, avec sa doctrine risible et sa pratique aussi bienfaisante qu’un gaz urticant. Celui qui est communiste, comme l’était déjà alors celui qui s’est servi du laboratoire marxien pour comprendre les formes de vie contemporaines, n’a rien à voir avec l’adoration de l’État, l’exaltation du travail salarié, l’idée d’une égalité que la gauche a arborée en guise de pièce d’identité pendant un siècle tout entier. Communiste, donc pas de gauche : voici une inférence aussi calmement prononcée qu’irréfutable. Depuis le vote en faveur des crédits de guerre en 1914, jusqu’à la « politique des sacrifices » de Berlinguer dans les années soixante-dix, la gauche n’a pas été une version timide et conciliante de l’instance communiste, mais sa négation radicale, avec une tendance non retenue au pogrom. Se dire communiste, aujourd’hui, signifie déposer sur l’étal du fripier l’album de famille qui prétend nous assimiler à des progressistes et des réformateurs toujours prêts à s’indigner de l’illégalité d’un sabotage ouvrier et à la dénoncer.

    « Substance des choses espérées » est une des expressions les plus émouvantes du Paradis de Dante. Reprenons-la à notre compte sans le moindre scrupule : personne n’en pâtira, j’espère. Substance des choses espérées des communistes est, aujourd’hui, plus que jamais, l’abolition du travail salarié. Marx disait qu’il ne doit pas être libéré, puisque dans tous les pays modernes il est déjà libre du point de vue juridique, mais supprimé comme un intolérable préjudice. En plus de constituer d’emblée une calamité, le travail salarié est devenu aussi, au cours des dernières décennies, un coût social excessif. C’est quelque chose de superflu, et même de parasite, dans la prestation pour un patron alors que la pensée et le langage montrent qu’ils constituent la ressource publique, à savoir le bien commun, qui est la plus à même de satisfaire les besoins et les désirs. Et pour ceux qui seraient friands de petites phrases marxiennes : il y a quelque chose de parasite dans le travail salarié alors que le processus de reproduction de la vie est confié au general intellect , à l’intellect général d’une multitude.

    #communistes #gauche #travail_salarié #intellect_général #Paolo_Virno

    • Quelle bouillie ! Non, les communistes, aujourd’hui, sont ceux qui militent pour une révolution prolétarienne mondiale. Ceux qui s’engagent au quotidien pour armer politiquement et moralement la classe ouvrière, la seule classe qui pourra s’emparer des moyens de production et les mettre en œuvre au service de l’humanité (et non plus pour les profits d’une classe devenue parasite). Une dimension à laquelle cet auteur, en dépit des allusions qui constituent son papier, semble étranger. .

  • Décolonisations (1/3) - L’apprentissage | ARTE
    https://www.arte.tv/fr/videos/086124-001-A/decolonisations-1-3

    1. L’apprentissage
    De la #révolte des #cipayes de 1857 à l’étonnante République du #Rif, mise sur pied de 1921 à 1926 par #Abdelkrim_el-Khattabi avant d’être écrasée par la #France, ce premier épisode montre que la #résistance, autrement dit la #décolonisation, a débuté avec la #conquête. Il rappelle comment, en 1885, les puissances européennes se partagent l’#Afrique à #Berlin, comment les Allemands commettent le premier #génocide du XXe siècle en #Namibie, rivalisant avec les horreurs accomplies sous la houlette du roi belge #Léopold_II au #Congo. Il retrace aussi les parcours de l’anthropologue haïtien #Anténor_Firmin, de la Kényane #Mary_Nyanjiru, de la missionnaire anglaise #Alice_Seeley_Harris ou de #Lamine_Senghor, jeune tirailleur sénégalais devenu #militant #communiste et #anticolonialiste.

  • N’oubliez pas : ce week-end, c’est la traditionnelle fête de LO. La plus grande fête d’extrême-gauche au monde ! ?

    La fête se déroule dans un grand parc boisé de plusieurs hectares, à Presles, petite ville du Val-d’Oise, à 30 km au nord de Paris, entre L’Isle-Adam et Beaumont.

    15 € pour les 3 jours. L’entrée est gratuite pour les enfants de moins de 14 ans accompagnés.

    La gare ? de Presles-Courcelles (ligne H) est à 900 m de la fête. Départ : toutes les heures de Paris-Gare du Nord à partir de 6 h 34 (durée : 38 minutes).
    Retour : toutes les heures de la gare de Presles vers Paris de 5 h 47 à 23 h 47.
    Un minibus fait la navette de la gare de Presles à l’entrée de la Fête (priorité aux personnes à mobilité réduite).

    Des bus ? font la navette entre la sortie du métro Saint-Denis-Université (terminus de la ligne 13) et l’entrée de la fête. Ils circuleront les trois jours pendant les mêmes horaires que la fête, avec un départ toutes les 20 mn environ, et le retour est toujours garanti ! Durée du trajet : 45 à 60 minutes.

    Pour vous faire une idée du programme des festivités (débats, concerts, librairies, etc.), 2 liens :

     ?Le site de la fête https://fete.lutte-ouvriere.org

     ?https://journal.lutte-ouvriere.org > le pdf avec le plan de la fête (en pages centrales) : https://journal.lutte-ouvriere.org/sites/default/files/journal/pdf/LO2652.pdf ?

    #fete_de_LO #feteLO #fetelo2019 #meetings #debats #concerts #fraternite #extreme_gauche #communisme #communiste_revolutionnaire

  • 1939 : la IIIe République interne les #femmes « indésirables » dans des #camps réservés : communistes, juives, antifascistes italiennes et espagnoles, délinquantes de droit commun se retrouvent derrière les barbelés... Un #film de l’historienne #Rolande_Trempé.

    http://sms.hypotheses.org/5909

    #histoire, république, #enferment, #camp, #prison, #internement, #communiste, #femmes, #antifascisme, #antifasciste, #espagnoles, #italiennes, #juives

  • Macron et Pétain : la curieuse rhétorique
    https://www.fnlp.fr/news/596/17/Macron-et-Petain-la-curieuse-rhetorique/d,lp_detail.html

    Quand le général Pershing débarqua à Saint-Nazaire en 1917 à la tête du corps expéditionnaire US, la légende dit qu’il cria « La Fayette, nous voilà ! » Avec #Emmanuel_Macron pour le 100e anniversaire du 11 novembre 1918, c’est plutôt :  « La boulette, nous voici ! ». Mais y aurait-il une simple erreur de communication dans son hommage rendu à #pétain. Qui suit qui ?

    Si l’on en croit le Point : « Alors qu’Emmanuel Macron avait soutenu cette idée de rendre hommage au maréchal Pétain ce samedi aux Invalides, en début de soirée, l’Élysée a assuré le contraire. Le chef de l’État avait notamment jugé « légitime » de rendre hommage au maréchal Pétain samedi aux Invalides, soulignant que le dirigeant du régime de Vichy avait été « pendant la Première Guerre mondiale un grand soldat », même s’il a « conduit des choix funestes pendant la Seconde. » Et à propos de celui qui fut condamné en 1945 à l’indignité nationale et à la mort pour « collaboration avec l’Allemagne nazie » il rajouta : « Il a été un grand soldat, c’est une réalité. »

    Rappelons aussi que parler sans cesse du « maréchal » Pétain est un faux juridique, il a été condamné à l’indignité nationale en 1945 et déchu du titre de maréchal et. Il ne peut donc plus être question de lui décerner ce titre aujourd’hui. Il n’y a pas plus de « maréchal Pétain » que de beurre en branche. Mais tout cela est-il aussi innocent qu’il y paraît ?

    La version officielle macronesque est donc (au mépris de la vérité) : « Pétain a été un grand chef de guerre en 1914-1918, il s’est mal comporté ensuite. Il faut distinguer 1914-1918 de 1939-1945 ». Voici ce qu’en dit sa biographe réputée : « L’historienne Bénédicte Vergez-Chaignon, auteure d’une biographie de Pétain (éditions Perrin, 2014), écorne cependant le mythe du héros et du « plus humain des chefs ». Si Pétain économise la vie des soldats, explique-t-elle en substance, ce n’est ni par humanisme ni par compassion, mais parce qu’il dispose de ressources humaines limitées. Pour mater les mutineries de 1917, il améliorera le quotidien du poilu, mais continuera de faire fusiller « pour l’exemple ». (Source : Le Point)

    Appliquons le raisonnement macronesque à d’autres cas célèbres

    « Il faut distinguer le #Hitler du début du XXe siècle à l’horrible dirigeant #nazi qu’il fut ensuite. Il fut un aquarelliste honorable à Vienne et un excellent caporal en 1914-1918. La Guerre de 1939, les pogromes contre les Juifs, Auschwitz et les 6 millions de #Juifs assassinés sont à examiner à part. » Qui pourrait colporter une telle version ignoble ? Qui ne serait pas légitimement indigné d’une telle déclaration ?

    « Il faut distinguer le #Staline au XIXe siècle qui fut un pas-très-brillant #séminariste et le Staline après 1924 qui fut un assassin patenté, qui a plus de sang de #communistes sur les mains qu’’Hitler et qui a persécuté le clergé orthodoxe, comme il a persécuté tout le monde. » Qui pourrait croire à une telle fadaise ?

    C’est pourtant bien la curieuse rhétorique que nous sert Emmanuel Macron à propos du chef de l’Etat français condamné pour collaboration avec l’#Allemagne nazie. Qui n’y voit pas une réhabilitation larvée du Pétain de #Vichy avec tous les crimes qui vont avec ?

    Il y a quand même de curieux points de convergence entre Pétain et Macron

    Il y a le logo de #En_marche ! Le même que celui du régime de Vichy. Il y a ensuite aujourd’hui la volonté de disloquer la loi de 1905 de Séparation des #Églises et de l’#Etat, en reprenant les mêmes dispositions financières et réglementaires que la loi du 25 décembre 1942 de Pétain.

    Il y a ensuite toute la conception sociale et économique de la société : le corporatisme issu de la Doctrine sociale de l’Eglise catholique qui fut mis en œuvre par Pétain, à l’instar de Salazar, Franco, Mussolini, Hitler. Voici ce qu’en dit La Croix du 26 juin 2018 (que l’on ne peut suspecter d’#anticléricalisme primaire) : « Son action montre qu’il [Macron-NDLR] est certes sensible aux thèses libérales d’amélioration des performances de notre #économie, mais aussi attentif aux mécanismes de solidarité collective, dont il conviendrait d’améliorer l’efficacité. Au fond, cela rejoint le discours de la Doctrine sociale qui, de Léon XIII jusqu’à François, s’est toujours prononcé pour une solidarité institutionnellement organisée sans pour autant tomber dans l’écueil de l’assistanat contre quoi Jean-Paul II cherchait à nous prémunir : « L’État a par ailleurs le devoir de surveiller et de conduire l’application des droits humains dans le secteur économique, (…) mais en intervenant directement et en privant la société de ses responsabilités, l’état de l’assistance provoque la déperdition des forces humaines, l’hypertrophie des appareils publics, animés par une logique bureaucratique plus que par la préoccupation d’être au service des usagers, avec une croissance énorme des dépenses » (Centesimus annus). »

    On peut remarquer que la stigmatisation "l’état assistance" tout comme la prétendue "hypertrophie des appareils publics" inspire directement la remise en cause des services publics, leurs #privatisations ou la réduction de leurs budgets de fonctionnement.

    Comment ne pas voir aussi que la destruction du #Code_du_Travail par les lois Travail de #Hollande et de Macron est directement inspirée des #encycliques sociales papales ? Tout cela commence à faire beaucoup. Il n’y a donc peut-être pas qu’une « boulette » ou un faux pas dans tout ce scénario grotesque d’hommage à Pétain par Emmanuel Macron.

    Si vous voulez en savoir plus, la #Libre_Pensée vous conseille de vous procurer le volume IV (Tome 6) des Actes du Colloque tenu à #Lyon sur Pétain. C’est un ouvrage complet et complété qui fait suite aux trois premiers volumes déjà publiés.

    • A propos du 11 novembre, savez-vous que… FNLP
      https://www.fnlp.fr/news/590/17/A-propos-du-11-novembre-savez-vous-que/d,lp_detail.html

      Il a été annoncé sur un air de sonnerie militaire que #Donald_Trump allait participer au défilé et à la parade pour le centième anniversaire du #11_novembre 1918. Cela n’a l’air de rien, mais c’est très significatif. Depuis 1918, il n’y a jamais eu de défilé militaire pour le 11 novembre, sauf le 11 novembre 1944, qui a mélangé les civils et les militaires. C’était la Libération. Mais autrement, JAMAIS il n’y a eu de parade militaire à cette occasion. Les anciens combattants, les soldats, les victimes de guerre, les « #gueules_cassées » ont interdit depuis 1918, la glorification de la guerre le 11 novembre. Le défilé de la « Victoire », c’était le 14 juillet 1919. Les 14 juillet, il y a depuis le défilé militaire pour « exalter » la force militaire de l’#impérialisme français.

      Les survivants de la boucherie impérialiste de 1914-1918 ont imposé que le 11 novembre prenne un caractère contre la guerre, pour la paix et l’entente entre les peuples. « Plus jamais cela ! ». Et on nous annonce qu’Emmanuel Macron et Donald Trump vont présider un défilé militaire à Paris le 11 novembre 2018 !

      Et aussi :
      Le symbole est clair : c’est la guerre qui dure, c’est la guerre qui vient. C’est la guerre comme seul horizon

      Quelle autre signification que le maintien de la guerre et de l’exploitation ?

      A la recherche d’une commémoration

      Le 11 novembre : Commémoration religieuse ou journée des Poilus ?

      Trois ans d’attente

      Qui a fait le 11 novembre ?

      Qu’ont-ils fait du 11 novembre ?

  • Lucas Zeise : Der Kapitalversteher - brand eins online
    https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2018/reste/lucas-zeise-der-kapitalversteher

    Après son départ à la retraite le journaliste d’économie auprès de Financial Times Deutschland et Börsen-Zeitung lève le voile de son secret : Il est membre du parti communiste allemand DKP depuis 1973.

    Ein großer Finanzjournalist hält einer kleinen, bedeutungslos gewordenen kommunistischen Partei die Treue. Seine Mitgliedschaft in der DKP verbirgt Lucas Zeise über Jahrzehnte – auch weil er dem vertrackten Kern des Kapitalismus möglichst nahe kommen will: Geld.

    Text: Jens Bergmann

    • Lucas Zeise hat als Treffpunkt das Café Laumer im Frankfurter Westend vorgeschlagen. Theodor W. Adorno und andere prominente Linke waren in den Fünfziger- und Sechzigerjahren hier Stammgäste, damals hieß das Laumer im Volksmund Café Marx. Ein passender Ort für den 74-Jährigen, um aus seinem Leben zu erzählen – das in weiten Teilen ein Doppelleben war. Zeise ist ein charmanter, kluger und mit Humor gesegneter Mann. Früher, als Leiter des Ressorts „Kapitalmärkte“ bei der »Börsen-Zeitung«, kam er gern mit einem Epos von Homer unterm Arm in die Redaktion. 1999 gehörte er zum Gründungsteam der »Financial Times Deutschland«, wo er später eine einflussreiche Kolumne schrieb. Diese Karriere war nur möglich, weil er jahrzehntelang etwas geheim hielt: seine Mitgliedschaft in der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP).

    Als er die Tarnung ablegte und bei der Europawahl im Jahr 2014 für seine Partei antrat – chancenlos, „es ging nur darum, die Fahne hochzuhalten“ –, soll ein Beben durch die »Börsen-Zeitung«, das Hausblatt des deutschen Finanzkapitals, gegangen sein. Der ehemalige Kollege: ein Kommunist!

    Ein langjähriger Weggefährte, der heute eine Führungsposition in der Finanzbranche innehat, seufzt: „Muss es ausgerechnet die DKP sein?“ Eine Splitterpartei, die bis zur Wende maßgeblich von der DDR finanziert und gesteuert wurde und heute ein Schattendasein fristet. Ein Überbleibsel der Auseinandersetzung zwischen Ost und West. Die Nachricht von der DKP-Mitgliedschaft habe ihn überrascht, sagt der Ex-Kollege, der nicht genannt werden möchte. Doch er ist sich sicher: „Lucas ist kein Stalinist, sondern ein Menschenfreund.“

    Zeise kommt in der Zeit um 1968 zum Marxismus. Er stammt aus einem bürgerlichen Elternhaus in Bayern und studiert nach dem Abitur zunächst Philosophie in Edinburgh, wo er nebenbei leidenschaftlich Theater spielt. Er trägt sich mit dem Gedanken, Regisseur zu werden, stellt dann aber fest: „Ich krieg’s nicht hin, mich für relativen ästhetischen Kleinkram nach vorn zu drängen.“ Stattdessen entscheidet er sich für ein Zweitstudium der Volkswirtschaftslehre an der damaligen Reformuniversität Regensburg. Dort engagiert er sich politisch für die DKP-nahe Studentenorganisation MSB Spartakus und erwirbt sich einen gewissen Ruf. Einmal lädt ihn der damalige Regensburger Theologieprofessor und spätere Papst Josef Ratzinger ins Seminar ein. „Es ging um das Thema friedliche Koexistenz der Systeme, und ich sollte die Position der Sowjetunion dazu vortragen“, erinnert sich Zeise. „Das habe ich gemacht, nämlich: Kommunisten glauben natürlich, dass der Sozialismus ökonomisch und ideologisch überlegen, der Frieden also in ihrem Interesse ist. War eine nette Diskussion, aber dann kamen zwei Soziologie-Professoren, die wutentbrannt fragten, was ich mir erlaube, solches Zeug zu erzählen.“

    Zeise würde damals gern an der Uni bleiben, rechnet sich aber als Linker keine Chance auf eine akademische Karriere aus. Zudem sei seine Arbeitsweise, „ziemlich chaotisch“ gewesen, sagt er heute. Er hätte auch Maoist werden können – entsprechende Gruppen seien an der Uni stark vertreten gewesen – doch die Praxisnähe der DKP habe ihn letztlich überzeugt. 1973 tritt er der Partei bei, und praktischerweise bekommt er dank ihr nach dem Studium gleich Arbeit.

    Ein Genosse, der selbst dort arbeitet, weiß von einem Job bei der japanischen Außenhandelsförderorganisation Jetro in Düsseldorf. Zeise kriegt die Stelle, liest fortan viel Zeitung, außerdem die Konjunkturberichte der Bundesbank und der Wirtschaftsforschungsinstitute. Seine Lektüre fasst er gelegentlich auf Englisch zusammen. Eine langweilige Beschäftigung für einen ambitionierten Menschen. Abends geht er in die DKP-Ortsgruppe, tritt aber nicht öffentlich, etwa bei Demonstrationen, auf. „Das ist die Praxis geblieben, die ich dann immer verfolgt habe. Ich habe auch nur einer begrenzten Zahl Genossen mitgeteilt, wo ich arbeite. Sonst hätte sich das herumgesprochen.“

    Auch Zeises nächster Job – Referent für Marketing bei der ebenfalls in Düsseldorf ansässigen Aluminium-Zentrale, die den Absatz des Leichtmetalls fördern soll – ist wenig aufregend. Aber er darf dort den Wirtschaftsteil der Fachzeitschrift »Aluminium« gestalten. So bekommt er Kontakt zu Wirtschaftsjournalisten, ist angetan von dem Beruf und den Verdienstmöglichkeiten. 1984 schafft der Vater dreier Kinder (später kommt noch ein viertes hinzu) den Sprung zur »Börsen-Zeitung«. Zunächst ins Unternehmensressort, dann ins Kernressort des Blattes, in dem Aktien-, Anleihe- und Devisenmärkte analysiert werden und das er später leitet. Ein Kommunist als U-Boot beim Klassenfeind – steckte dahinter etwa eine Strategie? „Nein“, sagt Zeise und grinst. „Weder bei mir noch bei der Partei. Die wäre dazu auch gar nicht fähig gewesen.“

    Als Finanzjournalist fängt er Feuer für ein Thema, das ihn bis heute nicht loslässt: die Funktion des Geldes. „Wir standen oft vor den Reuters-Terminals, auf denen die Kurse einliefen, rauchten und fragten uns: ,Was ist Geld?‘“, erinnert sich sein langjähriger Kollege an die gemeinsame Zeit. Eine Antwort, die Zeise in seinem 2010 erstmals erschienenen Buch „Geld – der vertrackte Kern des Kapitalismus“ gibt, lautet: Es sei „Menschenwerk und doch Geheimnis“.

    Die Neugier auf das, was die Finanzmärkte bewegt, verbindet Zeise mit seinen Lesern und Informanten, darunter sind hochrangige Banker. Was den Marxisten reizt, ist die Nähe zu den wichtigen Spielern auf den Märkten: Von ihnen erfährt er aus erster Hand, wie das System funktioniert. Dafür muss er mit seiner wahren Meinung hinterm Berg halten. Zum Beispiel beim Thema Wiedervereinigung. Wenn das Gespräch darauf kommt, verzieht er säuerlich das Gesicht und schweigt. Das Ende der DDR ist für ihn auch persönlich ein schwerer Schlag, weil damit für ihn der Traum eines Sozialismus hierzulande zu seinen Lebzeiten ausgeträumt ist.

    Nach Feierabend schreibt Zeise unter seinen Pseudonymen Margit Antesberger und Manfred Szameitat im DKP-Parteiblatt »Unsere Zeitung« (»UZ«) sowie in den »Marxistischen Blättern«. Sein Publikum dort sind Gleichgesinnte und der Verfassungsschutz. Interessanterweise unterscheiden sich etliche dieser Texte gar nicht so sehr von denen unter Klarnamen: Hier wie dort geht es ihm um die Bewegung des Geldes. Zeise entwickelt sich „zu einem der besten Analytiker des Kapitalismus“, so sein langjähriger Kollege. Zum Nutzen der Leser der »Börsen-Zeitung«, die ihr Vermögen mehren wollen. Zeise sieht es so: „Wer die realen Zusammenhänge erkennt, der ist für das Kapital natürlich viel besser brauchbar als jemand, der den Kopf in der Luft hat.“

    Dass eher links stehende Analytiker und Publizisten in der Finanzbranche Gehör finden, hat auch mit den Leerstellen des ökonomischen Hauptstroms zu tun. In der dominierenden neoklassischen Lehre ist Geld schlicht ein Tauschmittel auf Märkten, die allein durch Angebot und Nachfrage bestimmt werden. Wie das Geld in die Welt gekommen ist, welche Funktion es noch haben könnte und welche Risiken spekulative Bewegungen des Kapitals bergen, solche Fragen werden nicht gestellt. Dies ist der Grund, wieso führende Ökonomen die globale Finanzkrise von 2008 – unter der Abermillionen Menschen bis heute leiden und die zum Aufstieg autoritärer Bewegungen und Parteien geführt hat – nicht voraussahen. Sie war in ihren weltfremden Modellen schlicht nicht vorgesehen.

    Im Jahr 1999, Zeise ist damals bereits 55, bekommt er die Chance, die damals neu gegründete (und 2012 wieder eingestellte) »Financial Times Deutschland« (»FTD«) mit aufzubauen. Das Mutterblatt schätzt er bis heute: „Die machen seit mehr als 100 Jahren zu ihrem Thema, was im Finanzsektor passiert.“ Seine ehemaligen »FTD«-Kollegen sagen fast nur Gutes über Zeise. Stefanie Burgmaier, die damals mit ihm das Frankfurter Büro bezog und heute Geschäftsführerin der Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH ist, fand ihn „fachlich und menschlich sehr angenehm. Was die Finanzmärkte anging, war er eher skeptisch, im Börsenjargon ein Bär. Die Finanzkrise hat ihn in dieser Haltung sicher noch bestärkt.“ Ähnlich sieht es der Ex-»FTD«-Mann Dirk Benninghoff, mittlerweile Chefredakteur bei der PR- Agentur Fischer-Appelt in Berlin: „Ich habe ihn als intelligent und zurückhaltend erlebt, er war kein Dampfplauderer.“ Allerdings frage er sich: „Wieso arbeitet ein Kommunist ausgerechnet bei einer Zeitung, die marktliberal ist? Das ist so, als ob ein Fußballhasser über die Bundesliga berichten würde.“

    Zeise kann sich mit dem Bild nicht anfreunden: „Ich hasse die Ökonomie nicht, ich lehne nur den Kapitalismus ab, also die Form, in der sie organisiert ist. Die Sache selbst ist – anders als Fußball – von großer Wichtigkeit. Sie macht den Kern unserer Gesellschaft aus, und mein Interesse daran ist echt.“
    Nun publiziert er unter Klarnamen: Lucas Zeise alias Margit Antesberger

    Daher publiziert er auch unermüdlich weiter. Einige Zeit ist er Chefredakteur der »UZ« in Essen, wo er mit den gleichen Problemen zu tun hat wie früher in der bürgerlichen Presse: „Gute Autoren zu finden ist schwierig.“ Den Posten hat er mittlerweile an einen jüngeren, „sehr fähigen“ Nachfolger abgegeben. Derzeit schreibt Zeise an einem Buch mit dem Titel „Das Finanzkapital“, es soll im Frühjahr erscheinen.

    Bleibt die Frage, wieso er der DKP, die die meisten Genossen nach dem Ende der DDR verließen, treu geblieben ist. Er sagt: „Weil ich ja nicht wegen der DDR eingetreten bin, sondern weil ich den Kapitalismus abschaffen wollte – und noch will.“

    Vielleicht gibt es noch einen anderen, romantischeren Grund: die Freude, eine so lange heimlich gepflegte Verbindung nicht mehr verbergen zu müssen. ---

    Die DKP wird 1968 in der Bundesrepublik gegründet, wo die KPD 1956 – unter starkem politischem Druck der Adenauer-Regierung – vom Bundesverfassungsgericht verboten worden war. Die Linie für die DKP wird im Wesentlichen von der SED-Führung in der DDR vorgegeben, was unter den West-Genossen immer mal wieder zu Diskussionen und Häutungsprozessen führt. Zu Hochzeiten hat die Partei nach eigenen Angaben bis zu 57 000 Mitglieder. Dazu zählen Intellektuelle wie der Schriftsteller Uwe Timm und der Regisseur Franz Xaver Kroetz. Die DKP hat einigen Einfluss, unter anderem auf die Friedensbewegung der Achtzigerjahre, aber – anders als kommunistische Parteien in Italien oder Frankreich – keinen Erfolg an der Wahlurne. Bei Bundestagswahlen kommt sie nie über 0,3 Prozent. Nach dem Ende der DDR wenden sich viele Mitglieder ab oder der PDS und später der Linken zu. Heute hat die DKP noch rund 3500 Getreue. Jüngst durfte sich die Partei über eine Großspende in Höhe von 352 420,50 Euro freuen. Von dem Kapitalversteher Lucas Zeise stammt sie, wie er versichert, nicht.

    #Allemagne #économie #presse #capitalisme #communistes

  • Hitler 1933 : pourquoi la presse n’a-t-elle rien voulu savoir ?
    https://www.franceculture.fr/histoire/hitler-1933-pourquoi-la-presse-na-t-elle-rien-voulu-savoir

    http://rf.proxycast.org/1488760065392386048/18064-07.10.2018-ITEMA_21839748-0.mp3

    Ils étaient 200 correspondants occidentaux en poste à Berlin de 1933 à 1941, et pourtant bien qu’autour d’eux s’abattent les persécutions sur les #Juifs et les opposants, ils ne seront qu’une poignée à alerter l’opinion... Pourquoi le #monde_médiatique n’a pas compris qui était #Hitler ? "Un fail comme celui-ci est forcément multi-causes" nous explique Daniel Schneidermann, auteur d’une enquête titrée" Berlin, 1933 : la presse internationale face à Hitler" aux éditions du Seuil.

    http://www.seuil.com/ouvrage/berlin-1933-daniel-schneidermann/9782021369267

    « Il faut se souvenir qu’à l’arrivée d’Hitler en 1933 l’énorme majorité des #patrons_de_presse : français, britanniques, américains sont avant tout #anti-communistes, la trouille qu’ils ont c’est l’expansion de la #révolution_soviétique en Europe. Donc pour beaucoup d’entre eux Hitler a au moins cet avantage c’est qu’il va constituer un barrage à l’expansion #communiste. (...) Il y a en tout cas une absence de préjugé défavorable. »

    #Daniel_Schneidermann, journaliste, créateur et animateur de l’émission, puis du site, " Arrêt sur images

    #Media #Presse #Journalisme

  • Les très coûteuses formations des élus communistes
    https://www.wereport.fr/articles/les-tres-couteuses-formations-des-elus-communistes

    Alors que la justice enquête sur un financement présumé illicite du Parti #communiste via un organisme de formation destiné aux élus, Mediacités publie le témoignage d’un conseiller municipal de #Givors qui affirme ne pas avoir assisté à des formations facturées à sa commune. Révélations sur un système. La suite à lire sur Mediacités Lyon (sur [...]

    #Enquêtes_et_reportages #Politique #financement_parti_politique #Formation_des_élus #métropole_lyon #PCF

  • « Les nazis n’ont rien inventé. Ils ont puisé dans la culture dominante de l’Occident libéral » – Entretien avec Johann Chapoutot
    http://lvsl.fr/nazis-nont-rien-invente-ont-puise-culture-dominante-de-loccident-liberal-entret

    Johann Chapoutot est professeur d’ #histoire à l’Université Paris-Sorbonne, spécialiste de l’ #Allemagne nazie. Il a consacré de nombreux ouvrages à l’étude de l’idéologie #nationale-socialiste (La loi du #sang, le #nazisme et l’ #Antiquité…) traduits en sept langues et récompensés par de nombreux prix. Il s’intéresse aux fondements philosophiques, historiques et (pseudo-)scientifiques du nazisme ; il étudie les moyens par lesquels cette vision du monde a pu devenir hégémonique en Allemagne à partir de 1933. Ses analyses mettent en lumière certains aspects peu connus de ce phénomène historique ; nous avons décidé de le rencontrer.

    [...]

    LVSL : Vous mentionnez à plusieurs reprises l’importance du darwinisme social dans la vision du monde nationale-socialiste, ce courant de pensée selon lequel les individus les plus faibles d’une société sont destinés à mourir, en vertu de la loi impitoyable de la sélection naturelle. À l’origine, c’était une grille de lecture utilisée par des penseurs #libéraux anglo-américains, destinée à justifier la mortalité que causait le capitalisme au sein des classes populaires… Existe-t-il une continuité entre ce courant de pensée, et l’ #eugénisme racialiste propre au national-socialisme ?

    Totalement. Les #nazis sont des gens qui n’inventent rien. Lorsque j’ai commencé à étudier le nazisme il y a quinze ans, je l’ai fait dans l’idée qu’il était un phénomène monstrueux, maléfique, incompréhensible, en rupture radicale avec ce qui l’avait précédé… Mais quand j’ai lu les nazis, j’ai découvert qu’ils disent des choses tout à fait banales par rapport aux penseurs de leur temps. L’idée que toute vie est combat est d’une banalité absolue dans l’ #Europe du XXème siècle. Le #darwinisme_social a été introduit en Allemagne par un britannique, #Houston_Stewart_Chamberlain, gendre de #Wagner et mélomane. Il avait lu #Darwin et surtout les darwinistes sociaux : #Spencer, #Galton… En 1897, il rédige les Fondements du XIXème siècle, un livre qui pose les bases du darwinisme social allemand. Cet ouvrage est la passerelle culturelle entre le darwinisme social anglo-saxon et sa version allemande.

    Cette idée d’une lutte pour la vie, et d’une vie comme zoologie, d’une lutte zoologique pour l’existence en somme, qui passe par la sécurisation des approvisionnements et de la reproduction, se retrouve partout, singulièrement en Grande-Bretagne et en France ; en effet, le darwinisme social est la théorie d’une pratique politique – l’ordre #capitaliste, et géopolitique – la #colonisation. Il se trouve qu’au XIXème siècle, l’aventure coloniale allemande n’est pas très importante par rapport à ce qu’elle est en #France et en #Grande-Bretagne. Elle a donc été introduite tardivement dans ce pays, par #Chamberlain. Cette idée prospère rapidement, se développe, et nourrit les argumentaires pangermaniques : les Germains sont supérieurs aux #Slaves comme les #Britanniques le sont aux « #Nègres » ; par conséquent, les Germains doivent conquérir leur espace vital au détriment des Slaves. Les nazis récupèrent ces idées banales radicalisées par la Grande Guerre. La guerre de 14-18 prouve que les darwinistes sociaux ont raison : tout est guerre, lutte et combat. Les nazis décident de faire de cette expérience une politique : si les Allemands ne veulent pas mourir, ils doivent être réalistes, et laisser choir l’ #humanisme et l’humanitarisme. Il faut accepter que toute vie est combat, sous peine de mourir.

    J’irais plus loin que le cadre de votre question. Je trouve que ce darwinisme social se porte très bien aujourd’hui. Il se retrouve dans des petits tics de la langue qui se veulent bienveillants (« t’es un battant toi« …). Il se retrouve dans la bêtise de certaines personnes que l’on prétend #philosophes et qui vous parlent des gens qui ne sont rien, des #assistés, des #fainéants… Si l’on se retrouve au sommet de la société parce qu’on a été #banquier, haut fonctionnaire, président de la #République, alors on a tendance à croire que c’est un #ordre_naturel qui nous a élu, que l’on est là parce qu’on est le meilleur, naturellement ; que l’on s’est affirmé dans la lutte pour la vie, en somme. Cela part d’un manque de lucidité stupéfiant sur la fabrique sociale de la « réussite ».

    LVSL : Les historiens marxistes mettent l’accent sur une autre forme de continuité : la continuité économique et sociale qui existe entre l’ordre pré-nazi et le IIIème Reich, c’est-à-dire la perpétuation de la domination d’une classe de financiers et d’industriels sur celle des travailleurs. Que pensez-vous de la thèse marxiste classique, qui analyse le fascisme et le nazisme comme « expressions politiques du capitalisme monopolistique » ?

    C’est la thèse officielle du Komintern à partir de 1935. Les membres du Komintern se sentent fautifs, car jusqu’alors c’est la stratégie « classe contre classe » qui a prévalu ; elle a abouti à ce que les communistes combattent les sociaux-démocrates davantage que les nazis. L’arrivée d’ #Hitler au pouvoir a constitué un vrai choc pour eux. D’où l’abandon de la stratégie « classe contre classe » au profit de la tactique du « #Fron_Populaire ».

    Les #communistes allemands ont été traumatisés par la disparition de la #gauche la plus puissante d’Europe, la gauche allemande. Pour penser ce traumatisme, ils ont élaboré cette herméneutique, en stricte orthodoxie marxiste, qui consiste à dire que le “fascisme” constitue la dernière tentative d’une bourgeoisie aux abois pour se maintenir en position de domination sociale, économique, politique, financière… Le « #fascisme » devient un terme générique qui désigne tout aussi bien la doctrine de Mussolini que celle des nationaux-socialistes allemands (en Europe de l’Est, on parlait de « deutsche Faschismus« , fascisme allemand), alors que ce n’est pas du tout la même chose. Dans sa formulation la plus résumée et la plus dogmatique, cette grille de lecture devient un catéchisme un peu idiot. Cette lecture orthodoxe issue du Komintern est demeurée celle d’une historiographie de gauche fortement marquée par l’histoire sociale, qui n’est pas à rejeter, car elle a produit de grands travaux.

    La grande industrie allemande et la finance allemande ont évidemment trouvé tout leur intérêt à l’arrivée des nazis au pouvoir. Les répercussions de la crise de 1929 sont terribles en Allemagne. L’Allemagne est le pays le plus touché, parce qu’il était le mieux intégré au circuit du capital international ; il a beaucoup souffert de la fuite brutale des capitaux américains. À l’été 1932, l’Allemagne compte 14 millions de #chômeurs ; si on prend en compte les chômeurs non déclarés, elle en compte 20 millions. La crise signifie pour les Allemands la famine et la tuberculose. Les nazis ont été vus comme les derniers remparts possibles contre une #révolution bolchévique. D’où la lettre ouverte de novembre 1932 à Hindenburg qui l’appelle à nommer Hitler chancelier, signée par des grands #patrons de l’industrie et de la banque. Le parti nazi reçoit des soutiens financiers considérables. C’est grâce à eux qu’il peut fournir à des centaines de milliers de SA des bottes, des casquettes, des chemises, de la nourriture. Les campagnes électorales des nazis coûtent une fortune, notamment du fait de l’organisation de leurs gigantesques meetings ; Hitler ne cesse de se déplacer en avion, à une époque où l’heure de vol est hors de prix. Les #mécènes qui financent le parti nazi voient en lui le dernier rempart contre le péril rouge. Ils sont gâtés, car d’une part les nazis détruisent de fait la gauche allemande, les syndicats, l’expression publique ; de l’autre, ils relancent l’économie comme personne ne l’avait fait avant eux par la mise en place de grands travaux d’infrastructure à vocation militaire, et par des commandes d’armement inédites dans l’histoire de l’humanité. Les commandes d’armement font travailler le charbon, l’acier, la chimie, les composants électriques, le cuir, la fourrure, la mécanique, l’aviation…

    Les #industriels savent très bien que l’Etat allemand ne peut pas financer ce qu’il est en train de faire. L’Etat commande des chars, des avions, mais ne paie pas ; il joue un jeu assez complexe et plutôt malin (je vais simplifier, mais le principe est là). Il paie les industriels en bons à intérêt… et leur déclare que ceux-ci seront versés grâce au pillage de l’Europe. Tout le monde est au courant, les industriels au premier rang, parce qu’ils ne sont pas payés, ou très peu : l’heure des comptes va sonner plus tard, quand le Reich aura les moyens d’envahir l’Europe. Les industriels ont donc été les complices et les bénéficiaires du Reich.

    Ne parlons même pas de ce qu’est devenue leur activité après 1940. Leurs commandes augmentent, et l’industrie obtient via Himmler que l’on mette le système concentrationnaire à son service. On en arrive à la loi d’airain des salaires de Karl Marx : vous ne rémunérez la force de travail qu’autant que nécessaire, afin qu’elle puisse se renouveler pour se maintenir. La loi d’airain des salaires dans les années 1940, c’était les camps de concentration, c’est-à-dire l’exploitation jusqu’à son terme de travailleurs que l’on n’a même pas besoin maintenir en vie, parce qu’il y avait une telle rotation que si un travailleur mourait en deux jours, un autre le remplaçait aussitôt.

    [...]

    • Dans mon propre bouquin qui creuse la même question, j’ai plutôt trouvé la source à ce qui est, pour moi, le nœud de l’histoire occidentale : 1492. Cela marque la fin du Moyen-Âge, la fin de la cosmologie chrétienne et c’est même pour cela qu’elle est devenue si virulente et le début de l’ère des grands #génocides systématiques qu’il fallait bien justifier d’une manière ou d’une autre. Et tout cela est lié à l’émergence du capitalisme, le système prédateur qui doit se trouver une assise idéologique au fait de piller les autres pour accumuler toujours plus.

    • Fillon et le Blitzkrieg
      https://blogs.mediapart.fr/bernard-gensane/blog/220217/fillon-et-le-blitzkrieg

      Le terme “Blitzkrieg” est apparu en 1935 dans la revue Die Deutsche Wehr (L’Armée allemande). D’après les théoriciens de cette organe, les États pauvres en ressources alimentaires et en matières premières (comme l’Allemagne de l’époque) devaient gagner la guerre au plus vite par un engagement massif et violent. Cette notion sera utilisée pour évoquer la guerre civile espagnole : « Nazi-Deutschland testete in Spanien seine späteren Blitzkrieg gegen Frankreich (L’Allemagne nazie a testé en Espagne sa future guerre éclair contre la France). Le 25 septembre 1939, l’hebdomadaire étasunien Time Magazine décrivait ainsi l’invasion de la Pologne par l’Allemagne : « This is no war of occupation, but a war of quick penetration and obliteration – Blitzkrieg, lightning war » (Ce n’est pas une guerre d’occupation mais une guerre de pénétration et de destruction rapides – le #Blitzkrieg, la guerre éclair).

      https://www.youtube.com/watch?v=rlQ3cfBMhFY&feature=youtu.be


      c’était en 2017 et aujourd’hui #macron a siphonné les idées de #fillon

  • BONJOUR CAMARADE - Films - Ciné-Archives - Cinémathèque du parti communiste français - Mouvement ouvrier et démocratique
    http://www.cinearchives.org/Films-447-676-0-0.html

    Réalisé à l’initiative de la fédération des Bouches-du-Rhône du PCF, « Bonjour camarade » questionne l’engagement communiste de deux nouveaux militants : madame Calvet et Michel.

    #France #film #communistes #histoire

  • [AUDIO] Histoire du mouvement ouvrier, acte 3 : 1900-1922

    http://www.b-a-m.org/2017/04/audio-histoire-du-mouvement-ouvrier-acte-3

    De janvier à juin, Christian nous relate l’histoire du mouvement ouvrier en France de 1830 à nos jours. Le 15 mars 2017, il nous a fait un jus sur la période 1900-1922.

    Il nous raconte la période de 1900 à 1914, marquée par le développement de l’industrie (naissance de l’industrie automobile) et par l’esprit revanchard contre l’Allemagne qui amène au réarmement puis à la guerre. Cette période est également celle de l’expansion de la CGT (Confédération générale du travail) grâce, notamment, à l’intégration des bourses du travail et de l’unification du mouvement socialiste qui donna naissance à la SFIO (Section française de l’internationale ouvrière). Christian nous raconte les grèves de Limoges (1905) et de Villeneuve-Saint-Georges (1908) en s’inspirant des travaux d’Anne Steiner. Puis, clin d’œil de l’histoire, il nous présente Émile Pataud, son homonyme, secrétaire de la fédération de l’éclairage qui organisa des coupures sauvages de courant.

    La période de 1914-1918 se résumerait presque à « maudite soit la guerre » sans la Révolution russe (1917). Cette guerre fut la grande défaite de l’internationalisme du mouvement ouvrier.

    De 1918 à 1922, le peuple panse ses plaies et pleure ses morts. C’est aussi le temps de la division du mouvement ouvrier suite à la création du Komintern : création de la SFIC (Section français de l’internationale communiste, le futur PCF – Parti communiste français), et la scission de la CGT (naissance de la CGT-U, U pour unifiée, syndicat inféodé au Parti).

    #audio #histoire #ouvrier #CGT #révolution #syndicats #SFIO #Anne_Seiner #PCF #anarchiste #internationale #communiste #anarchisme #communisme

  • Braunbuch BRD
    https://archive.org/stream/braunbuchBRD/braunbuch_djvu.txt


    A propos des nazis dans les deux états allemands après 1948. Le nombre et l’influence des meurtriers et de leurs complices furent systématiquement plus significatifs à l’Ouest qu’à L’Est. Pourtant il faut poser la question des anciens nazis au sein de la nomenklatura de l’état dit socialiste allemand.

    KRIEGS- UND NAZIVERBRECHER IN DER BUNDESREPUBLIK UND IN WESTBERLIN STAAT • WIRTSCHAFT • VERWALTUNG • ARMEE JUSTIZ • WISSENSCHAFT

    Le Braunbuch BRD fournit une liste de 1.800 criminels de guerre et d’autres fonctionnaires nazis qui ont commis des crimes et participé d’une manière significative à la terreur contre les peuples d’Europe. Son antagoniste Braunbuch DDR nous apporte des informations sur environ mille anciens membres du NSDAP que les institutions de la RDA jugeaient assez repentis pour leur confier des postes. Les sources que je connais ne mentionnent pas de criminels de guerre et d’assassins parmi les hommes et femmes énumérés dans le livre sur la RDA.

    Dans son film Wir Kellerkinder de 1960 Wolfgang Neuss se moque de l’hypocrisie des communistes et de leurs antagonistes à Berlin-Ouest.

    https://www.youtube.com/watch?v=c-NsBzYUO4c


    Wir Kellerkinder
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wir_Kellerkinder
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43067689.html

    Braunbuch DDR
    http://www.trend.infopartisan.net/trd7809/t157809.html

    Als das BRAUNBUCH DDR 1981 in erster Auflage erschien, galt es gemeinhin unter Linken als Propagandamachwerk des Kalten Krieges, um dem in der DDR 1965 veröffentlichten BRAUNBUCH entgegen zu wirken, das SS-Dienstränge und NS-Parteiämter von 1.800 Wirtschaftsführern, Politikern und führenden Beamten der Bundesrepublik Deutschland auflistete.

    Nun folgte nach Überarbeitungen des Datenbestands die zweite Auflage des BRAUNBUCH DDR im Frühjahr 2009.

    Der Autor, Olaf Kappelt, ist, daran lässt er keinen Zweifel, ein Vertreter der bürgerlichen Soziologie. Der positivistische Soziologe René König lieferte ihm die Untersuchungsmethode, wie sie in der bürgerlichen Empirischen Sozialforschung gang und gäbe ist; die sich expressis verbis als Gegenentwurf zur Kritischen Theorie versteht und mit dieser um den ideologischen Einfluss - vornehmlich an den westdeutschen - Universitäten ringt. Folgerichtig hängt Kappelt politisch der Totalitarismus-These „rot=braun“ an.
    ...
    Daran kommt man als Linker nicht vorbei. Hier findet sich tausendfach empirisches Material fürs antideutsche Geschichtsbild.

    #Allemagne #DDR #BRD #histoire #nazis #communistes #guerre_froide

  • Au Kerala, les nationalistes hindous grignotent la terre marxiste
    https://www.mediapart.fr/journal/international/260217/au-kerala-les-nationalistes-hindous-grignotent-la-terre-marxiste

    Aux élections régionales de mai 2016, le BJP a remporté pour la première fois un siège au parlement de Trivandrum. Le parti de Modi fait le pari de la troisième voie pour conquérir la classe moyenne. Deuxième volet de notre reportage.

    #International #Asie #communistes #démocratie #emigrants #Inde #Narendra_Modi