• Françoise Hardy - Was mach’ ich ohne dich, 1970
    https://www.youtube.com/watch?v=6R2_Xd1RCcM

    Version #Karaoke ;-)
    https://www.youtube.com/watch?v=QQ5RfHTsfWU


    It Hurts to Say Goodbye, instrumental, Arnold Goland, 1967

    Sans les paroles de Serge Gainsbourg de 1968 c’est simplement du easy listening bien arrangé La version allemande de W. Brandin est d’une qualité limitée. A travers cette production on découvre surtout comment à l’époque en Allemagne les messieuer (die Herren !) se remplissaient les poches avec le stéréotype de la petite Française à l’accent de nunuche.

    http://www.fhardy.de/text/was_mach_ich_ohne_dich.html

    Text: W. Brandin
    Was mach ich ohne dich?

    Nach zwei Cognacs ex bekamst du Mut
    Deine Abschiedstexte waren gut
    Ratlos und perplex nur dachte ich:
    Was mach ich ohne dich?

    Stets war mein Komplex: Du bist zu schön
    Charme hast du für sechs, ach was, für zehn
    Liebt denn sowas exklusiv nur mich?
    Was mach ich ohne dich?

    Ob du daran denkst,
    Wie einsam und verloren ich bin?
    Nein, du hast schon längst
    Eine Andere im Sinn!

    Gib mir keinen Extrakuss jetzt mehr,
    Der nur noch Reflexbewegung wär.
    Ratlos und perplex nur frag ich mich:
    Was mach ich ohne dich?

    Was mach ich ohne dich?

    All die Nächte mit dir,
    Voll von Glück bis zum Morgengrauen -
    Die und dich stahl mir
    Eine andere Frau

    Diese Dame X, die dich mir nimmt,
    Fliegt auf deine Tricks wie ich, bestimmt.
    Dann als Dame ex sagt sie wie ich:
    Was mach ich ohne dich?

    Voici le témoignage de son admirateur allemand le plus hardi..
    Le vieux monsieur a collectionné une tonne de vidéos.
    http://www.fhardy.de/html/videoclips.html

    Françoise Hardy Fanseite
    http://www.fhardy.de

    Herzlich willkommen auf meiner Françoise Hardy Seite.

    Diese Seiten habe ich als Fan von „Françoise Hardy“, der für mich einzigartigen französischen Sängerin, erstellt. Anfang der 60er Jahre habe ich sie zum ersten Mal im Radio gehört und mir bald danach ihre LP „FH1“ gekauft. Obwohl ich ihre französischen Texte nicht verstand, ging ihre Stimme in mein Herz und hat dieses nie mehr verlassen. Als in den 70er Jahren dann im Radio ihre Musik kaum noch zu hören war, geriet sie auch bei mir ein wenig in Vergessenheit.

    1997 beschloss ich, alle meine LP´s auf CD zu überspielen, um den Plattenspieler auszurangieren.
    Als erstes versuchte ich es natürlich mit den übriggebliebe- nen Platten von Françoise Hardy, die in den mehr als 30 Jahren stark gelitten hatten. Dabei wurde ihre Stimme in meinem Herzen wieder wach. und zwar stärker als zuvor.

    Auf Anhieb fand ich im ersten Musik- laden die CD „Blues 1962 /1993“. Das spornte mich natürlich an, weitere CD´s zu finden, was jedoch nicht mehr ganz so einfach war.
    Besonders bei den deutschen Titeln hatte ich Probleme. Trotz 1.5-jähriger intensiver Suche auf Schallplattenbörsen und Trödel-märkten, hatte ich keinen Erfolg.
    Aber durch das Internet war es dann doch möglich, wieder eine umfangreiche Musik- sammlung anzulegen.

    Im Internet hatte ich tolle Seiten über Françoise Hardy gefunden (siehe Links), jedoch keine, wo man etwas tauschen, anbieten oder kaufen konnte. Also versuchte ich hier, etwas Derartiges zu installieren. Leider wurde dieses nicht angenommen.
    Danach legte ich das Haupt-Augenmerk auf Francoise Hardy’s Musik. Man konnte kurze Proben meiner komplette F.H.-Sammlung hier hören. So hat man die Möglichkeit vor der Bestellung einer CD, als Entscheidungshilfe die Songs hier zu hören, denn nicht alle Internet-Versand-Händler bieten komplette Hörproben. Das wurde ein voller Erfolg. Leider musste ich am 14.6.2002 hier sämtliche Musik abschalten. Die IFPI (International Federation of the Phonographic Industry) verbot mir das Veröffentlichen von Hörproben mit der Androhung von rechtlichen Schritten. Ich wollte diese Homepage schließen, fehlte doch nun das wichtigste, die Musik von Françoise Hardy. Ich wurde aber von vielen Besuchern hier überredet, dieses nicht zu tun.
    Inzwischen sind die umfangreichen Liedertexte mit ihren vielen Übersetzungen ein Highlight geworden. Schauen Sie dort mal rein, Sie werden es nicht bereuen.
    Ich werde versuchen, weiterhin Informationen zu sammeln um sie hier zu veröffentlichen bzw. als Links abzulegen. Wenn Sie der Meinung sind, dass hier etwas fehlt, so schicken Sie mir eine E-Mail. Über Ihre Anregungen oder Kritik würde ich mich sehr freuen.

    Letzte Änderung: 28.06.2023, Rolf Ludwig

    Lieber Françoise Hardy Freund. Für diese Seiten musste bisher ein RealPlayer installiert sein. Da dieser Player heute kaum noch Bedeutung hat habe ich alles umgestellt, auf das M4A Format..Damit die Musikwiedergabe funktioniert kann nicht jeder Browser benutzt werden. Am besten funktioniert Google Chrome, dort muss nichts eingestellt werden, aber auch MS-Edge funktioniert jetzt. Beim IExplorer muss der Zugriff auf den Windows Mediaplayer zugelassen werden Das geschieht z.B. beim ersten Aufruf eines Songtextes. Bei Opera ist keine Hintergrundmusik möglich. Falls jemand wie es mit Safari und anderen Browsern Erfahrung hat, schreibt mir eine Mail oder ins Gästebuch.

    #musique #histoire #Allemagne #France #Gainsbourg

    • La page Wikipedia sur FH relate que c’est une vielle dame dont les idées et convictions ont été façonnées par les bourgeois qui l’ont entouré tout au long de sa vie. D’abord elle se prononce pour Sarkosy, puis c’est Macron. Elle a bossé avec succès mais n’a pas laissé d’oeuvre remarquable comme les grands révoltés Ferrat, Ferré ou encore Brassens. Et dans le même genre France Gall est bien plus intéressante et extrême. Au fait j’ai découvert cette chanson par Jimmy Sommerville et à travers le génie de Gainsbourg. Alors FH pour moi c’est un peu la « poor little rich girl » Schlagersängerin un peu arriviste mais mignonne à son époque. De la pop musique commerciale quoi.

    • Le parolier Walter Brandin
      https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Brandin

      Les producteurs de la version allemande ont fait appel à Walter Brandin pour la version allemande qui a malheureusement loupé l’occasion de surpasser son collègue français Gainsbourg. Pourtant l’allemand permet une plus grande liberté aux poètes que le français. La preuve sont les Kurt Schwitters, Heinz Erhard, Ernst Jandl et enfin chacune qui ose additionner nos mots en néologismes à longueur infinie grammaticalement correcte.

      Le texte allemand de « Comment te dire adieu » est donc le résultat d’un travail de routine sans engagement ni génie particulier par un parolier qui ne voulait pas être original mais satisfaire ses commanditaires.

      Walter Brandin betätigte sich nach einem privaten Klavier- und Orgelstudium und einem in Breslau begonnenem Musikstudium im Militärdienst als Musiker und Chorleiter. In russischer Kriegsgefangenschaft (1945–1949) war er als Orchesterleiter, Komponist und Verfasser von Texten tätig.[1]

      Er verfasste oder übersetzte zahlreiche Liedertexte für Zarah Leander, Helen Vita, Udo Jürgens, Adamo, Charles Aznavour, Gilbert Bécaud, Françoise Hardy, Karel Gott, Katja Ebstein, René Kollo, Su Kramer und viele andere. Er übertrug das berühmte Chanson „Göttingen“ der französischen Sängerin Barbara ins Deutsche.

      Margot Hielscher sang 1958 beim Eurovision Song Contest das von ihm getextete Lied Für zwei Groschen Musik.

      Brandin schuf die deutsche Fassung der Musicals Hair und Where’s Charley (Charleys Tante) und schrieb zahlreiche Drehbücher[2].

      1982 war er Gründungsmitglied des Popkurs Hamburg – damals noch Modellversuch Popularmusik.
      Erfolgstitel mit Texten von Walter Brandin (Auswahl)
      Das alte Försterhaus[3] (Friedel Hensch und die Cyprys 1954)
      Es wird Nacht, Senorita (Udo Jürgens 1968)
      Inch Allah (Katja Ebstein 1969)
      Anuschka (Udo Jürgens 1969)
      Wer ist er? (Udo Jürgens 1970)
      Bis morgen auf dem Mond mit dir (Adamo 1970)
      Die alte Dame, der Sänger und die Spatzen (Adamo 1972)

    • Le parolier Walter Brandin
      https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Brandin

      Les producteurs de la version allemande ont fait appel à Walter Brandin qui a malheureusement loupé l’occasion de surpasser son collègue français Gainsbourg. Pourtant l’allemand permet une plus grande liberté aux poètes que le français. La preuve sont les Kurt Schwitters, Heinz Erhard, Ernst Jandl, Otto Waalkes et enfin chacune qui ose additionner nos mots en néologismes à longueur infinie.

      Le texte allemand de « Comment te dire adieu » est donc le résultat d’un travail de routine sans engagement ni génie particulier par un parolier qui ne voulait pas être original mais satisfaire ses commanditaires.

      C’est dommage car ses autres collaboration montrent que c’était quelqu’un d’ouvert avec un penchant pour la gauche social-démocrate qui croyait naïvement en la mission civilisatrice d’Israël.

      Katja Ebstein - Inch Allah 1972 (avec paroles)
      https://www.youtube.com/watch?v=NvLcPAxqfBM

      Walter Brandin betätigte sich nach einem privaten Klavier- und Orgelstudium und einem in Breslau begonnenem Musikstudium im Militärdienst als Musiker und Chorleiter. In russischer Kriegsgefangenschaft (1945–1949) war er als Orchesterleiter, Komponist und Verfasser von Texten tätig.[1]

      Er verfasste oder übersetzte zahlreiche Liedertexte für Zarah Leander, Helen Vita, Udo Jürgens, Adamo, Charles Aznavour, Gilbert Bécaud, Françoise Hardy, Karel Gott, Katja Ebstein, René Kollo, Su Kramer und viele andere. Er übertrug das berühmte Chanson „Göttingen“ der französischen Sängerin Barbara ins Deutsche.

      Margot Hielscher sang 1958 beim Eurovision Song Contest das von ihm getextete Lied Für zwei Groschen Musik.

      Brandin schuf die deutsche Fassung der Musicals Hair und Where’s Charley (Charleys Tante) und schrieb zahlreiche Drehbücher.

      1982 war er Gründungsmitglied des Popkurs Hamburg – damals noch Modellversuch Popularmusik.
      Erfolgstitel mit Texten von Walter Brandin (Auswahl)
      Das alte Försterhaus[3] (Friedel Hensch und die Cyprys 1954)
      Es wird Nacht, Senorita (Udo Jürgens 1968)
      Inch Allah (Katja Ebstein 1969)
      Anuschka (Udo Jürgens 1969)
      Wer ist er? (Udo Jürgens 1970)
      Bis morgen auf dem Mond mit dir (Adamo 1970)
      Die alte Dame, der Sänger und die Spatzen (Adamo 1972)

      La liberté du poète allemand, mode d’emploi pour écoliers.
      L’exemple de « ottos mops » d’Ernst Jandl
      https://deutschunterlagen.files.wordpress.com/2014/12/jandl-ottos-mops.pdf

      ottos mops

      ottos mops trotzt
      otto : fort mops fort
      ottos mops hopst fort
      otto : soso
      otto holt koks
      otto holt obst
      otto horcht
      otto : mops mops
      otto hofft
      ottos mops klopft
      otto : komm mops komm
      ottos mops kommt
      ottos mops kotzt
      otto : ogottogott

      Kurt Schwitters - An Anna Blume, 1932
      https://www.youtube.com/watch?v=U2TIVTHzFT0

      Ursonate - Kurt Schwitters, dit par Michael Schmid (16:59 !)
      https://www.youtube.com/watch?v=PXtDkAnJx7o

      Otto Waalkes - Mao Tse Tung, Idi Amin 1977
      https://www.youtube.com/watch?v=vB-cZRYdE_s

      #poésie

  • Les « Frankenvirus » au cœur des débats, après l’émergence du Covid-19
    https://www.lemonde.fr/sciences/article/2022/11/07/le-covid-19-ravive-le-debat-autour-de-la-manipulation-des-virus_6148855_1650

    Les expériences visant à rendre plus dangereux des pathogènes au prétexte d’anticiper leur émergence se multiplient, alors que les experts sont divisés sur les bénéfices et les risques liés à ces manipulations. La discussion est d’autant plus vive que de telles expérimentations avaient cours à Wuhan, épicentre de la pandémie de Covid-19, dont on ignore toujours l’origine.

    Jeu dangereux du « gain de fonction »
    Certes, en apparence, le débat n’est pas vraiment nouveau – d’autant que l’histoire de la virologie est émaillée d’accidents et de fuites de laboratoires, même parmi les plus sécurisés –, mais il a désormais changé d’échelle. Les expériences de recombinaison, de mutation et de « réécriture » de virus (sans même parler des infections de cultures de cellules humaines ou de souris « humanisées ») sont devenues en quelques années extrêmement banales ; et parmi elles, celles qui augmentent la dangerosité des pathogènes sont nombreuses. Les spécialistes qualifient pudiquement ces dernières d’expériences de « gain de fonction » pour indiquer que le pathogène modifié acquiert ou développe une propriété problématique : contagiosité, virulence, évasion immunitaire ou médicamenteuse. Lorsque ces virus aggravés ont un potentiel pandémique, ils sont souvent désignés par le terme moins euphémisé de « Frankenvirus ».
    L’une des premières conséquences du Covid-19 sur la recherche en virologie est qu’elle menace, paradoxalement, de générer encore plus d’expériences dangereuses. La « préparation pandémique » est en effet devenue un thème de recherche vendeur, sans forcément générer de réflexion suffisante sur ce que l’expression recouvre.

    Multiplication des laboratoires de haute sécurité
    On constate en parallèle la brusque accélération d’un vaste mouvement mondial d’équipement en laboratoires de haute sécurité, entamé avant le Covid. Gregory Koblentz, spécialiste américain de biosécurité à George-Mason University (Virginie), indique que la construction de vingt-sept nouveaux laboratoires de niveau BSL-4 (le plus haut niveau de protection, destiné aux pathogènes les plus dangereux, où les chercheurs opèrent en tenue de cosmonaute) a été annoncée depuis le début de la pandémie – alors qu’il en existe aujourd’hui une quarantaine. L’Inde, qui possède un seul laboratoire de ce type, veut en construire quatre autres. La Chine annonce un chiffre analogue. Singapour, le Kazakhstan et les Philippines, entre autres, ont décidé de s’équiper.
    « Il n’y a pas de mécanisme international pour imposer le respect de standards » – Gregory Koblentz, spécialiste de biosécurité à George-Mason University (Virginie)
    Beaucoup de chercheurs se réjouissent de la possibilité de travailler avec les virus localement, et dans de bonnes conditions de sécurité. Mais Gregory Koblentz note aussi que « plus de labos constitue un risque d’accident accru », ajoutant que « les standards internationaux pour gérer de telles structures ne sont pas largement adoptés, et il n’y a pas de mécanisme international pour imposer le respect de ces standards ».

    Epidémie « accidentelle »
    Mais, surtout, le débat sur la virologie dangereuse a été électrisé par le Covid-19, qui a confirmé spectaculairement que le risque d’épidémie déclenchée par la recherche est bien réel. Au fil du temps, l’hypothèse qu’un accident de laboratoire soit à l’origine de la pandémie a discrètement fait son chemin dans les milieux scientifiques. Pourfendue comme complotiste dans une tribune indignée du Lancet publiée en février 2020, vilipendée durant les premiers mois de la pandémie par toutes les sommités de la virologie, cette hypothèse n’a fait que progresser depuis lors. Au point qu’un grand nombre de chercheurs la tiennent désormais, généralement en privé, pour la plus probable.
    Certes, la communauté est divisée, et il est toujours possible que le SARS-CoV-2 soit passé aux humains par l’intermédiaire d’animaux sauvages ou d’élevage infectés, comme cela avait été le cas pour les deux émergences précédentes de coronavirus, le SRAS en 2003 et le MERS en 2012.
    Lire aussi Article réservé à nos abonnés Origines du Covid-19 : l’hypothèse d’un accident à l’Institut de virologie de Wuhan relancée après la divulgation de travaux inédits
    Mais tout de même. Selon les deux principales autorités scientifiques qui ont enquêté sur la question, l’Organisation mondiale de la santé (OMS) d’une part, et la commission de haut niveau formée par la revue médicale The Lancet, qui a livré ses conclusions en septembre 2022, de l’autre, en l’absence de la moindre trace d’animal infecté, l’hypothèse de l’accident de laboratoire reste entièrement plausible, bientôt trois ans après le début de la pandémie. Dès juillet 2021, Tedros Ghebreyesus, directeur général de l’OMS, déclarait à la presse, en réaction à l’opacité des autorités chinoises : « Les accidents de laboratoire arrivent. J’en ai vu et j’ai moi-même fait des erreurs. Donc (…) vérifier ce qu’il s’est passé (…) est important et nous avons besoin d’informations. »

    Dans ce climat délétère, y a-t-il une chance qu’émerge une vision commune sur la façon de réguler ces expériences dangereuses ? Le problème est que l’étendue des désaccords entre chercheurs est considérable. Pour l’illustrer, revenons aux coronavirus chimériques de Boston. D’un côté, leur fabrication a été sévèrement critiquée par de nombreux biologistes, qui ont parlé sur Twitter de « folie » ou d’« irresponsabilité totale ». Plus mesuré, Marc Eloit, de l’Institut Pasteur, n’en considère pas moins qu’une telle expérience est risquée, « puisqu’on sait qu’elle peut changer de manière imprévisible le phénotype [les caractéristiques] du virus résultant ». Et il ajoute qu’à son avis elle n’aurait jamais été autorisée à Pasteur, ni d’ailleurs dans aucune institution de recherche française. « Il ne serait même venu à l’idée de personne de la proposer », assure-t-il, pointant qu’il y a en France une culture de la biosécurité et une aversion au risque différentes de ce que l’on rencontre aux Etats-Unis.
    Désaccords profonds
    Mais Marc Eloit indique également que l’expérience avait une utilité scientifique indiscutable pour comprendre les propriétés des différentes parties du génome du virus. Et à la question de savoir si, au sein d’une institution américaine qui l’autoriserait, il l’aurait lui-même tentée, il a l’honnêteté de répondre qu’il l’ignore. Du reste de nombreux virologues de haut niveau ont énergiquement pris la défense de leurs collègues bostoniens, témoignant d’une profonde division au sein de la communauté.

    #Covid #Origine #Gain_de_fonction #Biosécurité

  • « Lemon Incest » ou la question des limites
    https://www.radiofrance.fr/franceinter/podcasts/affaires-sensibles/affaires-sensibles-du-lundi-13-juin-2022-9747384

    Aujourd’hui dans Affaires Sensibles, retour sur un artiste culte, un album culte, et une chanson... problématique. Cette chanson, c’est Lemon Incest, issue du non moins frappant Love on the beat, l’album que Serge Gainsbourg compose en 1984.

    #gainsbourg #culture_viol #matzneff #charlotte_gainsbourg #laxisme #complaisance

    Cf.https://seenthis.net/messages/941799

    Chanson qui m’a toujours glacée. Clip, puis film pénibles.
    Fiche wikipédia complaisante
    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Lemon_Incest
    Émission parfois ambigue, il était conservateur donc G. n’entrenait pas un contexte de promiscuité incestueuse, il provoquait c’est tout. N’importe quoi.
    L’interviewé à la fin, un chanteur qui a repris Gainsbourg avec un orchestre, est assez irritant d’idiotie.

    _____
    Le contexte qui laisse dubitatif sur tous les commentaires excuses du genre « vertige de l’inceste et provocation »... #violences_domestiques
    https://madame.lefigaro.fr/celebrites/les-assiettes-volaient-charlotte-gainsbourg-revient-sur-les-conflits

    « Il y avait un côté sombre dans ce qu’il me transmettait, même si je n’en garde pas un souvenir triste, a-t-elle déclaré. Il avait le goût du drame. De la passion. Ses relations étaient loin d’être apaisées. » Elle évoque ainsi les disputes « corsées » survenues entre ses parents : « Avec ma mère, ils se mettaient pas mal sur la g***le, j’en garde des souvenirs cuisants, et elle n’était pas en reste. Même après leur séparation, quand il venait nous voir chez elle, les assiettes volaient. Ils buvaient beaucoup. L’alcool ne le rendait pas violent, plutôt doux au contraire. »
    La chanteuse est, par ailleurs, revenue sur le titre Lemon Incest, sorti en 1985. Le morceau qu’elle entonne alors aux côtés de Serge Gainsbourg, à l’âge de 13 ans, décrit un amour fusionnel entre un père et sa fille. Son clip a fait scandale, car l’artiste y apparaît torse nu, sur un grand lit, auprès de l’adolescente en chemise et culotte. À ce propos, Charlotte Gainsbourg s’interroge : « Est-ce qu’il m’a fait lire les paroles avant ? Quelle perception en avais-je ? Je m’en veux de ne pas avoir retenu ces instants. En tout cas, je me sentais à l’aise. » Avant de poursuivre : « Quelle expérience intense de me retrouver soudain derrière un micro, avec lui à mes côtés qui me donnait des indications à la façon d’un metteur en scène ! Il était ému quand il réécoutait les prises, ravi par les moments où ma voix déraillait un peu. C’est ce qu’il cherchait. »
    La jeune fille n’aurait, par ailleurs, eu aucune idée de la polémique qui en a résulté. « Ensuite, je suis repartie en pension, s’est-elle souvenue. Et je n’ai aucune idée de ce qui se passe quand le disque sort. Je suis à l’abri du scandale. Un tel disque ferait-il encore plus de bruit aujourd’hui ? Sûrement. Est-ce qu’il serait encore possible de l’enregistrer ? Lui le ferait. Et moi aussi. Lemon Incest est une déclaration d’amour pure et innocente d’un père pour sa fille. Bien sûr, il joue avec les mots et les interdits, mais n’était-ce pas sa force ? Évidemment, il y a des actes terribles qu’il faut condamner, mais la provocation artistique, je la trouve utile. »

    "Il faut croire que l’artiste appartenant à une caste à part, qu’il est un être aux vertus supérieures auquel nous offrons un mandat de toute-puissance, sans autre contrepartie que la production d’une oeuvre originale et subversive, une sorte d’aristocrate détenteur de privilèges exceptionnels devant lequel notre jugement dans un etat de sidération aveugle, doit s’effacer. "
    -- Vanessa Springora

  • Après l’échouage du Torrey Canyon, la marée était en noire. Gainsbourg en fit une chanson.

    https://lhistgeobox.blogspot.com/2022/04/apres-lechouage-du-torrey-canyon-la.html

    "Dans W ou le souvenir d’enfance, Georges Perec écrit : « Je me souviens de la marée noire ( la première celle du Torrey-Canyon) et des boues rouges ».

    Le 18 mars 1967, le Torrey Canyon s’échoue sur le récif des Seven Stones, entre l’extrême pointe sud-ouest des Cornouailles et les îles Scilly. Oui, c’est vraiment idiot ! Le naufrage libère 120 000 tonnes de pétrole qui se répandent dans les eaux, avant de souiller les plages de Cornouailles et de Bretagne. Le choc est immense car il s’agit de la première grande marée noire. L’expression apparaît d’ailleurs pour l’occasion sous la plume de Lucien Jégoudé, journaliste au Télégramme de Brest."

  • Hypothèse d’une fuite de labo : les États-Unis au cœur de l’enquête sur l’origine du Covid-19 - Page 1 | Mediapart
    https://www.mediapart.fr/journal/international/150721/hypothese-d-une-fuite-de-laboratoire-les-etats-unis-se-retrouvent-coeur-de

    D’abord caricaturée comme complotiste, la thèse de la fuite de laboratoire est désormais creusée sérieusement. Mediapart raconte l’enquête scientifique internationale qui a mis au jour l’opacité chinoise et l’implication des États-Unis dans des recherches controversées.

    La pandémie de Covid-19 a nourri de nombreuses controverses scientifiques. L’une d’entre elles, au lieu de s’apaiser, gagne en intensité. Elle tient à l’origine du virus, un puzzle aux pièces patiemment rassemblées, mais toujours éparses et incomplètes.

    Aux prémices de la pandémie, le 19 février 2020, 27 experts en santé publique de renommée mondiale ont voulu imposer une seule explication possible, celle de la zoonose, l’émergence naturelle d’un coronavirus passé de la chauve-souris à l’homme. « Ensemble, nous condamnons fermement les théories complotistes suggérant que le Covid-19 n’est pas d’origine naturelle », ont-ils écrit dans une lettre ouverte publiée par The Lancet, un journal scientifique de référence.

    « Une partie de la communauté scientifique a voulu fermer le débat sur l’origine du virus avec des arguments d’autorité, c’est un dysfonctionnement majeur », explique José Halloy. Physicien à l’université de Paris, ce spécialiste des « systèmes complexes » du vivant étudie les crises globales, qu’elles soient climatiques ou liées à la soutenabilité des technologies modernes. Au début des années 2010, il a travaillé sur la prolifération des laboratoires de biologie BSL-4 (ou P4, selon la dénomination européenne) dans le monde, susceptibles d’abriter les agents pathogènes les plus infectieux, souvent situés dans des grands centres urbains.

    « Nous écrivions alors que cette prolifération de laboratoires BSL-4, mais aussi de laboratoires BSL-3 moins sécurisés où sont manipulés les virus de la grippe et des coronavirus, augmentait le risque de voir survenir une épidémie d’origine accidentelle, capable de toucher l’ensemble de la population mondiale, raconte-t-il aujourd’hui. Pour éviter de nouvelles catastrophes, il est crucial de connaître l’origine de ce virus, en étudiant toutes les hypothèses, que ce soit un accident de recherche ou une zoonose, qui peut être aussi une conséquence des activités humaines. »

    La ville de Wuhan, 11 millions d’habitants, est une place forte de la virologie mondiale. Y est installé le laboratoire BSL-4 de haute sécurité construit avec l’aide de la France (lire notre précédent article ici), ainsi qu’une dizaine de laboratoires de virologie BSL-2 et BSL-3 de moindre sécurité, au sein de l’Institut de virologie de Wuhan (WIV), de l’hôpital central, de l’université de Wuhan, de l’université agricole de Huazhong, de l’Institut de technologie de Wuhan ou du Centre de contrôle des maladies (CDC) de la province du Hubei. « On sait que les coronavirus ont été manipulés à Wuhan dans des laboratoires BSL-2 et BSL-3, explique José Halloy. C’est très lourd, très cher de travailler dans les BSL-4. Ils sont réservés aux virus directement pathogènes pour les humains. »

    Cette recension des laboratoires de la ville chinoise a été illustrée par le collectif de scientifiques DRASTIC – pour « Decentralized Radical Autonomous Search Team Investigating Covid-19 » –, qui s’est très vite constitué, sur le réseau social Twitter, pour enquêter sur l’origine de la pandémie. Il comprend des biologistes, des généticiens, des ingénieurs, des spécialistes de l’open data, des sinologues, certains anonymes et d’autres non.

    Les doutes sur l’origine accidentelle du virus se fondent bien sur les données de la science. Aux prémices de la pandémie, en février 2020, les virologues français Bruno Coutard et Étienne Decroly publient une étude qui fait aujourd’hui référence sur le Sars-CoV-2. Ils constatent que le nouveau coronavirus est un nouveau lignage proche du Sars-CoV, le coronavirus à l’origine de l’épidémie de Sras de 2002. Mais les chercheurs constatent qu’il diffère de ses cousins en raison d’un site de clivage à la furine, une enzyme cellulaire, sur sa protéine Spike.

    La furine coupe en deux la protéine Spike, ce qui « décuple sa capacité de reconnaissance des récepteurs ACE2 des cellules humaines et accroît très fortement la transmission interhumaine du virus », explique Étienne Decroly. L’origine de ce site de clivage par la furine reste mystérieuse et laisse ouvertes deux hypothèses : « Les virologues sont capables d’introduire en laboratoire des sites furine sur la protéine Spike, c’est une manipulation courante en virologie. Mais l’apparition de ce type de clivage peut aussi être un processus naturel, comme l’atteste la présence de sites sensibles à la furine chez d’autres coronavirus humains », tempère le virologue.

    Leurs travaux intéressent « des physiciens, des virologues, des biologistes, des spécialistes de la phylogénie [la généalogie des virus – ndlr], nous nous connaissions pour la plupart. Nous avons partagé le même étonnement sur le discours dominant d’une origine naturelle du virus. Nous avons commencé à creuser la question », raconte Jean Halloy, membre de ce groupe informel baptisé par les journalistes « groupe de Paris ». « Notre groupe s’est ensuite élargi : il est désormais international, pluridisciplinaire », poursuit le physicien. Via les réseaux sociaux, le lien a été vite fait avec le groupe DRASTIC.

    Les membres des deux groupes ont publié des études, en ont rassemblé d’autres, parfois exhumées des profondeurs d’Internet. « La Chine a créé une sorte de forteresse sur le sujet depuis l’émergence de la pandémie. Nous avons ouvert une brèche », explique Gilles Demaneuf, un centralien, expert en mathématiques appliquées et animateur depuis la Nouvelle-Zélande de DRASTIC.

    « Nous tirons beaucoup d’informations de la consultation de bases de données, y compris chinoises, parfois en nous lançant dans de véritables jeux de piste pour déjouer la censure, mais sans recourir au hacking », précise-t-il. Ils exploitent aussi les « Web archives » – dont les animateurs procèdent à l’archivage systématique du Web dans une perspective de conservation du patrimoine, notamment lorsque la consultation publique est menacée par des États totalitaires. Des informateurs chinois leur ont aussi transmis des documents.
    Les scénarios de l’accident de laboratoire

    Tous les éléments accumulés ne constituent pas des preuves directes d’une fuite de laboratoire. Mais cette thèse a suffisamment gagné en crédibilité ces derniers mois pour qu’un nombre de plus en plus grand de scientifiques exige une véritable enquête sur le sujet. Ils se sont exprimés dans quatre lettres ouvertes publiées dans différents journaux internationaux.

    En France, la quatrième est parue dans Le Figaro le 28 juin, signée notamment par José Halloy, Gilles Demaneuf et François Graner. Elle décrit plusieurs « scénarios d’infection accidentelle » : un chercheur infecté dans la nature, au cours d’un échantillonnage, qui aurait transporté le virus à Wuhan ; une personne infectée à l’intérieur d’un laboratoire qui conserve des coronavirus ; une personne infectée à l’extérieur d’un laboratoire, par un agent pathogène qui s’en est échappé. Ils excluent donc la création intentionnelle du Sars-CoV-2.

    Cette 4e lettre ouverte est surtout plus politique, pressante envers la communauté internationale. Pour les scientifiques, il y a désormais « deux options » pour avancer sur la piste des origines du virus. La première est d’obtenir « dans les deux mois » la coopération de la Chine, qui doit accepter le principe d’une enquête indépendante, notamment en permettant un accès aux « données brutes ».

    Ce scénario est peu probable, car la Chine a jusqu’ici pris des « mesures notables […] pour dissimuler les traces et empêcher les experts chinois de partager certaines informations essentielles », estiment les auteurs. Ils proposent donc une « enquête alternative » qui se penche, notamment, sur les données dont disposent en particulier les « partenaires américains » de l’Institut de virologie de Wuhan – l’organisation non gouvernementale (ONG) EcoHealth Alliance et l’Agence américaine pour le développement international (USAID) –, mais aussi ses « partenaires européens », à savoir la Commission européenne et les « institutions de recherche françaises (Inserm, Institut Pasteur, Fondation Mérieux) ». Il y a cependant beaucoup moins à chercher de ce côté-ci de l’Atlantique (lire le 2e volet de notre enquête ici).

    Cette lettre ouverte met aussi en pièces le rapport de la mission conjointe entre l’Organisation mondiale de la santé (OMS) et la Chine qui a enquêté durant trois semaines, début 2021, sur les origines du coronavirus. Dans leurs conclusions rendues le 31 mars, ils rappellent que les termes de la mission ont été « négociés à huis clos entre la Chine et l’OMS », que la Chine a obtenu « un droit de veto » sur les experts choisis pour conduire la mission, ou encore que « la probabilité de chaque scénario a été déterminée par un vote à main levée devant des représentants du gouvernement chinois ». Dans ces conditions, ces experts ont jugé « hautement improbable » la thèse de l’accident de laboratoire, ne lui consacrant que 2 des 120 pages de leur rapport.

    Le directeur général de l’OMS Tedros Adhanom Ghebreyesus a pris ses distances le jour même avec ces conclusions en réclamant des « études supplémentaires », en soulignant que, « du point de vue de l’OMS, toutes les hypothèses restent sur la table ». Il a aussi critiqué « le manque d’accès aux données brutes autorisé par les autorités chinoises ».

    Dans une interview accordée à Science le 18 juin, il se démarque un peu plus encore : « Le groupe (d’enquêteurs) venait de différentes institutions et de différents pays, ils étaient indépendants. Parmi eux, il n’y avait que deux membres de l’OMS. »
    Les dissimulations de la Chine

    Des scientifiques de plus en plus nombreux rejoignent le camp des sceptiques, comme le biologiste américain Jesse Bloom. Il a pré-publié une étude le 22 juin dernier qui est une nouvelle preuve de la dissimulation chinoise. Il a retrouvé, dans une sauvegarde automatique par Google de la base de données sur les virus du Centre américain pour les informations biotechnologiques (National Center for Biotechnology Information, NCBI), des séquences d’un Sars-CoV-2 dont la phylogénie – l’arbre généalogique des virus – révèle qu’il est plus ancien que celles prélevées, au mois de décembre 2019, sur le marché aux poissons de Wuhan, d’abord présenté comme le lieu d’émergence du virus.

    Ces séquences ont été publiées par des chercheurs de l’Institut de virologie de Wuhan en mai 2020 dans une revue confidentielle et sont passées inaperçues. Puis les chercheurs ont effacé ces séquences de la base de données américaine, sur simple demande, ce qui est leur droit. Or ces séquences montrent que le virus a bien évolué avant d’être identifié sur le marché de Wuhan en décembre.

    Jesse Bloom reconnaît que cette nouvelle information ne permet pas de trancher sur l’origine du virus. Mais face à l’opacité chinoise, il encourage la communauté scientifique à « penser différemment », à chercher d’autres sources, notamment dans les bases de données sauvegardées, pour retrouver des traces de l’origine de la pandémie.

    C’est exactement le travail que mène DRASTIC depuis des mois. Ils ont exhumé sur Internet des études médicales et scientifiques chinoises qui ont battu en brèche le discours dominant sur la zoonose. En février 2020, Shi Zhengli, virologue et numéro 2 du Wuhan Institute of Virology, publiait dans la revue Nature l’identification du nouveau coronavirus et indiquait qu’il était semblable à plus de 96 % à un virus de chauve-souris prélevé par le laboratoire dans la région chinoise du Yunnan, à 1 500 kilomètres de Wuhan. Ce coronavirus, plus proche cousin du Sars-CoV-2, a été baptisé RaTG13.

    Le coronavirus le plus proche du Sars-CoV-2 est à l’origine de pneumonies mortelles qui ont frappé six ouvriers contaminés au contact de fientes de chauve-souris en 2012

    Les recherches de DRASTIC vont révéler que ce virus a été prélevé dans une mine désaffectée du village du district de Mojiang, dans le Yunnan, où vivent des colonies de chauves-souris. Les chercheurs ont déniché une thèse réalisée à l’université de médecine de Kunming, capitale du Yunnan, qui décrit les sévères pneumonies qui ont frappé, en 2012, des ouvriers qui ramassaient dans la mine de la fiente de chauve-souris. Trois d’entre eux sont décédés. Les radiographies des poumons de ces ouvriers ressemblent à celles des malades du Covid-19. Le médecin a identifié des anticorps chez les mineurs qui reconnaissent les virus de la famille du Sars-CoV. Il conclut donc à une maladie apparentée. Cette information capitale n’a pas été communiquée par les Chinois.

    À la suite de cet épisode de pneumonies d’origine inconnue, l’Institut de virologie de Wuhan (WIV) est allé prélever de nombreux coronavirus dans les fientes de chauve-souris de l’ancienne mine afin de les séquencer, d’étudier leurs caractéristiques et leurs capacités à contaminer les hommes. Le sujet est d’importance en Chine : depuis l’émergence du Sars en 2002, un programme spécifique (2013FY11350) du WIV est dédié aux seuls coronavirus.

    Les séquences des virus ainsi collectées sont normalement stockées sur des bases de données à travers le monde, pour être partagées entre scientifiques. Cette bibliothèque de virus est fondamentale en cas d’émergence d’un nouveau virus : les virologues y cherchent les plus proches parents, les mécanismes communs. Le WIV en possède une, particulièrement fournie en coronavirus, mais elle a été déconnectée le 12 septembre 2019 à 3 heures du matin, comme le prouve cette capture de « l’état de la base de données des agents pathogènes viraux portés par des animaux sauvages », dénichée par le collectif DRASTIC sur l’Internet chinois.

    À la BBC en décembre 2020, la virologue Shi Zhengli a confirmé la mise hors ligne de la base de données et expliqué que la décision a été prise à la suite d’une cyberattaque visant l’institut. Mais elle n’a pas expliqué pourquoi la base de données reste depuis inaccessible.

    L’Institut de virologie de Wuhan a ce jour-là rompu les amarres avec la communauté scientifique internationale, ce qui tranche avec son ouverture passée. Le WIV a en effet construit son laboratoire en collaboration avec l’Inserm. Il a aussi bénéficié d’importants financements de recherche de la part d’Instituts nationaux de la santé américains (NIH).
    Les recherches sino-américaines sur les coronavirus

    Au cœur de cette collaboration sino-américaine sur les coronavirus se trouvent l’organisation non gouvernementale américaine EcoHealth Alliance et son président Peter Daszak. Ce zoologue d’origine britannique, installé de longue date aux États-Unis, est un spécialiste des zoonoses. Depuis le début de la pandémie, il est au cœur de la recherche sur l’origine du virus, participant notamment à l’enquête conjointe entre la Chine et l’OMS.

    Au cœur des soupçons, une ONG américaine, financée par une agence fédérale pour collecter des virus à travers le monde, les étudier, afin de protéger l’humanité des pandémies

    Lorsque sont dénoncés les « conflits d’intérêts » au sein de la mission, c’est en premier lieu Peter Daszak qui est visé. EcoHealth Alliance est une ONG qui veut « prévenir les prochaines pandémies », notamment en collectant les virus dans la faune sauvage. Elle participe notamment au programme PREDICT de l’Agence d’aide au développement des États-Unis (USAID), doté de 80 millions de dollars, pour identifier à travers le monde les virus qui pourraient menacer l’humanité. EcoHealth développe des programmes en Afrique, au Moyen-Orient, en Asie, en partenariat avec les chercheurs locaux. La collaboration est ancienne avec l’Institut de virologie de Wuhan : à la BBC, en décembre, Peter Daszak a expliqué « travailler avec le WIV depuis plus d’une décennie ».

    Aux journalistes britanniques, dans cette même interview, il a également indiqué le nombre exact de coronavirus collectés par le WIV dans la mine désaffectée du Yunnan, où a été identifié le plus proche parent du Sars-CoV-2 : « Ces trois dernières années, il y a eu de multiples visites des chercheurs du WIV dans la mine, qui ont permis de détecter 293 coronavirus. »

    De nombreux chercheurs brûlent de consulter les séquences de ces coronavirus, qui devraient être accessibles sur la base de données du WIV, pour les comparer au Sars-CoV-2. Or la mission d’enquête qui s’est rendue à Wuhan début 2021 n’a pas « pas demandé à voir les données, a expliqué Peter Daszak le 10 mars. Comme vous le savez, une grande partie de ce travail a été faite avec EcoHealth Alliance. Nous savons ce qu’il y a dans ces bases de données. Il n’y a aucune trace d’un virus plus proche du Sars-CoV-2 que le RaTG13, c’est aussi simple que ça ». Le zoologue exige donc d’être cru sur parole.

    L’organisation US Right To Know, dédiée à la transparence en matière de santé publique, a obtenu des mails de Peter Daszak qui montrent qu’il est l’initiateur de la tribune de février 2020 dans The Lancet qualifiant de « conspirationniste » la thèse de la fuite de laboratoire, qu’il a cherché à occulter son rôle et à imposer le récit d’une communauté scientifique unanime. Il était aussi membre de la commission du Lancet sur l’origine du virus. Mais le vent tourne pour Peter Daszak : The Lancet a publié le 21 juin dernier un addendum à la tribune de février 2020, indiquant que de nombreux lecteurs s’étonnaient qu’il n’y signale aucun conflit d’intérêts. Le prestigieux journal scientifique l’a ensuite récusé de sa commission sur l’origine du virus.

    Selon la journaliste d’investigation Katherine Eban, autrice d’une longue enquête publiée en juin dans Vanity Fair, au moins jusqu’en 2018, EcoHealth Alliance a reçu jusqu’à 15 millions de dollars par an de diverses agences fédérales américaines, dont le département de la défense ou le département de la sécurité intérieure, ou de l’Agence américaine pour le développement international, selon des documents fiscaux déposés auprès des autorités de New York, où est basée l’ONG.

    Les publications associant Peter Daszak et Shi Zhengli, la numéro 2 du WIV, sont nombreuses. En 2013, ils sont par exemple les coauteurs, aux côtés d’autres chercheurs du WIV, d’une étude dans la revue Nature qui décrit des coronavirus dont les protéines Spike sont capables de reconnaître les récepteurs ACE2 des cellules humaines.

    Ces chercheurs ne sont pas que des chasseurs de virus. Ils veulent aussi comprendre les mécanismes qui leur permettent de franchir la barrière des espèces. EcoHealth Alliance a par exemple été financée à hauteur de 600 000 dollars par an en 2014, 2015 et 2017 par les Instituts nationaux de la santé américains pour un projet de recherche visant à « comprendre le risque de l’émergence de coronavirus de chauve-souris » en Chine. Ce projet prévoit de tester « la transmission interespèces des coronavirus » par l’infection virale de cellules de différentes espèces et de souris humanisées.

    Auditionné par les sénateurs américains le 11 mai, l’immunologue Anthony Fauci a affirmé que « le NIH n’a jamais, dans le passé ou aujourd’hui, financé des recherches de gain de fonction [qui cherchent à rendre un virus plus dangereux — ndlr] à l’Institut de virologie de Wuhan ». Conseiller spécial des présidents Trump puis Biden pour faire face au Covid-19, Anthony Fauci est également directeur de l’Institut national des allergies et maladies infectieuses, l’un des 27 Instituts nationaux de la santé.

    Est-ce que les travaux de recherche financés par les Américains sont des expériences qui visent à rendre un virus plus pathogène pour l’homme ?

    Pour le physicien José Halloy, du groupe de Paris, « Anthony Fauci joue sur la définition du gain de fonction, qui est floue. Les Américains considèrent que si l’expérience ne vise pas à rendre le virus plus pathogène pour les humains, ce n’est pas du gain de fonction. Nous considérons qu’à partir du moment où on cherche à modifier l’infectiosité d’un virus vivant ou son adaptation aux cellules humaines, on prend un risque ».

    La sécurité de ce type de recherches est un sujet de polémiques depuis 2011, quand le virologue hollandais Ron Fouchier a manipulé le virus de la grippe aviaire H5N1 pour le rendre plus transmissible pour des furets. « Ron Fouchier a fait ces manipulations dans un laboratoire P3, au cœur de Rotterdam, rappelle le physicien José Halloy. Cela a fait scandale. À partir de 2014, l’administration Obama a décidé d’un moratoire sur ces expériences aux États-Unis. Mais une partie du monde scientifique considère que ces expériences sont importantes, c’est le cas d’Anthony Fauci. Le moratoire a été levé en 2017 par l’administration Trump. »

    Les scientifiques du groupe de Paris et le collectif DRASTIC en sont convaincus : les chercheurs américains qui pratiquent le gain de fonction ont contourné le moratoire sur ces expériences dans leur pays en les menant à l’étranger, notamment à Wuhan. Peter Daszak et son ONG EcoHealth ont fait le lien avec les Chinois.

    Le transfert de technologie est confirmé par une étude parue en 2015 dans Nature Medicine : elle est cosignée par la numéro deux du WIV, Shi Zhengli, et le virologue américain Ralph Baric, l’un des meilleurs spécialistes du gain de fonction. Elle consiste à créer un « virus chimérique en remplaçant la protéine Spike d’un coronavirus adapté aux souris par la protéine Spike d’un coronavirus de chauve-souris, avant de l’inoculer à des souris, explique Étienne Decroly. L’étude de Baric et de Shi constate que leur virus chimérique se réplique bien mieux que le virus originel et induit une pathogénie chez les souris ». Les poumons des souris sont atteints par le virus.

    L’étude a été financée par les NIH, par l’intermédiaire d’EcoHealth Alliance, et a été réalisée à Wuhan, au sein du WIV. « Une dizaine de nouveaux virus chimériques ont été publiés en 2017 dans la revue PLOS Pathogens, poursuit Étienne Decroly. Et nous savons que des projets de recherche du WIV, qui n’ont pas obtenu de financements américains, prévoyaient l’infection par des coronavirus de souris transgéniques “humanisées”, dont les cellules expriment le récepteur ACE2 humain à la place du récepteur naturel. Ces souris sont utilisées afin de démontrer la possibilité que les virus s’adaptent à l’homme. »

    Ce type de coopération sino-américaine a été soutenu à partir de 2017 par deux agences du Pentagone, la Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) et la Defense Threat Reduction Agency, selon les recherches de l’association américaine US Right To Know, qui a obtenu des mails et documents de l’administration américaine. Objectif officiel : développer un programme global d’études biologiques sur les chauves-souris, le « global bat alliance ».

    Il s’agissait sans doute aussi de savoir ce que fabriquaient les biologistes chinois dans leurs laboratoires. L’échéance correspond en tout cas très précisément à la date de mise en service du laboratoire BSL-4 d’origine française à Wuhan. Un transfert de technologie qui avait affolé les autorités américaines, du fait de risques de prolifération.

    Selon des mémos confidentiels consultés par Vanity Fair, une partie de l’administration américaine craint les conséquences d’une enquête sur l’origine du Sars-CoV-2 : un haut responsable du département d’État y demande « de ne pas pousser » trop loin l’enquête « parce qu’elle ouvrirait une boîte de Pandore ».

    L’organisation EcoHealth s’abrite, elle, derrière sa politique de confidentialité pour refuser de transmettre à ceux qui la sollicitent, à commencer par le « groupe de Paris », mais également de nombreux journalistes, les informations sur les recherches financées par Ecohealth.

    Le 30 juin, Peter Daszak était l’invité d’une conférence en visioconférence de l’Institut de recherche et de développement (IRD), basé à Marseille. Il y a répété sa vision de l’émergence du Sars-CoV-2 : « Il existe des dizaines, peut-être des centaines de milliers de coronavirus qui existent dans la vie sauvage. Il est possible que ce coronavirus ait débuté son parcours dans la province du Yunnan, en passant de la chauve-souris aux humains, puis en se diffusant à travers les marchés qui vendent des animaux sauvages », jusqu’au marché de Wuhan.

    Peter Daszak est une figure centrale depuis une vingtaine d’années de la prévention des zoonoses.

    Nous avons tenté de le questionner sur la nature des expériences sur les coronavirus réalisées par EcoHealth et le WIV, mais l’IRD n’a pas retenu notre question. L’institut français se défend de toute « censure : nous avons retenu des questions plus en lien avec le thème de la conférence », explique le directeur de recherche de l’IRD Benjamin Roche. La conférence portait sur le concept de santé publique « One Health », qui « cherche à développer des stratégies de prévention des zoonoses en étudiant les interactions entre la santé animale et humaine, et l’impact des activités humaines lorsqu’elles dégradent l’environnement, explique Benjamin Roche. Peter Daszak est une figure centrale, depuis une vingtaine d’années, de cette approche. Il a obtenu des financements très importants pour mener ces recherches ».

    Cet écologue spécialiste des agents pathogènes explique être gêné par la mise en cause de son confrère : « Dans la mission sur l’origine du virus, il n’était pas le seul à avoir des liens avec la Chine. On a l’impression qu’il faut trouver un coupable, autre que notre mode de vie. Depuis des années, nous alertons sur les risques de zoonose, en raison de la dégradation de l’environnement. »

    Dans une interview à Mediapart en décembre dernier, Benjamin Roche expliquait à quel point la préservation des écosystèmes est cruciale pour prévenir de prochaines pandémies. Il reste aujourd’hui « convaincu » que le Sars-CoV-2 « est dû à une zoonose, les données génétiques dont nous disposons sont compatibles. Seulement, nous n’en avons pas la preuve, car le coronavirus connu le plus proche prélevé sur une chauve-souris, lui, est encore trop éloigné. Tant que nous n’aurons pas plus de données, on ne pourra pas conclure ». Il reconnaît cependant qu’il existe « des éléments indirects, qui ne sont pas des preuves, mais qui créent une atmosphère de suspicion sur un accident de laboratoire ».

    Pour le physicien José Halloy, « cette communauté scientifique ne parvient pas à envisager que leurs pratiques puissent être à l’origine d’un tel cataclysme. Elle se tait dans toutes les langues. Et ceux qui osent contester le discours dominant risquent gros ». Le virologue Étienne Decroly confirme : « Le financement de nos recherches dépend de l’évaluation de nos travaux par nos pairs. Nous prenons un risque significatif pour nos financements futurs en nous mettant en marge de la doxa. »

    #sars-cov-2 #covid19 #coronavirus #accident_de_laboratoire #virologie

  • D’après Lio, Gainsbourg était un « Weinstein de la chanson » | Le HuffPost

    https://www.huffingtonpost.fr/entry/lio-gainsbourg-weinstein-chanson-scandale_fr_5f65ca57c5b6de79b675554d

    Parce que j’aime bien Lio (Nostalgie).

    Un “harceleur”, tout simplement. Dans une interview accordée à Arte Radio dans le cadre du podcast “Transmission”, la chanteuse Lio s’en prend sans détour à Serge Gainsbourg, un homme qu’elle disait aduler à ses débuts, mais qui l’a vite fait -sans mauvais jeu de mots- déchanter.

    “J’en suis revenue de Gainsbourg, qui est un harceleur, tout simplement”, explique-t-elle dans l’émission, après avoir raconté comme elle appréciait le chanteur alors qu’elle débutait à Bruxelles dans les milieux punk. Et d’évoquer “quelqu’un de pas du tout cool avec les filles et qui était un Weinstein de la chanson, d’une certaine manière...”

    • @reka, il y a 5 mn (donc avant de lire ton post) je fredonnais « sorry angel » et je me suis arrêté en me disant qu’avec « lemon incest » et d’autres type de chansons, c’était quand même bien la gerbe. Et je me demandais aussi comment ses enfants s’en étaient sortis.
      Gainsbourg & Birkin, c’était le couple du monstre officialisé avec l’anglaise infantilisé.
      #dansmatêtecematin #gainsbourg

    • Et moi, et moi... je préfère sa sœur !

      « Moi je paye très cher cette liberté de parole. Alors que moi je veux rien détruire, je veux juste qu’on se parle en égalité réelle. Ça n’existe pas, le métier est celui qui veut prendre le pouvoir et l’artiste doit se modeler à ce que veut le métier, à ce que veut le pouvoir. Donc y’en a qui y arrivent assez bien, moi je suis assez peu malléable. »

      https://www.youtube.com/watch?v=sW_5CwGLe18

      Quand Lio chante,en portugais, des chansons arrangées par son mari, je craque. Lio canta Caymmi #crammed_discs (2018) :
      https://lio-music.bandcamp.com
      https://lio-music.bandcamp.com/track/na-o-tem-soluc-a-o

      Idolâtré dans son pays mais moins connu à l’étranger, Dorival Caymmi (1914-2008) est l’un des auteurs-compositeurs-interprètes les plus influents de l’histoire de la musique populaire brésilienne. De grandes figures telles que João Gilberto, Gilberto Gil et Caetano Veloso ont chanté ses louanges et l’ont cité comme une source d’inspiration majeure pour leur travail.

      Jacques Duvall, l’élégant parolier qui a écrit des chansons pour de grands artistes français tels qu’Alain Chamfort, Lio et Jane Birkin, a eu l’idée de cet album, dans lequel sa compagne Lio interprète douze chansons de Dorival Caymmi. Les œuvres du maître bahianais sont subtilement revisitées, comme transférées dans l’hémisphère nord, grâce aux arrangements inventifs du musicien français Christophe Vandeputte, et à l’interprétation émouvante et vivante de Lio.

      Née Vanda Maria Ribeiro Furtado Tavares de Vasconcelos à Lisbonne et élevée à Bruxelles, Lio est devenue une icône de la pop en France et en Belgique depuis la sortie de son premier single « Le Banana Split » en 1979, elle avait alors seize ans. Elle a ensuite enregistré plusieurs albums à succès (sur lesquels elle a travaillé avec des artistes tels que Telex, The Sparks et John Cale) et a poursuivi une carrière d’actrice, apparaissant dans pas moins de 40 longs métrages. « Lio canta Caymmi » est le premier album qu’elle chante dans sa langue maternelle, le portugais.

      #grande_dame

    • Lio canta Caymmi par Jacques Duvall :

      J’ai découvert Dorival Caymmi lorsque j’ai acheté une vieille compilation de ses chansons, interprétées par différentes stars brésiliennes (Chico Buarque, Tom Jobim, Gal Costa). J’ai tout de suite craqué pour ses merveilleuses mélodies, pour son délicieux mélange de sophistication et de simplicité. Principalement écrites dans les années 1930, les chansons de Caymmi célèbrent la Bahia (la ville la plus africaine du Brésil), le pêcheur, la mer et l’amour. Je voulais contribuer à donner une nouvelle visibilité à ce précieux trésor.

      J’ai joué ces chansons à un ami proche, le guitariste Christophe Vandeputte, qui est originaire de Valenciennes, dans le nord de la France (c’est-à-dire pas exactement à la même latitude que Bahia !). L’effet a été immédiat : il semblait être tombé sous le charme d’un sorcier vaudou, et fébrile, il a commencé à créer de nouveaux arrangements pour ces anciens petits bijoux. Quant à moi, j’ai ajouté un couplet en français à chacun des textes originaux, afin de résumer l’esprit de chaque chanson en quelques mots et de la rendre plus accessible aux auditeurs francophones.

      Nous savions déjà qui pouvait chanter ces chansons : seule Lio pouvait combiner le culot (pour aborder les œuvres de ce maître) et l’humilité (pour servir ces chansons de tout son cœur) qui étaient tous deux nécessaires pour rendre justice à ces chefs-d’œuvre populaires. Il ne me restait plus qu’à la convaincre. La magie de Caymmi était irrésistible : après la première écoute, un grand sourire est apparu sur ses lèvres, je savais qu’une grande aventure allait commencer.

  • L’INFO. Une étude du #CNRS révèle les effets prodigieux du #bio sur les #abeilles | Courrier de l’Ouest
    https://www.courrierdelouest.fr/actualite/chize-une-etude-du-cnrs-revele-les-effets-prodigieux-du-bio-sur-les

    Ce cercle vertueux trouve ses racines dans les spécificités mêmes de l’agriculture bio synonyme de #biodiversité accrue. Le non-recours aux pesticides et une rotation davantage diversifiée, faisant la part belle aux prairies, haies et bosquets, « diminuent, ainsi, la mortalité des abeilles tout en augmentant les ressources florales disponibles ». Elles contrebalancent « l’absence de colza, ressource primordiale car présente dès avril mais très peu cultivée en bio », décrypte Vincent Bretagnolle.

    Attendus mais pas « forcément avec une telle ampleur », ces résultats sont fondamentaux pour le CEBC dont les travaux précédents avaient déjà conduit à l’interdiction des #néonicotinoïdes ou mis en lumière une augmentation moyenne de plus de 35 % des rendements de colza par la simple pollinisation des abeilles domestiques et sauvages. A la clef, un #gain « de 160 euros par hectare » (lire CO du 23 septembre 2018).

    « Tout le monde parle mais nous, on quantifie car on a besoin de chiffres pour faire bouger les lignes du monde réel, inciter à la prise de conscience des relations d’interdépendance entre les humains et les non-humains afin de créer de nouvelles #solidarités », appuie celui qui refuse l’étiquette « de lanceur d’alerte » tout en dessinant les contours d’une #agroécologie inéluctable. « Le message que je veux adresser aux ##agriculteurs, c’est de ne pas réfléchir pesticides, azote et sélections variétales mais abeilles. C’est un levier de croissance inégalable, sans doute le moins coûteux et qui profite aux bio comme aux conventionnels. C’est prodigieux. »

    Reste désormais à polliniser les esprits les plus réfractaires à l’évidence.

  • Quand les multinationales attaquent les États

    À l’automne 2016, des millions d’Européens descendent dans la rue pour protester contre le Ceta, le traité de libre-échange avec le Canada. Son rejet par la Wallonie, par la voix de son ministre-président Paul Magnette, plonge alors l’UE dans une grave crise et place les tribunaux d’arbitrage sous le feu des projecteurs – et des critiques. Ce dispositif, prévu dans le cadre de nombreux accords commerciaux internationaux, permet à des multinationales d’attaquer les États devant des juges privés – des avocats d’affaires –, afin de réclamer la compensation d’un manque à gagner réel ou potentiel induit par un changement de législation. En 2016, Cosigo Resources Ltd. a ainsi déposé une demande d’arbitrage contre la Colombie : en classant « parc naturel national » un territoire amazonien sacré, Bogotá a annulé la concession minière de la compagnie canadienne, laquelle estime son préjudice à 16 milliards de dollars, soit environ 20 % du budget national colombien...
    « L’arbitrage est un système profondément défaillant. Il n’est pas juste, pas indépendant, et il est loin d’être équilibré », assène le professeur de droit canadien Gus Van Harten. De la Colombie à l’Allemagne en passant par le Pérou, aux prises avec la multinationale Renco, dont la fonderie de plomb de La Oroya (la « Tchernobyl des Andes ») crache des fumées toxiques qui empoisonnent les enfants, Claire Alet et Cécile Ancieu (La Dette, une spirale infernale ?) ont enquêté dans les arcanes de cette justice opaque, au pouvoir démesuré. Créé par les États, dans l’objectif d’attirer des investisseurs, ce système fragilise leur capacité à légiférer sur l’environnement, la santé, les conditions de travail, le tout au détriment des citoyens, qui seront en outre amenés à payer l’addition.


    http://www.film-documentaire.fr/4DACTION/w_fiche_film/54819_1
    #film #documentaire
    #Etat #Etat-nation #arbitrage_international #multinationales #tribunaux_d'arbitrage_international #dédommagement #procès_en_arbitrage #justice #droits_fondamentaux #CETA #TIPP #Colombie #mines #or #extractivisme #peuples_autochtones #Cosigo_Resources #litiges_en_arbitrage #titres_miniers #traité_de_libre-échange #accord_de_libre-échange #développement #développementalisme #Makuna #réserve_naturelle #résistance #exploitation #sites_sacrés #Tanimuka #exploitation_minière #Tobie_mining_energy #environnement #responsabilité_des_entreprises #investissements_étrangers #ISDS #plainte #gains_potentiels #manque_à_gagner #exploitation_indirecte #globalisation #mondialisation #dissuasion #Gus_Van_Harten #secret #Vattenfall #Allemagne #nucléaire #La_Oroya #Pérou #Doe_Run #Renco

  • Radio : Vaseux Zéphyrs des Entrailles - PBG, Police du bon gout, sur Radio Panik

    http://www.radiopanik.org/media/sounds/pbg/sous-le-signe-du-v_07034__1.ogg

    Derrière ce titre pudique se cache l’un des sujets les plus complexes que la Police du Bon Goût n’ait jamais eu à traiter, un sujet qui défie la notion même de Bon Goût, un sujet qui, peut-être, va nous faire chuter dans le chaos et l’indigence, mais vous le savez, rien ne nous fait peur...

    Le sujet discuté, chères amies et chers amis, sera le suivant : Voyage en Méthanie, Cruels Vents du Sud ou, plus prosaïquement, Flatulence, Aérophagie, oui, vous l’avez compris, j’ai bien dit, pour arriver au coeur du sujet : le pet.

    Une fonction du corps décriée, méprisée, honteuse, et pourtant vitale ; une fonction qui n’en finit pas, sans que l’on ne sache réellement pourquoi, de faire rire les enfants et les adultes.

    Du métier de pétomane à l’explosion sémantique liée au pet, des tentatives cinématographiques d’odorama aux bienfaits supposés de l’odeur du pet pour notre santé, le tout arrosé de références culturelles musicales imparables, nous ferons un voyage complet, portés par un vent furieux (promis, ce sera la seule).

    PBG : la Culture, sinon Rien.
    Tracklist :
    Thee Oh Sees - Stinking Cloud
Svinkels - J’Pète Quand J’Crache
Serge Gainsbourg - Eau et Gaz À Tous Les Étages
Bloodhoung Gang - Farting With A Walkman On
Freakwincey - I Farted
Serge Gainsbourg - Evguenie Sokolov
Bob’s Burgers - Gene’s Fart Song
Brainbombs - Stinking Memory
Francky Vincent - Tu Pues du Cul
Butthole Surfers - I Saw an X-Ray of a Girl Passing Gas
Patrick Cowley - If You Feel It

    #radio #pétomane #gainsbourg #flatulence #prix pulitzer #grande_classe #john_waters#pet #prout #Radio_Panik

    Source : http://www.radiopanik.org/emissions/pbg/vaseux-zephyrs-des-entrailles

  • Un youtubeur, un ergonome et un médecin décryptent #Fortnite et le piège du « jeu-service »

    https://www.franceinter.fr/societe/un-youtubeur-un-ergonome-et-un-medecin-decryptent-fortnite-et-le-piege-d

    Nous avons un problème. Je savais ce qu’ils racontent dans cet article, mais ça ne m’empêche pas d’être horrifié, et je me demande comment je vais expliquer cela à mon fils de 12 ans. J’avour que ça me fit un peu flipper.

    Fortnite, c’est avant tout un jeu vidéo auquel s’adonnent 125 millions d’utilisateurs dans la monde entier. Un succès qui s’explique par la qualité du jeu, certes, mais aussi par les ressorts marketing utilisés par les concepteurs de sites, jeux et autres plateformes. Décryptage par trois spécialistes.

    « Pour que ça fonctionne, il faut que les gens reviennent souvent »

    « on est dans un système proche de celui de Twitter et Facebook, et qui a des fonctionnements assez pervers : parce que pour qu’un réseau social fonctionne, il faut que les gens reviennent très souvent ».

    Des gens vont être spécialisés dans le développement de ces réseaux ou de ces jeux, pour garder les gens ’captifs’ le plus longtemps possible

    Pour permettre de vous maintenir le plus longtemps possible dans le jeu, on songe donc dès la conception à la rétention du joueur ou de l’internaute : « Ce sont des procédés aussi utilisés par les ingénieurs qui bossent chez Netflix, pour garder les gens le plus longtemps possible sur une plateforme », poursuit le créateur.

    « Dans Fortnite, c’est poussé encore plus loin, avec les skins (apparences de personnages), le loot (le butin). Un système dans lequel ce qui est mis au centre, c’est le plaisir facile, le gain, les récompenses. On fait en sorte que les joueurs soient stimulés et récompensés en permanence. »

    on peut même faire un parallèle entre ces jeux vidéo faussement gratuits, et les jeux de hasard ou jeux d’argent. "On applique des outils qui viennent de la psychologie cognitive, pour que les personnes restent et achètent le plus possible de contenu, ou regardent le plus de publicités possibles.

    Plus on ’engage’ les joueurs, plus ils passent de temps et donc mettent la main au porte-monnaie

    #jeux-vidéo

  • Hôpital public : la cote d’alerte
    https://www.lemonde.fr/sante/article/2018/12/25/hopital-public-la-cote-d-alerte_5402017_1651302.html

    Analyse. Non-remplacement de départs à la retraite, redéploiement de personnels… La recette des hôpitaux publics pour juguler leurs déficits et récupérer des marges de manœuvre financières est connue de longue date. Mais après des années de mise en œuvre, la potion est devenue trop amère pour les soignants. « Nous sommes arrivés à un point insupportable, écrit la neurologue Sophie Crozier dans une tribune à Libération, le 19 décembre. Nous abîmons nos hôpitaux, nous abîmons les gens, et je ne peux me résigner à voir l’hôpital couler ainsi… »

    Et la situation pourrait se tendre davantage ces prochaines années. Pour répondre à des déficits qui devraient atteindre cette année entre 1,1 et 1,3 milliard d’euros, les plans de suppressions de postes se multiplient. Dans les hôpitaux de Marseille, Nancy et Tours, des centaines d’emplois sont sur la sellette. A Cherbourg, l’hôpital pourrait devoir économiser 190 équivalents temps plein d’ici à 2022, soit 10 % du total de ses effectifs.

    Après avoir réduit 405 postes équivalents temps plein cette année, l’Assistance publique-Hôpitaux de Paris (AP-HP) a annoncé, fin novembre, que 779 postes non médicaux (dont 240 dans les services de soins) allaient être supprimés en 2019 au sein de ses 39 établissements. « Une diminution des effectifs de nature à compromettre la bonne exécution des missions de service public hospitalier », a estimé le conseil de surveillance de l’AP-HP le 17 décembre. « On ne peut pas baisser les effectifs de soignants » car « ces équipes sont sous une énorme tension, et on ne peut pas leur imposer un rythme d’activité encore plus élevé », avait pourtant assuré la ministre de la santé Agnès Buzyn il y a un an.

    Las. Sous le couvert de l’anonymat, un directeur de groupe hospitalier explique que le non-remplacement de quasiment tous les départs en retraite de personnel soignant est sa « seule marge de manœuvre ». « Je redéploie mes effectifs avec deux exigences : la guérison du patient et le respect des contraintes de la Haute Autorité de santé, dit-il. Charge aux équipes de choisir ensuite elles-mêmes ce qu’elles vont faire différemment ou ne plus faire. » Et de confesser : « Depuis dix ans, je fais du cost killing. Partout où je passe, les emplois ont baissé. »

    Ces redéploiements se font généralement très vite ressentir. La disparition du poste d’infirmière-référente chargée de la formation, l’allégement ou la suppression du « pool » de remplacement, le non-remplacement de la secrétaire du service pendant ses vacances fragmentent et alourdissent le travail de ceux qui restent. « On a des tâches saccadées, on n’arrive pas à faire des trucs jusqu’au bout, c’est terrible, témoigne une infirmière de l’AP-HP. On se retrouve à faire plein de choses qui ne sont pas du soin. Ces tâches annexes nous parasitent, nous empêchent d’être au lit du patient. On travaille à flux tendu tout le temps. On est obligé de prioriser nos soins, par manque de temps… »

    #paywall

    • [...] Les syndicats ne cessent de dénoncer cette situation. En mai, ils l’ont fait en s’appuyant sur un document interne du ministère de la #santé où se trouvait détaillée la façon dont devait être menée une économie de 1,2 milliard d’euros sur la masse salariale des établissements publics de santé sur la période 2018-2022. « Ce sont 30 000 postes qui seraient supprimés sur cinq ans », en avait déduit FO-Santé. Dans les faits, ce sont aussi des #emplois qui ne sont pas créés.

      Emplois transversaux
      De plan de restructuration en plan de #restructuration, l’#hôpital serait aujourd’hui « à l’os ». « Il y a un moment où on ne peut plus améliorer la productivité. On est en train d’arriver à cette limite », souligne un bon connaisseur du monde hospitalier. Un constat formulé sans détour par Jérémie Sécher, le président du Syndicat des manageurs publics de santé (SMPS), une structure qui représente des directeurs d’hôpitaux : « A la suite des plans d’économies qui se succèdent depuis dix ans, il y a pas mal de services où on n’a plus de marges de manœuvre pour réguler la masse salariale sans mettre en question la qualité et la sécurité des soins. »

      Face à ces accusations, Mme #Buzyn, comme Marisol Touraine avant elle, oppose des chiffres de la fonction publique hospitalière en hausse régulière. « Contrairement à ce que l’on ressent dans les hôpitaux, le nombre de fonctionnaires de la fonction publique hospitalière augmente tous les ans de 1,5 % pour atteindre 1,2 million de fonctionnaires aujourd’hui car en réalité, il y a des établissements qui se créent », a fait valoir Mme Buzyn le 17 octobre au Quotidien du médecin. En réalité, cette hausse du nombre de fonctionnaires hospitaliers est plus modérée : elle a été de 0,7 % entre 2016 et 2017 (contre 0,4 % l’année précédente), selon des chiffres publiés par l’Insee le 13 décembre. Beaucoup des emplois créés sont transversaux (équipe mobile d’antibiothérapie, équipe d’hygiène, codage des actes, etc.) et ne le sont pas « #au_lit_du_malade », ce qui renforce la perception de ceux qui s’y trouvent de travailler de plus en plus à flux tendu.

      « L’augmentation de l’activité a été décorrélée de l’augmentation des effectifs » , souligne Anne Gervais, hépatologue à l’hôpital Bichat, à Paris, et membre du comité de défense de l’hôpital public. Selon la base Statistique annuelle des établissements de santé (SAE), le nombre de personnels non médicaux (infirmières, aides-soignantes) à l’hôpital a augmenté de 0,7 % entre 2013 et 2017, passant de 765 078 à 770 939 équivalents temps plein. Parallèlement, selon les calculs de Mme Gervais, le nombre de patients suivis pour cancer a augmenté de 10,6 %, le nombre de ceux suivis pour Alzheimer de 9,4 % et de ceux hospitalisés de plus de 80 ans de 17,4 %. Un décalage qui raconte à lui seul l’ampleur de la crise.
      François Béguin

      « L’hôpital public est à l’agonie » , Rémy Nizard , 4 avril 2018 (cité par le papier ci-dessus)

      Le professeur Rémy Nizard constate, dans une tribune au « Monde », que l’hôpital public est à bout de souffle. Il identifie six pistes à suivre afin de sortir de la situation actuelle, parmi lesquelles la remise en cause des 35 heures pour les médecins salariés moyennant des compensations.

      « La #tarification_à_l’activité, qui a permis un gain de productivité nécessaire à l’époque où elle a été initiée, mène à l’épuisement des soignants et au désengagement qui s’y associe » (Hôpital de la Pitié-Salpétrière).

      Tribune. L’hôpital public est une cocotte-minute prête à exploser. Après trente-quatre ans d’observation de tous les changements, parfois voulus mais le plus souvent subis, il convient de dresser un bilan très préoccupant.
      Je dois constater que le système est à l’agonie, il s’est épuisé, s’est échoué maintenant, sur la tarification à l’activité qui a constitué l’estocade. Ce mode de financement a eu la vertu de remettre un sens économiquement pertinent à l’activité hospitalière, il a permis un #gain_de_productivité nécessaire à l’époque où il a été initié. Mais aujourd’hui à force de pression et d’injonctions paradoxales, il mène à l’épuisement des soignants et au désengagement qui s’y associe.

      Les tragiques événements dans différents hôpitaux en France, même s’ils ne peuvent être analysés à la seule aune du #travail hospitalier intense, sont des signaux d’alarme à prendre en compte. Comme responsable élu d’une communauté médicale, je vois tous les jours les conséquences de cette course sans fin vers un idéal inaccessible : faire parfait pour tout avec des moyens qui, par la force de l’objectif national de dépenses d’assurance-maladie (Ondam), diminuent.

      Le royaume de l’#injonction_paradoxale
      La catastrophe de l’application des 35 heures a désorganisé un équilibre fragile en limitant les nécessaires temps d’échanges et de lien social. L’hôpital est devenu le royaume de l’injonction paradoxale. Ceci s’exprime à tous les niveaux dans tous les métiers. Les cadres, tout d’abord, pris entre le marteau d’une direction exigeante et l’enclume d’#infirmiers coincés par un travail lourd physiquement et émotionnellement qui leur font remonter leurs difficultés.

      Les infirmiers et infirmières, eux aussi pris entre des patients dont l’exigence est légitimement montée, des cadences accélérées liées aux progrès médicaux qui diminuent le temps passé par les patients à l’hôpital au profit d’une rotation plus rapide, des moyens humains rationnés au plus près. Ces difficultés sont payées au prix fort, l’#absentéisme augmente (au-delà de 8 %), aggravant encore davantage les problèmes financiers, la retombée de cela est une pression accrue sur la rentabilité de ceux en place, le mécanisme infernal est ici enclenché.

      Les directeurs, patrons de l’hôpital, comme l’a voulu la loi Hôpital, patients, santé, territoires (HPST) [de 2009], réalisent aujourd’hui leur impossibilité d’agir sur le réel sans la collaboration active des #médecins qui ont le pouvoir d’appuyer sur l’accélérateur ou le frein de l’activité. Certaines spécialités ont même le pouvoir de prendre en otage un hôpital entier de par leur activité transversale.
      Les directeurs sont pris entre une administration supérieure, l’Agence régionale de santé (ARS), bras armé du ministère, qui exige une rationalisation, et ces médecins maîtres de leur recrutement et/ou de leur temps de travail. La tentation du contrôle absolu en comptant les heures des médecins a été parfois appliquée, mais là encore c’est une spirale infernale : quand les médecins appliquent avec exactitude la réglementation horaire, cela conduit à diminuer encore davantage les capacités opérationnelles des hôpitaux, car spontanément, dans la majorité des cas, ils ne comptaient pas trop leurs heures.

      Certaines structures doivent fermer
      Les médecins, enfin, ne trouvent plus le sens de leur travail, tout a changé en quelques années : un statut social en berne, une productivité devenue mètre étalon, des patients devenus parfois #clients. Même les hospitalo-universitaires, « les mandarins », sont pressés de toutes parts pour trouver la solution à une équation impossible : la quadruple mission de soin, de recherche, d’enseignement et de conduite des équipes.

      Toutes ces activités sont, une à une, évaluées, décortiquées à coup de nombre de patients vus en consultation ou opérés, de nombre de publications transformées en points SIGAPS (système d’interrogation, de gestion et d’analyse des publications scientifiques), de rendus de notes données par les étudiants ou encore de mesures de bien-être de l’équipe que vous dirigez. Normal direz-vous, c’est le lot des postes « à responsabilité ».

      Mais là, trop c’est trop, le nombre de « blues du professeur » augmente de façon alarmante, conduisant certains à la démission, d’autres au désengagement ou, au pire, au #burn-out.
      Il existe des remèdes à cet état. Il faut les mener de front, accepter d’être politiquement courageux et intellectuellement audacieux. La médecine moderne, de pointe, ne peut se faire partout, elle nécessite compétence, moyens matériels et humains au-delà d’une norme bonne pour tous. Ceci signifie que certaines structures doivent fermer, le nombre d’hôpitaux, universitaires ou non, est trop important et leur rôle trop large.

      Des statuts inadaptés
      Les équipes qui composent ces hôpitaux universitaires, en particulier, sont souvent trop petites et ne permettent pas à ceux qui en ont la responsabilité de remplir les quatre missions de soins, de recherche, d’enseignement et d’animation. Il est certain qu’à l’image de la suppression de la taxe d’habitation les élus locaux se lèveront d’un bond, comme ils l’ont déjà fait, si leur hôpital est menacé de transformation ou de fermeture.

      Le premier employeur du territoire qu’il est souvent s’élèvera sans tenir compte de la qualité de ce qui est fait, de l’isolement de médecins prenant des gardes en nombre indécent, sans égard pour la dépense publique, en engageant des mercenaires à prix d’or. Comme à la SNCF les statuts ne sont plus adaptés à notre nouveau monde, il existe une absolue nécessité d’évoluer ; il va falloir du courage, de l’imagination, de l’audace.

      Des pistes existent.
      Ce sont : l’acceptation qu’un seul individu ne peut pas mener de front les quatre missions ; une nécessaire remise en cause des 35 heures pour les médecins salariés moyennant des compensations adaptées ; une modification de la gouvernance hospitalière dans le sens d’une simplification de la prise de décision et une diminution des tâches non liées à l’activité de soin ; une délégation de tâches pour des soignants ayant eu une formation complémentaire avec une rémunération adaptée ; une valorisation du travail collaboratif avec la médecine de ville en ouvrant largement les portes de l’hôpital pour une utilisation optimale des si coûteux plateaux de blocs opératoires ou d’imagerie ; le développement des outils numériques, qui seront, personne n’en doute, source de sécurité et de productivité.

      Sans tout cela, les risques sont que nos soignants soient moins engagés, que notre population soit moins bien soignée, et peut-être, le pire, que notre recherche biomédicale ne soit plus en mesure d’être présente dans la compétition mondiale.
      Rémy Nizard (Chef du service de chirurgie orthopédique et traumatologie, hôpital Lariboisière)

      Les urgences hospitalières confrontées à une surchauffe inhabituelle sur l’ensemble du territoire

      https://www.lemonde.fr/sante/article/2018/03/17/les-urgences-confrontees-a-une-surchauffe-inhabituelle-sur-l-ensemble-du-ter
      Un dispositif exceptionnel a été activé dans 97 hôpitaux sur 650 pour répondre à un afflux de patients depuis début mars. Faute de lits, beaucoup passent la nuit sur des brancards.

  • Pourquoi il faut refuser les exosquelettes quand ils sont imposés par l’employeur !
    https://www.futura-sciences.com/tech/actualites/voiture-ford-equipe-ouvriers-exosquelettes-72349
    Je mets en lien 2 articles, celui-ci sur Ford qui montre que plusieurs boites s’y mettent, et un ancien qui montre qu’Airbus s’y est mis « sans trop savoir si c’est utile ».
    Dans celui de Ford, ils parlent des 4600 répétitions quotidiennes.
    C’est évidemment pour augmenter ce chiffre que les exo arrivent.
    Pas contre la pénibilité.
    http://www.robots-et-compagnie.com/exosquelette-amplifier-force-naturelle-bras
    #gain_de_productivité

  • Des nouvelles de Bancamp où j’apprends que le nom de #Jean_Rollin est Jean Michel Rollin Roth Le Gentil. The B​-​Music of Jean Rollin 1968​-​1973 - https://finderskeepersrecords.bandcamp.com/music

    https://finderskeepersrecords.bandcamp.com/track/description-automatique-dun-paysage-d-sol-1

    As Finders Keepers disobedient little-sister-label reaches her 20th (release) anniversaries Cacophonic Records are proud to present a record that will not only leave rare record collectors salivating but will open ambitious ears to a truly pioneering album from the seldom celebrated and individualistic micro-genre that is French free Jazz. Comprising some of the earliest uninhibited performances from key musicians behind records by Serge Gainsbourg, Jef Gilson, Triangle, Don Cherry, Barbara and countless other groundbreaking European jazz records and freakish films, this LP captures the birth of an exciting movement that would soon earn its Parisian birthplace as the go-to European spiritual home of improvised and avant-garde music. Spearheaded by polymath pianist and composer François Tusques this 1965 French LP coined the phrase “free jazz” before the American genre of the same name had fully taken shape and packed its suitcase; laying the foundations (alongside Jef Gilson’s Enfin!) for a unique satellite brand of jazz that would later provide visiting afro American avant-gardeners with a vibrant Parisian platform. Having recorded a very rare single in celebration of the architect Le Corbusier in late 1964 Tusques was lucky enough to play live with Don Cherry (a key player on Ornette Coleman’s 1961 Free Jazz LP) thus planting a pedigreed seed for this vibrant cultivar.

    https://www.discogs.com/artist/365565-Fran%C3%A7ois-Tusques
    #François_tusques #Barney_Wilen #free_jazz
    https://finderskeepersrecords.bandcamp.com/album/le-nouveau-jazz

  • Why Are #Corporations Hoarding Trillions? - The New York Times
    http://www.nytimes.com/2016/01/24/magazine/why-are-corporations-hoarding-trillions.html

    Corporations, it seems, may have amassed at least a good chunk of that $1.9 trillion in mysterious savings because the stock market is rewarding them for it.

    Which leaves one last question: Why? The answer, perhaps, is that both the executives and the investors in these industries believe that something big is coming, but — this is crucial — they’re not sure what it will be. Through the 20th century, as we shifted from a horse-and-sun-powered agrarian economy to an electricity-and-motor-powered industrial economy to a silicon-based information economy, it was clear that every company had to invest in the new thing that was coming. These were big, expensive investments in buildings and machinery and computer technology. Today, though, value is created far more through new ideas and new ways of interaction. Ideas appear and spread much more quickly, and their worth is much harder to estimate. (Indeed, the impossibility of valuing the Internet is essentially what created the 2000 stock bubble.)

    Surely the most important economic question of our time is a fairly simple one: Are the good times over? Will wages continue to fall for many, while rising high for a few? In the cash conundrum, we might find a modest reason for optimism. If corporate leaders and their investors truly believed that the future were bleak, that innovation and economic growth were irreparably slowing, there would be little reason to hold on to all that cash. Their hoarding of it hints that they think the next transformative innovation could be just around the corner. If in fact they do — and if they’re right — it’s good news for all of us.

    #bourse #gains #investissements #épargne

  • How To Rob A Forger ! by DJ Green Giant
    https://soundcloud.com/djgreengiant/how-to-rob-a-forger

    Voleurs.

    Gainsbourg had Hitmen way before Sean “Puffy” Combs

    The French production team (Goraguer, Colombier, Vannier) built a house which was robbed regularly by Dr Dre, Prince Paul, Madlib

    Here comes the documentary about French funk, fraud and fakery (feat. JC Vannier)...
    http://gasface.net/green-giant-gainsbourg-how-to-rob-a-forger

    with the audiobiography which says it all...

    https://soundcloud.com/djgreengiant/how-to-rob-a-forger

    https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=1iF6htRNIOw

    #hiphop #Gainsbourg #Vannier #Goraguer #Colombier

  • Cumul #salaire et #allocation #chômage | Les #chiffres tous pourris de la nouvelle convention chômage
    http://www.unedic.org/nouvelle-convention/cumul-salaire


    J’adore les calculs de l’UNEDIC !

    La formule de calcul pour connaître le montant des allocation versées en plus du salaire mensuel est la suivante :

    Allocations versées au cours du mois
    =
    Allocations qui seraient dues sans activité

    70% du salaire mensuel brut issu de la nouvelle activité (notez bien, on parle de 70% du salaire mensuel BRUT)

    Le revenu global du demandeur d’emploi (salaire + allocations versées) est supérieur aux seules allocations dues sans activité.

    Exemple avec Madame DUBOIS qui a eu l’immense privilège de travailler 9 jours le mois dernier :

    Mme Dubois bénéficie d’allocations pour un mois de chômage complet d’un montant mensuel de 925 € (allocations versées pour un salaire antérieur équivalent au SMIC).
    Pendant qu’elle est indemnisée, elle travaille 9 jours sur un mois donné pour un salaire de 600 € (là on ne nous dit pas s’il s’agit d’un montant brut ou net, mais nous n’allons pas tarder à le savoir... ). Elle va alors pouvoir cumuler ce salaire avec une partie de ses allocations chômage.
    Le montant des allocations versées pour ce mois-ci est donc de : 925 € (allocations dues pour un mois de chômage complet) - 420 € (70% de 600 € - on parle donc bien d’un montant brut) = 505€
    Son revenu global pour le mois donné est égal à son salaire + les allocations versées, soit 600€ + 505€ = 1105€.

    Ah ben oui mais non ! Parce que 600 € brut ça n’a jamais fait 600 € net dans mon portefeuille moi !

    Ce revenu est supérieur aux allocations perçues pour un mois de chômage complet (925€).

    Z’êtes tout à fait sûr ? Non parce que si on compte environ 20% de charges sur le brut, Madame DUBOIS elle a du toucher grosso merdo un net de 480 € (et pas 600 €) + ses 505 € d’alloc... ça lui fait 985 €. Ah ben oui c’est supérieur... de 60 €. C’est sûr qu’elle a rudement bien fait d’aller bosser pendant 9 jours Madame DUBOIS surtout si cela a engendré des frais supplémentaires (essence, repas) ! Ah mais oui c’est vrai, elle aura aussi gagné 14 jours d’indemnisation supplémentaire. Alors elle est pas belle la vie de chômeur depuis la nouvelle convention UNEDIC ?!

    #arnaque

    • Ce serait intéressant de voir quels auraient été les revenus de mme Dubois avec l’ancien dispositif d’indemnisation ...
      Quant aux frais (incompressibles) liés au travail (déplacements, frais de garde des enfants), il y a encore du chemin à faire pour qu’ils soient pris en compte. Je connais des personnes en CDD qui louent des meublés (en plus de leur appart) pour un poste situé à une centaine de km de leurs domiciles pour éviter les frais de déplacements. Si certaines entreprises indemnisent à 50 % ces frais si le salarié utilise les transports en commun, la plupart n’en font aucun cas. Tu veux la place ? Démerde-toi ! Si t’es un bon toutou, on pourra (peut-être) te faire miroiter un CDI ... Alors, faut pas jouer les candides quand on découvre qu’il y a des travailleurs pauvres.

  • L’alliance entre ouvriers et écologistes est possible - mais il faut la vouloir ! - Reporterre
    http://www.reporterre.net/spip.php?article5852

    Dans un tract vite torché, « Pourquoi l’indifférence ? », à l’extrême fin du conflit, nous écrivions ceci, embrassant les aspirations vertes :

    « (…) Les machines ont permis, dans les usines de pneumatiques comme ailleurs, d’augmenter la productivité : c’est, au fond, une bonne nouvelle, qu’il faille moins d’hommes ou moins d’heures pour produire autant. La consommation de pneus baisse, un peu, pas énormément mais un peu, en France : c’est, au fond, une bonne nouvelle pour la planète. Mais de ces deux bonnes nouvelles, le système parvient à faire une très mauvaise nouvelle : la concurrence entre les travailleurs se renforce, entre eux et avec les pays à bas coût, et on les contraint soit à accepter des reculs, à casser encore davantage leur rythme de vie, leur sommeil, leur famille, soit à perdre leur gagne-pain. Le cas des Goodyear, leur « non » franc et massif, devrait être, pour nous, un point de départ vers autre chose, et qui ne relève pas du rêve : que le progrès technologique, le progrès écologique servent le progrès social. Que, par exemple, si on besoin de moins de pneus, et de moins de temps pour les produire, les ouvriers travaillent deux ou trois heures de moins, ou encore que cesse cette aberration, le travail de nuit. C’est une question essentielle que les Goodyear posent à chacun : de quelle société voulons-nous ? »
    Ce que ce tract signifiait, c’est qu’au fond, cette histoire portait en germe une lutte anti-productiviste. Encore fallait-il en dégager le sens à peine caché, le faire éclore, s’épanouir.

    Et alors, ce combat « catégoriel », « corporatiste » – car oui, pour les ouvriers, il s’agissait d’abord de ne perdre ni leur santé à eux ni leur boulot à eux – aurait pris une valeur plus universelle, plus politique. Des pans, non prolétariens, du pays se seraient interrogés, auraient rejoint la bataille. On se serait mobilisé non plus pour les Goodyear, par altruisme, par compassion, mais pour nous, pour nous à travers eux, parce qu’ils nous auraient représentés, parce qu’ils auraient incarné l’avenir que nous désirons à tâtons, et celui que nous rejetons. Tout comme des Picards, des Alsaciens, des Lyonnais, se mobilisent à Notre-Dame-des-Landes, non pour préserver le bocage nantais en lui-même, mais parce qu’il incarne un avenir que nous désirons à tâtons, et un autre que nous rejetons, parce qu’à travers lui, nous défendons les campagnes picardes, alsaciennes, etc.

    On a pondu ce tract, donc, « Pourquoi l’indifférence ? », quand même, en catastrophe et contre la catastrophe. On y présentait comme « une bonne nouvelle qu’il faille moins d’hommes ou moins d’heures pour produire autant », et comme une « autre bonne nouvelle » que « la consommation de pneus baisse », et on y souhaitait que « les ouvriers travaillent deux ou trois heures de moins, ou encore que cesse cette aberration, le travail de nuit ». Honnêtement, je me demandais comme ce machin serait reçu par les ouvriers eux-mêmes, et par la CGT-Goodyear, si on nous renverrait notre papelard à la gueule... Mais c’est l’inverse qui s’est produit. Les travailleurs l’ont lu en détail et, durant toute une semaine, ils ont eux-mêmes distribué le papier, ils l’ont photocopié comme s’il émanait de leurs rangs, ils l’ont diffusé à leurs rassemblements.

    Ça m’a ému, et ça m’attristé.

    Parce que ça venait trop tard.

    Parce que nous avions loupé le coche.

    Parce que, par timidité, par fatigue, nous n’avions pas rempli notre rôle de, disons-le, d’intellectuel : replacer cette lutte dans un contexte, offrir un regard plus large, en faire un « enjeu de société », bref, lui donner un sens qui échappe parfois à la conscience des acteurs eux-mêmes – et par là, par ces débats, par ces controverses, rallier des fractions de l’opinion, des Attac, des Verts pourquoi pas, des socialistes authentiques, des étudiants à cheveux longs, toute une classe éduquée en qui sommeille aussi une culpabilité, revendiquant souvent un papy mineur, et chez qui l’on peut réveiller une affection romantique pour le bleu de travail du Front populaire. Le sort de Goodyear en eût-il été changé ?

    J’en doute. Mais cette lutte aurait agité et ranimé les esprits, rapproché classes ouvrière et intermédiaire, combiné rouge et vert, semé des espérances pour la suite, bref, marqué un pas politique en avant – quand ça ne restera dans la petite histoire que comme un combat défensif, d’arrière-garde, un bastion prolétaire, un de plus, qui a fait de la résistance, une étonnante résistance, sept années, mais sans alliance, citadelle finalement prise d’assaut.

    Donner un sens à la lutte, c’est aussi la lutte. C’est un enjeu pour la suite, que cette alliance, un impératif. Car dans notre histoire, de 1789 à 1936, de 1793 à Mai 68, rien de grand, rien de beau, ne s’est fait, à gauche, sans cette jonction/ friction entre une fraction intellectuelle et les classes populaires. Et quelle classe peut se dire, aujourd’hui, assez puissante, numériquement, culturellement, politiquement, pour battre en brèche à elle seule l’#oligarchie ?

    #ouvriers #guerre_aux_pauvres #gains_de_productivité #reconversion_écologique_et_sociale_de_l'économie #écologie #transition
    http://seenthis.net/messages/229767
    http://www.reporterre.net/spip.php?article5792
    http://seenthis.net/messages/203725

  • Non au techno-féodalisme !
    http://abonnes.lemonde.fr/economie/article/2014/02/14/non-au-techno-feodalisme_4366485_3234.html
    par Martin Wolf

    Longtemps les plus riches ont vécu une vie oisive aux dépens des masses laborieuses. L’émergence des machines intelligentes permettra à un nombre infiniment plus grand de gens de mener une telle existence sans pour autant exploiter autrui.

    Le puritanisme triomphant d’aujourd’hui est révulsé à la perspective d’une telle inactivité. Eh bien, dans ce cas, laissons les gens s’amuser « activement » ! Sinon, dans quel but aurions-nous réalisé l’accroissement considérable de la prospérité générale ?

    Surtout, il faudra redistribuer revenus et richesses. Cela pourrait prendre la forme d’un revenu de base versé à tout adulte, auquel s’ajouterait un financement de périodes de formation à tout âge de la vie. Les fonds pourraient provenir de taxes sur les pratiques nocives (la pollution…) ou sur les locations (dont celles des terrains et, surtout, de la propriété intellectuelle).

    Les droits de propriété sont une création sociale. Le fait que seule une minorité infime soit en mesure de profiter massivement des nouvelles technologies doit être remis en cause. L’Etat devrait ainsi recevoir automatiquement une part des revenus de la propriété intellectuelle qu’il protège.