• Stadtplan Ostberlin 1986
    https://landkartenarchiv.de/vollbild_ddr_stadtplaene.php?q=stadtplan_berlin_25T_1986

    Bemerkenswert : Eingezeichnet ist die für DDR-Bürger unzugängliche unterirdische S-Bahn zwischen Anhalter Bahnhof (unterirdisch, Kreuzberg) über Bahnhof Unter den Linden (geschlossen), Friedrichstraße (unten, nur für Westberliner), Oranienburger Straße (geschlossen), Nordbahnhof (geschlossen) nach Humboldthain (oberirdisch, im Wedding).

    #DDR #Berlin #Westberlin #Ostberlin #Geschichte #Kartografie #S-Bahn

  • Parkraumbewirtschaftung - Berlin.de
    https://www.berlin.de/sen/uvk/mobilitaet-und-verkehr/verkehrsplanung/strassen-und-kfz-verkehr/parkraumbewirtschaftung

    Wer Pause machen will muss zahlen, fast überall. Auf Taxenhalteplätzen dürfen aus gutem Grund nur betriebsbereite Taxen stehen, so dass dort keine Pausen verbracht werden können. Wir brauchen deshalb reservierte Taxi-Pausen-Parkplätze. Da auch so gut wie alle Flächen mit wilder Natur in der Stadt verschwunden sind, benötigen wir weitere Infrastruktur wie Toiletten, Fitness-Geräte und überdachte Sitzplätze zum Einnehmen unserer Mahlzeiten.

    Die Übersichtskarte zeigt den aktuellen Stand der Parkraumbewirtschaftung in Berlin
    https://gdi.berlin.de/viewer/main/?Map/layerIds=basemap_raster_grau,k_alkis_bezirke:1,parkraumbewirt:0&visibility=true,true,true&transparency=0,0,30&Map/center=%5b393077.7,5817624.249999998%5d&Map/zoomLevel=0

    #Berlin #Karte #Parkraumbewirtschaftung #Taxi #Arbeit

  • Das Steinkreuz an der Marienkirche
    https://www.berlin-lese.de/streifzuege/sagen-und-maerchen/das-steinkreuz-an-der-marienkirche


    Stadtführer, kommst Du an die Marienkirche und die Kundschaft fragt nach dem Kreuz am Eingang, erzähle ihnen einfach die beste Grschichte. Was genau stimmt, weiß sowieso keiner mehr.

    1. Der Baumeister und der Teufel

    Am Turmeingang der Marienkirche steht ein Steinkreuz; das ist fast 600 Jahre alt. An demselben bemerkt man vorn fünf Löcher; darin waren früher die Eisenstäbe der „ewigen Lampe" eingelassen, die Tag und Nacht brennen musste. Über die Setzung des Kreuzes wird mancherlei erzählt. So soll einst der Baumeister, als die Kirche fast vollendet war, mit dem Teufel sich eingelassen und im Kartenspiel die gesamten Baugelder verloren haben. Der Teufel gab ihm zwar alles zurück; doch musste der Baumeister dafür versprechen, beim Bau der Gewölbe einen Fehler zu machen, so dass diese am Einweihungstage über den Gläubigen zusammenbrächen, denn der Teufel hasste die frommen Leute.

    Der Baumeister dachte aber, den Teufel zu betrügen, und führte die Gewölbe vorschriftsmäßig aus. Als nun die Einweihungsfeier vorüber war, lauerte der Teufel an der Tür. Zuletzt kam der Baumeister heraus; da griff der Teufel zu und drehte ihm den Hals um. Zum Andenken daran soll das Kreuz errichtet worden sein.

    2. Der Baumeister von St. Marien

    Andere erzählen, die Marienkirche sollte das schönste Bauwerk Berlins werden. Um das zu erreichen, schloss der Baumeister mit dem Teufel einen Bund und verschrieb ihm seine Seele. Der Teufel hielt auch sein Versprechen und baute die Kirche, so gut er konnte; darum ist sie die schönste von allen Kirchen Berlins. Als nun der Bau fertig war, stieg der Baumeister auf den Turm, um das Werk zu überschauen. In seiner Freude über die glückliche Vollendung sprach er ein herzliches Dankgebet. Der Teufel war ihm jedoch gefolgt, um ihn durch die Lüfte zu entführen. Als er nun den Namen Gottes anrufen hörte, verlor er seine Macht, und es gelang ihm nur, den Baumeister vom Turme zu stoßen. Doch geschah dem Manne kein Leid; denn ein Windstoß fasste seinen weiten Mantel und blähte ihn auf, so dass der Baumeister langsam niederschwebte .Zum Dank für seine wunderbare Errettung wurde das Kreuz dann errichtet.

    3. Der Teufel und der Zinkenbläser

    Es wird aber auch gesagt, ein Zinkenbläser sei am ersten Sonntag nach Vollendung der Kirche in der Frühe auf den Turm gestiegen. Dort oben blies er ein Lied zu Gottes Ehre. Das ärgerte den Teufel; deshalb warf er den Mann vom Turme herab. Doch blähte ein Windstoß den Mantel des Zinkenbläsers auf, der nun sanft herniederglitt. Zur Erinnerung an die glückliche Errettung errichtete man später das Kreuz.

    4. Der Dachdecker

    Ferner wird erzählt, dass ein junger Dachdecker, der den Turm oder das Dach ausbessern sollte, jählings abgestürzt und zu Tode gekommen sei; zum Andenken habe man das Kreuz errichtet...

    5. Propst Nikolaus von Bernau

    Die meisten aber halten das Kreuz für ein Wahrzeichen aus der Zeit der Markgrafen und sagen, die Berliner hätten es zur Strafe oder Sühne setzen müssen, weil das Volk den Propst von Bernau erschlagen hatte. Das wird schon seine Richtigkeit haben; aber was den Zorn der Berliner so erregte, dass sie sich zu einer so unseligen Tat hinreißen ließen, darüber gehen die Meinungen auseinander. Propst Nikolaus von Bernau soll in Berlin den Zehnten mit großer Härte eingetrieben und sich dadurch verhasst gemacht haben. Doch heißt es auch, er sei ein Anhänger des Herzogs Rudolf von Sachsen gewesen, der nach Markgraf Waldemars Tode Ansprüche auf die Mark machte, während die Berliner zu ihren Landesherren, dem Markgrafen Ludwig dem Älteren, hielten. Da erschien Propst Nikolaus in Berlin, ging in die Marienkirche und hielt eine donnernde Rede gegen die Berliner, weil sie den Herzog Rudolf nicht anerkennen wollten. Dabei nannte er sie „Verblendete" und „Schurken". Es war aber an dem Tage gerade Markt in Berlin und viele Menschen hatten sich auf dem Platze bei der Marienkirche eingefunden. Bald pflanzte sich die Rede des Propstes von Mund zu Mund fort bis zu der Menge draußen auf dem Neuen Markte. Die Leute drangen in die Kirche, holten den Propst von der Kanzel, zerrten ihn bis zur Tür und erschlugen ihn. Dann errichteten sie auf dem Neuen Markte einen Scheiterhaufen und verbrannten die Leiche. Das geschah wahrscheinlich am 16. August 1325. Es wird auch gesagt, der Propst habe zwar noch Zeit gehabt, in die Propstei zu flüchten, sei aber von dem wütenden Volkshaufen herausgeholt und auf dem Neuen Markte lebendig verbrannt worden.

    Nun wurde der Bann über Berlin ausgesprochen; es durften keine Glocken geläutet, Brautpaare nicht getraut, Kinder nicht getauft werden, und kein Priester folgte dem Sarge. Erst 10 Jahre nach dem Morde wurde festgesetzt, dass die Berliner zur Sühne eine hohe Summe Geldes zahlen, in der Marienkirche einen neuen Altar bauen und an der Stelle des Mordes ein 2 Faden (3 bis 4 Meter) hohes Steinkreuz mit einer ewigen Lampe errichten sollten. Trotzdem lastete der Bann noch 12 Jahre weiter auf der Stadt.

    entnommen aus „Berliner Heimatbücher"
    Berliner Sagen und Erinnerungen
    Gesammelt von Otto Monke
    Verlag von Quelle und Meyer in Leipzig 1926

    Siehe auch
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_von_Bernau

    #Berlin #Mitte #Spandauer_Straße #Kart-Liebknecht-Straße #Marienkirche

  • Oi Boys : nouveau clip | New Noise Magazine
    https://www.noisemag.net/avant-premiere-oi-boys-nouveau-clip
    + itw du duo Val l’Enclume & Bat dans le n°60 de ce début d’année

    Le duo synth-punk messin Oi Boys dévoile chez nous le clip de « Tes mortes idoles », titre extrait de son premier album paru en septembre chez Les Disques de la Face Cachée en coproduction avec Dans le vide, Maloka, Hidden Bay, Kanal Hysterik et Amour entre chien et loup.

    https://danslevide.fr/blog
    https://oiboys.bandcamp.com/album/oi-boys


    #synthpunk #musique

  • Wer übrigens eigene Karten für Events wie Sport usw. bauen will, mu...
    https://diasp.eu/p/12535052

    Wer übrigens eigene Karten für Events wie Sport usw. bauen will, muss nicht google nehmen. Man kann das auch sehr schön mit #OpenStreetMap machen und diesen link dafür nehmen. https://umap.openstreetmap.fr/de Wer das mit Google kann, kann das auch mit OpenstreetMap

    #OpenSource #uMap #Maps #Karten

  • Une carte c’est quand même fait pour être imprimé…Merci CQFD ! Disponible en kiosque – #Kartokobri
    https://kartokobri.wordpress.com/2020/12/05/une-carte-cest-quand-meme-fait-pour-etre-imprime-merci-cqfd-di

    Île de Rebelote (Covidésie française). Les producteurs ayant décidé d’une saison 2 de « Confinement », je me remets à la cartographie utraconfinementale


    source : @cqfd

  • #Kartokobri. cartographies imaginaires

    Cartographies imaginaires : #coloriages et #collages, #aquarelles.


    Je dessine des cartes et les utilise comme supports pour formaliser des #lectures du monde, en partant de l’idée qu’une carte peut raconter une infinité de choses vues, vécues, racontées, comprises et surtout peut-être, incomprises. À travers elles, j’essaye d’interroger des faits, de développer des histoires, de fixer des mémoires, en détournant les lignes, les contours, les toponymies.

    Je réalise ces cartes à la main (crayons de couleur, feutre, plus généralement à l’aquarelle), et elles sont donc, par nature, fausses, géométriquement suspectes. Les dessiner moi-même me permet de m’approprier ces morceaux de monde, d’y poser un récit, une histoire, une explication plausible, une extrapolation. Il y a d’abord le plaisir de s’emparer du crayon, du feutre ou du pinceau pour redessiner les contours du monde, sans se formaliser de l’exactitude absolue, qui par bonheur n’existe pas en cartographie, mais avec la volonté de trouver le bon dégradé pour signaler un canyon ou le passage du désert à la savane. La plupart de mes cartes sont des cartes du #relief et/ou du #couvert_végétal – par choix esthétique et pour le plaisir de suivre au pinceau un trait de côte, de former une chaîne de montagne ou le creusement d’une vallée…

    https://kartokobri.wordpress.com

    #imaginaire #imaginaires #cartographie #visualisation #cartographies_imaginaires #cartographie_imaginaire #Julien_Dupont #dessin
    ping @reka @odilon

    • Paris sous l’eau, l’Occitanie en désert : ces cartes dessinent notre futur climatique

      Avec ses cartes et ses mots, l’artiste-enseignant Julien Dupont raconte des futurs. Une farandole d’avenirs dessinés par l’évolution du climat, les océans qui montent, et surtout l’imagination. Reporterre l’a rencontré.

      Professeur d’histoire-géographie en collège, Julien Dupont est aussi artiste cartographe. Dans un ouvrage publié début mars, Imaginer Demain, Chroniques cartographiques d’un monde à venir (Armand Colin), il imagine les contours du monde futur, profondément modifié par le changement climatique, d’ici un à deux siècles. L’exercice, volontairement irréaliste, veut interpeller sur les futurs possibles qui nous attendent. L’auteur nous a autorisé à reproduire quelques-unes de ses cartes et nous a livré quelques réflexions autour de son travail.

      Reporterre — Pourquoi avoir fait le choix de passer par la cartographie pour imaginer l’avenir ?

      Julien Dupont — Les cartes me servent depuis longtemps de support pour raconter des histoires fictives mais aussi rendre compte de phénomènes, ou de sentiments. J’ai réalisé des cartes qui décrivaient certains aspects du confinement pendant la pandémie de Covid-19, autour du quotidien, des questions de migrations ou de complots, par exemple.

      Les cartes peuvent être utilisées comme un média. Dans ce livre, mes cartes cherchent aussi à faire passer un message, je les utilise un peu comme des dessins de presse : elles ne prétendent pas à l’exactitude, sont dessinées à la main et peuvent être provocatrices. Elles ont vocation à s’adresser au grand public et à susciter des réactions, à surprendre, à faire réfléchir.

      Vous mentionnez dans votre livre des travaux scientifiques, des projections des climatologues pour le futur et vous dessinez quelques cartes du monde présent. Mais vos cartes du futur s’exonèrent de tout réalisme. Pourquoi entretenir cette ambiguïté entre science et fiction ?

      Le futur est un territoire hors d’atteinte, forcément propice à l’imaginaire. Mon travail fait écho aux œuvres de science-fiction ou d’anticipation, de la littérature ou du cinéma. Certaines se sont complètement trompées, d’autres ont été visionnaires. Se dégager de cette idée de plausibilité absolue permet de laisser dériver les récits possibles et d’extrapoler, de tirer le fil à partir des scénarios envisagés par les scientifiques. Cela permet d’ouvrir des pistes pour l’avenir, en montrant des choses très pessimistes mais aussi d’autres plus utopiques comme ma carte de l’Afrique, où le continent aurait réussi à se réapproprier l’usufruit de ses ressources et à se développer de manière vertueuse.

      Les cartes charrient des symboles forts et participent à forger notre représentation du monde, notre manière de l’habiter. Peuvent-elles être, en ce sens, un levier important dans la bataille des imaginaires, la bataille culturelle qui est menée au nom de l’urgence écologique ?

      Les cartes ont souvent été des outils de puissance, utilisés par les pouvoirs publics. Les cartes officielles sont porteuses d’une aura qui reste forte aujourd’hui, comme objet d’autorité : je le vois dans mes classes, les élèves griffonnent parfois sur les murs, jamais sur les cartes. Je le vois aussi chez des adultes : en réaction à mes cartes provocatrices où je superpose l’Europe et le Moyen-Orient ou la France et le Maroc, je reçois parfois des commentaires identitaires, violents ou choqués.

      On reçoit généralement les cartes officielles, ces représentations du monde, de manière passive, sans les questionner. L’Éducation nationale a aussi comme programme de faire comprendre les cartes aux élèves, mais jamais d’en construire. Nous sommes plusieurs collègues à essayer de mettre ça en place et c’est intéressant de voir la réaction des élèves. Lorsqu’on leur demande d’imaginer des cartes, de cartographier leur environnement, certains élèves très scolaires paniquent un peu face au vide, à cette liberté offerte, tandis que d’autres moins à l’aise à l’écrit le sont davantage avec ce genre de dessins.

      https://reporterre.net/Paris-sous-l-eau-l-Occitanie-en-desert-ces-cartes-dessinent-notre-futur-

    • Imaginer demain. Chroniques cartographiques d’un monde à venir

      Comment s’imaginer le monde de demain ? Comment le représenter ? Quels vont être les impacts sur notre vie des changements climatiques, des crises migratoires, des inégalités qui se creusent, des guerres à venir ?
      Raconter demain, réfléchir aux possibles, c’est mieux se préparer aux grands défis qui nous attendent. Maniant une imagination réaliste, Julien Dupont, professeur d’histoire-géographie au collège, propose dans ce livre une vision scénarisée de notre avenir par les cartes. S’appuyant sur des données scientifiques (les rapports du GIEC, les données de l’Office mondial des migrations, l’INSEE, des travaux universitaires) enrichies de ce que nous propose la fiction (littérature, cinéma, séries), il cartographie les espaces et met en avant, parfois de manière étonnante voire troublante, la manière dont notre environnement va changer dans les années à venir. Écosystèmes, habitat, ressources, frontières, migrations, technologies, etc., sont déclinés au fil de ces chroniques cartographiques, qui vont de la prospective réaliste à court terme à la dystopie la plus poussée.
      Une lecture subjective et sensible de l’auteur, qui encourage le lecteur à s’interroger à son tour et à construire sa vision personnelle des futurs de notre monde.

      https://www.dunod.com/histoire-geographie-et-sciences-politiques/imaginer-demain-chroniques-cartographiques-d-un-monde

      #livre

  • Mapnificent: Wie weit kommt man mit öffentlichen Verkehrsmitteln? - Golem.de
    https://www.golem.de/1108/85516.html


    Der Maßstab für die Entscheidung, mit dem Taxi zu fahren oder eben nicht?

    https://www.mapnificent.net/berlin/#13/52.5199/13.3662/900/52.5256/13.369

    Ein Taxi sollte innerhalb der Stadt bei mittleren Entfernungen nicht nur bequemer als andere öffentliche Verkehrsmittel sein, sondern auch einen Zeitgewinn bieten. Das mittels Duchfahrterlaubnissen, autorisierte Benutzung der Busspuren, privilegierte Ampelschaltungen und bauliche Maßnahmen zu ermöglichen, ist Aufgabe der Verkehrsverwaltung. Damit sie diese Auggabe wahrnimmt, muss der notorische „politische Wille“ dafür hergestellt werden.

    5.8.2011 - Der Bonner Entwickler Stefan Wehrmeyer visualisiert mit Mapnificent, welche Orte in einer Stadt innerhalb einer vorgegebenen Zeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind. Die Daten können zudem über ein API abgefragt werden.

    Anderer Link zu Mapnificent : https://seenthis.net/messages/24738

    #Berlin #Taxi #Kartographie #Verkehr #Politik

  • taxi.eu erfolgreich in Google Maps integriert
    https://www.taxi-times.com/taxi-eu-erfolgreich-in-google-maps-integriert

    Wer über Google Maps eine Wegbeschreibung abruft, bekommt in Berlin und München seit neuestem auch ein echtes Taxi als Alternative angezeigt. Vermittelt wird an taxi.eu. Dessen Gründer Hermann Waldner gab dazu im Rahmen eines Gastvortrags während einer Taxiveranstaltung in Thüringen einige Details bekannt. 

    In Zeiten eines zunehmenden Wettbewerbs von außen muss das Taxigewerbe mehr denn je die geeigneten Maßnahmen ergreifen, um die Kundenbindung zu erhöhen. „Kunden, die unsere Taxis per Telefon bestellen, werden wir noch eine Weile behalten“ sagte Waldner gleich zu Beginn seines Vortrags. „Wir müssen allerdings auch entsprechende digitale Angebot für die jungen Fahrgäste vorhalten, sonst geht diese Generation an uns vorbei.“ Die im Jahr 2010 gegründete App taxi.eu bietet deshalb das identische Leistungsspektrum seiner externen Wettbewerber und eine deutlich höhere Reichweite.

    Dadurch sei auch die Aufnahme in Google Maps entstanden, „weil der Megakonzern realisiert hat, dass taxi.eu durch seine Vernetzungen viel flächendeckender verbreitet ist als Uber und Free Now“, berichtete Waldner als Gastredner bei der Jahresversammlung der Fachgruppe Taxi des Landesverbands Thüringen. 

    Am Beispiel eines abgebildeten Screenshots gab Waldner einen Einblick in den harten Konkurrenzkampf um das Ranking innerhalb von Google Maps. Die Abbildung zeigte, dass taxi.eu hinter den Routenvorschlägen zu Bus und Auto gleich als erster Dienst einer individuellen Personenbeförderung angeboten wurde. „Google Maps verwendet hierbei zwei Kriterien“, sagte Waldner. „Einmal den Preis, zum anderen die schnelle Verfügbarkeit eines Wagens. Als Uber und Free Now uns als dritten Wettbewerber bemerkten, haben sie sofort den Preis gesenkt und die Verfügbarkeit herabgesetzt. Free Now ist jetzt laut Anzeige stets in 2-3 Minuten am Abholort.“ Das sei ein Versprechen, das man nur sehr selten halten können, bewirke aber, dass taxi.eu jetzt meist als dritter Anbieter aufgeführt wird.

    Trotzdem habe man seit der Integration in Berlin und München eine zweieihalbfache Zunahme der App-Bestellungen beobachtet. Demnächst werde auch Hamburg aktiviert. Um weitere Städte zuschalten zu können, müsse man allerdings erst mit den dortigen Taxizentralen sprechen, weil Google für jeden App-Download fünf Euro verlange, der nachweislich über Maps durchgeführt wurde.

    #Taxi #Google #Kartografie #Taxivermittlung #Plattformkapitalismus

  • An der Düsseldorfer Uni beginnen Wissenschaftler jetzt mit einem de...
    https://diasp.eu/p/9133883

    An der Düsseldorfer Uni beginnen Wissenschaftler jetzt mit einem deutschlandweit einmaligen Forschungs-Projekt: Dabei geht es um bessere Kartoffelsorten für die Zukunft. Wissenschaftler der HHU Düsseldorf wollen Kartoffel-Züchtung verbessern #HHU #HeinrichHeineUniversitätDüsseldorf #KartoffelForschung #FörderungBund #Millionen # #NRW

  • Archiv des Stadtgeschichtlichen Museums Spandau - Berlin.de
    https://www.berlin.de/ba-spandau/politik-und-verwaltung/aemter/amt-fuer-weiterbildung-und-kultur/kultur/artikel.292991.php

    Das im Dachgeschoss des Palas der Zitadelle untergebrachte Archiv des Stadtgeschichtlichen Museums Spandau ist Ansprechpartner für alle Geschichtsinteressierten. Es macht seinen Nutzern historische Informationen zugänglich und vermittelt Kenntnisse zur Geschichte der Stadt und des Bezirks. Zu seinen Beständen gehören:

    Das Alte Ratsarchiv
    mit kommunalem Schriftgut wie Urkunden, Amtsbüchern und Akten der kommunalen Selbstverwaltung der bis 1920 selbständigen Stadt Spandau. Wichtigstes Stück der mittelalterlichen Sammlung, die 200 Pergament- und Papierurkunden umfasst, ist sicherlich das 1232 von den Markgrafen Johann I. und Otto III. ausgestellte, nur in einer Abschrift des 15. Jahrhunderts überlieferte Stadtrechtsprivileg. Hervorzuheben sind ferner die Kämmereirechnungen aus den Jahren 1461 bis 1822. Zu finden sind aber auch die Beschlussbücher der Spandauer Bezirksverordnetenversammlung von 1925 bis 1933 oder die Protokollbücher der Dorfgemeinden Gatow von 1876 bis 1920, Kladow von 1892 bis 1920, Staaken von 1892 bis 1920, Tiefwerder von 1892 bis 1920.

    Das Zeitungsarchiv
    dokumentiert mit seiner umfangreichen Zeitungssammlung das Pressewesen Spandaus und Umgebung seit Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute: mit dem „Anzeiger für das Havelland“ von 1859 bis 1919, fortgesetzt als „Volksblatt für Spandau und das Havelland“ bis zum Verbot durch die Nationalsozialisten im März 1933, 1946 von dem Spandauer Erich Lezinsky als „Spandauer Volksblatt“ neubegründet. Einzusehen sind auch weitere Spandauer Zeitungen aus der Zeit zwischen 1887 bis 1944.

    Das Fotoarchiv
    umfasst ca. 50.000 Fotografien, die jede für sich und in ihrer Art Zeit dokumentiert. Einen besonderen Teil dabei bilden Aufnahmen der Kriegsschäden an Spandauer Häusern. Zu nennen sind auch die Fotografien des Postkartenverlages Meyerheim, die in der Regel als Arbeitsvorlage für den Druck von Postkarten dienten, und die Sammlung des Heimatforschers Albert Ludewig. Dieser legte von den 30er bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts rund 1800 Sammelmappen an, die die verschiedensten Themen der Spandauer Geschichte beinhalten. Sie sind nicht nur wegen ihrer Originalfotos eine wahre Fundgrube.

    Die Kartensammlung
    der so genannten Plankammer umfasst die Bereiche „Spandau vor 1920“, „Spandau nach 1920“, „Berlin“, „Brandenburg“ und „Deutschland“. Hier finden sich Stadtpläne, Messtischblätter, Teilbereichskartierungen, Luftbildpläne, Gebäudeschädenkarten, Stadtplanungskarten u.v.a.

    Die Bibliothek
    ist eine Präsenzbibliothek mit ca.12.000 Bände. Sie setzt sich zusammen aus Fachliteratur zu den Themenbereichen Spandau, Berlin, Brandenburg, Preußen und Deutschland sowie aus der alten Verwaltungsbibliothek des Magistrats bzw. des Bezirksamtes.

    Öffnungszeiten:
    Di 9.00 – 16.00, Mi 9.00 – 17.00, Do 9.00 – 16.00, Fr 9.00 – 14.00

    Kontakt:
    Sebastian Schuth, Tel.: (030) 354 944 -287, Fax -296
    archiv@zitadelle-spandau.de

    #Berlin #Spandau #Kartographie #Geschichte

  • Hunderte konspirative Wohnungen in Ost und West: Der Atlas der Stasi-Nester | Berliner-Kurier.de
    https://www.berliner-kurier.de/berlin/kiez---stadt/konspirative-wohnungen-der-atlas-der-stasi-nester-32286446

    Es ist immer wieder interessant und bewegend festzustellen, wie sehr West- und Ostberlin von Untergrundaktivitäten aller Art durchdrungen waren. Nachbarn als Spione oder Denunzianten, Besatzungsarmeen und ihre Geheimdienste als wichtige Arbeitgeber, Landkartenfälscher, Propaganda- und Fake-News Produzenten, die Mauerstadt war ihr Schlaraffenland. In Berlin bespitzelte jeder jeden und alle anderen auch noch. Es war ein blühendes Geschäft. Berlin galt aus gutem Grund als Welthauptstadt der Spionage im kalten Krieg. Otto Normalverbraucher diente hier gleichzeitig als Vorwand, Opfer und Kulisse für die Untergrundaktivitäten der großen Politik.

    Nun wird also die DDR-Stasi, richtiger das Ministerium für Staatssicherheit oder MfS, mal wieder vorgeführt. Das MfS ist dafür prädestiniert, denn detaillierte öffentlich zugängliche Unterlagen über die Aktivitäten der West-Geheimdienste in Berlin gibt es auch 29 Jahre nach der Wiederherstellung der staatlichen Souveränität Deutschlands nicht. Kein Wunder, sind doch immer noch die selben West-Akteure und ihre von diesen Helden des kalten Kriegs ausgebildeten Nachfolger im Einsatz gegen alle echten und vermeintlichen Bedrohungen der zivilisierten Welt. Nur ihre Vorväter, die Nazi-Spione aus dem Prinz-Heinrich-Palais, sind inzwischen nicht mehr von dieser Welt.

    Die vorliegende Liste der Stasiobjekte ist eine Produktion dieser kalten Krieger und enthält mindestens eine Merkwürdigkeit, die nicht nur vom Untergang der Herren der Normannstraße sondern vor allem vom Siegesrausch ihrer westlichen Gegner zeugt.

    Aufgefallen ist uns die Adresse An Der Krummen Lanke 16 , die es nicht in Köpenick und auch nirgenwo sonst auf der Welt gibt und nie gab. Was ist passiert?

    Wie sie zustande kommt, ist zunächst rätselhaft. Richtig heißt sie An der Krummen Lake 16 . Die Krumme Lanke ist ein Waldsee im ehemaligen amerikanischen Sektor von Westberlin, die Krumme Lake hingegen ein Rinnsal in Müggelheim in der ehemaligen Hauptstadt der DDR. Es wurden zwei Gewässer verwechselt.

    Da ist wohl dem Bearbeiter der Straßenlisten ein Fehler unterlaufen. Es scheint nach 1989 passiert zu sein, nachdem der spätere Bundespräsident Gauck die wichtigsten MfS-Unterlagen an US-Geheimdienste übergeben hatte. Darauf deutet der Umstand hin, dass der Listen-Bearbeiter weder sprach- noch ortskundig war. Außerdem hat er so schlampig gearbeitet, dass er eher nicht in einer preußisch geprägten deutschen Behörde tätig war.

    Zunächst legen das große D in „Der“ und das n in „Lanke“ nahe, dass der Fehler vom Mitarbeiter eines US Geheimdienstes beim Abtippen eingefügt wurde. Dem Mann war mit Sicherheit die _Krumme La n ke_ bekannt, denn sein Arbeitsplatz im Berlin Document Center lag ganz in der Nähe des Westberliner Gewässers. Vielleicht ging er dort sogar am Wochendende mit seiner Familie schwimmen. Außerdem folgte er den englischen Regeln zur Groß- und Kleinschreibung und schrieb Der anstelle von der .
    https://en.wikipedia.org/wiki/Capitalization_in_English
    https://english.stackexchange.com/questions/14/which-words-in-a-title-should-be-capitalized

    Eine mögliche Quelle des Fehlers wäre auch eine in den USA programmierte OCR-Software, die bei der Umwandlung der eingescanten MfS-Unterlagen mit unvollständigen Wortlisten und unvollkommnenen Algorithmen jonglierte. Das würde jedoch nichts daran ändern, dass dieser Fehler ein Indiz für die Bearbeitung der Listen durch US-Geheimdienste darstellt.

    Weitere Änderungen wurden später von der Stasi-Gedenkstätte oder Stasi-Unterlagenbehörde gemacht, indem aus den Westberliner Adressen die Hausnummern gestrichen wurden.

    Auf jeden Fall hat sich in der Hohenschönhausener Gedenkstätte niemand die Mühe gemacht, die Listen auf Plausibilität zu überprüfen und offensichtliche Ungenauigkeiten zu korrigieren.

    Für den Berliner Kurier zählte anschließend das Sensationelle und Gruselige, so dass nichts gegen die kritiklose Übernahme der schlampig überarbeiteten Listen sprach.

    Und so konnten - vermutlich durch einen Webredakteur des Berliner Verlags - zum Abschluß die Charlottenburger Adressen in den Bezirk Tiergarten verlegt werden. Hauptsache die drop-down Listen für die Webausgabe der Zeitung sahen gut aus.

    Das alles ist kurios und wäre nicht weiter weltbewegend, wenn nicht sichtbar würde, wie jede Beschäftigung mit Dokumenten und Belegen diese verändert. Heute manipulieren nicht nur Menschen sondern zunehmend drücken Algorithmen den verarbeiteten Dokumenten ihren Stempel auf. Sie können ganze Fakten- und Zahlengebäude zum Einsturz bringen, wie wir beim Xerox-Kopierer-Skandal erlebt haben.

    07. Februar 2018 - Xerox-Software verändert eingescannte Zahlen
    https://www.heise.de/tp/features/Xerox-Software-veraendert-eingescannte-Zahlen-3961586.html

    Für die Fake-News-Produktion brauchen wir keine Stasi. Software und Pressestellen genügen.

    Berlin - Sie horchte und guckte 40 Jahre in der Hauptstadt. Wie ein gigantisches Spinnennetz breitete sich die Stasi über Berlin aus. An Hunderten von Orten postierte sie geheime Spitzelnester – nicht nur im Ost-, auch im Westteil der Stadt. Direkt in der Nachbarschaft. Es waren vor allem konspirative Wohnungen, die für IM-Treffen oder zur Observierung genutzt wurden. Das ganze Ausmaß zeigt jetzt erstmals die Stasi-Opfer-Gedenkstätte in Hohenschönhausen in einer Ausstellung.

    Die Schau „Stasi in Berlin – Überwachung und Repression in Ost und West“, die heute eröffnet (Eintritt frei): Mittelpunkt ist ein 170 Quadratmeter großes Luftbild von Berlin. Es dokumentiert, wo die Stasi im Ost- und Westteil der Stadt ihre geheimen Stützpunkte hatte.

    Über 4000 Leuchtdioden zeigen sie auf der Karte an, auf der die Besucher gehen können und über ein Tablet mittels Videos, Fotos und Zeitzeugen-Berichten erfahren, was an diesen Stasi-Orten geschah. Nur 300 dieser Orte waren Dienststellen in Betrieben oder Fuhrparks.

    Über 3300 Stasi-Stützpunkte allein in Ost-Berlin

    Der Großteil sind konspirative Wohnungen. „Drei Jahre lang brauchten wir, um mit Hilfe der Stasiunterlagenbehörde die erste komplette Übersicht darüber zu erstellen“, sagt Kurator Andreas Engwert. Davon gab es über 3300 in Ost-Berlin. „Vor allem in den 80er-Jahren nahmen sie zu, konzentrierten sich besonders in Prenzlauer Berg, Lichtenberg, Friedrichshain und Mitte, wo viele DDR-Bürgerrechtler aktiv waren oder es eine MfS-Dienststelle in der Nähe gab“, sagt Engwert. Viele Wohnungen häufen sich an recht prominenten Adressen: etwa an der Leipziger Straße, Fischerinsel, Am Tierpark, an der Schönhauser Allee.

    Die Karte zeigt die Stasi-Nester in Berlin. Die roten gab es seit 1945, wurden von den Sowjets übernommen, die gelben entstanden in den 50er Jahren, die grünen in den 80er-Jahren.

    Eine solche Wohnung befand sich auch in der Oderberger Straße 31 (Prenzlauer Berg, Tarnname „Turm“). In den Zimmern baute die Stasi Monitore auf, filmte mit Kameras nicht nur das Geschehen auf der nahen Westberliner Seite der Bernauer Straße. In der Oderberger Straße wohnte auch die DDR-Regisseurin und Bürgerrechtlerin Freya Klier, die von der Stasi observiert wurde. Das Ziel des MfS war es, mit seiner konspirativen Arbeit vor allem in den 80er-Jahren Oppositionsgruppen zu zersetzen, deren Mitglieder einzuschüchtern.

    Punk-Szene in der Mainzer Straße ausgespäht

    Mehrere geheime Stützpunkte gab es in der Mainzer Straße (Friedrichshain). Das Hauptaugenmerk richtete sich Ende der 80er Jahre auf die sich dort entwickelnde Punk-Szene.

    Größtenteils wurden die Wohnungen jedoch für Treffen mit IMs genutzt. Die Privaträume stellten entweder MfS-Mitarbeiter zur Verfügung oder wurden bei vertrauensvollen SED-Mitgliedern gegen einen Unkostenbeitrag von 30 DDR-Mark/Monat „angemietet“.

    Selbst ungewöhnliche Orte wurden gewählt. „Im Pergamonmuseum gab es sogar ein Zimmer, wo sich Stasi-Offiziere, vermutlich wegen der Nähe zum Grenzübergang Friedrichstraße, mit ihren West-Agenten trafen“, sagt Kurator Engwert.

    Listen mit West-Wohnungen vernichtet

    Auch in West-Berlin gab es konspirative Stasi-Wohnungen. „Die Adressen kennen wir nicht“, sagt Engwert. „Die Listen wurden kurz vor dem Ende des Stasi vernichtet.“ Erhalten geblieben ist aber eine Liste mit über 300 Stasi-Wohnungen im ehemaligen West-Berlin, in dem Stasi-Agenten oder West-Berliner, die als IM tätig waren, wohnten oder noch wohnen. Viele befanden sich in Charlottenburg, Neukölln, Kreuzberg.

    (Mitarbeit: Josephine Bährend)

    Stasi-Wohnungen Ost

    Prenzlauer Berg

    Alte Schönhauser Str. 6
    Angermünder str. 11
    Brunnenstr. 27
    Christinenstr. 6
    Egon-Schultz-Str. 25
    Fehrbelliner Str. 24, 56, 97
    Gaudystr. 11
    Granseer Str. 8
    Invalidenstr. 159
    Lottumstr. 26
    Max-Beer-Str. 33
    Mulakstr. 31, 32
    Schönhauser Allee 5
    Schwedter Str. 24
    Swinemünder Str. 125
    Veteranenstr. 24
    Wilhelm-Pieck-Str. 24, 26, 76, 87, 138, 153
    Weinbergweg 6
    Conrad-Blenkle-Str. 65
    Chodowieckistr. 20, 29, 40
    Christburger Str. 12, 17, 20, 22, 47
    Cotheniusstr. 7, 8
    D.-Bonhöffer-Str. 5
    Dieslerwegstr. 9e
    Dimitroffstr. 102, 104, 125, 134, 139, 140, 142, 144, 146, 166, 167, 199, 241
    Einsteinstr. 16A
    Gleimstraße 16
    Greifswalder Str. 9, 87, 153, 159
    Hans-Beimler-Str. 87
    Hanns-Eisler-Str. 16, 62
    Heinrich-Roller-Str. 26
    Hufelandstr. 1, 12, 21
    Husemannstr. 10
    Immanuel-Kirch-Str. 10, 2, 34
    John-Schehr-Str. 1, 63
    Jablonskistr. 37
    Käthe-Niederkirchner-Str. 2, 26, 36
    Kollwitzstr. 47
    Leninallee 127, 85
    Marienburger Str. 2, 6
    Michelangelostr. 97, 125
    Mühlhauser Str. 3
    Naugarder Str. 7, 17, 35
    Ostseestr. 85 – 105
    Pasteurstr. 17, 42
    Prenzlauer Allee 31, 63-77, 125, 178, 193, 198, 209A
    Rykestr. 2, 11, 32, 50
    Schneeglöckchenstr. 15, 26
    Storkower Str. 101, 114, 134, 158
    Winsstr. 7

    Pankow

    Allenberger Weg 19
    Am Iderfenngraben 50, 79
    Am Schlosspark 30
    Am Sandhaus 24-38
    Am Steinberg 47
    An der S-Bahn
    Berliner Str. 73, 83, 111
    Binzstr. 11
    Blankenburger Chaussee 73A
    Borkenstr. 10, 81
    Bruno-Apitz-Str. 7
    Dettelbacher Weg 19
    Ditfurter Straße 4
    Dolomitenstr. 87
    Elsa-Brändström-Str. 6
    Florastr. 61, 67B, 83, 95
    Freischützstraße 2
    Goethestraße 40
    Grabbeallee 73
    Grunowstr. 2
    Güllweg 10C
    Heinrich-Mann-Platz 16, 18
    Heinrich-Mann-Straße 6, 10
    Hadlichstr. 31
    Hobrechtsfelder Chaussee 96
    Johannes-R.-Becher-Str. 8, 24-26
    Karower Str. 11
    Koppenstr. 56
    Kuckhoffstr. 35
    Kurze Str. 5, 6
    Max-Lingner-Str. 12a, 12b
    Majakowskiring 16, 17, 19, 21, 32, 36, 51, 58
    Neue Schönholzer Straße 4, 5
    Pfeilstr. 19, 27, 28
    Pichelswerdaer Str. 5
    Platanenstr. 66
    Prenzlauer Promenade 82, 149, 152, 175
    Rolandstr. 104
    Romaln-Rolland-Str. 19, 35Stubnitzer Str. 22
    Rudelsburgstraße 18
    Rybniker Straße 20
    Stille Straße 106, 52B
    Taulsteinweg 1, 2
    Thulestr. 49
    Tiniusstr. 60
    Tiroler Str. 68
    Trelleborger Str. 30
    Tschaikowskistraße 25, 27, 29
    Vinetastr. 65
    Waldstraße 5, 6
    W.´-Friedrich-Str. 63
    Wisbyer Str. 68
    Wolfgang-Heinz-Str. 51

    Mitte

    Ackerstr. 11, 17, 20, 150, 157
    Adalbertstr. 49, 50
    Albrechtstr. 15, 16
    Alexanderplatz 2
    Alexanderplatz Bahnhof
    Am Nussbaum 6
    Bhf. Friedrichstraße
    Behrenstr. 21, 22
    Bergstr. 1
    Bodestr. 1, 3
    Borsigstr. 23
    Brunnenstr. 44, 177
    Chausseestr. 1, 105, 123, 130, 131
    Clara-Zetkin-Str. 74-80, 85, 97, 103
    Dirksenstr. S-Bahnhof Alex
    Dirksenstr. 78
    Eichendorffstr. 3
    Egon-Schultz-Str. 51, 59
    Friedrichstr. 61, 120, 122, 123, 124, 194-199
    Georgenstr. 14-18, 23
    Habersaathstr. 1, 4, 44
    Hannoversche Str. 2, 6, 28, 29
    Hans-Beimler-Str. 27-37
    Holzmarktstr. 69
    Invalidenstr. 24-26, 110, 152, 155
    Krausenstr. 38, 39, 67
    Leipziger Str. 5-7, 40, 54, 56, 58, 61, 62, 63, 65, 66
    Linienstr. 121
    Littenstr. 14, 15
    Marienstr. 12, 14, 18, 21, 26, 11
    Memhardstr. 2, 3, 6, 8
    Mittelstr. 29, 44, 50
    Modersohnstr. 58
    Mohrenstr. 36, 37
    Mollstr. 4
    Münzstr. 15
    Neue Schönhauser Str. 14, 15
    Neustädtische Kirchstr. 3, 15
    Oranienburger Str. 17
    Otto-Grotewohl-Str. 13 (heutige Wilhelmstr.)
    Otto-Nuschke-Str. 4, 6 (heutige Jägerstr.)
    Panoramastr. 1
    Parochialstr. 1
    Poststr. 2,
    Probststr. 11
    Rathausstr. 7, 13
    Reinhardtstr. 8, 36
    Reinhold-Huhn-Str. 14
    Rheinsberger Str. 16, 50
    Rochstr. 9
    Rungestr. 22-24
    Seydelstr. 32, 33
    Schadowstr. 1B, 4, 10
    Scharrenstr. 2, 3, 10, 11
    Schillingstr. 30
    Schlegelstr. 5
    Schmidstr. 9
    Schumannstr. 10, 21
    Schwartzkopffstr. 9
    Spandauer Str. 4
    Sperlinggasse 1
    Spreeufer 6
    Tieckstr. 4, 10, 11
    Tucholskystr. 6, 41
    Voltairestr. 2
    Unter den Linden 8, 14, 24, 37, 39, 41
    Wallstr. 9
    Wassergasse 1
    Wilhelm-Pieck-Str. 158, 185, 195, 197

    Lichtenberg

    Am Tierpark 3, 62, 64, 66
    Alfred-Jung-Str. 16
    Archenholdstraße 38, 42
    Atzpodienstr. 32
    Baikalstr. 18, 21
    Beilsteiner Str.
    Bürgerheimstr. 9
    Coppistr. 20, 24
    Dolgenseestr. 21, 27, 40, 43
    Dottistr. 12, 16
    Einbecker Str. 90, 101, 102, 111
    Eberhardtstr. 5
    Egmontstr. 8A
    Elfriede-Tygoeer-Str. 6
    Elli-Voigt-Str. 6, 7
    Enkelortweg 2
    Erich-Kurz-Str. 7
    Erich-Mett-Str. 2, 12
    Fanninger Str. (Verwaltungsgebäude)
    Fanninger Str. 17, 19, 25, 68
    Frankfurter Allee 130, 147, 149, 150, 178, 192, 216, 245, 246
    Friedenhorster Str.
    Glaschkestr. 2
    Hans-Loch-Str. 4-36, 122, 259, 299, 309, 335, 345, 351, 355, 359, 371, 373
    Hauptstraße 8, 9-13
    Harnackstr. 16, 26, 28
    Harnackstr. (Baracke 1)
    Hausburgstr. 16, 24
    Hendrichplatz (Wohnkomplex)
    Herzbergstr. 127
    Hirschbergerstr. 4
    Ho-Chi-Minh-Str. 1, 2
    Irenenstr. 5a , 22
    Jacques-Duclos-Straße 3, 25, 26, 61, 75
    Köpenicker Chaussee 1-4
    Köpitzer Str. 8
    Löwenberger Str. 2, 4
    Lückstraße 32
    Magdalenenstraße 4-12
    Margaretenstr. 2, 4, 26
    Marktstr. 9
    Massower Str. 13
    Mellenseestr. 40
    Münsterlandstraße 58
    Paul-Gesche-Str. 7, 10
    Plonz-/Schottstraße (Wohnkomplex)
    Rhinstr. 1, 4, 5, 9, 11, 75, 91, 105, 149, 159
    Rosenfelder Ring 65-123
    Rummelsburger Str. 37
    Rüdigerstraße 54-57
    Schulze-Boysen-Str. 17, 27
    Schwartmeerstr. 25
    Siegfriedstr. 183, 186, 188. 198a
    Straße der Befreiung 25, 37, 67, 68, 72, 73, 75, 78, 85
    Volkradstr. 8, 24, 26
    W.-Florin-Str. 11
    Weitlingstr. 50
    Werner-Lamberz-Str. 86
    Winninger Weg 6

    Köpenick

    An Der Krummen Lanke 16
    Ahornallee 12
    Becherbacher Straße 40
    Breestpromenade 42
    Bruno-Wille-Straße 88, 98
    Dahmestraße 6, 15
    Dreiser Str. 1-3
    Edisonstr. 61
    Fritz-Kirsch-Zeile 8
    Godbersenstraße 27
    Grünauer Str. 132-134
    Güldenauer Weg 46
    Hämmerlingstr. (Eigenheime)
    Hasenwinkel 34
    Heimgartenstraße 18
    Imkerweg 1
    Karolinenhofweg 10
    Landjägerstr. 11
    Lassallestraße 27, 40, 42
    Libboldallee 16
    Lienhardweg 52
    Lübbenauer Weg 43
    Minkwitzweg 7
    Müggelheimer Damm 12
    Myliusgarten 24-30
    Niebergallstraße 1, 2, 5, 9, 11
    Nixenstr. 3-4
    Ottomar-Geschke-Str. 2, 22
    Piepertswinkel 10-14
    Puchanstr. 34
    Rohrwallallee 67
    Semliner Straße 46
    Striesower Weg 7-9
    Tabbertstr. 10
    Verl. Hämmerlingsstraße 1-3D
    Waldstraße 19, 20, 21, 22
    Weichselmünderweg 11
    Wendenschloss Straße 422
    Wilhelminenhofstr. 54
    Wollerdorfer Weg 28A

    Treptow

    Adlergestell 143
    Baumschulenstr. 9, 10
    Beermannstr. 20
    Britzer Str. 9
    Brückenstr. 19
    Eichenstr. 4, 41
    Elsenstr. 41, 87, 97
    Florian-Geyer-Str. 108
    Friedensstr. 1, 3
    Glienicker Str. 125-127
    Heidelberger Str. 65, 66
    Heidekampweg 97
    Hoffmannstr. 15-26
    Königsheideweg 252-260
    Krullstr. 18
    Schnellerstr. 141
    Sterndamm 127, 30, 36, 72, 74
    Reihersteg 21
    Waldstraße 24
    Waltersdorfer Straße 61

    Stasi-Wohnungen West

    Kreuzberg

    Blücherstraße
    Hallesches Ufer
    Friedrichstraße
    Görlitzerstraße
    Hasenheide
    Kottbusser Damm
    Lausitzer Straße
    Manteuffelstraße
    Mehringdamm
    Reichenberger Straße
    Schönleinstraße
    Skalitzer Straße
    Stresemannstraße
    Zossener Straße

    Neukölln

    Boddinstraße
    Britzer Damm
    Buckower Damm
    Buschkrugallee
    Donaustraße
    Karl-Marx-Straße
    Lichtenraderstraße
    Neuköllner Straße
    Schillerpromenade
    Sonnenallee

    Reinickendorf

    Berliner Straße
    Dannenwalder Weg
    Eichborndamm
    Emmentaler Straße
    Gorkistraße
    Heinsestraße
    Lindauer Allee
    Oraniendamm
    Provinzstraße
    Scharnweberstraße
    Senftenberger Ring
    Wilhelmsruher Damm

    Schöneberg

    Bülowstraße
    Eisenacherstraße
    Hauptstraße
    Kleiststraße
    Martin-Luther-Straße
    Motzstraße
    Nollendorfplatz

    Steglitz

    Goerzallee
    Hindenburgdamm
    Steglitzer Damm

    Tempelhof

    Columbiadamm
    Daimlerstraße
    Kaiserstraße
    Mariendorfer Damm
    Tempelhofer Damm

    Wedding

    Bernauer Straße
    Gropiusstraße
    Grüntalerstraße
    Hochstraße
    Hussitenstraße
    Osloer Straße
    Prinzenallee
    Reinickendorferstraße
    Residenzstraße
    Seestraße
    Sprengelstraße
    Swinemünder Straße
    Wollankstraße

    Tiergarten

    Beusselstraße
    Budapester Straße

    Charlottenburg

    Bismarckstraße
    Kaiserdamm
    Kurfürstendamm
    Mommsenstraße
    Theodor-Heuss-Platz
    Wilmersdorfer Straße

    Wilmersdorf

    Auguste-Viktoria-Straße
    Brandenburgische Straße
    Blissestraße
    Bundesallee
    Hohenzollerndamm
    Fasanenstraße
    Uhlandstraße

    Spandau

    Am Pichelssee
    Brunsbüttler Damm
    Falkenseer Chaussee
    Saatwinklerdamm

    https://www.stiftung-hsh.de/veranstaltungen/vorschau/stasi-in-berlin

    #DDR #Berlin #Geschichte #Straßennamen #Stasi #Spionage #Mauer #Geheimdienste #Kartografie

  • Gauglitz-Stadtpläne: Wie Hitler Berlin plante - und was daraus wurde - Berlin - Tagesspiegel Mobil
    https://m.tagesspiegel.de/berlin/gauglitz-stadtplaene-wie-hitler-berlin-plante-und-was-daraus-wurde/23736416.html

    Gerd Gauglitz hat Berlins wechselvolle Geschichte mit aktuell wirkenden Karten von 1840, 1953, 1988 und einer fiktiven von „Germania“ neu erschlossen.

    Stadtpläne von 1742, 1875, 1932 und 2017: Ein neuer Blick aufs alte Berlin - Berlin - Tagesspiegel Mobil
    https://m.tagesspiegel.de/berlin/stadtplaene-von-1742-1875-1932-und-2017-ein-neuer-blick-aufs-alte-berlin/19222970.html

    Die Buchhandlung Schropp wird 275 Jahre alt. Dazu ist ein vierteiliger Plan erschienen, der die Stadt in vier Jahrhunderten zeigt - zum direkten Vergleich.

    Berliner Stadtgeschichte: Geschichte liegt auf der Straße - Berlin - Tagesspiegel Mobil
    https://m.tagesspiegel.de/berlin/berliner-stadtgeschichte-geschichte-liegt-auf-der-strasse/13025732.html

    Wurzeln einer wachsenden Stadt: Ein neuer Berlin-Plan illustriert die Siedlungsgeschichte - und erklärt, wann welche Straße zu ihrem Namen kam.

    Unter den Linden standen die Linden schon, als Berlin noch ein Dorf im Urstromtal war. Nur hieß die Magistrale damals, um 1670, Erste Straße. Die nördlich parallel verlaufende Mittelstraße war damals schon die Mittelstraße. Weil nämlich dahinter die Letzte Straße verlief, die auch Hinter-Gasse genannt wurde. Heute liegt sie als Dorotheenstraße inmitten der Metropole. Damals bildete sie die Grenze zwischen der Siedlung und dem Sumpf, durch den sich die Spree schlängelte – in Richtung des Dörfchens Lietzow, das später als Charlottenburg Karriere machen sollte.

    Auf solche Geschichten stößt man beim Studium des Stadtplans „Berliner Straßennamen“. Der Grafiker Gerd Gauglitz hat das Werk in fast zweijähriger Arbeit zusammengetragen, das nun großformatig in seinem Atelier am Mehringdamm liegt. „Ich würde ja versauern, wenn ich nur Orientierungsstadtpläne machen würde“, sagt er selbst.
    Vom Ochsen- über den Königs- zum Alexanderplatz

    Während sich Anekdoten wie jene mit der Dorotheenstraße im Begleitheft finden, zeigt der Stadtplan selbst auf einen Blick, was man zwar irgendwie längst bemerkt, aber sich noch nie systematisch vor Augen geführt hat. Eine Stadt voll farbiger Inseln: Flüsse in Neukölln um die Weserstraße, Sternbilder um die Sonnenallee. Lausitzer und schlesische Ortsnamen um den Görlitzer, Anhalter, norddeutsche um den ehemaligen Stettiner Bahnhof. Generäle am Generalszug von Kreuzberg bis Charlottenburg; die Orte ihrer Schlachten finden sich in den Querstraßen. Andere Namen würdigten auswärtigen Besuch, etwa der nach dem russischen Zar in Alexanderplatz umgetaufte Königsplatz, der noch früher Ochsenplatz hieß. Und weiter draußen finden sich Forscher, Dichter, Künstler, Blumen, Bäume und – ganz beliebt – Sehnsuchtsorte.
    Reformatoren, Wissenschaftler, berühmte Frauen. Ein Ausschnitt aus dem Stadtplan von Gerd Gauglitz. Repro: Tsp
    p

    Unattraktive Gegenden, die nach Armut und Kartoffeln klangen, seien allenfalls im Gefolge von Bahnlinien oder wegen ihrer Lage in der jeweiligen Richtung benannt worden, sagt Gauglitz. Generell habe offenbar gegolten: „Preußen und Deutschland zuerst“. Die Vielfalt der Straßennamen sei dann vor allem mit dem Bauboom der Gründerzeit gewachsen, nachdem alle Prinzen, Schlachten und Hohenzollern bereits verewigt waren. Das um 1900 entstandene Rheingauviertel um den Rüdesheimer Platz beweist, dass wohlklingende Namen für Immobilienprojekte kein neues Phänomen sind. Der Kiez grenzt östlich an die alte Verbindung, die als Wilmersdorfer Weg von Schmargendorf über die Felder nach Wilmersdorf führte und auf Wilmersdorfer Seite zum Schmargendorfer Weg wurde: Der Name weist die Richtung. So kommen auch die acht Berliner Straßen zustande, über die die einst entfernte Stadt im Laufe der Jahre gewuchert ist wie Unkraut.

    #Berlin #Geschichte #Kartographie #Straßennamen

  • Berlin hat gewählt - interaktive Karte
    https://wahl.tagesspiegel.de/2017/karten/wahlbezirke


    Bundestagwahl 2017 - wo die Stärken und Schwächen der einzelnen Parteien liegen zeigt schön im Überblick diese Karte des Tagesspiegel.

    INTERAKTIV : Wie die Hauptstadt tickt

    Noch mehr ins Detail gehen die Seiten der Landeswahlleiterin.
    https://www.wahlen-berlin.de/wahlen/BU2017/AFSPRAES/zweitstimmen_gemeinde-11000000-berlin_gesamt.html

    #Berlin #Bundestagswahl_2017 #Politik #Kartografie

  • Chinese fishing companies polluting Gambia’s coastal villages

    Activists have joined citizens in Gambia’s coastal community of #Gunjur and #Kartong to call on authorities in the West African nation to take immediate action against Chinese fishing companies polluting its beaches.

    https://i2.wp.com/gambia.smbcgo.com/wp-content/uploads/2017/05/Gunjur-beach-pollution-3.jpg?resize=1000%2C500&ssl=1
    https://gambia.smbcgo.com/2017/05/20/chinese-fishing-companies-polluting-gambias-coastal-villages
    #Gambie #littoral #mer #pêche #Chine #Chinafrique #pollution #plage
    cc @albertocampiphoto

  • Das Daten-Kartell – Warum fordert niemand eine Vergesellschaftung der Daten? | NachDenkSeiten – Die kritische Website
    http://www.nachdenkseiten.de/?p=36456

    Wir sind Zeitzeugen einer Bildung von sagenhaften Monopolen in nahezu allen softwarebasierten Zukunftstechnologien. Egal ob es um Computer- oder Smartphone-Betriebssysteme, Suchmaschinen, Soziale Netzwerke oder sogar ganz generell um Daten, den Zugriff auf Daten und die kommende Entwicklung künstlicher Intelligenz geht – sechs gigantische Konzerne haben die Welt von Big Data fein säuberlich untereinander aufgeteilt: Google, Amazon, Facebook, Microsoft, Apple und IBM. Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts, so will es eine Metapher. Der IT-Vordenker Evgeny Morozov vergleicht die heutige Situation bei Big Data mit fünf, sechs Banken, denen die gesamte Landmasse der Welt gehört und denen wir immer dann eine Gebühr bezahlen müssen, wenn unser Fuß die Erde berührt. Der politischen Linken empfiehlt Morozov daher einen „Datenpopulismus“ und liegt damit goldrichtig. Es ist ohnehin erstaunlich, dass dieses eminent wichtige Thema in der politischen Debatte derart stiefmütterlich behandelt wird. Von Jens Berger.

    Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

    Das Daten-Kartell - Warum fordert niemand eine Vergesellschaftung der Daten? - Jens Berger [ 22:19 ] Player verbergen | Play in Popup | Download

    Google – Datenkrake und angehender Werbemonopolist im Netz

    Bei den Suchmaschinen hat Google weltweit einen Marktanteil von rund 92%. Und dies mit mal mehr mal weniger Abstrichen weltweit. Lediglich in China, Südkorea und Russland haben mit Baidu, Naver und Yandex lokale Rivalen die Nase vorn. In Deutschland und dem Rest der EU ist Google übrigens nahezu konkurrenzlos. 94% aller Deutschen suchen im Netz mit Google. Und das ist ein richtiges Problem. Was Google nicht oder schlecht listet, existiert im Netz streng genommen nicht. Google ist damit der uneingeschränkte Türsteher zum Internet. Wie der Algorithmus von Google genau funktioniert, ist einzig und allein Sache des Giganten aus Mountain View, Kalifornien, dessen Geschäfte in der Dachgesellschaft Alphabet Inc. gebündelt sind, die einen Börsenwert von 484 Milliarden US$ hat – rund fünfmal so viel wie der Chemieriese Bayer.

    Um vor der Allmacht dieses Konzerns zu warnen, ist ein Blick auf die Suchmaschinenfunktion jedoch unter Umständen sogar eine unnötige Verharmlosung. Googles wichtige Aktiva sind nicht die Suchanfragen, sondern die Daten der Suchenden! Über Ihre Suchanfragen, Ihr Surfverhalten und vieles andere mehr – wie zum Beispiel Bild- und Gesichtserkennung über die gelisteten Fotos, Rohdaten aus Google Maps und Street View, Bewegungsprofile, um nur ein paar Punkte zu nennen – sind Sie für Google ein gläserner Datensatz. Das momentane Geschäftsmodell von Google ist es, nicht nur personalisierte, sondern sogar interessenspezifische Werbung einzublenden. Wer sich im Netz beispielsweise häufig über Norwegen informiert, ist natürlich genau der richtige Werbekunde für Anzeigen für Direktflüge nach Oslo oder Ferienhäuser am Sognefjord. Wie gut diese interessenspezifische Werbung funktioniert, sieht man auf der Suchmaschine von Google, bei der bezahlte Anzeigen recht präzise zu den verwendeten Suchbegriffen eingeblendet werden.

    Google ist jedoch viel mehr als eine Suchmaschine. Der Konzern ist auch der weltweit größte Anbieter von Werbeflächen, die auf herkömmlichen Internetseiten angezeigt werden. Rund 70 Milliarden US$ kassierte das Unternehmen im letzten Jahr für seine Werbeflächen und ist damit drauf und dran, auch abseits der reinen Suchmaschinenergebnisse in Richtung Monopol zu steuern.

    Und da sind wir dann schnell bei Morozovs „Gebühr dafür, den Fuß auf die Erde setzen zu dürfen“. Es sind ja nicht die Anbieter, die die Werbekosten zahlen, sondern die Kunden der beworbenen Produkte. Bei fast jedem Einkauf zahlen wir daher schon heute unsere „Google-Abgabe“, also den Anteil des Preises, der über die Marketing- und Werbekosten an Google geflossen ist. Und dies ist erst der Anfang. Wer künftig online werben will, der wird dies nicht mehr ohne Googles Datenpool tun können. Wer will schon einem überzeugten Kroatien-Urlauber Werbung für Ferienhäuser am Nordkap zeigen? Der Geist ist aus der Flasche und auch interessenspezifische Werbung ist nur der Anfang.

    Facebook – der Netzwerkmonopolist auf dem Weg zur dunklen Seite

    Der zweite Gigant im Bunde ist Facebook, der Moloch unter den Sozialen Netzwerken, der durch den Zukauf von WhatsApp auch bei den Messenger-Diensten mit einem Marktanteil von über 80% ein De-Facto-Monopol hat. Auch Facebook verdient sein Geld (rund zwei Milliarden US$ Gewinn pro Jahr) momentan „noch“ mit personalisierter, interessenspezifischer Werbung. Auch bei Facebook sind die Daten jedoch der eigentliche Schatz – und zwar nicht nur ökonomisch, sondern auch politisch. Netzwerke wie Facebook haben zudem ein sehr großes Manipulationspotential. Auch wir von den NachDenkSeiten hatten und haben mit den Algorithmen von Facebook auch immer wieder unsere Probleme – auch wenn wir „noch“ davon ausgehen müssen, dass diese Probleme vor allem schlampig programmierten Algorithmen geschuldet sind, ist dies nur ein Vorgeschmack, was uns schon bald drohen könnte. Vor allem die deutsche Politik ist samt ihrer unsäglichen „Fake-News-Kampagne“ ganz angetan davon, die Sozialen Netzwerke dazu zu bringen, ihre Mitglieder noch stärker zu zensieren.

    Schauen wir doch mal in die Kristallglaskugel: Wer entscheidet denn künftig, was echte und was falsche Nachrichten sind? Wer entscheidet, welche Meinungen von der Meinungsfreiheit gedeckt sind und was gegen die „Nutzungsbedingungen“ verstößt? Wer löscht „Fake-News“ und grenzwertige Meinungsäußerungen auf Facebook? Ein dem Innenministerium unterstelltes „Abwehrzentrum gegen Falschmeldungen“ aka „Wahrheitsministerium“? Ich persönlich halte das für eher unwahrscheinlich, da dem Staat selbst hierbei über das Grundgesetz immer noch zu hohe Hürden gesetzt sind. Wahrscheinlicher ist da schon eine verstärkte Zensur durch die Community selbst. Und dass so was generell nicht funktioniert und sich in derlei Strukturen gerne Systeme herausbilden, die mit Meinungspluralität gar nichts zu tun haben, zeigt die Wikipedia mit ihrer „dunklen Seite“ ja vortrefflich. Es ist schon erstaunlich. Da sollen juristisch ungeschulte „Moderatoren“, egal ob es sich jetzt um die bereits vorhandene Truppe der Bertelsmann-Tochter Arvato oder um künftige „Lösungen“ handelt, entscheiden, was unter die grundgesetzlich geschützte Meinungsfreiheit fällt? Ist dies denn nicht eine Aufgabe für Juristen? Warum macht man Facebook nicht die Auflage, ein Prüfungszentrum in Deutschland zu finanzieren, das vom Staat betrieben wird und in dem examinierte Juristen ihren Dienst tun und ihre Entscheidungen transparent den Nutzern offenlegen? Offenbar scheuen die Zensoren aber das Licht und wählen lieber das Dunkel.

    Wenn nun aber „die Sozialen Medien“, was ja de facto nur Facebook und der Kurznachrichtendienst Twitter sind, ihre Algorithmen nicht nur aus rein technischen und kommerziellen Erwägungen programmieren, sondern freiwillig oder auf Anweisung eines Staates inhaltlich filtern oder gar zensieren, ist dies eine sehr gefährliche Entwicklung. Schon heute informieren sich vor allem in den jüngeren Generationen mehr Menschen über die Sozialen Netzwerke als über das Fernsehen oder gedruckte Zeitungen und Zeitschriften. Alle – natürlich inhaltlich nach wie vor vollkommen richtigen – Beschwerden über die Einseitigkeit der klassischen Medien würden von einer schärferen Filterung oder Zensur der Sozialen Netzwerke mühelos in den Schatten gestellt. Und es reicht bereits, dass diese Gefahr sich in Form eines Unwetters bereits am Horizont abzeichnet. Noch ist es Fünf vor Zwölf, aber die Uhr tickt unerbittlich. Facebook verfügt an den Börsen übrigens über einen Wert von 330 Milliarden US$, rund 100 Milliarden US$ mehr als Nestlé, der mit Abstand größte Lebensmittelkonzern der Welt.

    Microsoft, Apple und Google – wer das Betriebssystem stellt, bestimmt die Regeln

    Daten sind etwas sehr Abstraktes. Greifbarer wird es für viele nicht so fürchterlich technikaffine Menschen dann, wenn es um die direkte Schnittstelle zu den Daten geht – dem Betriebssystem. Hier erreichen die Windows-Produkte aus dem Hause Microsoft einen Marktanteil von fast 90%. Den Rest teilen sich das ebenfalls nicht unproblematische MacOS X und die diversen Linux-Distributionen. Anders sieht es in der Wachstumsbranche der Betriebssysteme für Smartphones und Tablets aus. Hier hat wiederum Google mit seinem Produkt „Android“ fast 90% Marktanteil, dahinter kommt Apple mit seinem iOS und dann kommt erst mal gar nichts mehr. Vor allem bei Mobilgeräten kassieren die Hersteller der Betriebssysteme an einer Stelle, die viele Nutzer so gar nicht erwarten. Bei jedem Software- und den meisten Medieneinkäufen kassieren Google und Apple mit. Wer seine Software über den Google-Store und seine Musik und Filme über iTunes kauft, bezahlt automatisch eine 30%-Vermittlerabgabe an Google und Apple. Google und Apple verhindern zudem, dass man Software über andere Vertriebswege einkaufen kann. Auch hier sind wir von Morozovs „Schrittgebühr“ nicht mehr weit entfernt, zumal Microsoft aus Googles und Apples Geschäftsgebaren offenbar lernt, die Verwaltung (inkl. Zwangsupdates) ebenfalls bereits zentralisiert hat und externe Software am liebsten auch nur noch über den eigenen Microsoft Store vertreiben würde. Apple ist an der Börse übrigens 590 Milliarden US$, Microsoft 482 Milliarden US$ wert. Als Vergleich – VW, immerhin zweitgrößter Automobilbauer der Welt bringt es auf 70 Milliarden Euro, die Deutsche Bank gerade eben noch auf 24,2 Milliarden Euro.

    Amazon – weit mehr als ein „Buchhändler“

    Was glauben Sie, mit was Amazon eigentlich sein Geld verdient? Mit Büchern? Ach was. Als Handelsplattform? Schon eher. Das meiste Geld verdient Amazon jedoch mit seinen „Web Services“, den Online-Diensten, die man wohl am besten mit „Cloud-Computing“ zusammenfassen könnte. Anfangs stellte man bei Amazon schlicht fest, dass man mehr Rechenpower und Speicherplatz vorrätig hat, als man selbst braucht. Heute ist die Vermietung und vor allem der Betrieb dieser neudeutsch als „Cloud“ bezeichneten externen Rechen- und Datenspeicher ein profitables Kerngeschäft von Amazon. Rund um den Globus verteilt arbeiten in hunderten Rechenzentren rund 1,4 Millionen Server (Stand 2014) für Amazon und generierten im letzten Quartal rund 2,4 Milliarden US$ Umsatz bei einem seit Jahren anhaltenden Umsatzwachstum von stabil über 50% pro Jahr. Neben Amazon sind vor allem Microsoft (Azure, Office 365), IBM und Google hier gut und profitabel im Rennen. Die drei Amazon-Konkurrenten können für Ihr „Cloud-Geschäft“ sogar jährliche Zuwachsraten von 93% vermelden. Warum so viele Privatpersonen und noch mehr Unternehmen der „Magie der Cloud“ verfallen, ist dabei nicht wirklich verständlich. Sicher – momentan gibt es die Dienstleistungen oft noch geschenkt und dort wo Geld verlangt wird, sind die Preise meist akzeptabel; vor allem dann, wenn man sie betriebswirtschaftlich mit eigenen Alternativen vergleicht. Doch auf diese Art und Weise werden die Kunden natürlich auch abhängig gemacht. Ist das gesamte Unternehmen erst mal „in die Cloud“ integriert, ist es nämlich sehr aufwändig und vor allem sehr teuer, die Wolke wieder zu verlassen oder zu einem anderen Anbieter zu wechseln.

    Dass die „großen Vier“ im Cloud-Computing rund 60% Marktanteil haben, ist ein Problem. Noch problematischer wird es jedoch, wenn man sich vor Augen hält, wer da unsere Daten speichert. Amazon ist selbst ein ausgewiesener Datenhändler. Microsoft ist Amazon in diesem Punkt dicht auf den Fersen und über Google muss an dieser Stelle wohl kein Wort mehr verloren werden. Das vermeintlich preiswerte Outsourcing in eine Cloud sorgt so indirekt auch dafür, dass die Daten-Mining-Giganten den eigentlichen Kern ihres Geschäftsmodells nicht nur frei Haus bekommen, sondern dafür auch noch ordentlich bezahlt werden. Von wem? Natürlich von uns, dem Endkunden, der letzten Endes die IT-Kosten der Cloud-Kunden über den Preis mitbezahlt. Wie war das noch mal mit Morozovs „Schrittgebühr“? IBM ist übrigens 158 Milliarden US$ wert, Amazon kommt auf 353 Milliarden US$.

    Das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht

    Und es wird in Zukunft noch dramatischer, da die Cloud-Giganten bereits an sehr ausgetüftelten Anwendungen zur Künstlichen Intelligenz (z.B. Gesichtserkennung, Mustererkennung) arbeiten und ihr größtes Plus die Datensätze sind, über die sie bereits verfügen. Wenn Künstliche Intelligenz personalisierbar ist und über Ihre Daten Rückschlüsse auf Ihr Verhalten, Ihre Gedanken und künftigen Entscheidungen und Taten möglich sind, erschließt sich für die Konzerne eine ganz neue, so noch nie dagewesene Goldgrube; für Sie selbst könnte dies jedoch die wahrgewordene Hölle sein. Aber auch gänzlich unpathetisch lässt sich feststellen, dass Sie für diese Dienstleistungen direkt oder indirekt zur Kasse gebeten werden.

    Die sechs in diesem Artikel genannten Unternehmen kommen auf einen Gesamtwert von 2.400 Milliarden US$. Das ist mehr als doppelt so viel wie die Crème de la Crème der deutschen Wirtschaft, die 30 Dax-Unternehmen, zusammen wert sind. Aber selbst das ist schon fast eine Nebensächlichkeit, wenn man sich die unglaubliche Macht dieser Konzerne vor Augen hält. Jeder Einzelne ist entweder alleine auf seinem Gebiet (Google bei Suchmaschinen und Smartphone-OS, Facebook bei den Sozialen Netzen und den Messengers, Microsoft bei den Desktop-OS und Amazon im Cloud-Computing) oder in Kombination mit einigen wenigen Konkurrenten ein Monopolist. Zusammen bilden diese Konzerne ein Kartell. Ein Datenkartell, das die Macht hat, uns in der Zukunft nach seinem eigenen Geschmack auszuleuchten, auszuhorchen, auszunehmen und schlussendlich sogar unsere Meinung über Filter und Algorithmen zu beeinflussen.

    Das Kartellproblem ist auch ein geopolitisches Problem

    Hierbei geht es nicht um oberflächliche Kapitalismuskritik, sondern um den Kern unserer wirtschaftlichen Zukunft. Auch geopolitisch ist diese Frage nicht eben undelikat. Was denkt sich beispielsweise die EU dabei, die wichtigste Kerntechnologie und politisch ungemein relevante Algorithmen in die Hände von sechs Unternehmen zu geben, die allesamt ihren Sitz an der amerikanischen Westküste haben und bei denen kein einziger Europäer in die Entscheidungsprozesse eingebunden ist und kein Europäer Zugriff auf wichtige und strategische Informationen hat? Man muss sicher kein Antiamerikaner sein, um hier ein grundlegendes Problem zu sehen.

    Tabak, Öl, Eisenbahn … vor allem die USA haben eine sehr lebhafte Geschichte, wenn es um die Zerschlagung von Kartellen geht. Beim Daten-Kartell ist dies jedoch nicht so einfach und auch nicht sinnvoll, da es hierbei im Kern ja nicht um den Wettbewerb oder um den Zugang zum Markt geht. Daten sind keine Schienen oder Pipelines, sie sind immateriell und flüchtig. Die Büchse der Pandora ist geöffnet und lässt sich ohne weiteres auch nicht mehr schließen. Auf nationaler Ebene ist da ohnehin nicht viel zu erreichen. Am beschriebenen geopolitischen Dilemma würde sich auch nichts ändern, wenn künftig anstatt sechs, sechzig Konzerne von der amerikanischen Westküste die Daten der gesamten Welt ausbeuten und sich diesen Dienst von der ganzen Welt fürstlich bezahlen lassen.

    Wir bräuchten eine internationale Daten-Überwachungsagentur

    Was wir bräuchten, wäre eine globale Vergesellschaftung dieser Zukunftstechnoligen. Eine Daten-UNO, wie es sie ja in der frühen Internetzeit in Form des ICANN sogar im Kern schon gab. Sicher, das mag sich nun ein wenig naiv, ja weltfremd anhören. Aber ist es das wirklich? Betroffen sind wir alle ohne Ausnahme. Der indische Stahlarbeiter wird genauso von Google vermessen, wie der deutsche Arzt oder der argentinische Bauunternehmer. Vor allem: Es sind unsere Daten, auch wenn wir ständig Nutzungsbedingungen wegklicken und das Kleingedruckte in Datenschutzerklärungen überlesen. Wir sind es auch, mit denen diese Geschäfte gemacht werden. Wir bezahlen direkt oder indirekt für die Werbung und Produkte, die auf Basis unserer Daten an Dritte verkauft werden.

    Google und Co. müssten dafür noch nicht einmal zerschlagen werden. Was wir bräuchten, wäre eine internationale Daten-Überwachungsagentur, die Einblick in die Algorithmen bekommt und der – hier wird es besonders pikant – die Überschüsse aus dem Geschäft mit den Daten zustehen. Denn hier schließt sich der Kreis: Wenn eine „Schrittgebühr“ schon unabwendbar ist, dann sollte sie doch zumindest, wie jede andere Steuer auch, der Allgemeinheit zu Gute kommen. Dies ist auch deshalb notwendig, da die genannten Konzerne sich momentan ja durch zahlreiche Steuertricks nahezu komplett der Besteuerung entziehen.

    Wenn die Allgemeinheit die Kontrolle über die Software mit all ihren düsteren Algorithmen und die finanziellen Einkünfte aus dieser Software hat, können wir optimistischer in die Datenzukunft blicken. Fest steht, dass so viel politische und so viel finanzielle Macht nicht in den Händen so weniger Großkonzerne verbleiben darf. Dass die USA an einer solchen Lösung kein Interesse haben können, liegt auf der Hand. Dies erklärt wohl die Passivität der europäischen Eliten in dieser Frage.

    Und da sonst kaum wer – außer vielleicht die in Vergessenheit geratenen Piraten – derlei Themen auf der politischen Agenda hat, sollte sich die politische Linke diese Ziele auf ihre Fahnen schreiben. Es heißt ja immer wieder – natürlich zu Unrecht -, dass die Linke vor allem deshalb bei den jüngeren Generationen nicht mehr punkten kann, weil die politischen Themen der Linken einer teils entpolitisierten Jugend nicht mehr so einfach zu vermitteln sind. Das Thema „Datenpopulismus“ liegt jedoch auf der Straße. Die Linke muss sich nur bücken und das Thema aufnehmen. Auf geht´s, willkommen im neuen Jahr mit neuen Themen.

    #Amazon #Apple #Datenhandel #Datenschutz #Facebook #Google #IBM #Kartell #Künstliche_Intelligenz #Meinungsfreiheit #Microsoft #Monopolisierung #soziale _Medien #Wikipedia #Zensur

  • 10997 Berlin-Kreuzberg mit PLZ Karte • Postleitzahl 10997
    https://www.suche-postleitzahl.org/plz-gebiet/10997
    Wenn mal nicht klar sein sollte, wo genau die Grenzen eines Postzustellbereichs in Berlin liegen, hier ist die passende Karte.

    Daten und Darstellung beruhen auf Openstreetmap und Kartenausschnitte sind entsprechend frei lizensiert. Der Betreiber Marco Schwochow bietet kostenlose Karten und speziell erstellte an, die Designern und Programmierern das Leben erleichtern sollen. Die kosten dann Geld. Das scheint ein ehrliches Geschäftsmodell zu sein. Wir erinnern uns noch an die zahlreichen Abzock-Abmahnungen anderer Kartenanbieter.
    https://www.suche-postleitzahl.org/downloads

    #Deutschland #Berlin #Kartographie #PLZ

  • https://www.mediawiki.org/wiki/Maps

    The maps project aims to build cartography technologies for all #Wikimedia projects, at a scale sufficient for their widespread usage.

    The production maps cluster (See also on Wikitech) is in development by the WMF Discovery team. The implementation has various components including:

    #Kartotherian Github (primary) / Gerrit (mirror) - a server capable of providing #map #tiles in #vector (pbf) or raster (png) formats, as well as #static_map snapshots of any size for a given location.
    – Tilerator Github (primary) / Gerrit (mirror) – a distributed backend tile generation service with a jobque
    – A flexible sources system to set up the needed storage and processing pipeline

    A version of the tile server is now in operation at maps.wikimedia.org.

    – It serves tiles at URLs such as

    (bitmap) or …/791.json (OSM data – waterways, roads, place labels, etc.).
    – It can scale images for the high-DPI devices – e.g. 1.5x, 2x, etc …/791@1.3x.png
    – It can provide static maps with a given size and scaling, e.g.

    Kartotherian - OpenStreetMap Wiki

    http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Kartotherian

    Kartotherian is a vector tile server based on open-source Mapbox stack, developed by Wikimedia Foundation for use on Wikipedia. It is horizontally scalable and designed for high loads.

    Architecture

    Kartotherian is a set of 3 services:

    – Kartotherian - tile server itself.
    – Tilerator - tile rendering queue.
    – Tilerator-UI (optional) - UI for issuing commands to Tilerator.

    While Kartotherian can be configured to generate tiles on the fly straight from PostgreSQL, this is intended for development use only and the main mode of operation is to convert vector tiles generated by Tilerator into whatever user-requested format. An HTTP cache such as Varnish is recommended for reducing load on Kartotherian.

    https://github.com/kartotherian/kartotherian

    #mapserver

  • Kriminalitätsatlas Berlin: Im Regierungsviertel und am Ku’damm ist es am gefährlichsten - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/kriminalitaetsatlas-berlin-im-regierungsviertel-und-am-kudamm-ist-es-am-gefaehrlichsten/13910442-all.html

    Die gute Neuigkeit: Der Bericht kennt keine Kategorie Mord und Totschlag , so selten sind diese Verbrechen in Berlin 2015. Die erweiterte Statistik nennt 34 Opfer und damit 6 weniger als im Vorjahr. Anders gesagt wurde nur einer von über 102.000 Berlinern Opfer von Mord oder Totschlag. Die Chancen in Paris (2013) als Opfer zu enden betragen 1:83333, die Stadt ist damit 1,2mal gefährlicher; in New York City (2015) 1:24290, die Stadt ist damit 5,2mal gefährlicher, und in Chicago (2015) wird einer von 5575 Bewohnern pro Jahr ermordet, was die Stadt 18mal gefährlicher als die deutsche Hauptstdadt macht. Berlin bleibt eine sehr sichere Stadt.

    Die Berliner Polizei trägt alle zwei Jahre Zahlen und Fakten zur Kriminalitätsbelastung öffentlicher Räume zusammen – Ergebnis ist der sogenannte „Kriminalitätsatlas“, der am Donnerstag veröffentlicht wurde. Aufgeschlüsselt nach den zwölf Bezirken und nochmals unterteilt in insgesamt 138 sogenannte „Bezirksregionen“ soll der Grad der Gefährdung durch Kriminelle in den verschiedenen Teilen der Hauptstadt abgebildet werden. Entscheidender Wert für den Vergleich ist dabei die sogenannte „Häufigkeitszahl“ – die durchschnittliche Anzahl von Straftaten hochgerechnet auf 100000 Bürger.

    Datengrundlage des „Kriminalitätsatlas“ ist dabei die Polizeiliche Kriminalstatistik, deren Kurzfassung schon Ende Februar von Polizeipräsident Klaus Kandt und Innensenator Frank Henkel (CDU) vorgestellt worden war. Die vollständige Version der Kriminalstatistik 2015 kann ebenfalls seit Donnerstag auf der Homepage der Polizei eingesehen werden.

    Mitte gefährlich, Steglitz-Zehlendorf sicher

    In den Innenstadtbezirken Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg und Charlottenburg-Wilmersdorf ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, Opfer einer Straftat zu werden.

    Der Kriminalitätsatlas als PDF: http://www.berlin.de/polizei/_assets/verschiedenes/pks/kriminalitatsatlas_berlin_2015.pdf

    Polizei: „Gewalttaten auf langjährigem Rekordtief“
    http://www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2016/07/kriminalstatistik-2015-polizei-berlin-online-abrufbar.html

    2015 wurden hingegen weniger Fälle von Mord- und Totschlag erfasst: insgesamt 112 und damit 19 Fälle weniger als 2014. Auch Rohheits- und Sexualdelikte waren 2015 rückläufig. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 2.792 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung erfasst, 199 Fälle weniger als 2014.

    Rohheitsdelikte, zu denen im Wesentlichen, Bedrohungen, Nötigungen und Stalking zählen, wurden in insgesamt 60.287 Fällen erfasst, 783 weniger als 2014. Laut Polizei ist die Zahl der Gewalttaten damit auf den niedrigsten Stand seit Mitte der 1990er Jahre gesunken.

    Die vollständige Statistik findet sich hier: https://www.berlin.de/polizei/_assets/verschiedenes/pks/polizeiliche-kriminalstatistik-berlin-2015.pdf

    Auch diese Zahlen wollen genau betrachtet sein, denn aufgeführt werden

    Informationen zu allen in einem Jahr abschließend bearbeiteten Fällen dar (Ausgangsstatistik). Das bedeutet, dass sich darunter auch Fälle mit einer länger zurückliegenden Tatzeit befinden können.

    Im Endergebnis hat die Polizei 34 vollendete Fälle von Mord und Totschlag abschließend bearbeitet. Wie viele Fälle im Jahr erfaßt jedoch noch nicht abgeschlossen wurden, ist nicht bekannt, es dürfte sich um eine kleine Zahl handeln, da Mordfälle so gut wie immer und sehr schnell aufgeklärt werden.

    Zudem befanden sich unter den 112 Fällen 7 Fälle des "Versuchs der Beteiligung“ gemäß §30 StGB, also die bloße Verabredung bzw. versuchte Anstiftung zu einem Mord oder Totschlag. Die Taten an sich haben nicht stattgefunden.

    Zum Vergleich: Im Vorjahr wurden 15 Fälle „Versuch der Beteiligung“ gezählt, die beiden Jahre davor ebenfalls jeweils sieben. Unter den im Berichtsjahr 2015 abgeschlossenen 112 Fällen gab es 78 versuchte und 34 vollendete Taten (im Vorjahr 40 vollendete Fälle), der Versuchsanteil bleibt unverändert bei
    69,5%.

    Zu den vollendeten Taten wurden 34 Personen (Vorjahr: 44) als Opfer erfasst. Im Berichtsjahr handelte es sich um 16 männliche und 18 weibliche Opfer. Insgesamt wurden 26 Opfer gezählt, welche zum Tatverdächtigen in einem familiären/partnerschaftlichen Verhältnis stehen bzw. standen. 12 von ihnen wurden Opfer eines vollendeten Mordes oder Totschlags. 11 aufgeklärte Fälle wurden unter Alkoholeinfluss begangen. Es wurde in 10 Fällen (Vorjahr: 7 Fälle) mit einer Schusswaffe geschossen; in knapp einem Drittel der Fälle kam ein Messer alsTatmittel zum Einsatz.

    Alle Kriminalstatistiken auf berlin.de: https://www.berlin.de/polizei/verschiedenes/polizeiliche-kriminalstatistik

    P.S. Türkei und USA führen die internationale Mordstatistik an. In beiden Ländern werden jährlich etwa 2,5 Einwohner von 100.000 umgebracht.

    #Berlin #Kriminalität #Kartografie