#legal_illegal_scheissegal

  • Taxiverbände und Taxivermittlung warnen vor UBER

    Die Taxi Berlin TZB GmbH, der quasi-Taxi-Vermittlungs-Monopolist in Berlin, sendet folgende Mail an alle angeschlossenen Fahrer/innen.

    Info an alle Taxiunternehmer und Taxifahrer im Auftrag der Berliner Taxiverbände und von Taxi Berlin

    Lassen wir uns von Google-Milliarden kaufen?
    Uber will das “Arschloch” Taxigewerbe kapern - Nicht mit uns!
    Es kommt JETZT auf JEDEN EINZELNEN von uns an.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,

    nachdem die Firma Uber mit ihrem Versuch, Taxitouren an Privatfahrer ohne Konzession, Personenbeförderungsschein und entsprechende Versicherung zu vermitteln, mehrfach gerichtlich unterlegen war, suchen sie jetzt direkt nach Taxifahrern / Unternehmern, die ihre Uber Aufträge fahren.

    Der Uber Fahrdienst wurde in Berlin und Hamburg verboten und prompt startet das Unternehmen sofort in diesen beiden Städten seinen Taxidienst.

    Nach unseren Informationen will Uber hierbei ohne Vermittlungsgebühr arbeiten, um möglichst schnell eine Taxiflotte zur Vermittlung ihrer Aufträge aufzubauen. Das klingt zunächst einmal sehr verlockend, doch wir möchten Sie eindringlich bitten, sich davon nicht täuschen zu lassen.

    Überall sonst auf der Welt, wo der Uber Dienst nicht oder noch nicht verboten ist, arbeitet Uber mit Privatfahrern und kassiert 20 bis 30 % der gesamten Fahreinnahmen.

    Uber hat mit seinem Hauptgesellschafter und Sponsor „Google“ und dessen Werbenetze große Möglichkeiten, an sehr viele Kunden heranzukommen und verfügt außerdem über mindestens 1,7
    Milliarden Dollar Investitionskapital.

    Es ist davon auszugehen, dass die Firma Uber das Ziel verfolgt, sobald es rechtlich möglich ist, diese Touren wieder an Privatfahrer zu vermitteln, die aufgrund der illegal eingesparten Steuern, Abgaben und Kosten bis zu einem Drittel ihrer Einnahmen an Uber abführen können und müssen.

    Travis Kalanick, der Geschäftsführer von Uber, hat in aller Öffentlich das weltweite Taxigewerbe als „Arschloch“ bezeichnet und plant - davon ist auszugehen - es zu vernichten, um damit am Ende den höchstmöglichen Profit mit „Privatfahrern“ zu erzielen.

    Wir möchten Sie ausdrücklich vor diesem Dienst warnen, da die Zusammenarbeit und damit die Unterstützung dieses Dienstes langfristig zu einer schweren Schädigung des Berliner Taxigewerbes führen wird, indem angeworbene Taxitouren von heute später durch Uber an Privatfahrer vermittelt werden. Diese Touren wären dann für immer für das Taxigewerbe verloren.

    Bitte lassen Sie sich auch nicht durch finanzielle Provisionen oder ähnliche Anreize in diese Falle locken.

    Wenn Uber es erst einmal erreicht hat, dass viele Kunden über diesen Dienst bedient werden und weiterhin darüber bestellen, ist es schon zu spät.

    Bitte sprechen Sie auch ihre Freunde und Kollegen an, die in
    der Taxibranche arbeiten und versuchen Sie zu verhindern, dass dieser für das Taxigewerbe zerstörerische Dienst sich überhaupt in Berlin etablieren kann.

    Mit freundlichen Grüßen

    Vorstand Innung des
    Berliner Taxigewerbes e.V.
    Uwe Gawehn

    Vorstand TaxiDeutschland,
    Landesverband Berlin e.V.
    Ertan Ucar

    Vorstand Taxiverband
    Berlin-Brandenburg TVB e.V.
    Detlev Freutel

    Vorstand Berliner
    Taxivereinigung BTV e.V.
    Richard Leipold

    Geschäftsführer Taxi
    Berlin TZB GmbH
    Hermann Waldner & das Team von Taxi Berlin
    –-------------
    Impressum
    Taxi Berlin TZB GmbH | Persiusstraße 7 | 10245 Berlin |
    www.taxi-berlin.de
    –-------------

    Liest sich eigentlich ganz schön, kommt aber aus dem falschen Haus und leidet unter einigen Mängeln :

    Wo ist das Angebot, sich für die Zahlung von Mindestlohn oder höheren Tarifen für die Fahrer einzusetzen ? Wo ist der Hinweis auf ordentliche Beschäftigungsverhältnisse nach Tarif- und Sozialstandards, die das Berliner Taxigewerbe jetzt endlich wieder zum Regelfall machen könnte ? Mit solchen Tönen hätten die Herren und Damen Unternehmer mein Herz und meine Unterstützung gewonnen. So weiß ich, daß hier jederzeit kündbare Jobs zu 5 Euro pro Stunde gegen jederzeit kündbare „freie“ Verträge zu ähnlichen Konditionen verteidigt werden sollen.

    Was das Uber-Angebot für Fahrer taugt wird sich zeigen. Erfolg wird es kaum haben, jedoch aus anderen Gründen als als der geschlossenen Taxifahrerfront :

    Berliner Taxis sind einfach zu gut, zu billig und zu zahlreich, als dass Uber dagegen anstinken könnte.

    Vielleicht werden die kleinen Anbieter für Limousinenservice ein Problem bekommen. Aber das ist eine andere Geschichte, da geht es um Schmiergelder in Größenordnungen, die von Hand zu Hand und nicht per App fließen. Wenn Uber hier Top-Down vorgeht und Verträge mit Hotelketten schließt, trägt der US-Konzern vielleicht sogar zur Regulierung einer Wildwest-Branche bei. Hier könnte sich das Motto der disruptive entrepreneurs auf altdeutsche Art verwirklichen :

    Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft.

    Johann Wolfgang von Goethe, Faust I, Studierzimmer

    P.S. Sollten Sie T.K. treffen, richten Sie ihm trotzdem schöne Grüße vom Arschloch aus.

    #legal_illegal_scheissegal

  • Der Fortschritt braucht Uber nicht
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-Der-Fortschritt-braucht-Uber-nicht-2309317.html

    Endlich mal ein stimmiger Kommentar

    Es ist nicht ohne Ironie, dass tolle disruptive Geschäftsmodelle wie das von Uber nur so blendend funktionieren, wenn irgendein Trottel (oder der Staat) die Grundversorgung übernimmt.

    Darüber hinaus tut sich Uber hierzulande besonders schwer: Limousinen-Charter ist in Deutschland keine allzu große Nummer. Die Zielgruppe steigt am Flughafen lieber in eine total verdreckte Taxe, als sich mit einem livrierten Chauffeur in einer dunklen S-Klasse blicken zu lassen. Auf dem Markt sind mit Blacklane und MyDriver zudem schon zwei Disruptoren aktiv, hinter denen mächtige Unternehmen wie Daimler und Sixt stehen.

    Zweite Säule wankt

    UberPOP soll für Ubers Geschäftsmodell die zweite Säule sein, steht hierzulande aber auf sandigem Grund: Behörden und Gerichte sind bisher der Ansicht, dass die Vermittlung von Freizeitchauffeuren, die Kunden mit ihren Privatautos durch die Gegend kutschieren, gegen das Gesetz verstößt. Das Frankfurter Landgericht hat in seiner Verfügung die Trennlinie zu legalen Mitfahrgelegenheiten markiert: Sobald es um mehr als einen Unkostenbeitrag geht, greift das Personenbeförderungsgesetz. Damit ist Uber raus.

    Das US-Unternehmen drängt mit Macht auf eine Gesetzesänderung. Und das mit Recht: Die starren Regeln in der Personenbeförderungsbranche, die zum Teil noch aus der Zeit stammen, als vor der Droschke zwei Pferde liefen, haben ein Update ins 21. Jahrhundert dringend nötig. Das Taxigewerbe braucht frische Luft und muss sich bewegen – was es dank Disruptoren wie MyTaxi auch schon macht. Fortschritt lässt sich nicht ausbremsen. Die Frage ist nur, ob man Uber dafür braucht – und wer hier eigentlich das Arschloch ist.

    #legal_illegal_scheissegal

  • Kann mein Auto auch ein Taxi werden?
    http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/uber-im-test-kann-mein-auto-auch-ein-taxi-werden-13139363-p2.html?printPagedArt

    Als Fahrer beim Taxikonkurrenten Uber anzuheuern, ist komplizierter als erwartet. Unser Redakteur hat den Selbstversuch gewagt – und dabei überraschende Erfahrungen gemacht.

    Fazit :

    Fahren ohne Taxischein kostet 20.000 Euro

    Es ist Dienstag der vergangenen Woche. Jetzt soll es mit der ersten Fahrt losgehen. Das Auto ist saubergemacht, ich bin startklar. Doch dann passiert etwas Unerwartetes. Etwas, dass meine gerade beginnende Uber-Karriere in den Grundfesten erschüttert: Das Landgericht Frankfurt hat eine einstweilige Verfügung gegen Uber erlassen, die deutschlandweit gilt. „Taxi Deutschland“, ein Zusammenschluss von Taxizentralen, hatte geklagt. Uber darf nun keine Fahrten mehr vermitteln. Wenn die Firma es doch tut, drohen Strafen von bis zu 250.000 Euro. Ich bin verunsichert. Fällt jetzt mein Vermittler aus? Muss ich am Ende die Strafe zahlen, wenn ich fahre? Von Uber bekomme ich keine Nachricht über das Urteil, zum Glück hatte ich Radio gehört, sonst hätte ich das gar nicht mitbekommen. Eine kleine SMS von Uber hätte ich sehr beruhigend gefunden. Es klärt sich rasch, dass das Urteil nur Uber, aber nicht die Fahrer trifft. Und das Uber es einfach ignoriert und weiter vermittelt.

    Doch dann wird gemeldet, dass auch die Fahrer belangt werden können, wenn sie so wie ich ohne Taxischein fahren. Bis zu 20.000 Euro Strafe sind dann fällig. Ich schreibe Uber, ob sie die Strafen übernehmen würden. Die Antwort: „Wir stehen hinter unseren Partnern.“ Das ist mir zu vage. Im Gespräch heißt es, Uber zahle Strafen der Fahrer, die aus dem Geschäftsmodell resultieren, also auch bei Fahren ohne Taxischein. Im Ausland habe man das schon so gemacht. Schriftlich bestätigen will mir das Uber aber nicht. Jetzt wird mir die Sache zu heiß. Auf der Basis will ich nicht fahren. Ich nehme traurig mein Uber-Handy. Und gehe erstmal offline.

    „Wir stehen hinter unseren Partnern“ heißt bei Uber wohl eher „wir tun alles, um den Markt zu erobern.“ Wie Fahrer nach der Startphase behandelt werden sollen, kann man sich leicht vorstellen. Nein danke.

    #legal_illegal_scheissegal

  • So geht das also ! Ein Börsen-Startupchef erklärt die Welt.

    Leigh Drogen : Here’s Why Airbnb and Uber Should Completely Ignore Government Regulations
    http://www.leighdrogen.com/heres-why-airbnb-and-uber-should-completely-ignore-government-regulatio


    Wer spricht da eigentlich ?
    http://www.seeitmarket.com/interview-with-estimize-founder-leigh-drogen-13298

    In my opinion the DNA of an entrepreneur is extremely important when it comes to the company they are building. DNA is the set of skills, beliefs, and experiences you bring to the table. I consider myself to be extremely lucky in that my career started as a quantitative trader for a hedge fund where I was taught by the manager. He definitely indoctrinated me into a specific way of thinking about the market. According to him there are three ways to make money, you can be smarter than everyone else (which I’m not), you can take inefficiency out of the market, or you can cheat, and we didn’t cheat.

    Klar. Der junge Mann versteht etwas vom Zocken mit Aktien und Derivaten.

    Wahrscheinlich war er in der Schule gut in Mathe. Deshalb kommt er auf Ideen wie diese :

    We backtested different strategies that looked at relationship between this data and how stocks behave, and were able to get in front of intermediate term momentum trends in the stocks we identified to generate a significant amount of alpha. It was at Geller Capital that I first had the idea for creating a platform that would crowdsource earnings estimates from a different set of analysts, the asset management firm, hedge fund, and independent analysts that didn’t have the same skewed incentive structure as the sell side guys.

    Auf gut Deutsch : Frag’ andere Leute, und du bekommst andere Antworten.
    Das funktioniert ganz gut, wenn deine Leute gut sind, und du an der Börse gegen den Trend handeln willst. Zuverlässige Ergebnisse erzielst du dennoch nicht, der Finanzmarkt ist und bleibt ein Casino in dem die ganz Großen die Regeln machen.

    Vor diesem Hintergrund entehen nun Drogen-Lösungen für Probleme der echten Welt.

    June 13th, 2014 at 5:13 pm

    As the verticalized remnant labor/asset pool economy explodes (or whatever else you want to call what Airbnb and Uber do), fights over government regulation of these companies and the people who interact with them are increasing.

    Zuerst die Übersetzung des Startup-Chinesisch in klare Worte: Immer mehr Menschen versuchen immer mehr Bruchstücke ihrer persönlichen Zeit oder Zeitfenster für die Benutzung ihres Besitz zu verkaufen.
    Der wohlhabende Besitzer kompletter Häuserblöcke tut es, wenn er von Touristen mehr Geld als von normalen Mietern kassieren kann, Putzfrau Müller tut es, wenn sie einen weiteren Kleinstjob mit der Lieferfahrt im Privatauto kombiniert, um ihre Miete zu bezahlen, Airbnb und Uber verdienen an beiden.

    The bigger question here is, how do we regulate, if at all, these activities by individuals that are currently heavily regulated by the government? Because this is where the whole economy is moving, software and smart phones have enabled everyone to sell their excess capacity of time or assets, and while it will most likely crush GDP, it will unleash gains in living standards and access to goods and services cheaply that are off the charts.

    Jetzt ist es passiert, die Drogen-Argumentation überspringt einen Gedankenschritt, um zur gewünschten Schlußfolgerung zu kommen : Airbnb und Uber sollen rücksichtslos alle Gesetze ignorieren und eigene Regeln schaffen.

    Ausgelassen hat der gute Mann alles, was seine Überlegungen zu Effizienz und Asset-Optimierung behindern könnte. Putzfrau Müller ist bei ihm eine Bohrmaschine, der Taxifahrer eine Ferienwohnung und groß ist klein und umgekehrt. Nein wird er jetzt sagen, klein und groß sind natürlich nicht gleich, ich kann ja rechnen. Und er rechnent auch und zwar ziemlich genau so : Ein Dollar, den die Putzfrau in 10 Minuten verdient, ist genausoviel wert, wie ein Dollar, der für 15 Minuten Benutzung der Ferienwohnung bezahlt wird.

    Jetzt haben wir Mister Drogen am argumentativen Kanthaken, und können die Auslassungen in seiner Gedankenkette weiter ergänzen: Frau Müller ist keine Eigentumswohnung, deren Preis sich optimal am Markt bildet. Sie ist ein Mensch und das letzte und schwächste Glied in der wirtschaftlichen Nahrungskette, an deren Spitze Mister Drogen mit seinem Startup gelangen möchte.

    Wer die Logik seiner Argumente durch Weglassen aller störenden Elemente konstruiert , darf einfach alles behaupten, was ihm der geneigte Zuhörer abnimmt: Wenn das Bruttosozialprodukt (engl. Abkz. GDP) sinkt, wird der Lebensstandards steigen und bisher nicht erfasste Waren und Leistungen werden erschlossen. Toll, aber wie wird aus Weniger Mehr, und warum soll das funktionieren ?

    Lauschen wir jetzt unsrem US-Innovator weiter, ganz unbefangen und unbeeindruckt von seinen allzu schwachen Argumenten.

    Not only does the government need to completely step out of the way here and allow these systems to regulate themselves, but these companies should as a strategy directly ignore government regulations for another reason. The government can not regulate at scale. Government regulation is largely dependent on scaring everyone by punishing a few severely making examples out of them. And even in these cases we see that activities which have reached significant penetration are impossible to stop, even through these means. See prohibition for a direct example.

    Schon geht es nicht mehr um die Begründung, weshalb Airbnb und Uber so toll sind. (Der Ehrlichkeit halber sei gesagt, daß ich ein paar Teile des Drogen-Texts übersprungen habe, die keine zusätzlichen Argumente liefern, nachzulesen sind sie im verlinkten Original) Nun geht Mister Drogen das Wie an.

    Wie können Airbnb, Uber und Konsorten die lästigen Regierungen ausschalten, die ineffektive Regeln erlassen ? Mister Drogen ist hier ganz pragmatisch und meint, daß Regierungen einfach unfähig sind, wirksame Regeln zu erlassen und durchzusetzen. Die Startups müssen nur handeln und werden bei ausreichend großem Erfolg über die Regierung triumphieren. Die ist nur ein lästiger Konkurrent unter vielen. Als Beweis führt er das Alkoholverbot der 1920er Jahre an, vergißt jedoch, daß die Gangster der Prohibitionszeit am Ende im Gefängnis saßen oder tot waren. Wünscht er den Chefs von Airbnb und Uber das wirklich ?

    You can not stop New York City residents from breaking the law (we all are by renting out our apartments every single time), because we’re all doing it, and when everyone breaks a law, it’s not enforceable at all and will be ignored by law enforcement. See file sharing for direct example.

    Jetzt ist alles klar, die Regierung ist ein Papiertiger, um die man sich nicht kümmern darf. Aber, möchte man Mister Drogen fragen, gab es da nicht auch Wahlen, gibt es nicht zumindest Reste von Demokratie in den westlichen Ländern ? Regeln und Gesetze werden hier von gewählten Parlamenten und ihren Verwaltungen gemacht, und was die tun, kann wiederum von Gerichten überprüft werden. Das sieht man im Wilden Westen natürlich anders. Bruce Willis spielt in Last Man Standing die Gangsterbanden gegeneinander aus, bis er am Ende die Beute gerecht verteilen kann. Das Gesetz macht, wer am schnelllsten zieht.

    Drogens vorletztes Argument gefällt mir. Es ist vollkommen idiotisch ist, hört sich aber einfach zu schön an: Wenn alle gegen ein Gesetz verstoßen, dann kann man es nicht durchsetzen.

    Irgendwo hat er Recht, auf den ersten Blick. Ich schreite jeden Morgen über mehrere Gesetzesverstöße meiner hundehaltenden Nachbarn. Niemand verbietet ihren Lieblingen, mir einen Haufen vor die Tür zu setzen. Das Gesetz dagegen will kein Politiker durchsetzen, denn er würde jede Wahl gegen die Berliner Hundebesitzer verlieren.
    Das kann man ändern, bisher hatte ich jedoch einfach keine Lust, mich darum zu kümmern. Der Hundekot wird verschwinden, wenn ich alle mobilisiere, die Hundehaufen hassen, denn wir sind die Mehrheit.

    Und so löst sich auch dieses Argument in Wohlgefallen auf. Nicht einmal das letzte Filesharing-Beispiel aus der Drogen-Kiste funktioniert hierzulande : Illegaler Dateitausch in Deutschland ist tot, neue Gesetze dagegen wurden erlassen und durchgesetzt. Der politische Wille war da, aus die Maus.

    Wozu also die Aufregung, weshalb sich überhaupt mit den Argumenten aus der disruptiven Mottenkiste befassen ? Es geht nicht so sehr um Uber, Ainbnb und ein paar Startups. Es geht ums Ganze, denn unter dem Vorwand der Innovation ( Alles Neue ist toll ! ) wird unser einigermassen friedliches Zusammenleben attackiert.

    Wer Menschen rücksichtslos zwingt, ihre Zeit immer effektiver, also billiger zu verkaufen, wer gegen Gesetze verstößt, die sie vor grenzenloser Ausbeutung schützen, der sät Gewalt. Wenn Arbeit immer billiger wird, kann am Ende niemand mehr die Produkte kaufen und noch mehr Menschen verarmen. Wenn Gewalt und Armut um mich herum zunehmen, muß ich mich gegen die Armen schützen.

    Für diese Regelkreise gibt es keine Lösung per App. Die Lösung kann nur durch Gesetze, welche auch durchgesetzt werden, durch politisches und gewerkschaftliches Handeln erreicht werden. Mister Drogen beschreibt seine Heimat, die USA, als failed state , dessen Gesetze niemand mehr nützen. Das ist kein Vorbild für Europa.

    #auf_deutsch #uber #airbnb #disruption #legal_illegal_scheissegal #startup

  • Endlich bewegt sich etwas, das Taxigewerbe wacht auf.

    AUFRUF ZUR DEMO AM 11.06.2014, Olympischer Platz 13 Uhr
    am 04. Juni 2014
    http://www.taxideutschland.eu/index.php/news/97-aufruf-zur-demo-am-11-06-2014-olympischer-platz-13-uhr

    Während DU an der Taxihalte auf Fahrgäste hoffst, fahren mit ihrem Privatauto Leute durch die DEIN Pflichtfahrgebiet mit DEINEN Fahrgästen.

    Ohne P-Schein, ohne Gewerbeanmeldung, ohne gesetzlichen Grundlagen und und und …

    DU STEHST IMMERNOCH AN DER TAXIHALTE UND WARTEST AUF FAHRGÄSTE. Denn deine Fahrgäste werden (unter Umständen) illegal befördert.

    Du, genau Du in diesem Taxigewerbe:

    – WILLST DU NOCH LÄNGER AN DER TAXIHALTE STEHEN!
    – WEHREN WIR UNS!
    – GEMEINSAM SCHAFFEN WIR ES UNSER TAXI ZU RETTEN!
    – GUTE KASSE! ABER WIE LANGE NOCH - DAS LIEGT AN DIR!

    Ab 12 Uhr werden wir von der Palette am Flughafen Tegel, vom Südkreuz und Hauptbahnhof zu einer Sternfahrt Richtung Olympischer Platz starten.

    Dort findet ab 13 Uhr die Kundgebung statt.

    Lang hat es gedauert, bis das Taxigewerbe „Startups“ und „Venture-Kapitalisten“ endlich als aktive Teilnehmer am politischen und Wirtschaftsleben Deutschlands erkannt hat. Bis vor kurzen noch exotische Spinner von einem anderen Stern, die mit zu viel Geld herumspielten, werden sie jetzt beinahe als die Bedrohung fürs Geschäft erkannt, die sie darstellen. Wie weitreichend der Angriff der Killertomaten ist, erschließt sich den meisten Akteuren in Deutschland immer noch nicht. Aber ein Anfang ist gemacht, ab heute ist das Thema gesetzt.

    #disruption #legal_illegal_scheissegal

  • Comment Google se dérobe de ses obligations légales

    Legal-Hilfe
    https://support.google.com/legal/contact/lr_eudpa?product=websearch

    Nachdem Sie dieses Formular eingereicht haben, leiten wir Ihren Antrag und alle zugehörigen Informationen unter Umständen an die zuständige Datenschutzbehörde weiter. Zudem benachrichtigen wir möglicherweise die Webmaster, deren Inhalte aufgrund Ihrer Beschwerde aus unseren Suchergebnissen entfernt werden.

    Quelle ruse ! Pour satisfaire le récent jugement l’obligeant à effacer des données personnelles #Google met à disposition un formulaire comme nous le fabriquons tous les jours. C’est simple, ce n’est pas cher et c’est assez pour faire semblant de s’occuper de la demande. Mains non, en réalité on ne fait que la transmettre aux autorités des pays européens et on attend qu’ils prennent la décision si on est vraiment obligé de ne pas afficher certains résultats ...

    Le tour est joué, au prochain ...

    #legal_illegal_scheissegal

    • En français :

      Une fois le formulaire envoyé, nous pouvons être amenés à transférer votre demande, ainsi que tous les renseignements l’accompagnant, à l’autorité de protection des données compétente. Une notification peut par ailleurs être adressée au(x) webmaster(s) dont le contenu est supprimé de nos résultats de recherche suite à votre réclamation.

      Il est écrit « nous pouvons être amenés », mais comment savoir si c’est une véritable exception ou si ce sera en fait quasi systématique ? Au début, Google précise que c’est lui-même qui jugera de la pertinence des demandes.

      + http://seenthis.net/messages/262070
      + http://seenthis.net/messages/257528

    • De toute manière c’est une histoire de fous. Au lieu de nous protéger conte l’espionnage de notre vie privée on nous lance sur la piste de google pour nous faire faire enlever des références à ...

      Dans l’autobus

      Un fou monte au deuxième étage d’un bus à étage et redescend précipitamment dans l’étage du bas :
      – Ouf ! heureusement qu’il reste de la place ici parce que dans celui du haut il n’y a pas de chauffeur.

      Source : http://www.hiti.fr/fous.php

  • jungle-world.com - Archiv - 20/2014 - Inland - Taxifahrer protestieren gegen den Konzern Uber
    http://jungle-world.com/artikel/2014/20/49865.html

    Der Mitbegründer von #Netscape und Investor von Risikokapital, Marc Andreessen, bringt es auf den Punkt: »Uber is software eats taxis.« Der angesprochene Konzern begann unter dem Namen #Ubercab 2010 mit der Vermittlung von Limousinen samt Fahrer in San Francisco, bis heute hat er sein Geschäftsgebiet auf 80 Großstädte in 35 Ländern erweitert und versetzt mit seiner Expansion gen Osten die kommunalen Taximärkte in helle Aufregung. Die Kunden ordern wie bei einer Bestell-App für Taxis mit ihrem Smartphone einen Wagen, die Fahrten werden bargeldlos bezahlt und den selbständig tätigen Fahrern ihre Leistungen abzüglich einer erheblichen Provision gutgeschrieben. Das Unternehmen, das sich inzwischen #Uber nennt, tritt dabei nur als Vermittler zwischen Fahrgast und Chauffeur in Erscheinung, diktiert aber die Ausstattung der Fahrzeuge und die Preise, die der Nachfrage entsprechend nach oben angepasst werden können.

    Uber provoziert dabei Konflikte, denn die Dienste, die das Unternehmen anbietet, stehen fast überall im Widerspruch zu den örtlichen Bestimmungen der gewerblichen Personenbeförderung. Unterlassungsklagen gab es unter anderem in San Franciso, Vancouver, Toronto und New York City. Doch der Konzern mit einem geschätzten Marktwert von 3,5 Milliarden US-Dollar, der sich gerne als Start-up verkauft, hat inzwischen beachtlichen Erfolg. Kalifornien legalisierte im September 2013 das Geschäftsmodell und schuf die neue Kategorie der »Beförderungsnetzgesellschaft«.

    Den Widerstand, auf den Uber stößt, vermindert das indes nicht. Im Januar stoppten entnervte Taxifahrer bei einer Kundgebung in der Nähe des Pariser Flughafens Charles de Gaulle einen für Uber fahrenden Wagen und demolierten ihn. Ende April hielt eine Gruppe Anarchisten in Seattle unter dem Slogan »Stop The Uber Man« zehn Taxis des Unternehmens an und verteilten Flyer an Fahrer und Fahrgäste.

    Wer in urbanen Ballungsräumen ohne eigenes Fahrzeug von A nach B kommen will, hat inzwischen die Qual der Wahl. Nicht nur Bus oder Bahn, sondern auch immer mehr Carsharing-Anbieter wie #Drive_Now, #Flinkster oder #Car2Go werben mit günstigen Preisen für Selbstfahrer. Ob die abgerufenen Preise für die Anbieter kostendeckend sind, ist nebensächlich. Für #Daimler und #BMW, zwei maßgebliche Finanziers der Carsharing-Flotten, geht es darum zu testen, wie ein Geschäftsmodell aussehen könnte, wenn mittelfristig die Masse von Automobilen auf den klassischen Märkten der Industrieländer nicht mehr absetzbar ist.

    #disruption #legal_illegal_scheissegal

  • WunderCar - mitgefahren, mitgehangen
    http://www.wundercar.org/de


    Da haben wir den nächsten Schlaumeier, der mit einem disruptiven Geschäftsmodell reich werden will. Wie immer kommt alles nett-locker-flockig-jugendlich-cool-entspannt daher, entpuppt sich aber bei genauem Hinschauen als knallharte Ausbeutungsmaschine.

    Wieder einmal sollen Fahrer mit eigenem Auto zu Dumpingpreisen Taxi spielen. Das funktioniert nur, wenn das Personenbeförderungsgesetz konsequent gebrochen und die Entlohnung auf Taschengeldniveau reduziert wird.

    Bei WunderCar ist das noch besser. Hier soll der Fahrgast den Preis bestimmen, dafür wird dann keine Quittung nicht ausgestellt.

    Das erinnert irgendwie an Schwarzarbeit. Förderung der Prostitution ist wohl immer noch strafbar. Wie sieht es mit Förderung der Schwarzarbeit aus ?

    Nette Menschen kennenlernen.
    ...
    Bei WunderCar fahren Köche und Segelmeister, Jurastudenten und Obstbauern. Entdecke die Geschichten in Deiner eigenen Stadt!
    ...
    Stell Dir vor es wäre immer ein Freund in der Nähe, bei dem Du einfach mitfahren kannst!
    ...
    So funktioniert WunderCar
    Fahrt anfragen
    Mit nur einem Klick ...
    Mitfahren
    Du steigst vorne ein und lernst einen netten Menschen kennen
    ...

    Jetzt kommt’s :

    Trinkgeld geben
    Nach sicherer Fahrt verlässt Du das Auto an Deinem Ziel. Mit Hilfe unserer App kannst Du den Fahrer bewerten und – wenn es Dir gefallen hat – ein Trinkgeld geben.

    Unser Trinkgeldvorschlag basiert auf einem Community-Durchschnitt. Unser System zieht dazu vergleichbare Fahrten in seine Kalkulation mit ein und errechnet dadurch einen Durchschnittswert. In der Regel liegt unser Vorschlag ca. 50% unter dem gängigen Preis von Taxen. Selbstverständlich kannst Du Dein Trinkgeld jederzeit anpassen.

    Soweit so schön, aber warum machen die das oder, genauer, wie wollen die damit Geld verdienen ?

    Der Betreiber einer anderen „sharing“ Plattform erklärt es in einem Bericht von einer USA-Reise so:
    http://whyownit.com/blog/usa-land-des-unbegrenzten-teilens-in-den-staaten-ist-das-sharing-im-mainst

    Interessant war vor allem, dass diese Plattformen Privatleuten Möglichkeiten bieten mit wenig Aufwand Geld zu verdienen. Es handelt sich deshalb auch nicht um Sharing im eigentlichen Sinne, sondern um das Verfügbarmachen von Dienstleistungen. In einer Welt, in der immer mehr Menschen immer weniger Nettoeinkommen zur Verfügung haben, wird sich dieser Trend sicherlich noch weiter durchsetzen

    Zur Vereinfachung übersetze ich das mal in ideologiefreie Fakten: Immer mehr Menschen kommen mit ihrem immer weiter schrumpfenden Einkommen nicht klar. Solange sie noch Freizeit haben, werden sie versuchen mit noch einem Job das Nötigste zusammenzubekommen.

    Hier setzt WunderCar an : „Du bist ein netter Mensch mit Auto, wir vermitteln dir Fahraufträge und du kassierst den halben Taxipreis mins 20 Prozent. Die behalten wir. Wenn das nicht schiefgeht, dann können wir dir irgendwann noch mehr als 20 Prozent abknöpfen, denn du bist von uns abhängig. Das sagen wir dir jetzt noch nicht, denn sonst würdest du ja nicht mitmachen. Du trägst auch das volle unternehmerische und juristische Risiko, denn wir von WunderCar zahlen dir keine Reparaturen und arbeiten nicht schwarz. Wir haben alle richtige Verträge.“

    Unter uns gesagt, das rechnet sich nicht für die Wundercar-Fahrer. Bei Taxis geht ungefähr die Hälfte des Preises an die Fahrer, und die verdienen nicht gut. Der Wundercar-Fahrer zahlt vom halben Geld 20 Prozent an Wundercar und muß zusätzlich die Kosten für Auto, Sprit und alles andere übernehmen, was beim Taxi der Chef zahlt. Steuern werden auch fällig, ohne Gewerbeanmeldung wäre das Schwarzarbeit.

    Auszahlung
    Wir überweisen Dir als Fahrer 1x wöchentlich 80% der Trinkgelder, die Dir Mitfahrer durch unsere Smartphone App geben, direkt auf Dein Bankkonto.

    Es ist ja ganz toll, wenn man als Privatmensch Geld dazuverdienen kann. Nur muß man, wenn regelmäßig Geld im Spiel ist, dem Finanzamt, dem Wohnungsamt oder Jobcenter mitteilen wann man wieviel eingenommen hat - und schon ist man eine kleine Firma, die sich an bestimmte Regeln zu halten hat.

    Wenn man dann in Deutschland Menschen gegen Geld transportieren will, muß man noch bestimmte Voraussetzungen erfüllen und eine behördliche Erlaubnis, für gewöhnlich Konzession genannt, sein Eigen nennen. Nur so ist für ausreichende Sicherheit der Fahrgäste gesorgt. Bei WunderCar liest sich das so :

    Alle Fahrer müssen unseren Anforderungen entsprechen.
    ...
    “Sense of Community”.
    – 4 Sitzer als Auto
    – Mindestens 2 Jahre Fahrerfahrung
    – Maximal 3 Punkte in “Flensburg“
    – Keine Vorstrafen oder laufende Strafverfahren.

    Da maßt sich die Firma an, den Job der Aufsichtsbehörde zu übernehmen. Ob die das wohl gut findet ? Die Kriterien sind jedenfalls nicht so streng wie bei zugelassenen Mietwagen, so daß alleine deshalb die Legalität des Unternehmens fraglich ist.

    Ob das Ganze wirklich innovativ ist, kann man noch nicht sagen, ein Kriterium für ein disruptives Geschäftsmodell, wie es die US-Venture-Kapitalisten so lieben, ist in jedem Fall reichlich übererfüllt : Bestehende Regelwerke werden bewußt ignoriert, um mit illegalen Methoden einen vorhandenen Markt anzugreifen.

    § 181a StGB Zuhälterei Absatz 2

    Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer die persönliche oder wirtschaftliche Unabhängigkeit einer anderen Person dadurch beeinträchtigt, dass er gewerbsmäßig die Prostitutionsausübung der anderen Person durch Vermittlung sexuellen Verkehrs fördert und im Hinblick darauf Beziehungen zu ihr unterhält, die über den Einzelfall hinausgehen.

    Dieser Passus fehlt im Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz, und erlaubt den Machern von WunderCar, oberflächlich betrachtet, ihren Kopf aus der Schwarzarbeitsschlinge zu ziehen. Die Fahrer hingegen trifft das Gesetz mit voller Wucht.

    Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung (SchwarzArbG)

    § 1 Zweck des Gesetzes
    (1) Zweck des Gesetzes ist die Intensivierung der Bekämpfung der Schwarzarbeit.
    (2) Schwarzarbeit leistet, wer Dienst- oder Werkleistungen erbringt oder ausführen lässt

    Was dann folgt passt genau auf die WunderCar-Fahrer.

    ...
    2. als Steuerpflichtiger seine sich auf Grund der Dienst- oder Werkleistungen ergebenden steuerlichen Pflichten nicht erfüllt
    3. als Empfänger von Sozialleistungen seine sich auf Grund der Dienst- oder Werkleistungen ergebenden Mitteilungspflichten gegenüber dem Sozialleistungsträger nicht erfüllt,
    4. als Erbringer von Dienst- oder Werkleistungen seiner sich daraus ergebenden Verpflichtung zur Anzeige vom Beginn des selbstständigen Betriebes eines stehenden Gewerbes ... nicht nachgekommen ist
    ...

    Was nicht passt, sind die Ausnahmen :

    1. von Angehörigen im Sinne des § 15 der Abgabenordnung oder Lebenspartnern,
    2. aus Gefälligkeit,
    3. im Wege der Nachbarschaftshilfe
    ...

    Wer als Fahrer bei diesem Experiment mitspielt, könnte genauso gut als Geldwäscher für Internetkriminelle antreten und darf sich auf den Besuch der freundlichen Herren und Damen von Zoll und Kripo freuen.

    Nun bin ich kein Jurist, aber das Gesetz ist eindeutig genug um zu einer Schlußfolgerung zu kommen: Entweder die Geschäftsleitung von WunderCar und ihre Anwälte kennen das SchwarzArbG nicht, dann sind sie dümmer als die Polizei erlaubt, oder sie vertreten ohne Not bewußt und mit Absicht ein kriminelles Geschäftsmodell mit Hintertürchen für sich selber.

    Aber ein schönes Logo haben sie.

    #disruption #legal_illegal_scheissegal #konkurrenz #schwarztaxi

  • Neuer Limo-Service
    Stadtflitzer schnappen Taxis die Kunden we
    09.04.2014
    http://mobil.berliner-kurier.de/kiez-stadt/neuer-limo-service-stadtflitzer-schnappen-taxis-die-kunden-weg

    Berlin – Droschenkutscher sind sauer. Smarts mit Chauffeur machen ihnen jetzt Konkurrenz. Kleine Flitzer für kleines Geld sorgen für einen Taxi-Krieg in der Stadt.
    Eine Taxi-Tour vom Flughafen Tegel zum Alex: 24,50 Euro. Die gleiche Fahrt im schwarzen Smart von Blacklane: 19,80 Euro.
    Und der Limousinen-Service sorgt auch in der neuen Billig-Klasse für gewohnten Service: Fahrer mit Anzug, Benehmen und Gepäckträgerfunktion. Die chauffieren nun unter Taxi-Preisen durch die Stadt.

    Es funktioniert immer auf die gleiche Art: Nimm ein reguliertes Gewerbe, ignoriere die gesetzlichen Regelungen, nutze Dumping-Löhne und unterbiete die vorhandenen Unternehmen. Das Ergebnis ist ebenfalls immer das Gleiche, wenn die Auftrags-Gewerbekiller nicht in Schranken gewiesen werden: Prekarisierung, Lohndumping, funktionierende Gewerbe- und Lebensentwürfe werden zerstört.

    #legal_illegal_scheissegal #disruption #mietwagen

  • Streit um Smart: Taxifahrer gehen gegen Startup vor
    http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/blacklane-streit-um-smart-taxifahrer-gehen-gegen-startup-vor/9715818.html

    Das war absehbar, denn Zweisitzer können billiger angeboten werden als richtige Taxis für vier Fahrgäste. Das Sicherheitsargument der zusätzlichen Tür, die bei verklemmter Vordertür als Notausstieg eine Rettung erlaubt, und die beim Smart fehlt, stimmt natürlich. Fragt sich, ob die Richter die Sicherheit der Fahrgäste ernst genug nehmen, um dem Argument zu folgen.

    Berliner Taxiunternehmer und der junge Berliner Limousinenservice Blacklane streiten sich um den Einsatz von Smarts.

    Hier hat der Journalist etwas nicht verstanden. Blacklane ist kein „junger Berliner Limousinenservice“ sondern ein multinationales Unternehmen mit mächtigen Kapitalgebern im Hintergrund.

    https://www.blacklane.com/de/staedte

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    #legal_illegal_scheissegal #disruption #mietwagen #recht

  • Uber richtet sich an eine Kundschaft, für die atomisierte wirtschaftliche und menschliche Beziehungen Normalität sind.

    Fahrer
    https://www.uber.com/drivers

    Uber
    qualifiziert

    Uber beschäftigt Fahrer mit Leidenschaft für die Branche und für die der Kunde König ist.
    ...
    Sag uns, was Du denkst. Dein Feedback hilft uns, mit unseren Fahrern an der ständigen Verbesserung des Uber-Service zu arbeiten.

    Lizenziert u.
    versichert

    Von der Versicherung bis zur Zuverlässigkeitsprüfung erfüllt jeder unserer Fahrer alle örtlichen Vorschriften.

    Fahrerprofile
    Die Menschen hinter dem Lenkrad
    Uber driver Vania
    Vania

    4.8

    Als alleinerziehende Mutter, Krebs-Überlebende und mit fünf Jahren Limousinenerfahrung hat Vania mit Uber ihr eigenes Unternehmen gestartet. So kann sie ihre Arbeitszeit selbst bestimmen, für die Familie sorgen und da sein, wenn sie gebraucht wird.
    Uber driver Aaron
    Aaron

    4.9

    Aaron liebt es, Leute zu chauffieren. Aaron hat seinen Job gekündigt, ein Auto gekauft und ist heute nach tausenden Fahrten San Franciscos Fahrer-Favorit mit einem 4,9 Sterne-Rating.
    Uber driver Walid
    Walid

    4.9

    Walid, tagsüber ein Kankenpfleger-Student, arbeitete an Wochenenden und belebten Nächten als Fahrer bei Uber, um seine Rechnungen zu bezahlen. Er hat vor Kurzem die Krankenpflegeschule absolviert aber sein Geschäftspartner ist immer noch Uber.
    Uber driver Evans
    Evans

    4.8

    Evan, ein ehemaliger Soldat, hat mit Uber sein Geschäft in Boston aufgebaut. Sein gut geführtes Geschäft wächst rapide und er hat bereits Filialen in Atlanta und im Ausland.

    Jobs
    https://partners.uber.com/signup/berlin

    UberBLACK
    Du bist ...
    Ein professioneller Fahrer mit einer gewerblichen Zulassung und Autoversicherung.
    Dein Fahrzeug ist ...
    Eine schwarzes Mittel-, Oberklasse- oder Crossover-Modell mit Sitzgelegenheiten für mindestens 4 Fahrgäste.
    Registriere Dich bei UberBLACK

    uberPOP

    Du bist ...
    mindestens 21 Jahre alt, mit Führerschein und hast die Probezeit hinter dir.
    Dein Fahrzeug ist:
    ein 4-türiger Wagen der Kompakt- oder Mittelklasse in hervorragendem Zustand, der auf deinen Namen versichert ist.
    Registriere Dich bei uberPOP

    Die Jobs bei Uber sind keine Jobs sondern Vertragsangebote für Unternehmer. Es sieht so aus, als ob Uber sowohl gegen die geltenden Gesetze zur Personenbeförderung als auch gegen das Arbeitsrecht verstößt. Ob Gerichte das auch so sehen, wird sich in der nächsten Zeit herausstellen.

    Uber ist nicht transparent. Konditionen, FAQ und Angebote werden nur rausgerückt, wenn man sich bei Uber anmeldet. Hier ausprobieren:
    http://support.uber.com/hc/de
    Das ist ganz schlechter Stil - sicher nicht ohne Grund. Uber ist kein vertrauenswürdiges Unternehmen.

    #legal_illegal_scheissegal #disruption #mietwagen

  • Fahrdienst mit Chauffeur - Blacklane
    https://www.blacklane.com/de/angebot

    Unser Angebot

    In der nachfolgenden Übersicht finden Sie die Sondertarife, zu denen Sie das Blacklane Erlebnis bereits genießen können.
    Tarife Transferfahrten und Stundenbuchungen

    Transferfahrt: Individueller Transfer, z. B. vom oder zum Flughafen, zum Büro, zur Messe oder Veranstaltung.

    Stundenbuchung: Stundenweise Anmietung von Fahrzeug mit Chauffeur für eine Fahrt nach Weisung von Termin zu Termin.

    Kurzfristige, zuverlässige Buchung über unsere Website oder per Smartphone-App
    Keine Wartezeit
    Ihr professioneller Chauffeur nimmt Sie direkt vor der genannten Adresse oder innerhalb des Gebäudes in Empfang
    Exklusive Premium-Fahrzeuge mit bester Ausstattung
    Festpreis ohne versteckte Kosten

    Das Geschäftsmodell ähnelt dem von Uber. Mit der Einführung von Smart-Taxis hat Blacklane für legale Taxi-Unternehmer die Rote Linie überschritten und eine Klage provoziert.

    #legal_illegal_scheissegal #disruption #mietwagen