Nouvelles du front
▻https://nl.tagesspiegel.de
Vous croyez qui vous voulez. Au milieu du brouillard de guerre ( Nebel des Krieges , von Clausewitz) même les drônes et satellites ne voient pas clair, alors on nous propose des reportages du terrain dont on ne connaîtra le degré de véracité qu’en quelques années ou jamais. La curieusité et l’inquiétude font qu’on s’intéresse quand même aux publications des partis belligerants.
Le Tagesspiegel fait partie des troupes de Zelensky. Les nouvelles côté russe sont censurées chez nous, alors on an tendance à nous référer plutôt à celles qui sont encore disponibles. Tant pis. Le massacre continue. Il n’y a pas de guerre juste entre puissances capitalistes.
Eine UN-Expertin wirft Russland in ihrem jüngsten Bericht systematische Folter von Kritikern und inhaftierten Ukrainern vor. Folter sei kein „neues Phänomen“ in Russland, seit dem Einmarsch in die Ukraine sei daraus jedoch eine „konzertierte Strategie“ geworden, um „Kriegskritiker oder Dissidenten zum Schweigen zu bringen“, sagt die Sonderberichterstatterin für Menschenrechte in Russland, Mariana Katzarova.
Dass Russland offenbar nicht nur im Inland, sondern auch in den besetzten ukrainischen Gebieten systematisch Gewalt einsetzt, macht ein Bericht der „New York Times“ deutlich (Quelle hier). Ein Team von Reportern sprach über Monate hinweg mit dutzenden Ukrainern, die unter russischer Besatzung gelebt hatten, mit Ermittlern der ukrainischen Staatsanwaltschaft und Menschenrechtsaktivisten in Kiew, Sumy, Odessa und Cherson.
Russland, so das Ergebnis der Recherche, habe ein brutales System der Unterdrückung aufgebaut. „Diese Gewalt, diese Grausamkeit“ habe ein „klares Ziel“, sagte Oleksandra Matwitschuk, Leiterin des Kiewer Zentrums für bürgerliche Freiheiten, das seit 2014 Menschenrechtsverletzungen dokumentiert: Es sei eine „Kriegstaktik, um die Kontrolle in den besetzten Gebieten zu behalten“.
Mit Folter, Propaganda, Umerziehung und erzwungenen russischen Staatsbürgerschaften solle die ukrainische Identität regelrecht ausgelöscht werden, berichteten Menschenrechtsaktivisten. Rund 22.000 Ukrainerinnen und Ukrainer würden in Gefängnissen, inoffiziellen Lagern und Kellern festgehalten – oftmals mit fadenscheinigen Begründungen. Menschen würden verschleppt, Zivilisten im Schnellverfahren hingerichtet, gefoltert und vergewaltigt.
Einer, der das am eigenen Leib erfahren hat, ist der 48-jährige Anwalt Jewheny, dessen Heimatstadt im Süden der Ukraine von Russland besetzt worden war. Im Dezember 2022 seien acht russische Soldaten in sein Haus eingedrungen, hätten ihn verschleppt und eine Woche lang brutal verhört, erzählte er. Mit einer Brechstange hätten sie ihn verprügelt, sein Ertrinken simuliert und ihm mit einer Plastiktüte die Luft abgeschnürt. Als sie ihn wieder freiließen, habe er sechs Wochen lang nur im Sitzen schlafen können. „Meine Beine, mein Hintern, alles von der Taille abwärts war schwarz von den Schlägen“, sagte er.
ordkoreas Diktator Kim Jong Un schickt Waffen und nun offenbar auch Soldaten für Russland in den Ukrainekrieg. Das Regime profitiert dabei gleich mehrfach. Es benötigt einen Feind im Ausland, um an der Macht zu bleiben. Mehr hier.
Wie die britische „Financial Times“ berichtet, verhandeln Russland und die Ukraine über einen Stopp bei den Angriffen auf die Energieinfrastruktur. Die Vermittlerrolle übernimmt das Land Katar. Persönliche Gespräche haben wohl aber noch nicht stattgefunden. Mehr dazu im Liveblog.
Die Ukraine hat nach Darstellung ihres Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bislang nur ein Zehntel der vom US-Kongress Anfang des Jahres bewilligten Hilfe erhalten. „Du tust deinen Job. Du zählst auf Reserven, du zählst auf Spezialbrigaden, du zählst auf diese Ausrüstung“, sagte Selenskyj. „Und wenn du zehn Prozent des gesamten Pakets erhältst, über das bereits abgestimmt wurde, dann ist das nicht witzig.“
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj deutete an, die USA um „Tomahawk“-Marschflugkörper gebeten zu haben. Auf dem Kurznachrichtendienst Telegram erklärte er, die Unterstützung weiterer Staaten für seinen Siegesplan habe auch zu mehr Presseberichten geführt.
Die Bundeswehr bildet jetzt auch ukrainische Soldaten und Sicherheitskräfte für Einsätze mit speziellen Diensthunden aus. Es gebe Lehrgänge für Minenspürhunde, Kampfmittelspürhunde und für Hunde für den Schutzdienst, sagte die Fachexpertin für die Hundeausbildung bei der Bundeswehr in Bitburg.
Die russische Armee hat nach Angaben aus Moskau ein weiteres Dorf im Nordosten der Ukraine eingenommen. Russische Einheiten hätten das Dorf Krugljakowka in der Region Charkiw „befreit“, erklärte das russische Verteidigungsministerium unter Verwendung des russischen Namens für den Ort Krugljakiwka im Nordosten der Ukraine, wo die russischen Truppen Kiew seit Monaten zunehmend unter Druck setzen.
Polen kann seine bisherige Militärhilfe für die Ukraine nicht aufrechterhalten, berichtet das ukrainische Nachrichtenportal „Euromaidan Press“ unter Berufung auf ein Radiointerview von Polens Präsident Andrzej Duda. „Wir haben gegeben, was wir geben konnten, und wir haben es schnell gegeben, als es nötig war, und darauf sind wir sehr stolz, aber seitdem sind zwei Jahre vergangen“, soll Duda gesagt haben.
Analysten des Institute for the Study of War (ISW) weisen darauf hin, dass sich das Tempo der russischen Offensive in der Ukraine erhöht hat. Nach Ansicht der Experten bleibt dieses Tempo jedoch langsam und entspricht einem Stellungskrieg. „Das Tempo der russischen Vorstöße in der Ukraine hat in den letzten Wochen zugenommen, bleibt aber langsam und entspricht eher einem Stellungskrieg als schnellen mechanisierten Manövern“, so das ISW in einem Bericht.