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  • Johanna und Eduard Arnhold Platz: Piazetta am Kulturforum in Berlin-Mitte trägt nun neuen Namen
    https://www.berliner-zeitung.de/news/johanna-und-eduard-arnhold-platz-piazetta-am-kulturforum-in-berlin-

    Allet neu macht der November. Nur das Foto zur Illustration passt nicht undcwird deshalb weggelassen. Es zeigt die Neue Nationalgalerie, die nicht am jetzt neu benannten Kulturforumsplatz sondern an Reichpietschufer, Potsdamer umd Sigismundstraße liegt.

    Etwas absurd ist die Angelegenheit schon. Lautete die Adresse der Museen bislang Matthäikirchplatz und verlieh ihnen damit Rsng und Namen im historischen und stadtgeographischen Kontext, sind sie nun durch elitäre Sektierer Berlin entrückt und in eine Kunstblase verrückt worden.

    Vielleicht besser so. Welcher Stino geht schon ins Museum. Adressen sind heute sowieso egal, die kennt ausser Nawis und Briefschreibern niemand mehr.

    5.11.2024 von Jule Damaske - Das jüdische Ehepaar Arnhold führte vor über einem Jahrhundert die wertvollste Kunstsammlung Deutschlands. Nun wurde ein Platz nach ihnen benannt.

    Die Piazzetta am Kulturforum in Berlin-Tiergarten ist am Dienstag nach Johanna und Eduard Arnhold umbenannt worden. Das jüdische Ehepaar Arnhold unterstützte während der Kaiserzeit und der Weimarer Republik Kunst, Kultur und Wissenschaft. „Mit der Benennung des Platzes werden künftig die Museen am Kulturforum – #Gemäldegalerie, #Kunstbibliothek, #Kupferstichkabinett und #Kunstgewerbemuseum – diese Adresse für ihren Besuchereingang führen“, teilte die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) mit.

    Die Umbenennung erfolgte auf Wunsch einer bürgerschaftlichen Initiative, die sich zum Ziel gemacht hat, an das zivilgesellschaftliche Engagement von Jüdinnen und Juden in Deutschland und Berlin zu erinnern. „Die Arnholds waren bedeutende Kunstmäzene und Stifter der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo“, heißt es in der Mitteilung. So galt die Kunstsammlung der Arnholds zu Beginn des 20. Jahrhunderts als die „wertvollste Privatsammlung moderner Kunst in Deutschland“. Der Unternehmer Eduard Arnhold war zudem an der Gründung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, der heutigen Max-Planck-Gesellschaft, und des Kaiser-Friedrich-Museumsvereins beteiligt.

    „Arnhold-Stipendium“ soll Arbeiten im Tiergartenviertel ehren

    Nachdem der Verein zur Erinnerung an Johanna und Eduard Arnhold e.V. auf die SPK zugekommen war, stellte die Stiftung als Eigentümerin der Fläche die nötigen Anträge beim Bezirksamt #Mitte. Die Kosten trug der Verein selbst. Für die nächsten zwei Jahre stiftet der Verein außerdem im Zusammenwirken mit den Staatlichen Museen zu Berlin ein „Arnhold-Stipendium“ für eine von den Staatlichen Museen kuratierte kunstwissenschaftliche Arbeit im thematischen Umfeld von Kunst und Kultur im Tiergartenviertel.

    „Die Geschichte Deutschlands und Berlins als Standort für Kunst und Kultur ist ohne Mäzene wie das Ehepaar Arnhold nicht vorstellbar“, sagte Claudia Roth (Grüne), Staatsministerin für Kultur und Medien. Sie waren prägend für das öffentliche Leben in Berlin – und durch die Stiftung der Villa Massimo in Rom auch weit darüber hinaus. Wenn wir heute diese Piazzetta nach dem Ehepaar Arnhold benennen, dann benennen wir sie stellvertretend nach all den jüdischen Mäzenen, deren Lebensleistung und Wirken durch die Nationalsozialisten ausgelöscht wurden.“

    #Berlin #Tiergarten #Reichpietschufer #Potsdamer_Straße #Sigismundstraße #Matthäikirchplatz #Kulturforum #Johanna-und-Eduard-Arnhold-Platz #Straßenumbenennumg