Koalitionspläne für Wochenarbeitszeit : Effektiv mehr Zeit
▻https://taz.de/Koalitionsplaene-fuer-Wochenarbeitszeit/!6079127
Le journal TAZ publie une nouvelle preuve de son éloignement de la gauche et de sa trsnsformation dans un torchon libéral de droite. Là c"est une réclame pour la journée de travail de 13 heures qui doit remplacer les 8 heures maximales qu’on a actuellement seulement le droit de dépasser lors de journées exceptionnelles durant jusqu’à 10 heures sous condition d’un rattrapage immédiat des heures libres perdues.
La rédactrice Lagozinski ne pense pas aux gens pour qui ce nouveau droit à l’exploitation étendue serait une catastrophe, une mort par épuisement avancée de plusieurs années. Elle c’est sa plus grande liberté dans l’organisation de ses journées qui l’intéresse. Elle ne s’imagine même pas les répercussions mégatives qu’elle risque de subir elle aussi comme tout le momde. Solidarité ? Du jamais vu.
Il est douloureux d’observer les conséqiences de la reprise de l’ancien organe central des squatteurs, antiimpérialistes, syndicalistes et gauchistes non alignées par les propriétaires de pavillons et d’appartements chers de la capitale.
▻https://de.m.wikipedia.org/wiki/Informations-Dienst_zur_Verbreitung_unterbliebener_Nachrichten
Die Tageszeitung est mort. Il nous faudrait de nouveau un service Informationsdienst zu Verbreitung unterbliebener Nachrichten « ID » comme ce prédécesseur du TAZ.
15.4.2025 von Klaudia Lagozinski - Der DGB kritisiert die geplante Flexibilisierung der Wochenarbeitszeit. Doch die Vorteile der Koalitionspläne für die Arbeitnehmer überwiegen.
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Yasmin Fahimi Blick nach links oben, vor einem DGB Banner mit der Aufschrift: Mach dich stark, „Höchst bedenklich“ seien die Vorschläge zur Arbeitszeit im Koaltionsvertrag, meint die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
SPD und Union wollen an der täglich erlaubten Arbeitszeit rütteln: Statt einer Regelarbeitszeit von acht Stunden täglich soll es eine wöchentliche Höchstarbeitszeit geben. Nach der europäischen Arbeitszeitrichtlinie, auf die sich der Koalitionsvertrag auf Seite 18 bezieht, wären dann bis zu 13 Stunden möglich – solange zwischen den Arbeitstagen mindestens 11 Stunden Ruhe und einmal die Woche mindestens 24 Stunden Ruhezeit gewährleistet sind. „Höchst bedenklich“ sei das, meint die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi. Warum eigentlich?
Dass viele davon profitieren würden, ihre wöchentliche Arbeitszeit auf weniger Arbeitstage zu verteilen, stößt bei den Gewerkschaften offenbar auf taube Ohren. Während die einen geregelte Arbeitszeiten bevorzugen, würden sich andere freuen, wenn sie ihre wöchentliche Arbeitszeit innerhalb von drei, vier Arbeitstagen abstottern könnten – und dann mehr Werktage komplett frei hätten, wo vormittags die Arztpraxen und Supermärkte weniger voll sind als am späten Nachmittag. Auch müssten diese Menschen an weniger Tagen pendeln und effektiv weniger Zeit „auf Arbeit“ verbringen. Sie hätten mehr Zeit für sich, ihre Kinder oder ihre pflegebedürftigen Eltern, statt alles in den Abend zu pressen.
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Immer wieder ist zu hören, dass längeres Arbeiten ungesund sei. Was genau mit „länger arbeiten“ gemeint ist, bleibt oft ein Rätsel. Bei genauerem Hinsehen beziehen sich die meisten Studien auf die wöchentliche Arbeitszeit – nicht darauf, wie viele Stunden pro Tag verrichtet werden. Was passieren würde, wenn Menschen an drei Tagen 12 bis 13 Stunden arbeiten und statt zwei ganze vier Tage die Woche frei hätten, ist noch kaum erforscht. Warum sollte man es denjenigen, die das aus den genannten Gründen bevorzugen, weiter verbieten?
In einer perfekten Welt würden Arbeitnehmer mehr Geld bekommen, müssten weniger arbeiten und hätten Arbeitsbedingungen, die ihre Gesundheit nachhaltig schützen. All das sind wichtige Debatten. Doch machen flexiblere Arbeitszeiten die Welt wirklich schlechter?
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Klaudia Lagozinski
Klaudia Lagozinski, Nachrichtenchefin & CvD
Immer unterwegs. Schreibt meistens über Kultur, Reisen, Wirtschaft und Skandinavien. Meistens auf Deutsch, manchmal auf Englisch und Schwedisch. Seit 2020 bei der taz. Master in Kulturjournalismus, in Berlin und Uppsala studiert. IJP (2023) bei Dagens ETC in Stockholm.