Les SDF de Berlin meurent de faim et de froid à cause de l’arrivée de nouveaux vendeurs de leur journal. Entre les différents groupes de mendiants c’est la guerre.
»Öfter mal aufs Maul« Verkauf der Straßenzeitung »Motz« ist umkämpfter Markt - Neues Deutschland
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Motz Zeitungsvertrieb ▻http://www.motz-berlin.de/Zeitungsvertrieb.php
Sein Arbeitsplatz ist in Gefahr, weil die Zeitungen längst nicht mehr bloß von Obdachlosen verkauft werden, wie es die Macher der Straßenzeitung bei der Gründung 1995 vorgesehen hatten. Mittlerweile streiten sich die Wohnungslosen mit Hartz-IV-Empfängern, Rentnern und Einwanderern um die besten Plätze.
Des retraités, des bénéficiares des allocations ALG2 et des "roumains" chassent les SDFs des meilleurs endroits pour vendre le journal SDF Motz .
»Es gibt eine neue Generation von ›Motz‹-Verkäufern. Die sind nicht mehr obdachlos und bekommen oft Sozialgelder«, sagt Tom. Nach einer kurzen Pause ruft er empört: »Manche arbeiten sogar!«
Ce sont des pauvres plus costauds que les SDF traditionnels.
Neuerdings steht mehrmals in der Woche »ein Rumäne« vor seinem Supermarkt. Der will ihn verdrängen, sagt Tom. »Früher hab ich bis zu 100 Euro gemacht, jetzt gibt›s an einem guten Tag höchstens einen Zwanni.‹« Tom wurde das Geschäft kaputt gemacht, sagt er.
Les revenus des mendiants sont arrivés au niveau de 20% des montants d’avant.
Vor einigen Monaten ging das mit den neuen Verkäufern los, auch Kaufmann spricht von »Rumänen«. Anstatt zwei oder vier Ausgaben, wie sie die meisten bei ihr einkaufen, holen sie sich morgens gleich 20 oder 30 Zeitungen, erzählt sie. Nachmittags kommen sie wieder und holen den zweiten Schwung. »Die sind ziemlich gut organisiert. Wenn einer krank ist, kommt der nächste und stellt sich vor den Supermarkt. Leute wie Tom sind da eher Einzelgänger.« Und wenn einer wie Tom auf seinem langjährigen Stammplatz besteht? »Dann gibt›s öfter auch mal aufs Maul.‹«
Le matin les nouveaux vendeurs "roumains" viennent chercher les journaux par gros paquets et se réaprovisionnent l’après-midi. C’est un commerce aux tâches partagées avec ses coursiers et ses vendeurs. Ils n’hésitent pas de "casser la geule" aux mendiants déjà sur place pour obtenir les meilleurs endroits de vente.
Schätzungen zufolge gibt es in Deutschland etwa 248 000 Wohnungslose, in Berlin liegt die Zahl bei ungefähr 10 000. Die Einnahmen aus dem »Motz«-Verkauf sind für viele kein Zubrot, sondern überlebenswichtig, berichtet Peggy Kaufmann im Wohnwagen. »Wir haben ein paar Todeskandidaten.«
Avec cette nouvelle situation des SDFs suivis par les travailleurs sociaux depuis longtemps ont perdu la plus importante partie de leurs ressources. La mort par la faim est imminente pour quelques uns parmi eux.