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  • Preußische Stadterweiterung: Der Bau der Friedrichstadt prägt Berlin bis heute | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/preussische-stadterweiterung-der-bau-der-friedrichstadt-praegt-berl

    Ihr Volk musste her! Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig, war nun schon der dritte Herrscher in Berlin, der am Ausbau seiner Haupt- und Residenzstadt arbeitete. Mit der Zahl der Leute würde der Wohlstand wachsen, davon waren die Preußenherrscher seit dem Großen Kurfürsten überzeugt – zumal nach den Verheerungen des Dreißigjährigen Krieges. Der strenge Soldatenkönig legte von 1721 an einen Turbogang ein; 1732 begann ein zweiter Erweiterungsschub.

    Das Ergebnis dieses zentralen Bau- und Konjunkturprogrammes, basierend auf einem am grünen Tisch erstellten Generalplan, steht bis heute der Stadt ins Gesicht geschrieben. Drei große Plätze legten die Architekten des Königs als markante Punkte für die Neubaugebiete an, und jeder bekam im Geschmack des Barock eine andere geometrische Form: das Viereck „Carrée“ (heute Pariser Platz), als Abschluss der Straße Unter den Linden, endend am Brandenburger Tor; das „Oktogon“ (Achteck, heute Leipziger Platz) vor dem Potsdamer Tore; schließlich der Kreis, das „Rondell“. Auf diesen besonders auffälligen runden Platz laufen drei Straßen zu (siehe Infobox). Der Rundbau am heutigen Mehringplatz versucht gequält ein historisches Zitat. Gen Süden öffnet sich der Platz zum Halleschen Tor hin, der Ausfallstraße zum seinerzeit preußischen Halle (Saale).

    #Berlin #Geschichte #Friedrichstadt