Serbien: Viel Lärm um (fast) nichts | 2017-08-31
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Serbien zieht diplomatisches Personal aus Mazedonien ab, doch statt Kriegserklärung folgt Friede, Freude, Eierkuchen. Serbische und mazedonische Nationalisten sind misstrauisch und sehen den „Deep State“ der #USA am Werk.
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Serbiens Präsident Vucic zeigte sich darüber verstimmt, Mazedoniens Ministerpräsident Zoran Zaev ihm vor einigen Monaten noch zugesichert habe, Mazedonien werde unter seiner Regierungsverantwortung nicht für einen UNESCO-Beitritt Kosovos stimmen. Später erklärte das mazedonische Außenministerium aber, bei der für den Herbst erwarteten Abstimmung werde sich „Mazedonien der Linie der Mehrheit der EU-Staaten“ anschließen. Bereits bei Kosovos gescheiterter #UNESCO -Bewerbung im Jahr 2015 hat Mazedonien für den Beitritt der von Serbien abtrünnigen Republik gestimmt.
Mazedoniens Absicht, in Übereinstimmung mit der Mehrheit der EU in der UNESCO/Kosovo-Frage zu votieren, konterte Serbiens Außenminister Ivica Dacic mit einer verklausulierten Drohung. Auch #Serbien könne sich einer EU-Position anschließen, nämlich in der strittigen Namensfrage. So könne es seine "frühere Entscheidung annullieren, die Republik #Mazedonien unter ihrem verfassungsmäßigen Namen anzuerkennen und es künftig wie Brüssel „Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien“ (EJRM) nennen".
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