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  • Wo ist Kiki Blofeld jetzt?

    Legendärer Club „Kiki Blofeld“ wird in Berlin wiedereröffnet
    https://www.tagesspiegel.de/berlin/stadtleben/bald-in-berlin-oberschoeneweide-clublegende-kiki-blofeld-kehrt-zurueck/9698644.html

    Der legendäre Strandclub „Kiki Blofeld“ macht bald wieder auf – nur nicht in Mitte, sondern in den Reinbeckhallen in Oberschöneweide. Im Herbst 2011 musste das alte „Kiki“ schließen, am 23. Mai soll die große Neueröffnung in der Reinbeckstraße 9 gefeiert werden. Das Konzept soll das gleiche bleiben: Kaltgetränke, Strandliegen, Spreeblick – alles wie gehabt, nur etwas weiter draußen. Auch einen Beachvolleyballplatz soll es geben.

    Club-Betreiber gibt nach einer Saison auf: Kiki Blofeld räumt Schöneweide - Berlin - Tagesspiegel
    https://www.tagesspiegel.de/berlin/club-betreiber-gibt-nach-einer-saison-auf-kiki-blofeld-raeumt-schoeneweide/11123802.html

    das Sommermärchen ist ausgeträumt, die Pioniertat gescheitert. Das Kiki ist in die Winterpause gegangen und „wird nicht wieder an dem Standort öffnen“, schreibt Freyschmidt auf der Facebookseite des Kiki. Gründe gebe es viele, „zum einen hat unser Vermieter andere Pläne, zum anderen haben die Ämter alles dafür getan, um uns loszuwerden“. Für Nachfragen zur Konkretisierung seines Ärgers ist Freyschmidt nicht zu erreichen.

    Die WM-Spiele waren gut besucht
    Dafür gibt sein Vermieter Auskunft, der Rechtsanwalt Sven Herrmann. Er versucht seit 2004, die Reinbeckhallen auf dem ehemaligen Werksgelände der AEG direkt an der Spree zu einem Kunstquartier zu veredeln. Ein erster Anlauf mit hochfliegenden Umbau- und Erweiterungsplänen scheiterte, doch nun sieht Herrmann gute Chancen, die Hallen zu vermarkten. Das Kiki Blofeld sollte dabei mit seinem guten Namen helfen. Dass der Club an dem Wagnis Oberschöneweide gescheitert sei, will Herrmann nicht glauben. „Das hat gut funktioniert.“ Zu einzelnen Spielen beim Public Viewing der Fußball-WM seien 500 Leute gekommen. Auch die Semesterschau plus Aftershowparty der Mode- und Designstudenten aus der benachbarten Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) kann als Erfolg verbucht werden.

    Hallen sollen saniert werden
    Dennoch wurde das Kiki Blofeld nicht unbedingt vom Publikum überrannt. An normalen Tagen ohne Spezialereignis blieb die Gästeschar überschaubar. Problematisch war, dass das Kiki seine Öffnungszeiten vom Wetter abhängig machte. Zog ein Gewitter auf, wurde die Party abgesagt, und wer das nicht mitbekommen hatte, stand plötzlich allein auf weiter Weide. Das Kiki hat ein paar tausend Euro Mietschulden hinterlassen, doch Herrmann gibt sich großzügig. Wenn Freyschmidt wolle, sei das Kiki „weiter eine Option“.

    Das lange Sterben des „Kiki Blofeld“ - Treptow-Köpenick - Berliner Morgenpost
    https://www.morgenpost.de/bezirke/treptow-koepenick/article136491950/Das-lange-Sterben-des-Kiki-Blofeld.html

    Olaf Möller, Vorsitzender der Berlin Club Commission, die Berlins Ausgehszene repräsentiert, spricht von einem Wandel: „Nach der Wende reichte es, einen Mietvertrag zu unterschreiben, und schon war man Clubbetreiber. Inzwischen geht man nicht mehr so unbedarft an eine Gründung. Man kennt Hunderte von Vorschriften und weiß, was in einem Genehmigungsverfahren alles vorzuweisen ist.“ In den 90er-Jahren, sagt Baustadtrat Hölmer, sei in Berlin so viel passiert, dass Ämter nicht alles nachkontrollieren konnten. Behörden hätten über vieles hinweggesehen. Inzwischen aber geschehe in der Stadt alles auf Rechtsgrundlage. „Die Zeiten ändern sich“, sagt Hölmer.

    Im Kiez seien die Menschen jetzt „todtraurig“, dass es das „Kiki Blofeld“ nicht mehr gibt, meint Thomas Niemeyer. Gerke Freyschmidt hat Hunderte E-Mails von Gästen bekommen, die das „Kiki Blofeld“ zurück wollen. Sein Vermieter Sven Herrmann spricht indes von Mietschulden in Höhe von mehreren 1000 Euro. Noch einmal jedenfalls, so Freyschmidt, werde er in Berlin keinen festen Club eröffnen. Die Zeiten ändern sich eben. „Im alten ’Kiki Blofeld’“, sagt Freyschmidt wehmütig, „habe ich mit dem zuständigen Amtsmitarbeiter unter dem Apfelbaum gesessen und den Brandschutz besprochen.“ Und wenn der Kontaktbereichsbeamte vorbeikam, habe man mit dem halt einen Kaffee getrunken.

    Strandbar und Club an der Spree in Berlin-Kreuzberg | Friedrichshain-Blog
    http://friedrichshainblog.de/kiki-blofeld-in-berlin-kreuzberg

    12. Juni 2010 #Mediaspree #Ostbahnhof #Strandbar
    Das Kiki Blofeld ist eine Strandbar in Berlin-Kreuzberg. Hier gibt es aber nicht nur Essen und Getränke, sondern auch einen Club und das direkt an der Spree! Und für Fussball WM Fans: hier kann man auch Fussball per Public Viewing auf einer Leinwand schauen.

    Das Kiki Blofeld ist nicht ganz einfach zu finden. Wenn man über die Michaelbrücke geht (von Friedrichshain aus) dann nach Links und auf der linken Seite. Wenn man an einem Autohändler (glaube BMW) vorbeikommt, ist man eine Einfahrt zu weit gegangen. Es kommt dann ein längerer Weg und dann sieht man auch schon das Schild.

    Kiki Blofeld in Berlin-Kreuzberg

    Manchmal wird hier Eintritt verlangt, manchmal nicht. Die Leute an der Kasse sind nicht wirklich freundlich und wer fragt wird von denen auch gut verarscht, was meines Erachtens ein dicker Minuspunkt beim Kiki Blofeld ist. Auch die Tresenkräfte an der Bar sind nicht freundlich, nicht mal nur gestresst, sondern – so wirkte es auf mich – genervt von den Gästen. Nach Motto: Lass Dein Geld da und …

    Die Location des Kiki Blofeld in Berlin Kreuzberg ist aber echt sehenswert. Direkt gegenüber von der Bar 25 in Friedrichshain (auf der anderen Seite der Spree) sitzt man schon Nachmittags im Schatten, was diejenigen begeistert, die die Sonne nicht so mögen. Direkt am Wasser wurde Sand ausgebreitet und Liegestühle und Strandstühle verteilt. Bei schönem Wetter ist das Kiki Blofeld auch schnell voll! Dabei ist das Gelände recht groß!

    Hier kann man auch Kickern, Tischtennis und Billard spielen. Auch eine Feuerstelle ist da. Ob man selbst grillen kann oder es eben einen Grill gibt, weiß ich nicht. Das Klo ist übrigens auf dem Parkplatz – à la Dixiklo.

    Public Viewing im Kiki Blofeld

    Jetzt zur angelaufenen WM kann man im Kiki Blofeld auch die Fussball-Weltmeisterschaft ansehen. Public Viewing nennt man das heutzutage. Eine Leinwand wurde aufgebaut und Sitzgelegenheiten angebracht. Außerdem bietet das Kiki Blofeld auch einen Club an. Die Musik dürfte elektronisch sein. Die Strandbar wird aber mit Reggae beschallt.

    Preise im Kiki Blofeld

    Der Eintrittspreis – so der Typ an der Kasse – ist immer da. Allerdings habe ich da schon anderes gehört. Naja, verarscht, wa?! Einen Euro habe ich bezahlt, ob das immer so ist, keine Ahnung! Auskunftswillig ist hier niemand, es sei denn, man kann sein Spielchen mit den Gästen treiben. Das Bier (Becks 0,33l) kostet 2,50 Euro und 1 Euro Pfand.

    Essen gibt es übrigens auch hier. Wie es schmeckt weiß ich nicht, aber die Preise liegen zwischen 3 Euro und 7 Euro.

    Adresse des Kiki Blofeld | Strandbar direkt an der Spree

    Köpenicker Straße 48
    10179 Berlin-Kreuzberg – Direkt an der Spree

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