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  • Bund klagte es ein, aber nichts geht voran: Behörden-Spuk um das Geisterhaus von Mitte? | Berliner-Kurier.de
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    Lang Ding will gute Weile haben.

    12.08.08 Links hui, rechts hui. Doch dazwischen: pfui! Das ist das Geisterhaus von Mitte in der Leipziger Straße 125. In bester Innenstadtlage steht es wie ein Schandfleck verrammelt und verriegelt zwischen zwei Neubauten. Der KURIER sagt, wann und wie’s da endlich weiter geht.Fenster und Türen im Erdgeschoss sind mit Metallplatten verbarrikadiert, die oberen Etagen mit Pressspanplatten. Die Nachbarhäuser haben Fußgänger-Arkaden, nicht aber das Geisterhaus. Hier müssen Passanten auf einen schmalen Notweg auf der Straße ausweichen. „Da muss bald was passieren!“, ärgert sich Rechtsanwalt Sven Krüger aus dem Neubau gleich nebenan.Nur die römischen Ziffern im Giebel des Geisterhauses zeigen, dass das Haus schon bessere Zeiten erlebt hat: MDCCCXCIV, 1894, wurde das Haus fürs Ministerium der öffentlichen Arbeiten (Hochbau und Eisenbahn) gebaut. Später nutzten es das Reichsverkehrsministerium und die Reichsbahn. Die hatte dort zu DDR-Zeiten eine Poliklinik untergebracht. Nach der Wende prozessierten die Bahn und der Bund fünf Jahre bis vors Bundesverwaltungsgericht um das denkmalgeschützte Haus und sein Filetgrundstück. Erst vor zwei Jahren stand endgültig fest: Das Haus gehört dem Bund.Dort überlegt man jetzt, den Bau als Bürohaus für eines der Bundesministerien zu nutzen. Und dann auch gleich auf der Brache Wilhelm- Ecke Voßstraße (gehört auch dem Bund) Büros zu bauen.Wenn nicht, soll das Gelände möglicherweise schon nächstes Jahr verkauft werden. Aber das könnte schwierig werden. An der Ecke stand früher das Reichsverkehrsministerium - samt Bunker drunter mit 3,50 Meter dicker Decke. Den abzureißen geht richtig ins Geld.

    #Berlin #Mitte #Geschichte #Leerstand #Immobilien #Leipziger_Straße