Taxi

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  • Schrippenkönig von Schöneberg: der Maler Friedrich Schröder-Sonnenstern - Schöneberg - berliner-woche.de

    Ab 1942 ist er wieder in Berlin. Dann ist der Krieg aus. Friedrich Schröder-Sonnenstern greift zu Buntstiften, entwirft Pamphlete und erlebt 1950 seinen Durchbruch als gefeierter Künstler.

    14 Jahre geht das gut – bis zu besagter „Wende“. 1964 stirbt Schröder-Sonnensterns Lebensgefährtin Martha Möller. Er muss aus der Wohnung in der Crellestraße 14 raus. Er wird wohnungslos. Er wird zum Alkoholiker. Wieder wird er in eine Nervenklinik eingeliefert. Damit nicht genug: Kopisten und Fälscher bemächtigen sich seiner Arbeiten. Der Kunstmarkt verzeiht den Absturz nicht und lässt ihn fallen.

    Friedrich Schröder-Sonnenstern zieht sich zurück. Er verarmt völlig, stirbt 1982 fast 90-jährig und wird auf dem Zwölf-Apostel-Kirchhof beigesetzt.

    #Berlin #Schöneberg #Crellestraße #Kunst #Geschichte