Taxi

Reality Check - Geschichten rund ums Taxi in Berlin und weltweit - Materialsammlung, Bilder, Videos, Texte

  • Was fehlt …: … Englisch bei Taxifahrern - taz.de
    http://www.taz.de/!5332262

    21.8.2016 - Down and out, jaaanz unten in New York? Kein Problem, in Berlin ist da lange noch nicht Schluß. Wie? Na janz einfach, nehmse Uber. Da broocht der Fahrer kein Deutsch, kein Englisch und überhaupt keine Sprache außer Äppisch und dit auch nur im Uber-Dialiekt. Ortskenntnisse? Fehlanzeige, die Prüfung gibt es nicht mehr für Mietwagenfahrer.

    Da darf jeder ans Steuer, der noch keinen auf dem Gewissen hat. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Am besten gleich mit autonomem Overkill. Das softwaregesteuerte BCOD (black car of death) entscheidet immer für den Fahrgast und gegen den Fußgänger. Irgendwie muss ja entschieden wern.

    Die Taxikollegen sind nicht immer alle nur top, aber die erfüllen wenigstesn einen Minimalstandard. Ortskundeprüfung, große Erste Hilfe, Fahrerfahrung, amtliches Führungszeugnis muß alles sein. Keine Garantie für einen kultivierten, weltgewandten Chauffeur, aber im Notfall hilft die Quittung mit Taxinummer, Preis, Fahrtstrecke und Firmenstempel, denn das Ordnungsamt ist unerbittlich. Mehrere Beschwerden und die Pappe ist weg. Das wirkt besser als jedes App-Rating. Taxi funktioniert einfach.

    Wollnse wirklich immer noch mit dem Uber-Amateur fahren?

    21.8.2016 - Taxifahrer in New York müssen künftig keinen Englischtest mehr bestehen. Die entsprechende neue Bestimmung soll es Einwanderern erleichtern, eine Lizenz zu erhalten. Die dafür nötige Prüfung wird nun in mehreren Sprachen angeboten. Der Änderung stimmte der Stadtrat bereits im April zu, Bürgermeister Bill de Blasio unterzeichnete sie. Sie trat am Freitag in Kraft.Laut einem Bericht der New York Times wollte die Stadtverwaltung damit gleiche Bedingungen gegenüber App-basierten Fahrdiensten wie Uber schaffen, die ebenfalls keinen Englischtest verlangen. Selbst unter den Taxifahrern sei die neue Regelung umstritten, berichtet die NYT.Die New Yorker Taxifahrer sind seit Jahrzehnten überwiegend im Ausland geboren. Nach Zahlen der Taxi- und Limousinenkommission wurden nur vier Prozent der aktuellen Fahrer in den USA geboren. Laut einer Studie waren das 1980 noch 62 Prozent, im Jahr 2000 war die Zahl schon auf 16 Prozent gesunken.Übrigens: Sollten die New Yorker Gesetzgeber glauben, mit ihrer Methode die Lücke zwischen traditionellen Taxiunternehmen und App-Diensten wie Uber schließen zu können, wäre Nachdenken ratsam. Uber experimentiert seit kurzem mit selbstfahrenden Taxen. Auch eine Möglichkeit, Verständigungsschwierigkeiten zu lösen …

    #Berlin #Taxi #Uber