Moia: Marktanteile durch Dumpingpreise?
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Das Argument sticht, aber nict vor Gericht: Wieso dürfen mit massivem Spekulationskapital ausgestattete Konzerne funktionierende Nahverkehrssytem im ÖPNV angreifen, besonders da durch die Zusätzlichen Mitbewerber die Zahlung des gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohns für Taxiunternehmen tendenziell unmöglich wird.
Ride Sharing Dienste wie Moia, Berlkönig oder auch CleverShuttle sind momentan nur auf der Straße, weil eine sogenannte Experimentierklausel den Betrieb überhaupt ermöglicht und diese Experimentierklausel setzt natürlich auf den Faktor Nachhaltigekeit. Ob es der Umwelt wirklich zu Gute kommt, wenn leere Moia Shuttle durch Hannover kreisen, sei an dieser Stelle mal dahingestellt. Tatsache ist, dass mit solchen aggressiven Rabattaktionen, wie im aktuellen Fall, die vorhandenen ÖPNV-Strukturen, sprich auch das Taxigewerbe, massiv angegriffen werden. Für den GVN-Geschäftsführer Gunther Zimmermann ist die Forderung ganz klar. „Es kann nicht sein, dass unter dem Deckmantel des Ausprobierens von vermeintlich völlig revolutionären Mobilitätskonzepten die vorhandenen ÖPNV-Strukturen zerstört werden.“