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  • Uber muss wegen schlechtem Datenschutz Millionenstrafe zahlen
    https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/uber-muss-wegen-schlechtem-datenschutz-millionenstrafe-zahlen-15911824.html

    27.11.2018 - Einen Hackerangriff vor zwei Jahren geheim zu halten, war keine gute Idee für Uber: Europäische Datenschützer bitten das Unternehmen zur Kasse. Sind seine Daten jetzt besser gesichert?

    Der Fahrdienst-Vermittler Uber muss eine Strafe zahlen, weil er einen Hackerangriff auf seine Kunden- und Fahrerdaten verheimlicht hat. Die Datenschutz-Behörden in Großbritannien und den Niederlanden verhängten gegen das amerikanische Unternehmen am Dienstag Strafen von zusammen mehr als einer Million Euro. Von der Attacke im Herbst 2016, die Uber ein Jahr lang verschwiegen hatte, waren insgesamt 57 Millionen Nutzer und Fahrer betroffen.

    Von den Betroffenen wurden persönliche Daten wie Namen, Handynummern und Email-Adressen gestohlen. Unter den Geschädigten befanden sich 2,7 Millionen Kunden in Großbritannien, was der Mehrheit der Kunden in dem Land entsprach. Zudem wurden Daten von und mehr als 80.000 Fahrern entwendet. Uber hielt den Angriff geheim und zahlte den Hackern 100.000 Dollar für das Versprechen, die Daten zu vernichten.
    Persönliche Daten zu wenig geschützt

    Öffentlich gemacht wurde der Datendiebstahl erst vor einem Jahr, nachdem der aktuelle Firmenchef Dara Khosrowshahi die Führung übernahm. Uber erklärte, seither seinen Datenschutz ausgebaut zu haben. Die Strafe wurde nun verhängt, weil das Unternehmen für schuldig befunden wurde, die persönlichen Daten von Kunden unzureichend geschützt zu haben. Zudem habe das Unternehmen die Öffentlichkeit zu spät informiert.

    Die niederländische Datenschutzbehörde verhängte eine Strafe von 600.000 Euro. In dem Land wurden demnach 174.000 Bürger Opfer des Hacks. In Großbritannien soll Uber 385.000 Pfund (rund 434 000 Euro) zahlen.

    #Uber #DSGVO #Europa