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Agent d’ingérence étrangère : Alle die mit uns auf Kaperfahrt fahren, müssen Männer mit Bärten sein. Jan und Hein und Klaas und Pit, die haben Bärte, die haben Bärte. Jan und Hein und Klaas und Pit, die haben Bärte, die fahren mit.

  • Arabische Clans - Berliner der besonderen Art
    https://www.sueddeutsche.de/politik/arabische-clans-kriminalitaet-berlin-ralph-ghadban-libanon-1.4216085
    C’est une critique du livre „Arabische Clans. Die unterschätzte Gefahr.“ par Ralph Ghadban

    24. Dezember 2018 - von Wolfgang Freund
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    Durch Herkunft sowie universitäre Studiengänge (Beirut 1966 - 1972, West-Berlin ab 1972 mit Promotion) ist der Autor auf gehobenem Niveau mehrsprachig: arabisch, englisch, französisch, deutsch. Zweifelsfrei ein wichtiger Pluspunkt für die Auseinandersetzung mit dem von ihm gewählten Thema. Dennoch gibt es „Ausrutscher“.

    So schreibt Ghadban auch fürchterliche Sätze, die das Gruseln lehren und so nicht stimmen, wie zum Beispiel dort, wo er die Frage nach der Möglichkeit, aus dem Islam auszutreten, stellt: „... Das Verlassen des Islam ist (...) nicht mehr möglich, in allen islamischen Ländern wird es mit dem Leben bestraft.“ So knallhart ist das falsch, zutreffend allenfalls für Saudi-Arabien, Pakistan oder auch Iran.

    Anderswo in arabisch-islamischen Ländern drohen bei islambezogener Apostasie Gefängnisstrafen und/oder soziale Ächtung im Berufs- und Privatleben, ja bis hinein in die Familien. Natürlich schlimm genug für Betroffene. Doch der Henker tritt zwischen Casablanca und Islamabad bei islamischem Renegatentum nicht überall in Erscheinung, und in Afrika oder Südostasien (Indonesien) schon gar nicht.

    Man sollte deshalb sehr genau verdeutlichen, wovon bei derartigen Feststellungen die Rede ist. Der Autor macht es sich da und dort etwas leicht und pauschaliert voreilig, aus seiner spezifischen Ecke heraus.

    Denn Ghadbans Sicht ist deutsch-libanesisch eingeengt. Deutsch, weil alles seinen Ausgang nimmt in Berlin, und libanesisch, weil Autor bestimmte Libanesen offensichtlich nicht besonders mag.

    Man kann ihm das nicht einmal verdenken, hat doch Libanon das Beste wie auch das Schlimmste von dem hervorgebracht, was der arabische Orient im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte „human“ zu bieten hatte: auf der einen Seite internationale „Intelligenzen“ auf hohem Niveau, sich gleichermaßen in Geisteswissenschaften oder Literatur auf Arabisch, Französisch oder Englisch hervortuend, und dem gegenüber mafiose Clans, die ihre Netze von den arabischen Ölmonarchien über Westafrika, Lateinamerika, die USA und Kanada sowie Westeuropa (Frankreich, Großbritannien und eben auch Deutschland) unentwirrbar zu knüpfen verstanden.

    #Allemagne #Liban #criminalité #auf_deutsch