klaus++

Alle die mit uns auf Kaperfahrt fahren, müssen Männer mit Bärten sein. Jan und Hein und Klaas und Pit, die haben Bärte, die haben Bärte. Jan und Hein und Klaas und Pit, die haben Bärte, die fahren mit.

  • Absolute Power : How the Unitary Executive Theory Is Undermining the Constitution
    https://vimeo.com/10906096

    Unitary executive theory - Wikipedia
    https://en.wikipedia.org/wiki/Unitary_executive_theory
    Cet article n’a de traduction qu’en chinois. Va savoir pourquoi. Pourtant ce n’est pas une notion ésothérique mais un élément essentiel pour comprendre la position du président actuel et de ses prédecesseurs.

    The unitary executive theory is a theory of American constitutional law holding that the President possesses the power to control the entire executive branch. The doctrine is rooted in Article Two of the United States Constitution, which vests “the executive power” of the United States in the President. Although that general principle is widely accepted, there is disagreement about the strength and scope of the doctrine. It can be said that some favor a “strongly unitary” executive, while others favor a “weakly unitary” executive. The former group argue, for example, that Congress’s power to interfere with intra-executive decision-making (such as firing executive branch officials) is limited, and that the President can control policy-making by all executive agencies within the limits set for those agencies by Congress. Still others agree that the Constitution requires a unitary executive, but believe this to be harmful, and propose its abolition by constitutional amendment.

    Plural executives exist in several states where, in contrast to the federal government, executive officers such as lieutenant governor, attorney general, comptroller, secretary of state, and others, are elected independently of the state’s governor. The Executive Branch of the government of The State of Texas is a textbook example of this type of executive structure, also referred to as a plural executive. Another type of plu#politique #théorie_politique #USA #États_Unis #gouvernement #idéologie #droit #constitution
    ral executive, used in Japan, Israel, and Sweden, though not in any US state, is one in which in which a collegial body comprises the executive branch – however, that collegial body does not comprise multiple members elected in elections, but is rather more akin to the US Cabinet or UK Cabinet in formation and structure.

    Die unbeschränkte Macht des US-Präsidenten | Telepolis
    https://www.heise.de/tp/features/Die-unbeschraenkte-Macht-des-US-Praesidenten-3404384.html

    Schon Dutzende Mal hat US-Präsident Bush sein ihm angeblich verfassungsmäßig zustehendes Recht bei der Unterzeichnung von Gesetzen oder Anordnung von Anweisungen in Anspruch genommen. Eigentlich sieht die Unitary Executive Theory vor, dass der Präsident die Exekutive beaufsichtigt. Die Bush-Regierung hat allerdings diese Kontrolle so interpretiert, dass der Präsident diese praktisch alleine und ohne die Zustimmung des Kongresses oder der Legislative ausführen kann. Er würde damit sogar über dem Obersten Gericht stehen.

    Rechte des amerikanischen Präsidenten : Macht macht Mißbrauch - Feuilleton - FAZ
    https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/rechte-des-amerikanischen-praesidenten-macht-macht-missbrauch-1302370.html

    31.01.2006 Katja Gelinsky - Dammbruch durch Terror: Amerikas Juristen streiten über die Rechte des Präsidenten.

    Zwei Wochen waren seit den Terrorangriffen auf das World Trade Center vergangen, da schrieb John Yoo, Jurist im amerikanischen Justizministerium, folgende Zeilen in einem Vermerk für das Weiße Haus: „Die Zentralisierung von Vollmachten allein in der Person des Präsidenten ist besonders entscheidend in Angelegenheiten nationaler Verteidigung, des Krieges und der Außenpolitik, bei denen eine einheitliche Exekutive mit weit größerer Geschwindigkeit und Energie als jeder andere staatliche Zweig Bedrohungen bewerten, politische Reaktionen erwägen und nationale Ressourcen mobilisieren kann.“

    Yoo, der mittlerweile Juraprofessor an der Universität Berkeley ist, umriß damit eine staatsrechtliche Theorie, auf die die Regierung Bush seit dem 11. September 2001 kontroverse Maßnahmen im Kampf gegen den Terrorismus stützt, etwa das Wegsperren „feindlicher Kämpfer“ in Guantanamo oder auch seine umstrittene Anordnung von Abhöraktionen durch den Nachrichtendienst „National Security Agency“ (NSA) ohne richterliche Genehmigung. Ferner hatte das Justizministerium die sogenannte „Unitary Executive Theory“ für eine extrem enge Auslegung des Folterverbots herangezogen. Von dem Foltervermerk, an dem Yoo mitgearbeitet hat, ist das Weiße Haus später abgerückt, nicht jedoch von der Überzeugung, daß der amerikanische Präsident weitreichende Befugnisse habe, da die Verfassung eine geschlossen operierende einheitliche Exekutive ("unitary executive") verlange.

    Yoo ist zwar nicht Erfinder der „Unitary Executive Theory“, doch gilt er als Architekt des Rechtsgebäudes, das zur Legitimierung von Bushs Antiterrorpolitik geschaffen wurde. Ein Pfeiler dieses Rechtsgebäudes ist die Lehre von der einheitlichen Exekutive. Ohne diese gäbe es keine Möglichkeit, Maßnahmen wie die Abhöraktionen der NSA verfassungsrechtlich zu rechtfertigen, stellte vor kurzem der konservative Staatsrechtler Steve Calabresi von der Northwestern University gegenüber dem „Wall Street Journal“ fest. Calabresis Stimme hat Gewicht. Schließlich zählt der Mitgründer und Mitvorsitzende der einflußreichen konservativen Juristenvereinigung „Federalist Society“ zu den geistigen Vätern der „Unitary Executive Theory“. Calabresi arbeitete damals unter Präsident Reagan in der Brutstätte der kontroversen Theorie, im „Office of Legal Counsel“ des Justizministeriums.

    Christopher Kelley, Politikwissenschaftler an der Miami University in Oxford, Ohio, erinnert daran, daß der Kongreß nach dem Watergate-Skandal Reformen beschlossen habe, um die Macht des Präsidenten zu begrenzen, etwa das Gesetz zur Kontrolle von Abhörmaßnahmen, den „Foreign Intelligence Surveillance Act“ (FISA). Im Gegenzug hätten „sehr kreative“ Köpfe in der Regierung auf Maßnahmen zur Sicherung präsidialer Macht gedrungen. Ein Ergebnis ihrer Bemühungen sei die „Unitary Executive Theory“ gewesen, aus der die Regierung Bush nun ableite, daß sie sich bei den Abhöraktionen der NSA nicht an das FISA-Erfordernis richterlicher Genehmigung zu halten habe.

    Kleinster gemeinsamer Nenner der „Unitaristen“, deren Ansichten über die Kontrollbefugnisse des Präsidenten nicht so nah beieinanderliegen, wie ihre Bezeichnung vermuten läßt, ist die Annahme, der Präsident habe die Oberaufsicht über die gesamte ausführende Gewalt - also auch über traditionell unabhängige Institutionen wie die amerikanische Notenbank und die Börsenaufsicht. „Der Präsident hat nicht nur einige Vollmachten, sondern die Exekutivgewalt - die ganze“, erläuterte der Supreme-Court-Richter-Kandidat Samuel Alito im November 2000 in einer Rede vor der „Federalist Society“. Auch Alito hatte im Justizministerium der Regierung Reagan gearbeitet, während dort an der „Unitary Executive Theory“ gefeilt wurde. Damals wie heute sei er überzeugt, daß die Lehre von der einheitlichen Exekutive der Verfassung „am besten“ gerecht werde, bekannte Alito vor der „Federal Society“.

    Die politische Linke befürchtet deshalb, Alito werde am Supreme Court darauf dringen, dem Präsidenten weitgehend freie Hand zu lassen. Diesen Verdacht hat der künftige Oberste Richter mit dem Hinweis zu zerstreuen versucht, daß die Lehre von der „unitary executive“, so wie er sie verstehe, nichts zum Umfang präsidialer Befugnisse sage. Die Theorie befasse sich lediglich mit der prozedual-hierarchischen Frage nach den Kontrollbefugnissen des Präsidenten innerhalb der Exekutive; zu dem, was die ausführende Gewalt dürfe, sage sie nichts. Alito distanzierte sich damit von Unitaristen wie Yoo, nach dessen Konzept der Präsident und Oberbefehlshaber der amerikanischen Streitkräfte die Kontrolle in Fragen der nationalen Sicherheit praktisch allein und ohne die Zustimmung des Kongresses oder sogar gegen Gesetze der Legislative ausüben kann.

    Prominente amerikanische Verfassungsrechtler wie Laurence Tribe von der Harvard University haben diese Variante der „Unitary Executive Theory“ als schlecht getarnten Versuch kritisiert, die Grundsätze der Gewaltenteilung auszuhebeln. Selbst Calabresi hat gewisse Bedenken: Auch wenn er als Richter wahrscheinlich „das meiste“ von dem billigen würde, was die Regierung im Namen einheitlicher Exekutivgewalt beanspruche, sei er sich „keineswegs sicher“, daß er alle Maßnahmen aufrechterhalten würde.

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