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  • Wechselvolle Geschichte des Wilhelm-/Zietenplatzes in Berlin Mitte
    https://www.berlin-wilhelmstrasse.de/wilhelm-zietenplatz

    Im nördlichen Drittel der Wilhelmsstraße findet sich 1737 erstmals im Plan der Stadt Berlin auch ein viereckiger gepflasterter Platz ohne Bepflanzung, der bis zum Jahr 1749 den Namen „Wilhelms-Markt“ trägt. Der sich anschließende Zietenplatz wird 1737 als namenloser Exerzierplatz angelegt und 1849 zu Ehren des preußischen Generals Hans Joachim von Zieten so benannt; er findet selten alleinige Erwähnung und geht in der Literatur meist als Bestandteil der Doppelanlage Wilhelm-/Zietenplatz ein.

    Von 1749 bis 1950 wird er den Namen „Wilhelmsplatz“, bzw. „Wilhelmplatz“ tragen. 1949 wird er seitens der Regierung der DDR zum „Thälmannplatz“. Nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten 1993 heißt er erneut „Wilhelmplatz“.

    Umgeben von Adelspalais

    Die den Wilhelmplatz umgebenden Straßen werden ab 1730, bis auf die Königliche Gold- und Silbermanufaktur in der Wilhelmstraße 79, fast lückenlos mit Adelsvillen bebaut. Um einen standesgemäßen Ausbau der Friedrichstadt zu gewährleisten, stellt der Staat verdienten Personen des Militärs, der Staatsbehörden und des Hofes die jeweiligen Grundstücke kostenlos zur Verfügung, ebenso trägt er einen Teil der Baukosten. Jedoch lassen sich trotz dieser großzügigen Unterstützung nicht ausreichend private Investoren finden. Friedrich Wilhelm I. muss sich damit abfinden, dass seine Wilhelmstraße auch andere als die angestrebten Bauherren findet: Staatseinrichtungen, Gilden, Vereinigungen und die Gold- und Silbermanufaktur lassen sich hier nieder.

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