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Agent d’ingérence étrangère : Alle die mit uns auf Kaperfahrt fahren, müssen Männer mit Bärten sein. Jan und Hein und Klaas und Pit, die haben Bärte, die haben Bärte. Jan und Hein und Klaas und Pit, die haben Bärte, die fahren mit.

  • Abiball endet für 18-Jährige mit 2200 Euro Schulden - Steglitz-Zehlendorf - Berliner Morgenpost
    https://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article226191949/Abiball-Abifeier-endet-fuer-18-Jaehrige-mit-2200-Euro-Schulden.html

    Il n’y a pas si longtemps quand pour fêter le succès au bac les élèves squattaient une salle dans une MJC ou demandaient l’autorisation à la direction du lycée d’utiliser la grande salle polyvalente. Tout le monde était heureux avec quelques bouteilles de vin et de bière sous les guirlandes improvisées pendant que le group rock des élèves faisait son mieux pour ennuyer les voisins jusqu’à 10 heures du soir.

    Depuis maintenant plus de dix ans des services professionnels en font une affaire. Le prix du billet tourne généralement autour des 70 Euros par personne. Des suppléments sont possibles. Quand la mode des fêtes organisées commencait à se répendre plusieurs jeunes entrepreneurs partaient avec l’argent des lycéens et les fêtes tombent à l’eau. Dans les lycées où la plupart des parents ne sont pas chefs d’entreprise, cadres et médecins les jeunes ne savent pas comment s’y prendre et font confiance aux services professionnels. C’est seulement après qu’ils se rendent compte que c’est toujours risqué de faire confiance dans une affaire qu’on ne maîtrise pas.

    Aujourd’hui on apprend encore que de jeunes gens sans expérience dans les affaires se sont faits arnaquer par des entrepreneurs aux dents longues.

    Il me semble que la simplicité a fait place au robes du soir et arrangements luxueux parce que les jeunes s’imaginent qu’il faut afficher par des rituels « pros », soignés et chers qu’on fait partie des gens qui ont réuissi. On sent une profonde angoisse quand les bacheliers des lycées techniques (Sekundarschule) se mettent à imiter la société blingbling hollywoodienne alors que dans un lycée d’élite local on se contentait d’une fête du bac autogérée encore il y a peu de temps.

    17.06.2019, von Katrin Lange - An der Kopernikus-Oberschule musste der Abi-Ball storniert werden. An einer anderen Schule wurde er zur Schuldenfalle.

    Ein eilig organisierter Ersatz-Ball und ein Abi-Ball, der für eine 18-Jährige mit 2000 Euro Schulden endet – für die Abiturjahrgänge von zwei Oberschulen in Steglitz-Zehlendorf ging die Schulzeit mit viel Aufregung und Ärger zu Ende.

    „Ich war blauäugig“, sagt Marie, die den Ball für die Kopernikus-Oberschule an der Lepsiusstraße mitorganisiert hat. Die Veranstaltung musste in letzter Sekunde storniert werden.

    Anika, Abiturientin der Bröndby-Oberschule an der Dessauerstraße, hatte den Ball-Vertrag für ihre Schule unterschrieben. „Drei Nächte lang konnte ich nicht schlafen“, sagt die ehemalige Schülerin. Jetzt hat sie Schulden. Beide Mädchen wollen ihre wahren Namen nicht in der Zeitung lesen.

    Die zwei Schulen hatten ihre Bälle mit dem Unternehmen „Abiplaner“ organisiert, das ein Geschäftsbereich von Berlin Event ist. „Wir haben bis zum Schluss gemeinsam nach Lösungen gesucht“, sagt Geschäftsführer Olaf Marsson.

    Die Organisation der Abibälle beginnt in der Regel zwei Jahre vor dem Abitur. So war es auch an der Kopernikus-Schule. „Der Jahrgang über uns hatte uns den Tipp gegeben, den Ball mit Abiplaner zu organisieren“, erzählt Marie. Alles hätte gut funktioniert. Also hat sich das Abi-Ball-Komitee dorthin auf den Weg gemacht. Der strittige Punkt sei von Anfang an die Zahl der Teilnehmer gewesen, sagt die junge Frau. Sie hätten bei etwa 80 Abiturienten an maximal 200 Leute gedacht. Im Büro bei Abiplaner sei man aber bei der Kalkulation mit einem Rechner auf 380 gekommen. Kosten: 68 Euro pro Karte mit vollem Programm: Essen, Trinken, Roter Teppich, Fotografen, insgesamt etwa 25.000 Euro.

    Abiturienten verließen sich auf die Experten

    Da es knapp vor den Sommerferien war, hatten die Schüler auf eine Vorabfrage der Kartenwünsche verzichtet. Sie ließen sich davon überzeugen, dass der Rechner und die Experten die richtige Zahl ermittelt hatten. Marie war die einzige des Komitees, die 18 Jahre alt war. „Ich sollte mir den Vertrag durchlesen und sofort unterschreiben“, erinnert sie sich.

    Heute sagt sie: „Ich hätte ihn lieber erst mit nach Hause nehmen sollen.“ Statt 380 Karten wurden nur 160 verkauft. Beide Seiten wurden kurz vor dem Ball unruhig. Abiplaner spornte die Schüler an, den Kartenverkauf anzukurbeln. Die Schüler ahnten jedoch schon, dass nichts mehr ging und versuchten, ein neues Angebot auszuhandeln. Eltern und eine Rechtsanwältin wurden eingeschaltet.

    „Man kann uns nicht vorwerfen, dass wir untätig waren“, sagt Olaf Marsson von Berlin Event. Ihm sei daran gelegen gewesen, dass der Ball stattfinden würde, denn er habe für die Location einen Vertrag über drei Wochen und einer festen Miete von 90.000 Euro. Daran sei nichts zu rütteln. Aber eine Schülerin wollte er auch nicht in die Insolvenz schicken. Also habe er Angebote herausgenommen und alle Kosten soweit heruntergerechnet, dass er im Prinzip nur noch mit einer schwarzen Null herausgekommen wäre.
    In letzter Sekunde wurde der Abi-Ball storniert

    Das neue Angebot: Etwa 16.000 Euro für 160 Teilnehmer. Doch die Summe der verkauften Karten belief sich nur auf etwas mehr als 10.000 Euro. Fehlten noch 6000 Euro. „Wir hatten zuerst gehofft, die Summe mit Spenden reinzubekommen“, sagt Marie. Aber das sei dann zu riskant gewesen. In letzter Sekunde wurde der Ball storniert, Stornogebühren: 8000 Euro.

    Die werden jetzt von dem bereits gezahlten Kartengeld beglichen. Das Geld ist weg, dafür haben aber alle gemeinsam – Schule, Förderverein, Eltern und Schüler – noch einen Ersatz-Ball in der Mensa der Schule organisiert. Am selben Tag wie geplant, für 2500 Euro, mit einem Buffet, zwei Grills, Helium-Ballons, Musik und Fotograf. „Es ist ein toller Abend geworden“, sagt Marie. Berlin Event habe sich mittlerweile bei Marie für „das ganze Hin und Her“ entschuldigt, berichtet ein Vater.

    Bröndby-Oberschule: Schülerin muss 2226 Euro abbezahlen

    Ähnlich liegt der Fall der Bröndby-Oberschule, auch hier wurden zu wenige Tickets verkauft. „185 Karten standen im Vertrag, nur 120 wurden zum Preis von 62 Euro verkauft“, erzählt Anika. Stornieren? Zusammenlegen? Auch hier wurde nach Lösungen gesucht.

    Letzten Endes gab es die Hoffnung, noch an der Abendkasse die restlichen Karten zu verkaufen. Doch nur sieben Karten gingen weg, nach Auskunft der Schülerin zum Preis von 65 Euro an der Abendkasse. 2226 Euro stehen jetzt für die nicht verkauften Karten aus, die muss Anika in Raten von 100 Euro pro Monat abzahlen. Sie hat das Abi in der Tasche und startet mit Schulden ins Leben. „Ich war eine ahnungslose Schülerin“, sagt Anika.

    Eltern und Schulleiter sollen sich einschalten

    Aufgrund der beiden Fälle will Olaf Marsson noch einmal intern prüfen, wie so etwas vermieden werden kann. „Vielleicht müssen wir an dem Vertragswerk etwas ändern oder Verträge mit den Schulen machen statt mit den Schülern“, sagt der Geschäftsführer.

    Seit 16 Jahren organisiert der Geschäftsbereich Abiplaner Bälle, bislang mehr als 1100. Allein in dieser Saison sind es 71. „Jeder einzelne Ball ist eine neue Herausforderung, die wir stemmen“, sagt Marsson. Sein Rat: Ganz wichtig sei, an den Schulen vorher Verbindlichkeitslisten herumgehen zu lassen, um eine genaue Idee von der Anzahl der Karten zu bekommen. Das war offenbar im Fall der Kopernikus-Schule nicht geschehen. „Und wir würden uns wünschen, dass sich die Eltern oder Schulleiter mit einschalten“, so Marsson. Das sei an vielen Schulen, mit denen man langjährige Erfahrungen habe, bereits der Fall.

    Anika hofft auf Hilfe, um die 2200 Euro rasch bezahlen zu können

    Die Aufregung an beiden Schulen und der Ärger über die Verträge, die 18-jährige Schülerinnen im guten Glauben unterschrieben haben, hat sich etwas gelegt. Eltern und Schüler der Kopernikus-Oberschule sagen heute: „Mit dem gelungenen Ersatz-Ball hat alles noch ein gutes Ende gefunden.“ Für Anika von der Bröndby-Oberschule ist es wichtig, dass der Ball überhaupt stattfinden konnte. Nun hofft sie auf Hilfe, um die Summe von 2200 Euro rasch bezahlen zu können.

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