Taxi

Reality Check - Geschichten rund ums Taxi in Berlin und weltweit - Materialsammlung, Bilder, Videos, Texte

  • Carsharing in Berlin: Linke will Anbieter zu Angebot in Außenbezirken zwingen | Berliner Zeitung
    https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/carsharing-in-berlin-linke-will-anbieter-zu-angebot-in-aussenbezirk

    Danke Herr Ronneburg. Noch mehr Autos auf die Straßen, das ist linke Konjunkturförderung. Da haben sie wohl Beschwerden von ein par linken DINKs (1) bekommen, die ihren Zehlendorfer Provinz-Lifestyle mit schicken Cityflitzern aufbrezeln wollen. Na toll. Unsere umweltbewußten Zehlendorfer leisten sich seit Jahrzehnten einen super Verkehrsmittelmix aus BVG, S-Bahn, Taxi und Fahhrad und sparen damit jeden Monat viel Geld im Vergleich zur Anschaffung einer eigenen Stinkekiste. In den Außenbezirken braucht kein Mensch Kurzzeit-Mietwagen. Ein kürzerer Takt der Buslinien würde hingegen allen helfen. Auch den weniger wohlhabenden Zehlendorfern, die sich keine teuren Carsharing-Minuten leisten können. Aber für die ist ja die AfD zuständig, nicht wahr Herr Ronneburg?
    Da haben sie jetzt das Sommerloch gekonnt strategisch genutzt. Hauptsache Sprechblasen absondern, man könnte ja sonst in Vergessenheit geraten, oder?

    (1) DINKs

    “DINK” is an acronym that stands for “double income, no kids”.

    https://en.wikipedia.org/wiki/DINK_(acronym)

    01.07.19 - Anbieter von Mietfahrzeugen wie Autos, Fahrrädern und E-Tretrollern in Berlin sollten nach einer Forderung der Linken verpflichtet werden, auch in den Außenbezirken präsent zu sein. Damit sollten auch die Bezirke, in denen es bislang keine derartigen Mietmodelle gibt, „endlich zum Zuge kommen“, sagte der Berliner Linken-Abgeordnete Kristian Ronneburg der Deutschen Presse-Agentur.

    Möglich sei folgendes Modell: Wenn eine Firma in der Innenstadt eine bestimmte Anzahl an Miet-Fahrzeugen platziere, müsse sie im Gegenzug auch in den Außenbezirken eine Mindestzahl anbieten. Ronneburg kritisierte, nur wenige Vermieter würden ihre Angebote bereitwillig über den S-Bahn-Innenring ausweiten, weil Stadtteile wie Spandau oder Kaulsdorf ihnen dafür nicht lukrativ erschienen.

    In Berlin werden zahlreiche Fahrzeuge vermietet. Sie stehen entweder an festen Stationen oder können überall je nach Bedarf abgestellt werden. Zuletzt brachten Firmen Elektro-Tretroller auf Berlins Straßen. Die meisten Firmen haben definierte Zonen, in denen die Fahrzeuge gemietet werden können und auch wieder abgestellt werden müssen. Häufig entsprechen die Zonen etwa dem dicht bewohnten Gebiet innerhalb des S-Bahnrings.

    Die Firmen wollen so für sich garantieren, dass die Räder und Roller möglichst häufig gemietet werden und nicht in weniger dicht bewohnten Stadtteilen abgestellt werden.
    Die Linke will ihren Vorschlag im Herbst mit den Koalitionspartnern SPD und Grünen diskutieren. Dabei könne es um ein Konzessionierungsverfahren gehen, mit dem das Land Berlin bestimmte Vermietungskontingente für einen bestimmten Zeitraum vergibt.

    Wie viele Miet-Fahrzeuge in Berlin insgesamt stehen, kann die Senatsverkehrsverwaltung nicht genau sagen. Das geht aus einer Antwort auf eine schriftliche Linken-Anfrage zu Leihfahrrädern hervor. Die Firmen hätten dazu keine präzisen Angaben gemacht. Die FDP verlangte am Montag mehr Disziplin der Nutzer beim Abstellen von Rollern und Rädern, um Geh- und Fahrradwege frei zu halten. Der FDP-Abgeordnete Henner Schmidt mahnte, das Einhalten der Regeln durch die Vermieter müsse eingefordert werden.

    „Wenn dies nicht ausreicht, sollte das Abstellen von Leihfahrrädern, E-Rollern und E-Scootern als Sondernutzung öffentlichen Straßenlandes behandelt werden.“

    Der Senat hatte Regeln für die Vermieter der neuen E-Tretroller aufgestellt: Die E-Scooter dürfen nicht im Weg stehen, mehr als 4 an einer Stelle sind nicht erlaubt und kaputte Roller müssen innerhalb von 24 Stunden entfernt werden. Die Firmen hatten zugesichert, sich daran zu halten. Trotzdem sieht man in Stadtteilen wie Mitte, Kreuzberg, Friedrichshain und Neukölln immer wieder Mieträder und Miet-Roller, die sich an Straßenecken häufen oder enge Gehwege zum Teil blockieren.
    Zahlreiche sichtbare Verstöße

    Nach einigen Unfällen und zahlreichen sichtbaren Verstößen der Fahrer will die Polizei in dieser Woche eine erste kleine Bilanz zum Thema E-Tretroller veröffentlichen. Das Fahren mit den Rollern ist seit Mitte Juni in Deutschland erlaubt. Trotz der Verbote stehen manche Fahrer zu zweit auf dem Roller oder benutzen Gehwege. Bei zwei offenbar selbstverschuldeten Unfällen verletzten sich in der vergangenen Woche zwei Frauen.

    #Berlin #Autovermietung #disruption #Linke