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Alle die mit uns auf Kaperfahrt fahren, müssen Männer mit Bärten sein. Jan und Hein und Klaas und Pit, die haben Bärte, die haben Bärte. Jan und Hein und Klaas und Pit, die haben Bärte, die fahren mit.

  • Die Einführung der Masernimpfung in der BRD 1960-1980 im Spiegel medizinischer Fachjournale und der Laienpresse
    https://repository.publisso.de/resource/frl:6401861/data

    Le titre de cette thèse définit un sujet concernant l’Allemagne de l’Ouest de l’après-guerre. Pourtant elle contient des informations pertinentes sur l’époque nazie. Cet extrait décrit comment la relation innocente des allemands à leurs médecins a fait place à une attitude plus moderne et méfiante.

    Les gens savaient que les médecins sélectionnaient et tuaient les handicpés et malades mentaux . On peut en déduire que la majorité des Allemands étaient au courant des crimes nazies dont l’assassinat des juifs. C’est également l’époque quand le capitalisme a poussé à l’extrême sa quête d’efficacité en supprimant chaque être qui au lieu de contribuer à la production nationale consommait de rares ressources.

    Depuis les allemands ont compris que les médecins institutionnels travaillent pour l’intérêt des institutions au lieu de défendre les intérêts de leurs patients. Ainsi on appelle les médecins du service médical des assurances maladie Gesundschreiber pour exprimer clairement que leur rôle est de réduire la durée de l’arrêt que ton médecin de famille t’a accordé. En tant que patient tu n’es qu’un gâchis de ressources précieuses qu’il faut terminer au plus vite.

    C’est aussi un phénomène social car les gens qui font au moins partie de la même couche sociale que les médecins sont générallement en meilleure santé que les classes laborieuses qui sacrifient leur santé au processus de production qui ne peut se passer de leur travail.

    5.3.1 Präventive Medizin und Impfungen im Nationalsozialismus

    Hatten 1938/1939 noch rund 70% aller Befragten angegeben, Vertrauen in ihren Hausarzt zu haben, so änderte sich dies im Laufe des Kriegsgeschehens aus verschiedenen Gründen. Im Nationalsozialismus kam es durch das NS-Regime zu einer „Verlagerung der medizinischen Primärversorgung von den niedergelassenen Ärzten zu Betriebsärzten und Ärzten des öffentlichen Gesundheitsdienstes“. Der Anteil „jüngerer, nationalistisch engagierter und im Sinne des Regimes praktizierender Ärzte“ war jedoch in den Gesundheitsämtern und besonders bei den Betriebsärzten besonders groß. Das „Risiko, von einem nicht mehr zum Wohle des Patienten praktizierenden Arzt behandelt zu werden“, erhöhte sich dadurch in den Augen der Kranken erheblich, und es „deuten zahlreiche Indizien darauf, daß das Vertrauen der Bevölkerung zu ihren Ärzten rapide schwand“.

    Der „allgemeine[…] Ansehensverlust gesundheitspolitischer Einrichtungen“ stand in direktem Zusammenhang mit dem Bekanntwerden der „Euthanasie“-Morde in Heil- und Pflegeanstalten und teilweise auch mit den Zwangssterilisationen.507 Die Menschen hatten Angst, dass von diesen Maßnahmen nicht nur „Geisteskranke, sondern prinzipiell jeder Arbeitsunfähige“ betroffen sein könnte, und so weigerten sich z.B. in Baden und Westfalen weite Teile der Bevölkerung, an Röntgen-Reihenuntersuchungen zur Tuberkulosefrüherkennung teilzunehmen, „da sie befürchteten, im Falle eines positiven Befundes ebenfalls ermordet zu werden“.

    „Asoziale Offentuberkulöse“ konnten in extra für diesen Zweck geschaffenen „Zwangsanstalten“ „zwangsasyliert“ werden.509 1944 dann wurde ein zunehmendes Misstrauen auch gegenüber den niedergelassenen Ärzten registriert; vor allem ältere Menschen verweigerten Arztbesuche oder die Einnahme verordneter Medikamente aus Angst. Auch wenn Winfried Süß im Abschnitt seines Buches über Normen und Praxis ärztlichen Handelns nicht auf die Einstellung zu Impfungen in der Bevölkerung zurzeit des Zweiten Weltkrieges eingeht, so wird deutlich, dass es zu einem herben Verlust an Vertrauen in die Ärzte und in die mit Gesundheitsvorsorge beauftragten Institutionen im totalitären System des Nationalsozialismus zu jener Zeit kam. Dieses Misstrauen war vermutlich auch nach dem Ende des Krieges und der Herrschaft des NS-Regimes in den Köpfen der Bevölkerung weiter vorhanden.

    #santé #médecine #histoire #Allemagne #nazis