klaus++

Agent d’ingérence étrangère : Alle die mit uns auf Kaperfahrt fahren, müssen Männer mit Bärten sein. Jan und Hein und Klaas und Pit, die haben Bärte, die haben Bärte. Jan und Hein und Klaas und Pit, die haben Bärte, die fahren mit.

  • Danteske Szenen in Spanien: Alte Menschen zum Sterben zurückgelassen | Telepolis
    https://www.heise.de/tp/features/Danteske-Szenen-in-Spanien-Alte-Menschen-zum-Sterben-zurueckgelassen-4689706.h

    25. März 2020 Ralf Streck
    Die Lage in Spanien, vor allem im großen Coronavirus-Ansteckungsherd Madrid, wird immer abstruser und dantesker. Schon vergangene Woche war gemeldet worden, dass 19 alte Menschen in einem Altenheim in Madrid, wo weitere 70 alte Menschen infiziert waren, einfach zum Sterben zurückgelassen worden waren. Dass das kein Einzelfall war, hat sich am Montag auf schreckliche Weise gezeigt. Die Radiokette „Ser“ berichtet, dass bei der Desinfektion in verschiedenen Altersheimen Tote gefunden wurden, die im Zimmer mit Lebenden lagen.

    „Das Militär hat völlig verlassene alte Menschen, darunter bereits verstorbene, in Betten vorgefunden“, bestätigte Verteidigungsministerin Margarita Robles entsprechende Berichte. Sie seien vom Pflegepersonal verlassen worden und hätten unter „extremen Bedingungen und schlechten gesundheitlichen Bedingungen mit Toten“ im Zimmer überleben müssen. Die Namen der Institutionen nannte die Ministerin nicht.

    Robles kündigte aber an, dass die „ganze Härte des Gesetzes diejenigen treffen wird, die ihren Verpflichtungen nicht nachkommen“. Vergangene Woche handelte es sich um das private Pflegeheim Monte Hermoso. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen auf Anzeige des Ombudsmanns Ermittlungen aufgenommen.

    Das ist aber nur eine Seite des Horrors, den vor allem die Hauptstadtregion Madrid gerade erlebt, der sich aber auf das gesamte Land auszubreiten droht, da die Regierung noch immer nicht die nötigen Maßnahmen ergreift. Das Gesundheitssystem in der Hauptstadtregion, wo nun etwa alle fünf Minuten ein Mensch am Covid-19 stirbt, kollabiert oder ist schon kollabiert. Dazu gibt es längst viele Berichte.

    „Wir halten noch durch, aber es wird jeden Tag schlechter“, werden Beschäftigte im Gesundheitssystem vor Ort zitiert. Bilder zeigen Menschen, die auf Bettlaken im Flur gebettet sind, wie im Krankenhaus Severo Ochoa im Madrider Stadtteil Leganés. Sie sprechen eine genauso klare Sprache wie Videos, die zeigen, wie viele Menschen in Madrid in überfüllten Fluren behandelt werden müssen.

    Madrid baut derzeit im Messegelände Ifema ein Nothospital auf. 300 Betten stehen dort nun schon bereit, bis zu 5.000 sollen es werden. Warum aber bleiben ganze Krankenhausbereiche in teilprivatisierten Hospitälern in der Region ungenutzt, die zur Behandlung sicher geeigneter sind?

    #Espagne #covid-19 #triage