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Alle die mit uns auf Kaperfahrt fahren, müssen Männer mit Bärten sein. Jan und Hein und Klaas und Pit, die haben Bärte, die haben Bärte. Jan und Hein und Klaas und Pit, die haben Bärte, die fahren mit.

  • RBB-„Kulturradio“ vor der Reform So rasend wie langsam
    https://m.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/rbb-kulturradio-vor-der-reform-so-rasend-wie-langsam/26140492.html


    Ganz besonders alten Wein gibt es beim RBB „Radio Kultur“ in gut abgehangenen Schläuchen, nur mit Wirklich Neuem is nix.

    Dafür dümpelt der Sender seicht vor sich hin, bei einer Million Euronen weniger im Jahr. Jünger, billiger, erfolgreicher. So sieht das aus. Altersdiskriminierung light, völlig idiotisch, denn Wachstum findet zur Zeit vor allem bei den Ü-60 statt.

    Will die Wellenchefin ihre Stammhörerschaft etwa Corona-euthanasieren? Wettet sie darauf, das ihre Pandemiemassnahmen das Wachstum radikal in die Bestattungsbranche verlagern helfen?

    Danach bleiben dem Sender wirklich nur die arbeitlosen Ü-40 bis U-60-Künstler allerlei Geschlechts zum MA-Doping übrig. Ich höre schon die MA-Jingles 2021: „Wenn Du Künstler unter 60 bist, ruf an und gewinne ein Jahr Kultur-BGE. Alle anderen können den Porsche abstauben.“

    Wie sich die ÖR-Granden, dazu gehören auch RBB-Kulturchefs Stephan Abarbanell und Verena Keysers, an Einschaltquoten aufgeilen, ist zur Routine geworden. Die freche Behauptung, mit weniger Geld mehr Kultur zu machen auch.

    Das Ergebnis kann nur Einnahmeverluste für Kunstschaffende bis hin zum Verlust ihrer Existenz beduten. Die kommende ÖR Gebührenerhöhung können dann Feste, Funktionäre und private Produzenten in aller Ruhe unter sich aufteilen

    Wer braucht schon Künstler?

    30.8.2020- Mit den Mitteln des Radios und als Video-Livestreams wurde versucht, viele Kulturveranstaltungen der Region zumindest virtuell stattfinden zu lassen und den Künstlern doch noch eine Bühne zu geben. „Wir haben im Radio, aber auch im Fernsehen, viel Neues ausprobiert – vom der „Carmen“-Übertragung bis hin zu virtuellen interreligiösen Gottesdiensten“, sagt dazu RBB-Kulturchef Stephan Abarbanell.

    Die Pandemie hat das Kulturradio des RBB in der Hochphase der 2019 verordneten Reform getroffen. Sie soll das Programm attraktiver machen und der Hörerschwund gestoppt stoppen. Zugleich soll der Altersdurchschnitt von derzeit 61,6 Jahren gesenkt werden, nicht zuletzt durch neue digitale Formate.

    Zudem soll das Kulturradio von 2021 an eine Million Euro jährlich einsparen. Entsprechend groß sind die Befürchtungen insbesondere bei den Freien Mitarbeitern, dass die Einsparungen vor allen zu ihren Lasten gehen. Aber auch aus der Kulturszene wurden kritische Stimmen laut, dass wieder einmal bei der Kultur gespart werde, denn vergleichbare Vorgaben gebe es für andere RBB-Sender nicht.

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