SEK-Einsatz nach Streit um Fahrpreis: Taxifahrer mit Schusswaffe in Berlin-Niederschönhausen bedroht - Berlin - Tagesspiegel
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18.4.2022 - Ein 63-Jähriger soll in Berlin-Niederschönhausen einen Taxifahrer mit einer Schusswaffe bedroht haben. Deshalb rückte das Spezialeinsatzkommando
der Polizei an und durchsuchte dessen Wohnung, wie die Berliner Polizei am Montag mitteilte.
Eine Verletzung am Finger, die sich der Verdächtige bei der Festnahme zuzog, wurde im Krankenhaus behandelt. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten eine Softairwaffe, die sie beschlagnahmten.
Den Angaben des Taxifahrers zufolge hatte er eine Frau am Sonntagabend von Berlin-Köpenick in die Waldstraße gefahren. Sie soll jedoch mit dem Fahrpreis nicht einverstanden gewesen sein und zwei Bekannte hinzugerufen haben, die sich drohend geäußert hätten.
Einer von ihnen, der 63-Jähriger, soll dem Taxifahrer eine im Hosenbund steckende Schusswaffe gezeigt haben. Schließlich hätten die Männer den Fahrpreis bezahlt, hieß es.
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Der 63-Jährige bestritt, dem Taxifahrer eine Schusswaffe gezeigt zu haben. Eine Atemalkoholmessung ergab bei ihm einen Wert von mehr als drei Promille. Gegen ihn wird wegen des Verdachts der Bedrohung mit Waffen ermittelt.