klaus++

Agent d’ingérence étrangère : Alle die mit uns auf Kaperfahrt fahren, müssen Männer mit Bärten sein. Jan und Hein und Klaas und Pit, die haben Bärte, die haben Bärte. Jan und Hein und Klaas und Pit, die haben Bärte, die fahren mit.

  • Soll Deutschland schwere Kampfpanzer an die Ukraine liefern?
    https://www.mdr.de/mdr-aktuell-nachrichtenradio/audio/audio-2235940.html
    http://avw.mdr.de/streams/284340-0_mp3_high.m3u
    von Rommy Arndt
    https://rommyarndt.de

    Voilà ce qui se passe quand tu oses publier une opinion différente de celle que défendent le gouvernement, les médias ÖR, ceux appartenant à la grande bourgeoisie et l’ex journal de gauche TAZ mué en défenseur d’un libéralisme peint en vert. On se réunit pour te présenter comme traitre ("traitresse" dans les cas présent), ami de Poutine et ennemi de la cause de la liberté. Dans ce billet je présente la réaction exceptionellement tolérante de la maison de raidiotélévision-internet MDR qui a osé accepté de publier un commentaire critique et des commentaires moins ouverts qui représentent la prèsque totalité de ceux que peut lire le public typique.

    Auf keinen Fall, meint unsere Kommentatorin
    MDR AKTUELL Do 19.01.2023 17:36Uhr 04:36 min

    Zu diesem Kommentar erreichen uns eine Vielzahl an Rückmeldungen. Aus diesem Grund eine Erklärung der MDR-Chefredaktion:

    Panzer-Lieferungen werden von vielen Menschen bundesweit und von einer Mehrheit im Osten Deutschlands abgelehnt (Quelle: Infratest/dimap). Viele Menschen ängstigt der Krieg in der Ukraine und mögliche Folgen.

    Die Vielfalt von Perspektiven und Meinungen in einer Gesellschaft breit und differenziert abzubilden, ist ein wichtiger Bestandteil des öffentlich-rechtlichen Programmauftrags.

    Dazu zählen neben diesem Kommentar kontinuierlich Formate und Inhalte auf all unseren Ausspielwegen, die sich sehr differenziert mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine auseinandersetzen.

    Gleichwohl sieht die Chefredaktion bei diesem Kommentar unsere journalistischen Qualitätskriterien bzgl. der Äußerungen zu der Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses, Frau Strack-Zimmermann, nicht ausreichend berücksichtigt. Wir werden dies in der Redaktion auswerten.

    Aus Gründen der Transparenz haben wir uns entschieden, den Kommentar nicht zu bearbeiten.

    Redaktioneller Hinweis: Auch aus Transparenzgründen haben wir entschieden, dass dieses Audio nicht entsprechend der üblichen Verweildauer für die Elemente der Audiothek von MDR AKTUELL nach sieben Tagen automatisch offline geht. Es ist bis zum 2. Februar 2023 verfügbar.
    Logo Mitteldeutscher RundfunkDer Mitteldeutsche Rundfunk ist Mitglied der ARD.

    MDR-Kommentar zur Panzerfrage: Wütend und fassungslos
    https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/mdr-kommentar-zur-panzerfrage-w%C3%BCtend-und-fassungslos/ar-AA16HtvZ

    24.1.2023 von Kevin Hanschke - Die Debatte um die Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine polarisiert die Bundesrepublik. Besonders tief ist der Meinungsspalt zwischen Ost- und Westdeutschland. Nach der aktuellen repräsentativen Umfrage des Deutschlandtrends befürworten deutschlandweit 46 Prozent der Befragten die Lieferung von Panzern, 43 Prozent lehnen sie ab. In den ostdeutschen Bundesländern beträgt das Verhältnis 32 Prozent zu 59 Prozent. In einer nicht repräsentativen Telefon-Umfrage des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) sprachen sich sogar 94 Prozent der Anrufer gegen Panzer aus.

    Die MDR-Moderatorin Rommy Arndt verweist auf Twitter auf diese Zahl, um einen von ihr verfassten und vorgetragenen Hörfunk-Kommentar zur Panzerfrage zu verteidigen, der heftige Kritik ausgelöst hat. Der viereinhalb Minuten lange Kommentar mit dem Titel „Soll Deutschland schwere Kampfpanzer an die Ukraine liefern?“, das Debüt der langjährigen freien Mitarbeiterin im Genre des Kommentars, wurde am 19. Januar von MDR aktuell gesendet, dem Nachrichtenradio des MDR. Auf der Internetseite des Senders wird die Antwort auf die Titelfrage so zusammengefasst: „Auf keinen Fall, meint unsere Kommentatorin.“
    Wer oder was treibt Putin an?

    Was sie tut, ist das Gegenteil davon. Diese Regierung verletzt seit Monaten auf unverzeihliche Art ihren Amtseid.“ Als eigentlichen Akteur der deutschen Ukrainepolitik macht die Mitarbeiterin des öffentlichen-rechtlichen Rundfunks allerdings die Medien aus, die „seit Monaten“ die Debatte „befeuern“. Olaf Scholz ist in Arndts Augen ein zögerlicher Kriegstreiber, ein von Journalisten Getriebener. Durch diesen „öffentlichen Druck“, würden „die Grenzen des Denkbaren, Sagbaren und Machbaren weiter verschoben“.

    Wer oder was treibt Putin an? Arndt meint, er wolle „in der Ukraine ein Exempel statuieren“, nämlich der Nato „die Grenzen aufzeigen, damit sie nicht noch näher an Russland heranrückt“. Dieser Provokation soll Deutschland, wenn es nach Arndt geht, nicht entgegentreten, weil es „in Russland so viel Leid und Zerstörung“ angerichtet habe. Die Osteuropahistorikerin Anna Veronika Wendland kommentierte den Kommentar auf Twitter: „Arndt verschweigt hier, welches Land die Deutschen 1941 zuerst besetzen: die Ukraine“. Die Verteidigung der Kommentatorin, die auch als Event-Moderatorin für Auftraggeber wie die sächsische Landesregierung arbeitet und auf ihrer privaten Internetseite mit einem Foto wirbt, das sie mit Michael Kretschmer zeigt: „Soll ich sämtliche Länder aufzählen, die Deutschland überfallen hat? Mein Gott.“

    Inzwischen hat die Chefredaktion des MDR dem im Internet weiter unverändert vorgehaltenen Kommentar eine „Erklärung“ an die Seite gestellt, mit der sie auf „eine Vielzahl an Rückmeldungen“ reagiert. Zu einem Punkt, der Behauptung Arndts, die FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann pflege „in ihrer Freizeit viel Kontakt zur Rüstungsindustrie“, stellt die Chefredaktion fest, dass der Kommentar die „journalistischen Qualitätskriterien“ des Senders „nicht ausreichend berücksichtigt“ habe.

    Man werde „dies in der Redaktion auswerten“

    Man werde „dies in der Redaktion auswerten“. Im Umkehrschluss gilt dann, dass der Rest des Kommentars den hauseigenen Qualitätsstandards genügt, eingeschlossen die Beschwerde über die Übermacht der Medien und der Vorwurf des Eidbruchs. Beides sind Topoi, die man aus der Propaganda der AfD kennt. Unverzeihlich soll die Versündigung am Wohl des deutschen Volkes sein. Sie könnte also nur durch Ablösung der Regierung gesühnt werden.

    Der Journalist Matthias Meisner hat im Blog „Volksverpetzer“ dokumentiert, dass Rommy Arndt sich als Twitter-Nutzerin im selben Stil radikalen Bezweifelns der Legitimität der Regierungsmaßnahmen auch zur Pandemiepolitik geäußert hat. Am Tag, nachdem der MDR ihren Panzer-Kommentar gesendet hatte, kommentierte sie höhnisch die Rücktrittserklärung der neuseeländischen Ministerpräsidentin Jacinda Ardern: „Wenn Verbrecher abtreten, wird es immer pathetisch verbrämt.“ Soll auch für solche Standpunkte gelten, was die Chefredaktion des MDR zur Rechtfertigung des Beitrags zur Panzer-Kontroverse ausführt?

    „Die Vielfalt von Perspektiven und Meinungen in einer Gesellschaft breit und differenziert abzubilden, ist ein wichtiger Bestandteil des öffentlich-rechtlichen Programmauftrags.“ Mit Umfragezahlen wird man leicht belegen können, dass ebenso wie die Kreml-Propaganda auch Verschwörungstheorien vieler Art im Sendegebiet des MDR auf besonders hohe Zustimmung stoßen.

    MDR-Kommentatorin Rommy Arndt: Neue Heldin der Putin-Versteher
    https://taz.de/MDR-Kommentatorin-Rommy-Arndt/!5908047

    26.1.2023 von Matthias Meisner - Rommy Arndt vom MDR wird für ihren Kommentar gegen Militärhilfe für die Ukraine gefeiert. Mit dabei: das rechtsextreme Magazin „Compact“.
    Eine Frau hat braune lange Haare, lächelt und trägt ein rotes Oberteil

    Setzt sich für enge Wirtschaftsbeziehungen zu Russland ein: Rommy Arndt Foto: Ralf Succo/picture alliance

    Sie ist die neue Heldin im Milieu der Putin-Versteher:innen – und findet Fans von ganz links bis ganz rechts: Rommy Arndt, die vergangene Woche im Hörfunkprogramm MDR Aktuell in einem Kommentar gegen Panzerlieferungen an die Ukraine desinformierte, wird vom russischen Propagandasender RT DE gefeiert. Der lobt, dass die öffentlich-rechtliche Dreiländeranstalt die „mediale Einheitsfront durchbrochen“ habe.

    Das rechtsextreme Compact-Magazin spricht von einer „Jagd auf Abweichler-Journalistin“, preist die Sächsin als „einsame Ruferin in der Wüste im GEZ-Imperium“. Der Blog NachDenkSeiten, der sich als links verortet, lobt Arndts „Empörung gegen die Kriegstreiberei“ und fordert: „Redakteure, haben Sie Mut, bitte mehr von diesen Kommentaren!“

    Die Arbeitsgemeinschaft Frieden der Querdenker-Partei „Die Basis“ ruft dazu auf, sich in Mails an den Sender mit Arndt zu solidarisieren – „damit den Kriegstreibern endlich gehöriger Wind entgegenbläst“.

    Der Kommentar, von dem sich die MDR-Chefredaktion nur halbherzig distanzierte, hat eine Vorgeschichte. Die Moderatorin setzt sich seit längerer Zeit für enge Wirtschaftsbeziehungen zu Russland ein.

    Erprobte Connections

    2018 moderierte sie in Potsdam eine Veranstaltung zu „45 Jahre deutsch-russische Erdgaspartnerschaft“ – mit Vertretern der russischen Regierung, von Gazprom, den Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (Sachsen, CDU) und Dietmar Woidke (Brandenburg, SPD) sowie dem Vorstandschef des Leipziger Gashandelskonzerns VNG, Ulf Heitmüller.

    Es sind jene Connections, anhand derer Correctiv im vergangenen Jahr die „Gazprom-Lobby“ beschrieb, bei der Russland deutsche Politiker:innen, Ma­na­ge­r:in­nen und Anwäl­t:in­nen einspannte, um Deutschland von russischem Gas abhängig zu machen. Arndt schreibt auf ihrer Homepage über die Veranstaltung: „Seit 45 Jahren strömt russisches Erdgas nach Deutschland, immer zuverlässig, ohne Probleme, egal wie die Zeiten sind.“
    Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen.

    Arndt ist auch eine geschäftstüchtige Event-Moderatorin. Von 2017 bis 2022 war sie laut Antwort der sächsischen Staatsregierung auf eine AfD-Anfrage die Mitarbeiterin des MDR in Sachsen mit den meisten Einsätzen für die Freistaat-Regierung – vier Moderationen, dotiert zwischen 2.380 und 2.975 Euro, für das SPD-geführte Wirtschaftsministerium.

    Arndts politische Agenda: Auf ihrem als „hier privat“ gekennzeichneten Twitter-Kanal befeuert sie die Szene der Coronaleugner:innen, fordert von der Politik die „gründliche Aufarbeitung von millionenfachen Grundrechtsverletzungen“, spricht im Zusammenhang mit der Pandemie von „Freiheitsberaubung“ sowie „Fake News über angebliche ‚Inzidenzen von Ungeimpften‘“.

    Vielfalt im Kontext

    Für ihren Kurs holt sie auch Leute ins Programm, die in die Randbereiche des verschwörungstheoretischen Geraunes abgedriftet sind. So interviewte sie für MDR Aktuell im Dezember Thomas Moser zu seinem Buch „Der Amri Komplex“. Kurz zuvor hatte Moser im „Overton-Magazin“ dargelegt, was er von öffentlich-rechtlichen Medien, für die er selbst jahrelang arbeitete, inzwischen hält: „Mit dem Beginn des Corona-Zeitalters und erst recht mit dem Ukraine-Krieg hat man keine Skrupel mehr vor Unwahrhaftigkeiten.“

    Der MDR verteidigt den Panzer-Kommentar im Rahmen einer „Vielfalt von Perspektiven und Meinungen“. Vorgeworfen wird Arndt bloß, dass sie ein Zitat der FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann „aus dem Kontext gerissen und in Teilen missverständlich wiedergegeben“ habe.

    Die Erdgas-Veranstaltung? „Nicht im Auftrag des MDR moderiert“, sagt ein Sprecher. Und das Moser-Interview? Nur „eine von vielen Stimmen“ im Programm.

    Über ein „verantwortungsbewusstes Agieren“ auf Social Media führte der MDR ein Gespräch mit der Moderatorin, wie ein Sprecher des Senders erklärt.

    Arndt twittert fast zeitgleich: „Ich vermute, dass mein Account zwischenzeitlich gehackt wurde. Einige Dinge, die in meinem Namen gepostet wurden, sind nicht von mir.“

    Was sie tut, ist das Gegenteil davon. Diese Regierung verletzt seit Monaten auf unverzeihliche Art ihren Amtseid.“ Als eigentlichen Akteur der deutschen Ukrainepolitik macht die Mitarbeiterin des öffentlichen-rechtlichen Rundfunks allerdings die Medien aus, die „seit Monaten“ die Debatte „befeuern“. Olaf Scholz ist in Arndts Augen ein zögerlicher Kriegstreiber, ein von Journalisten Getriebener. Durch diesen „öffentlichen Druck“, würden „die Grenzen des Denkbaren, Sagbaren und Machbaren weiter verschoben“.

    Wer oder was treibt Putin an? Arndt meint, er wolle „in der Ukraine ein Exempel statuieren“, nämlich der Nato „die Grenzen aufzeigen, damit sie nicht noch näher an Russland heranrückt“. Dieser Provokation soll Deutschland, wenn es nach Arndt geht, nicht entgegentreten, weil es „in Russland so viel Leid und Zerstörung“ angerichtet habe. Die Osteuropahistorikerin Anna Veronika Wendland kommentierte den Kommentar auf Twitter: „Arndt verschweigt hier, welches Land die Deutschen 1941 zuerst besetzen: die Ukraine“. Die Verteidigung der Kommentatorin, die auch als Event-Moderatorin für Auftraggeber wie die sächsische Landesregierung arbeitet und auf ihrer privaten Internetseite mit einem Foto wirbt, das sie mit Michael Kretschmer zeigt: „Soll ich sämtliche Länder aufzählen, die Deutschland überfallen hat? Mein Gott.“

    Inzwischen hat die Chefredaktion des MDR dem im Internet weiter unverändert vorgehaltenen Kommentar eine „Erklärung“ an die Seite gestellt, mit der sie auf „eine Vielzahl an Rückmeldungen“ reagiert. Zu einem Punkt, der Behauptung Arndts, die FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann pflege „in ihrer Freizeit viel Kontakt zur Rüstungsindustrie“, stellt die Chefredaktion fest, dass der Kommentar die „journalistischen Qualitätskriterien“ des Senders „nicht ausreichend berücksichtigt“ habe.❞

    #médias #opinion_publique #Allemagne #USA #Russie #Ukraine #guerre