Sombre

“Only the mob and the elite can be attracted by the momentum of totalitarianism itself. The masses have to be won by propaganda.” (Hannah Arendt) IN GIRUM IMUS NOCTE ECCE ET CONSUMIMUR IGNI

  • Que reste-t-il du compte personnel de formation ?
    https://www.lemonde.fr/emploi/article/2024/02/28/que-reste-t-il-du-compte-personnel-de-formation_6218976_1698637.html

    Créé en 2014 et entré en vigueur en janvier 2015, le CPF a confié au salarié la responsabilité de sa formation professionnelle pour qu’il puisse la mener tout au long de sa carrière en fonction de ses propres besoins sans dépendre du lien de subordination salarié employeur. C’était une première dans l’histoire de la formation continue. Un pari sur l’autonomie du salarié.

    Distinct des plans de formation conduits par l’employeur, ce dispositif est rattaché à l’individu. Ses droits à formation le suivent d’une entreprise à l’autre. Le salarié possède un compte personnel sur la plate-forme numérique Moncompteformation.gouv.fr crédité par son ou ses employeurs sous forme de « droits à la formation ». Une manne à sa disposition, actuellement plafonnée de 5 000 à 8 000 euros selon le profil, pour apprendre une langue étrangère, passer son permis de conduire ou toute autre formation certifiante pour évoluer dans son parcours professionnel.

  • Ist der Golfstrom wirklich in Gefahr ?
    https://www.telepolis.de/features/Ist-der-Golfstrom-wirklich-in-Gefahr-9639633.html?seite=all


    Geografie der Atlantischen Meridionalen Umwälzzirkulation (AMOC). Grafik : NASA, gemeinfrei

    Byebye Gulfstream, bienvenu le retour des hivers quand on faisait du patin à glace sur tous lacs, étangs et bassins des fontaines de la ville ? Pas de chance, si les températures tombent à cause de l’arrêt des courants océaniques on aura du moins 30, trop froid pour s’amuser dehors. Quoi qu’il arrve il faut oeuvrer contre afin d’éviter les pires catastrophes dans l’avenir. C’est ce que nous disent les climatologues avertis.

    27.2.2024 von Jutta Blume - Neue Studie sieht Golfstrom auf dem Weg zu dramatischem Kipppunkt. Europas Wärmepumpe ist in Gefahr. Ob sie zusammenbricht, bleibt aber umstritten.

    Was zurzeit am meisten Sorge bereiten sollte, ist die rapide globale Erwärmung. Sei es, dass in den vergangenen zwölf Monaten die globalen Durchschnittstemperaturen durchweg 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau lagen, sei es, dass die Ozeane schon wieder Rekordtemperaturen aufweisen, und zwar noch deutlich höhere als im vergangenen Jahr.

    Mitten in diesem realen Klimageschehen sorgte eine, Anfang Februar im Fachjournal Science Advances veröffentlichte Studie der niederländischen Klimaforscher René M. Van Westen, Henk a. Dijkstra und Michael Kliphuis für Aufsehen. Sie kommt zu dem Schluss, dass der Nordatlantikstrom sich auf dem Weg zum Kollaps befinden könnte und als Teil davon der Golfstrom, der Wärme nach Europa transportiert.

    Würde die Atlantische Meridionale Umwälzzirkulation (AMOC), wie die Ozeanzirkulation fachsprachlich genannt wird, zum Erliegen kommen, könnte es in Europa ziemlich schlagartig kälter werden – rund 3 Grad Celsius pro Dekade und bis zu 30 Grad insgesamt.

    Bis zu 30 Grad kälter in Europa

    Gleichzeitig würde es in der südlichen Hemisphäre noch wärmer und trockener werden, was für den Amazonas-Regenwald, der sich aufgrund der Abholzung ebenfalls auf einen Kipppunkt zubewegt, keine guten Neuigkeiten wären.

    Angetrieben wird dieses gewaltige Strömungssystem vor allem durch das Gefrieren des Meerwassers im hohen Norden. Dabei sinkt kaltes Wasser in die Tiefe, das im westlichen Atlantik nach Süden strömt. Auf dem Rückweg nach Norden wird wiederum warmes Wasser transportiert, das für das vergleichsweise milde Klima in Europa sorgt.

    Gestört werden könnte die Umwälzbewegung im Ozean durch den zunehmenden Eintrag von Süßwasser von abschmelzenden grönländischen Gletschern. Damit verändern sich die Dichteverhältnisse und weniger Wasser könnte in die Tiefe absinken. Die Strömung würde sich abschwächen.
    Abschwächung oder Kipppunkt?

    Die wissenschaftliche Diskussion um AMOC dreht sich um die Fragen, ob die Zirkulation mit der Klimaerwärmung nur schwächer wird oder ob sie einen Kipppunkt erreichen kann, an dem sie ganz zum Erliegen kommt. Hinzu kommt die Frage, ob bisherige Messdaten natürliche Schwankungen abbilden oder auf einen grundsätzlichen, mit dem Klimawandel verbundenen Trend hindeuten.

    Bei letzterer stellt sich das Problem, dass die bisherige Messreihe eigentlich zu kurz ist, um längerfristige Trends auszumachen. Spezielle Messbojen, die die Strömung überwachen, wurden erst im Jahr 2004 ausgebracht. Daher behelfen sich Klimaforschende in erster Linie mit Computersimulationen.

    Im 6. Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC wird ein vollständiger Kollaps der AMOC noch in diesem Jahrhundert zwar als unwahrscheinlich beschrieben – was aber nicht bedeutet, dass er nicht doch eintreten könnte. Und im vergangenen Jahr veröffentlichten der dänischen Klimaforscher Peter Ditlevsen und die Mathematikerin Susanne Ditlevsen eine Studie, in Nature Communications der zufolge die AMOC schon zwischen 2025 und 2095 zum Erliegen kommen könnte.

    Dem Berechnungsmodell zugrunde lagen Daten zur Oberflächentemperatur des Nordatlantik zwischen 1870 und 2020. Andere Klimaforschende äußerten allerdings Zweifel an der Aussagekraft der Untersuchung und schätzten das einbezogene Datenmaterial als nicht ausreichend ein, um zu einer solchen Prognose zu kommen.
    Die große Frage ‚wann‘ bleibt unbeantwortet

    Die Studie von van Westen und Kollegen simuliert einen graduell ansteigenden Süßwassereintrag im Nordatlantik über einen Zeitraum von 2200 Jahren, wobei Klimabedingungen aus vorindustrieller Zeit als Startpunkt gesetzt werden. Das Ergebnis ist eine langsam abnehmende Strömung bis das System nach 1758 Modelljahren an einen abrupten Kipppunkt gerät.

    Als Indikator für das Bevorstehen dieses Kipppunkts machten die Forscher einen minimalen Süßwassertransport in 34 Grad südlicher Breite 25 Jahre vor dem Ereignis aus.

    „Die große Frage, wann die atlantische Zirkulation einen Kipppunkt erreichen wird, bleibt unbeantwortet. Die Beobachtungen reichen nicht weit genug zurück, um ein klares Ergebnis zu liefern“, schreiben van Westen, Dijkstra und Kliphuis allerdings in The Conservation.
    Irreversible Klimaveränderungen

    Wenn die Zirkulation jemals kollabieren würde, dann würde das zu ziemlich sicher irreversiblen Klimaveränderungen führen, betont van Westen in einer Pressemitteilung der Universität Utrecht.

    Klimaforscher:innen des Max-Planck-Instituts für Meteorologie sehen die Sachlage weit weniger dramatisch. „Es ist zwar nicht völlig ausgeschlossen, dass sich die Nordatlantikzirkulation in den nächsten paar hundert Jahre deutlich abschwächt, aber wir sehen zurzeit dafür weder in den Messdaten noch in unseren Simulationen Anzeichen“, sagt Daniela Matei, die am Max-Planck-Institut für Meteorologie die Rückkopplungen zwischen Klimawandel und Nordatlantikzirkulation erforscht.

    Das Institut kritisiert eine geringe räumliche Auflösung des in Utrecht verwendeten Modells, sowie dass neben dem Süßwassereintrag die Erderwärmung nicht in die Berechnungen eingeflossen sei.
    Zusammenbruch des Golfstroms unbedingt vermeiden

    Anders bewertet wiederum der Klimaforscher Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung die jüngst erschienene Studie. „Die neue Studie bestätigt frühere Bedenken, dass Klimamodelle die Stabilität der AMOC systematisch überschätzen“, schreibt Rahmstorf.

    Er sieht in der Veröffentlichung einen wichtigen Fortschritt auf diesem Forschungsgebiet und hebt den dahinterliegenden Rechenaufwand hervor: „Die Rechnung dauerte sechs Monate auf 1.024 Rechnerkernen in der niederländischen nationalen Supercomputing-Einrichtung, dem größten System der Niederlande für Hochleistungsrechnen.“

    Der entscheidende Punkt aber bleibt, dass ein Zusammenbruch der AMOC in jedem Fall vermieden werden muss. Das Warten auf sicherere Forschungsergebnisse könnte sich daher als fatal herausstellen. „Sobald wir ein eindeutiges Warnsignal haben, wird es angesichts der Trägheit des Systems zu spät sein, etwas dagegen zu unternehmen“, kommentiert Rahmstorf in seinem Blogeintrag.

    #climat

  • Consultation citoyenne : pourquoi les professeurs ne peuvent-ils pas se prononcer pour la suppression du SNU ?
    https://www.liberation.fr/checknews/consultation-citoyenne-pourquoi-les-professeurs-ne-peuvent-ils-pas-se-pro

    « C’est pas le même questionnaire si on est prof ou pas. Et ce qui me choque profondément est que la question sur la suppression du SNU n’est posée que si on n’est pas prof », s’étonne par exemple Mathilde Larrère, sur X (anciennement Twitter). L’historienne fait référence à la question « Que pensez-vous du service national universel (SNU) ? » posée aux élèves et aux citoyens lambda qui indiquent avoir déjà entendu parler du SNU et à laquelle trois réponses sont possibles : « Le SNU est un bon dispositif », « le SNU n’est pas un bon dispositif et devrait être supprimé » et « je n’ai pas d’avis ».

  • Ce projet de nouveau livret d’épargne qui évite de piocher dans le Livret A pour financer l’armée
    https://www.moneyvox.fr/livret/actualites/96620/ce-projet-de-nouveau-livret-epargne-qui-evite-de-piocher-dans-le-livret-a-p

    Piocher dans le Livret A pour financer les entreprises de la défense ? L’idée ne plaît pas, y compris aux plus hauts étages de Bercy. Alors une proposition de loi PS vise à trouver une solution consensus : le livret d’épargne défense souveraineté (LEDS)...

  • Bienvenue sur le site de la Fondation du Rien
    https://www.fondationdurien.org/?q=fondation

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  • Quand la réalité surpasse la satire
    https://9v741.r.sp1-brevo.net/mk/mr/sh/SMJz09SDriOHWo3rRTdTXUfaGhvR/4NSk0O6VYVsu

    Quelque temps avant qu’une alliance d’États “libéraux” ne le musèle, Julian Assange avait donné une interview où il déclarait : “Presque chaque guerre qui a débuté au cours de ces cinquante dernières années a été le résultat de mensonges médiatisés. Les médias les auraient arrêtées s’ils avaient fait des recherches plutôt que de relayer la propagande gouvernementale. Ce qui signifie que, fondamentalement, les populations n’aiment pas les guerres, et que les premières doivent être manipulées pour accepter les secondes. Les populations n’acceptant pas aveuglement d’entrer en guerre, si nous avions un bon environnement médiatique, nous aurions un environnement pacifique. Notre ennemi numéro un est l’ignorance. C’est l’ennemi numéro un de tout un chacun : ne pas comprendre ce qu’il se passe réellement. Car c’est seulement quand on commence à comprendre qu’on peut prendre de bonnes décisions. La question est : qui promeut l’ignorance ? Les organisations qui, pour garder des secrets, déforment les informations. Et dans cette catégorie, on trouve les mauvais médias. Il y a bien sûr de très bons journalistes, et WikiLeaks travaille avec beaucoup d’entre eux, ainsi qu’avec de bonnes organisations médiatiques. Mais la majorité sont si mauvais et déforment tant la réalité du monde dans lequel nous vivons que le résultat est une continuité de guerres et de gouvernements corrompus. On doit donc se demander si le monde ne serait pas meilleur sans eux.”

    C’est évidemment une conclusion à laquelle était arrivé Kraus voilà un siècle, plus ou moins. Et il n’eut jamais de mots assez durs sur la responsabilité de la presse dans la manipulation par le discours et la corruption de la langue, signe de la corruption de la pensée et du sentiment.

    #Agone #Julian_Assange #Karl_Kraus #journalisme #manipulation #réalité

  • Je me connecte subrepticement sur seenthis pour partager la triste nouvelle du décès de Rémi Gendarme-Cerquetti qui autrefois contribuait ici, réalisateur émérite, notamment de « Fils de Garches », petit bijou de documentaire. Désolé d’être le porteur de mauvaises nouvelles.

    Amicalement

  • Sur fond de mascarade olympique, dans le département de Seine-Saint-Denis, la chasse aux gueux est ouverte.

    Des JO et des Juges : les vendeurs à la sauvette dans le viseur - Bondy Blog
    https://www.bondyblog.fr/societe/des-jo-et-des-juges-les-vendeurs-a-la-sauvette-dans-le-viseur

    « On est obsédé par les clopes dans ce département », grince l’avocate. Le tribunal de Bobigny cherche la parade pour limiter la vente à la sauvette. Dans la perspective des Jeux Olympiques, dont une partie des épreuves se tiendront en Seine-Saint-Denis, le couple Justice-Police doit « s’attaquer à la délinquance et particulièrement au phénomène d’accaparation de l’espace public » a annoncé le directeur territorial de la sécurité de proximité du département.

    Un plan « objectif zéro délinquance » est d’ores et déjà déployé dans le département avec des effets palpables. « Nous observons une augmentation de 50 % à 88 % des gardes à vue quotidiennes pour stupéfiants, notamment pour des usages, et une hausse significative des interpellations en matière de vente à la sauvette ou des enquêtes de travail dissimulé », a indiqué Éric Mathais, le procureur de Bobigny, en janvier. Avec le premier président du tribunal judiciaire de Bobigny, Peimane Ghaleh-Marzban, il demande des moyens supplémentaires.

    Mais je suis encore en train de ma demander pourquoi avoir choisi cette proche banlieue de Paris pour y organiser tout ce cirque. Une occasion rêvée pour « karchériser » la zone ?

  • L’histoire de Syd Barrett des Pink Floyd - Have You Got It Yet ? - Regarder le documentaire complet | ARTE
    https://www.arte.tv/fr/videos/115032-000-A/l-histoire-de-syd-barrett-des-pink-floyd

    La mythologie du rock s’est toujours nourrie de ses étoiles filantes, brûlées trop vite par la flamme de la gloire et de ses excès. Parmi ces figures tragiques, Roger Keith, alias « Syd » Barrett (1946-2006), membre fondateur et brillantissime leader des Pink Floyd de 1965 à 1968, jusqu’à son éviction du groupe en raison d’un comportement devenu totalement erratique, occupe une place à part.

    C’est la biographie la plus sensible et la mieux documentée que j’ai vu sur cet artiste.

  • Comment la société française a appris à mépriser les « paysans » et leurs « #patois »

    Les manifestations récentes par lesquelles le monde agricole français a fait entendre ses protestations et ses revendications ont, une fois de plus, fait apparaître des différences profondes, voire des fractures, entre le monde rural et le monde urbain et plus encore entre des images valorisantes de l’urbanité et dévalorisantes de la ruralité.

    La France moderne a été construite depuis Paris, lieu de la puissance politique, en développant un sentiment de supériorité de la capitale sur « la province » (le singulier est significatif) et des villes (supposées modernes) sur les campagnes (supposées arriérées). Au lieu d’être fédérale, vu sa diversité, « la France est un pays dont l’unité a été construite à coups de cravache […] par l’autorité de l’État central », selon Jean Viard.

    Les normes sociales valorisées ont donc été celles, urbaines, de la ville-capitale érigée en phare de l’État hypercentralisé. On le voit, par exemple, dans le fait qu’en français le mot urbain a le double sens « de la ville » et « poli, courtois » et que le mot paysan a le double sens de « rural, agricole » et « rustre, grossier ». Ce mode de relation est clairement confirmé par une analyse sociolinguistique plus large, comme on va le voir ci-après. En effet, la sociolinguistique a pour but d’étudier principalement deux choses : les effets de l’organisation d’une société sur les langues qu’on y parle et ce que la place faite aux langues révèle de l’organisation de cette société.
    Paris, ses bourgeois et leur langue érigés en modèle

    C’est en effet la langue de la capitale qui a été imposée notamment à partir de la Révolution française à l’ensemble des populations progressivement rattachées à la France. Elle est considérée comme la langue « normale » en France. Et c’est le français des classes supérieures parisiennes qui a été prescrit comme modèle d’expression. Ainsi le grammairien Vaugelas définissait-il ce « bon français » en 1647 :

    « La façon de parler de la plus saine partie de la Cour […] Quand je dis la cour, j’y comprends les femmes comme les hommes, et plusieurs personnes de la ville où le prince réside. »

    La prétendue supériorité universelle du français, par opposition à toutes les autres langues et d’autant plus aux « patois régionaux », affirmée dès 1784 par le pamphlétaire Rivarol, est régulièrement reprise dans les discours étatiques jusqu’à aujourd’hui, par exemple par le président de la République lui-même lorsqu’il inaugure une cité qui cultive les mythes sur la langue française.

    Tout au long du XIXe siècle, la construction de la nation française passe par cette vision de la langue française, que l’école de la IIIe République (1870-1940) est chargée de mettre en œuvre de façon particulièrement offensive.

    En 1951, le phonéticien Pierre Fouché poursuit cette vision suprémaciste de la langue de Paris et de ses classes dominantes en établissant pour l’enseignement une norme de prononciation du français sur le modèle d’une « conversation soignée chez des Parisiens cultivés ».
    Les « patois pauvres et corrompus » des campagnes « provinciales »

    Quant aux autres langues de France, comme on les appelle depuis 1999, elles ont, à l’inverse, été disqualifiées par le nom de « patois » au départ méprisant, par l’association au seul monde rural et à une arriération prétendue. L’origine du mot « patois » est discutée, mais il est très probable qu’il vienne du verbe « patoiller » qui veut dire soit « marcher dans la boue, barboter, patauger », soit « gesticuler, parler en faisant des signes avec les mains ». Dans les deux cas, c’est un terme péjoratif à l’origine.

    Or, tout ceci est doublement faux : ces langues étaient aussi celles des villes (à Marseille par exemple le provençal était la langue générale jusque dans les années 1920) et d’intellectuels (Frédéric Mistral, licencié en droit, a reçu le prix Nobel de littérature pour son œuvre toute en provençal).

    Mais les préjugés sont fondés sur un aveuglement pour ne voir que ce que l’on veut voir. Ainsi, on lit dans l’Encyclopédie (1765) :

    « Patois : Langage corrompu tel qu’il se parle presque dans toutes les provinces : chacune a son patois ; ainsi nous avons le patois bourguignon, le patois normand, le patois champenois, le patois gascon, le patois provençal, etc. On ne parle la langue que dans la capitale. »

    Le Dictionnaire de Furetière (1690) précisait :

    « Langage corrompu et grossier tel que celui du menu peuple, des paysans, et des enfants qui ne savent pas encore bien prononcer. »

    À la création de la 1ere République française, ses responsables considéraient ainsi que dans les provinces on parlait « ces jargons barbares et ces idiomes grossiers » à « éradiquer » (Rapport Barrère, publié en 1794). Pourquoi ? Parce que « nous n’avons plus de provinces et nous avons encore environ trente patois qui en rappellent les noms » dont « deux idiomes très dégénérés » et parce que « l’homme des campagnes, peu accoutumé à généraliser ses idées, manquera toujours de termes abstraits » à cause de cette « inévitable pauvreté de langage, qui resserre l’esprit » disait le Rapport Grégoire (publié en 1794). Il ajoutait « les nègres de nos colonies, dont vous avez fait des hommes, ont une espèce d’idiome pauvre », ne mesurant pas le racisme linguistique de son propos.

    Le mépris des provinciaux, des ruraux et de leurs langues, alimentés par ces préjugés conjugués, a été sans borne. Il a culminé au XIXe siècle sous la forme d’un véritable racisme, dont celui contre les Bretons ou les Méridionaux, bien attesté.

    À l’époque l’étude scientifique des langues n’existait pas encore. La sociolinguistique, qui se développe à partir des années 1950-1970, a montré par la suite que toutes les langues sont égales (y compris celles dites « patois ») : aucune n’est supérieure ou inférieure à une autre en raison de ses caractéristiques proprement linguistiques. Ce sont les hiérarchisations sociales qui se reflètent en hiérarchisation des langues ou de leurs variétés locales ou sociales particulières.

    Hélas, comme on l’observe trop souvent et encore plus à l’époque des « fake news », les connaissances scientifiques ont du mal à remplacer les croyances répandues dans l’opinion publique. C’est d’autant plus le cas quand il s’agit de langues en France, pays où a été instaurée une véritable religion nationale de la langue française accompagnée d’une sorte d’excommunication des autres langues.

    En conséquence, cette conception est encore présente de nos jours. Le Trésor de la Langue française (CNRS) la décrit ainsi :

    « Patois : Parler essentiellement oral, pratiqué dans une localité ou un groupe de localités, principalement rurales. Système linguistique restreint fonctionnant en un point déterminé ou dans un espace géographique réduit, sans statut culturel et social stable […]. Langage obscur et inintelligible. Synonymes : baragouin, charabia, jargon. »

    Le « plouc » et son parler aussi méprisés l’un que l’autre

    Aujourd’hui encore, le stéréotype du « plouc » est fortement voire principalement constitué de caractéristiques linguistiques (“phrase, accent, prononciation, langue”), comme le montre l’étude de Corentin Roquebert, qui conclut :

    « On peut relever l’association forte entre des catégories et des objets plus ou moins valorisés socialement, ce qui favorise l’expression d’un jugement social positif ou négatif sur une population : le beauf comme personnage raciste et sexiste, le hipster branché et cool qui n’aime pas le mainstream, la prononciation et l’accent du plouc. »

    Les préjugés glottophobes contre des « patois » supposés employés (uniquement) par des « paysans » sont toujours là. Et même quand les « paysans » et autres « provinciaux » ont finalement adopté le français, bon gré mal gré, on continue à stigmatiser les traces de leurs “patois” dans leurs façons de parler français : mots locaux, expressions, tournures, et surtout accent…

    Le pseudo raisonnement, fondé sur des préjugés, est circulaire : les « patois » ne sont pas de vraies langues puisqu’ils sont parlés par des « paysans »/les « paysans » sont des rustres puisqu’ils parlent « patois ». Les deux stéréotypes négatifs projetés simultanément sur les « paysans » et sur les « patois » (ou les « accents » qu’il en reste), associés les uns aux autres, se renforcent réciproquement et produisent un mépris de classe renforcé.

    https://theconversation.com/comment-la-societe-francaise-a-appris-a-mepriser-les-paysans-et-leu

    #mépris #France #fracture #rural #urbain #villes #campagnes #ruralité #dévalorisation #province #ville-capitale #centralisme #sociolinguistique #langue #bon_français #patois_régionaux #langues_régionales #Rivarol #mythe #nation #Etat-nation #Pierre_Fouché #préjugés #aveuglement #racisme_linguistique #préjugés #racisme #hiérarchisation #plouc #accents #mépris_de_classe

    • Le rapport de domination, en France, entre la capitale et le reste du pays est un fait difficilement contestable. Comme l’indique ce texte, cela se voit notamment par l’obligation, dictée par le pouvoir central d’État, établi à Paris, d’adopter sur tout le territoire la même langue. Pour autant, cet héritage centralisateur ne me semble pas être la seule explication dans la construction d’une idéologie de classe méprisante à l’encontre du monde paysan.

      On pourrait croire, en lisant ce texte, que le pays se résumait à un clivage entre Paris et « la province », cette dernière étant assimilée au « monde paysan », or le pays a compté quand même nombres de grandes villes sur le territoire, qui ont constitué autant de métropoles locales dont l’importance dans le développement du capitalisme en France a été tout aussi déterminante que celle de Paris. Ce n’est pas pour rien qu’aujourd’hui, le concept politique de « métropole » fait vibrer nombre de représentants de la classe dominante en Europe, y compris en France (et en Île-de-France).

      Témoignage personnel anecdotique : une partie de ma famille est nantaise et j’ai été frappé de constater à quel point les expressions de mépris anti-paysan, quasi-raciste, revenaient dans les propos de mes oncles et tantes. Cela dépasse de loin ce que j’ai entendu, en comparaison, à Paris, en tous cas, pour cette génération-là.

  • Au Brésil, le principal fournisseur d’Ikea accusé d’atteintes à l’environnement
    https://disclose.ngo/fr/article/au-bresil-le-principal-fournisseur-dikea-accuse-datteintes-a-lenvironnemen

    Pollutions chimiques, déforestation illégale… Au Brésil, Ikea se fournit en meubles auprès de l’entreprise Artemobili, accusée de multiples infractions environnementales entre 2018 et 2022. La justice brésilienne pointe aujourd’hui la responsabilité de la firme suédoise. Lire l’article

  • Vous êtes au courant des projets du 1er ministre concernant l’assurance chômage et la protection sociale au sens large ?

    Interviewé par le JDD au cours de son déplacement en Charentes-Maritimes pendant un déjeuner à Royan :

    Attal : On est passé de 24 à 18 mois de durée d’indemnisation, on peut encore la réduire. On peut aussi accentuer la dégressivité des allocations, cela fera partie des discussions.
    Le JDD : Vous prenez le risque de réveiller la colère sociale.
    Réponse du ministre : Oui, et ?

    https://contre-attaque.net/2024/02/26/attal-depouille-les-chomeurs-et-il-sen-vante

    L’article de l’Obs :
    https://www.nouvelobs.com/politique/20240225.OBS84920/une-nouvelle-baisse-des-allocations-gabriel-attal-veut-encore-reformer-l-

    Celui du JDD :
    https://justpaste.it/2d383

    On comprend que tout est ouvert.

    (tu m’étonnes)

  • Invisibilisation de Gaza et déshumanisation des Palestiniens
    https://www.acrimed.org/Israel-Palestine-le-7-octobre-et-apres-3

    Dans ce deuxième article nous tentons d’analyser, exemples et études quantitatives et qualitatives à l’appui, comment, au sein de ces cadres, divers phénomènes omniprésents dans les médias dominants (doubles standards, compassions sélectives, invisibilisation et déshumanisation) ont conduit, au total, à un véritable naufrage informationnel et moral. Source : Acrimed

  • À propos de la relecture inconfortable des œuvres cinématographiques du passé, j’aimerais évoquer le cas Blow Up.

    Il y a quelques temps, j’ai récupéré ce titre en P2P, après avoir vu sur Youtube, une séquence du film, montrant les Yardbirds où on voyait, notamment un Jeff Beck , naturellement désinvolte, singeant Pete Townshend en train de massacrer sa guitare sur scène et entouré de ses camarades, plutôt rigolards, avec notamment Jimmy Page prenant le rôle de lead guitar dans le groupe.

    Je ne peux pas dire que la séquence m’a semblé particulièrement intéressante sur le plan musical, malgré la grande sympathie que j’ai toujours eu pour ce groupe mais cela m’a incité à en savoir plus, notamment ce que venait faire cette séquence insolite dans le film.

    Je ne suis pas cinéphile. Je n’avais pas vu Blow Up, mais j’en avais beaucoup entendu parler comme étant l’un des chefs-d’œuvre d’Antonioni.

    J’ai donc regardé le film dans son intégralité avec la plus grande attention. Je n’ai pas vraiment compris ce que venaient faire les Yardbirds dans l’affaire, en dehors d’y inscrire une représentation, parmi d’autres, de la modernité du Swinging London (si quelqu’un peux m’éclairer à ce sujet, je suis preneur).

    Mais, l’essentiel de l’impression que m’a laissée ce film ne porte pas sur Jeff beck et sa bande.

    À part l’intrigue, autour de ce que donnent à voir les photographies, et la scène finale, plutôt belle, j’ai éprouvé un malaise permanent en raison des représentations misogynes, cyniques, misanthropiques et malfaisantes des humanités mises en scène.

    On y voit, dès le départ, un personnage principal masculin – totalement détestable – maltraiter des femmes, rendues au rôle de potiches et d’objets consentants de fantasmes sexuels. Le sommet du malaise étant atteint avec la représentation complaisante d’un viol.

    Cela m’a rappelé d’autres séquences cinématographiques célèbres, où spectateurs et spectatrices sont placé·es en situation de voyeurisme malsain, sous prétexte qu’il s’agit d’œuvres d’art, usant de certaines formes de réalisme. Je ne citerais que deux exemples significatifs : Orange mécanique (que j’ai vu en salle, à 14 ans ), qui comporte plusieurs scènes de viol et les Valseuses qui, déjà au moment de sa sortie, faisait l’objet d’un clivage entre spectateurs, la plupart hilares, et spectatrices qui, par contre, ne rigolaient pas du tout.

    Bref, après avoir vu Blow Up, en dehors du malaise, me restaient surtout deux questions : comment se fait-il qu’un tel film ait été placé au panthéon des œuvres cinématographiques et étais-je le seul à y avoir vu ce festival de misogynie et de misanthropie ?

    Pour la première question, la période actuelle montre justement que la réévaluation des œuvres du passé est en cours. Pour la seconde, j’ai trouvé sur le web une tribune, parue dans Libération en 2017. Sa rédactrice explique bien mieux que moi de quoi il retourne :

    « Blow Up », revu et inacceptable

    https://www.liberation.fr/debats/2017/12/12/blow-up-revu-et-inacceptable_1616177

  • La France crée un fichier des personnes trans
    https://www.laquadrature.net/2024/01/30/la-france-cree-un-fichier-des-personnes-trans

    Révélé et dénoncé par plusieurs associations de défense des droits des personnes transgenres, un récent arrêté ministériel autorise la création d’un fichier de recensement des changements d’état civil. Accessible par la police et présenté comme…

    #Données_personnelles #Surveillance

  • Israël transforme le couloir « sûr » en piège pour tuer les personnes déplacées de Gaza (Euro-Med)
    http://french.presstv.ir/Detail/2024/02/26/720794/Gaza--Isra%C3%ABl-transforme-le-couloir--s%C3%BBr--en-pi%C3%A8ge-pour

    ❝Dans un rapport publié ce dimanche 25 février, Euro-Med Human Rights Monitor a déclaré avoir documenté le meurtre de civils palestiniens par les forces israéliennes au point de contrôle de Wadi Gaza [vallée de Gaza] après qu’ils ont été forcés de fuir la ville de Gaza vers la région d’al-Mawasi, au sud de l’enclave.

    « Les forces israéliennes ont également ciblé des civils qui attendaient des camions d’aide près du point de contrôle », a ajouté l’organisme de défense des droits de l’homme.
    Une attaque israélienne contre une maison fait 25 morts à Rafah
    Une attaque israélienne contre une maison fait 25 morts à Rafah
    Le régime sioniste a pris pour un refuge où s

    Selon Euro-Med, les forces israéliennes ont tué au moins 30 Palestiniens dimanche soir alors qu’ils attendaient des camions d’aide près du rond-point d’al-Nabulsi, dans la rue al-Rasheed, au sud-ouest de la ville de Gaza.

    Ses observateurs ont documenté des témoignages horribles sur des chars israéliens tirant des obus et des balles d’artillerie sur plus de 300 civils, pour la plupart des femmes, des enfants et des personnes âgées, jeudi dernier, alors qu’ils tentaient de fuir la ville de Gaza, vers le sud de la vallée de Gaza.

    « Malgré le fait qu’ils portaient des drapeaux blancs, obéissaient aux ordres de l’armée israélienne et marchaient dans les rues désignées par l’armée, ils ont été spécifiquement visés », ajoute le communiqué. « Cette vague de déplacements forcés s’est produite au moment même où des centaines de civils se rassemblaient pour attendre les camions d’aide. Beaucoup ont été surpris lorsque les chars israéliens sont apparus et ont ouvert le feu sur les civils, tuant 28 personnes et en blessant environ 80 autres. »

    Voir aussi https://euromedmonitor.org/en/article/6185/Israel-turns-%E2%80%98safe%E2%80%99-corridor-to-Gaza%E2%80%99s-south

  • « Participation citoyenne » avec la gendarmerie : « On fait naître un désir de plus de répression » | Libé | 26.02.24

    https://www.liberation.fr/societe/police-justice/participation-citoyenne-avec-la-gendarmerie-on-fait-naitre-un-desir-de-pl

    Interview de Vanessa Codaccioni, professeure de science politique à l’université Paris-VIII, spécialiste de la répression et autrice de la Société de vigilance, auto-surveillance, délation et haines sécuritaires (Textuel, 2021). Pour la chercheuse, ces dispositifs renforcent le sentiment d’insécurité et le contrôle de l’Etat sur la population.

    Les protocoles de participation citoyenne avec la gendarmerie prévoient que toute situation « anormale » peut être signalée aux forces de sécurité. Comment comprenez-vous une consigne aussi vaste ?

    Il ne s’agit pas tant de dénoncer des faits que de dire quelque chose, qu’importe le quelque chose. Dans ces dispositifs, la police appelle à signaler tout et n’importe quoi. Le but n’est pas de réussir à arrêter des gens mais de créer de la dénonciation. Les autorités vont ainsi pouvoir se prévaloir d’un nombre important de signalements, sans que l’on sache leur nature, qui peuvent être des dénonciations calomnieuses, s’ancrant dans des conflits de voisinage, professionnels ou amoureux…

    En quoi ces dispositifs participent-ils à renforcer le contrôle de l’Etat sur la population ?

    Cela permet de capter le regard citoyen en l’orientant de manière sécuritaire. Par ce biais-là, la police demande aux citoyens de s’intéresser à tel type de comportement, tel individu, souvent racisé. Cela permet aussi de créer un lien constant entre la police et la population. En France, cette volonté émerge dans les années 70, dans ce que Michel Foucault appelle la société de sécurité, avec la volonté des gouvernants de resserrer des liens entre la police et la population qui seraient distendus. Par ces appels à la surveillance, à la vigilance, à la délation, on crée ce lien entre la police et la population. On fait rentrer la police dans la tête des citoyens. Cela impose une problématique sécuritaire là où il n’y en a pas. On fait naître un désir de plus de sécurité et de plus de répression.

    Exemple dans le Morbihan :

    https://www.liberation.fr/societe/police-justice/dans-le-morbihan-ton-voisin-is-watching-you-20240226_RVC4RPSRIRB6FCUARFCF

    A Locmiquélic, comme dans 6 000 autres villes françaises, un « protocole de participation citoyenne » sollicite des volontaires pour signaler aux forces de l’ordre toute « situation anormale ». Un dispositif fascisant pour les uns, civique pour les autres.
    [...]
    A Locmiquélic [4200 âmes] la mise en place de ce « protocole de participation citoyenne » se fait surtout dans une totale opacité. La mairie a choisi dans le secret les habitants qui endossent le rôle de référent [10 personnes pour l’instant]. Un mystère même pour les élus de l’opposition. Malgré plusieurs relances, la mairie refuse également de nous les présenter. « Les référents veulent rester discrets et mettre en place leur réseau », justifie, sans rire, le maire Eric Paturel. L’ancien gendarme [et 1er « référent »] Marc Chaty complète : « On n’a pas souhaité communiquer leurs noms mais ils peuvent se présenter dans leur quartier. »

    • « Mais qui a envie d’aller surveiller chez les autres ? » s’interroge Hélène Nio, 50 ans, secrétaire dans une école de la ville voisine de Languidic, élue au conseil municipal sur la liste de l’ancienne maire socialiste. « Ce n’est pas une mesure fascisante, c’est une mesure de bon sens, un esprit civique », défend Eric Paturel [le maire]. « C’est encadré par l’Etat et on en reste là », abonde Marc Chaty [le 1er volontaire « référent », 65 ans, ex gendarme], qui assure qu’il ne s’agit pas de favoriser la création d’une milice.

      « C’est pour faire plaisir aux gens qui trouvent que la ville n’est pas propre, que les jeunes sont des cons, qu’il y a de l’insécurité, mais c’est du fantasme, tacle Olivier Pedron, 73 ans, retraité et membre d’une liste municipale qu’il qualifie avec dérision de bobo-écolo-gaucho-doux rêveurs. Ça sert absolument à rien à part rassurer les gens dont l’activité principale est d’avoir peur. » Dans les prochains mois, l’ancien gendarme Marc Chaty souhaite recruter cinq référents supplémentaires. A ce jour, aucun signalement n’est arrivé aux oreilles de la gendarmerie.

  • « Une île et une nuit » - Du cinéma pirate pour défendre le Quartier libre des Lentillières
    https://lundi.am/Une-ile-et-une-nuit

    Le Quartier Libre des #Lentillères est un lieu autogéré s’étendant sur les dernières terres maraîchères de la ville de Dijon. Ses 8 hectares ont été occupés illégalement et remis en culture depuis plus de 13 ans, en résistance à un projet d’« écocité » en béton qui les menace encore aujourd’hui. Au milieu de la ville, ces espaces en friche et ces maisons abandonnées se sont transformés en un quartier aux multiples usages, faisant s’entremêler habitat collectif, maraîchage, jardinage, auto-construction, événements festifs et culturels, etc. C’est un lieu de luttes et de solidarités en tous genres ainsi qu’une véritable réserve de biodiversité. Dernièrement les habitant-es et usagèr-es du lieu y ont réalisé collectivement un film : Les « Pirates des Lentillères » (https://www.piratesdeslentilleres.net), qui signent comme auteurs du film, le présentent comme suit :

    « Dans ce #film nous utilisons le prisme de l’imaginaire pour parler du réel, de ce que nous vivons ici, de comment nous y sommes arrivé-es, de ce que nous y cherchons et de contre quoi nous nous battons chaque jour. C’est une fiction musicale et dansée, sans héros ni héroïne, avec des maisons qui sont des bateaux (et inversement), des pirates de toutes sortes et tout plein de langages différents… Bref, le Quartier Libre des Lentillères c’est une île aux trésors à travers le regard du cinéma !

    Au-delà du plaisir de partager cette création à un public large et diversifié, ce film est l’occasion de transmettre par la rencontre notre expérience de lutte, d’autogestion et d’inventions de formes de vies collectives portées vers le bien-vivre pour tou-tes et respectueuses du vivant. »
    Dans l’entretien qui suit, ils et elles tirent un bilan provisoire de cette expérimentation inédite.

  • Mafias et banques - Histoire | ARTE
    https://www.arte.tv/fr/videos/RC-024485/mafias-et-banques

    Retour sur l’histoire d’une saga méconnue : l’alliance que vont tisser groupes criminels organisés et institutions financières, des années 1920 à nos jours à l’échelle de la planète. Cette série documentaire en trois épisodes, sous forme d’enquête, plonge dans les eaux troubles de la mafia. De Michele Sindona, le banquier du Vatican, au cartel de Pablo Escobar en passant par la City de Londres et les Bahamas.

    1ère partie : Le temps des pionniers
    2ème partie : Follow the money
    3ème partie : L’Internationale criminelle

    #banques #finance #crime_organisé #mafia

  • Les marchands de doute
    https://cabrioles.substack.com/p/les-marchands-de-doute-john-snow

    Même face à des preuves irréfutables, aux déclarations officielles des gouvernements sur la dangerosité du tabac et aux messages de santé publique recommandant d’éviter de fumer, la stratégie du doute a fonctionné, en partie parce que des médecins et des scientifiques crédibles ont refusé de reconnaître la masse des preuves scientifiques des dangers du tabac et ont contribué à maintenir la fiction du doute. Il a fallu des décennies pour que des mesures de santé publique soient enfin imposées, montrant enfin aux gens que les gouvernements reconnaissaient le lien de cause à effet entre le fait de fumer, le cancer, les maladies cardiaques et d’autres affections. Source : John Snow Project via (...)