Die frühen Jahre : Die Göttliche Rache No. 1

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  • John Lydon: Anger is an Energy - The King is gone but he’s not forgotten, this is .... - PlastePlaste
    http://www.plaste-blog.de/2015/06/19/john-lydon-anger-is-an-energy-johnny-rotten-sex-pistols


    Sozialisierung eines Musikjournalisten (oder sowas) aus der Provinz (Axel Frischmilch auf Plaste-Plaste Blog)

    Und zum anderen natürlich jener 1. Dezember 1976 in der Bill Grundy Show. Die Pistols hatten kurz zuvor ihre erste Single veröffentlicht und Queen (die Band) waren leider für die Nachmittagsshow von Bill Grundy unpässlich. Also lud man die Sex Pistols als neuen “heißen Scheiss” ein und der sturzbesoffene Grundy provozierte die Band zu megaobszönen Ausdrücken wie “Schuft”, “Drecksack” oder “Scheisse”. Bei diesem Krawallniveau würde sich der zeitgenössische RTL-Zombie nicht mal nachdenklich am Sack kratzen. Die Medienhetze 1976 war jedoch so enorm, dass Rotten sogar von Hooligans mit Messern angegriffen wurde. Der mediale Rummel schwappte sogar nach Deutschland, wo ich mich über die Pop Seite der “Hör Zu” musikalisch auf dem laufenden hielt. Die kleinen wöchentlichen Meldungen über die Sex Pistols (und natürlich auch der Name der Band), machten mich zum staunenden pubertierenden Bewunderer, bevor ich überhaupt nur einen Ton der Musik gehört hatte. Ehrlich gesagt waren aber auch Kiss auf ähnliche Weise faszinierend. Den ersten Song der Sex Pistols durfte ich übrigens in einer Pop Sendung in Bayern 3 hören. Präsentiert von Radiomoderator call-him-godfather-of-punk Thomas Gottschalk.

    In Berlin gab es das #Punkhouse am #Lehniner_Platz .

    Szene in den 70ern – Rockinberlin
    http://www.rockinberlin.de/index.php?title=Szene_in_den_70ern#Diskotheken

    Das Punkhouse am Lehniner Platz existierte nur ungefähr ein Jahr lang (1978) als Punk-Diskothek mit gelegentlichen Liveauftritten Berliner Bands.

    Interviews & Artikel : BERLIN PUNK ROCK 1977-1989 :: ox-fanzine.de
    http://www.ox-fanzine.de/web/itv/866/interviews.212.html

    Am großbürgerlichen Kurfürstendamm entsteht das kurzlebige Punkhouse, in dem der Kommerz-Disco-Papst Ralf Eden einige Monate lang versucht, sich ein Stück vom Punk-Trend-Kuchen abzuschneiden, das aber trotzdem im Herbst ‘77 einige Male zum Schauplatz heftiger Club-Nächte und energiegeladener Live-Konzerte wird.

    Im Sommer 1978 eröffnet dann in Kreuzberg mit dem SO 36 ein Laden, der für die nächsten Jahre (mit Unterbrechungen) zu einem Rückgrat der Untergrund-Kultur in Deutschland schlechthin werden soll.

    Mark Eins - DIN A TESTBILD
    http://www.mark-eins.de/1259435.htm

    Mark Eins, *08.03.1956 in Flensburg, Germany
    1978 Nach West/Berlin gezogen, Gründung der Kultband DIN A TESTBILD mit Gudrun Gut. Auftritt zur Eröffnung des legendären „S.O.36“ in Berlin Kreuzberg (Mauerfestival zum Gedenken an den Bau der Berliner Mauer am 13.08.1961), Veranstalter: Martin Kippenberger, LP in limitierter Auflage, Sampler mit dem Cover, bestehend aus den quadratischen Stahlplatten der Tanzfläche des „S.O.36“, die nach der Schließung des Original „S.O.36“ 1979 zu eben diesem Zweck herausgerissen wurden. Mit dabei u.a. S.Y.P.H. (Harry Rag), Mittagspause, MALE, Stukka Pilot, PVC und DIN A TESTBILD.
    Früh am Morgen, nach dem Konzert, tauchten Iggy Pop und David Bowie im „S.O.36“ auf, die damals in West/Berlin wohnten. Iggy Pop traf man gelegentlich auch im „Punkhouse“ am Lehniner Platz, in dem Mark Eins, als Kellner mit seemännischen Kenntnissen, sein Geld verdiente.

    Jetzt mal was nicht so Berlin-Bezogenes : Das Plast-Plats Blog verschweigt seine Geschichte nicht. Kompliment.

    Die frühen Jahre: Die Göttliche Rache No. 1
    http://www.plaste-blog.de/2013/05/18/die-fruhen-jahre-die-gottliche-rache-no-1

    #Berlin #Geschichte #Musik #Punk #Kurfürstendamm #Provinz