“Mehr Hirn statt Bagger” (▻https://www.heise.de/tp/features/Mehr-Hir...
▻https://diasp.eu/p/12901243
“Mehr Hirn statt Bagger”
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“Mehr Hirn statt Bagger”
Keine Lösung der Zypern-Frage in Sicht (►https://www.heise.de/tp/fe...
▻https://diasp.eu/p/12891654
Keine Lösung der Zypern-Frage in Sicht
Bildungsmesse didacta erstmals digital – 200 Veranstaltungen geplant
▻https://diasp.eu/p/12873828
Bildungsmesse didacta erstmals digital – 200 Veranstaltungen geplant
Im vergangenen Jahr war die Bildungsmesse Didacta wegen der Corona-Krise ausgefallen. Jetzt will man sich digital über die Zukunft der Bildung austauschen. Bildungsmesse didacta erstmals digital – 200 Veranstaltungen geplant
propre lien :
▻https://www.heise.de/news/Bildungsmesse-didacta-erstmals-digital-200-Veranstaltungen-geplant-6042384.htm
Salon numérique de l’#éducation, 10. -12. Mai 2021 :
▻https://www.messe-stuttgart.de/didacta/didacta-digital
E-Mobilität ist kein Jobmotor (▻https://www.heise.de/tp/features/E-...
▻https://diasp.eu/p/12868442
E-Mobilität ist kein Jobmotor
Rudi Dutschke: die Kraft der Worte (►https://www.heise.de/tp/feature...
▻https://diasp.eu/p/12865782
Rudi Dutschke: die Kraft der Worte
Tschernobyl: Selbstverstärkende Kettenreaktion im geschmolzenen Ke...
▻https://diasp.eu/p/12864916
Tschernobyl: Selbstverstärkende Kettenreaktion im geschmolzenen Kernbrennstoff?
#Tchernobyl : #réaction_en_chaîne auto-renforcée dans le #combustible_nucléaire fondu ?
propre lien :
▻https://www.heise.de/tp/features/Tschernobyl-Selbstverstaerkende-Kettenreaktion-im-geschmolzenen-Kernbrennstoff
[...]
News from Science zitiert Neil Hyatt. Der Nuklear-Chemiker der Universität Sheffield spricht von „Glutnestern wie in einer Feuerstelle“. Seit vier Jahren zeigen Sensoren in verschiedenen Bereichen eine steigende Anzahl von Neutronen an, was auf eine Kettenreaktion hinweist. Im unzugänglichen Raum 305/2 befinden sich Tonnen dieser brennstoffhaltigen Masse, die tief unter Trümmern begraben ist. Dort haben Sensoren in den vergangenen vier Jahren eine Verdoppelung der Neutronen registriert.
[...]
▻https://twitter.com/NucSafetyUCS/status/1389996036475826177
“It’s like the embers in a barbecue pit.’ Nuclear reactions are smoldering again at Chernobyl”
EU-Gipfel: „Für ein soziales Europa“ (►https://www.heise.de/tp/feat...
▻https://diasp.eu/p/12861530
EU-Gipfel: „Für ein soziales Europa“
propre lien :
▻https://www.heise.de/tp/features/EU-Gipfel-Fuer-ein-soziales-Europa-6041474.html
[...]
Man braucht allerdings nur auf die Vorteile etwa der deutschen Autohersteller zu sehen, die sie an der ungarischen Sozial- und Lohnpolitik haben, um einerseits zu erkennen, wie sehr die deutsche Autoindustrie und die angeschlossene Politik von Orbán profitiert und mit ihm verquickt ist, und anderseits wie die mächtigen Interessen an eben dem Lohngefälle aussehen, gegen das der Gipfel ein Zeichen setzen soll (Orbán: Gute Geschäfte mit Deutschland, wenig Gefahr durch EU-Sanktionen). Die Skandinavier wollen ebenfalls keine neuen EU-Regeln für Mindestlöhne, weil sie an ihren bewährten Tarifverträgen festhalten wollen.
[...]
Grundlage für eine bessere soziale Ausrichtung wäre die Umsetzung der „Europäischen Säule der Sozialen Rechte“, zusammengesetzt aus einem 20-Punkte Programm, das beim Sozialgipfel in Göteborg im November 2017 erstellt wurde.
Man könnte ein starkes Zeichen setzen
Die Zeit für eine sozialere Ausrichtung der EU wäre günstig. Dass die Pandemie die soziale Ungleichheit in einem scharfen Ausmaß zur Kenntlichkeit gebracht hat, ist seit Monaten Thema politischer Analysen, Meinungen und Erklärungen. Man könnte also ein starkes Zeichen setzen.
Das Ausrichterland Portugal, das die Ratspräsidentschaft innehat, hat sich sowohl in der Bekämpfung der Pandemie unter den EU-Staaten hervorgetan wie auch mit seiner Politik, die unter einer linken Regierung mehr auf soziale Gerechtigkeit achtete als auf Kennziffer-Vorgaben der Austeritätsreformer wie dem IWF.
[...]
#EU / #UE #Europe politique #sociale #inégalités #salaire_minimum
Wenn Geist und Macht aufeinandertreffen (►https://www.heise.de/tp/fe...
▻https://diasp.eu/p/12854984
Wenn Geist und Macht aufeinandertreffen
Generäle aus altem Eisen, die einen Putsch beschwören (►https://ww...
▻https://diasp.eu/p/12841583
Generäle aus altem Eisen, die einen Putsch beschwören
propre lien:
▻https://www.heise.de/tp/features/Generaele-aus-altem-Eisen-die-einen-Putsch-beschwoeren-6034776.html
[...]
Erschienen ist der Brief am 21. April im rechten Magazin Valeurs actuelles. Die Reserve-Generäle, die ihn verfasst haben, sind auch in einem anderen Sinn „altes Eisen“: Sie werden ideologisch der extremen Rechten zugeordnet. Dafür gibt es, wie nicht nur Jean-Dominique Merchet hinweist - um einen Autor zu nennen, der absolut nicht dem linken Lager zugerechnet werden kann -, handfeste Belege.
Wichtig zu erwähnen ist: Es findet sich kein aktiver Fünf-Sterne-General unter den Unterzeichnern. Von den Generälen, die den Brief unterzeichneten, ist längst schon keiner mehr im aktiven Dienst, 19 sind noch im Reservedienst, einer war vor fünf Jahren in den Ruhestand versetzt worden, „nachdem er 2016 an einer verbotenen Kundgebung der extrem rechten Pegida-Bewegung in Calais teilgenommen hatte“ (NZZ)
[...]
cf. aussi ►https://seenthis.net/messages/912643
#appel #généraux #valeurs_actuelles #lettre_ouverte #armée #patriotisme #passéistes
Der Kuckuck kommt zu spät (▻https://www.heise.de/tp/features/Der-Ku...
▻https://diasp.eu/p/12835323
Der Kuckuck kommt zu spät
Der Wind dreht sich (▻https://www.heise.de/tp/features/Der-Wind-dreh...
▻https://diasp.eu/p/12834114
Der Wind dreht sich
Von Wagenknecht und Brecht (▻https://www.heise.de/tp/features/Von-Wa...
▻https://diasp.eu/p/12831008
Von Wagenknecht und Brecht
Der 8. Mai 1945 (▻https://www.heise.de/tp/features/Der-8-Mai-1945-60...
▻https://diasp.eu/p/12820915
Der 8. Mai 1945
Neue Hoffnung für die deutsche Solarbranche (►https://www.heise.de...
▻https://diasp.eu/p/12820914
Neue Hoffnung für die deutsche Solarbranche
Sahra Wagenknecht: "Wir bleiben permanent unter unseren Möglichkei...
▻https://diasp.eu/p/12812278
Sahra Wagenknecht: „Wir bleiben permanent unter unseren Möglichkeiten“
propre lien :
►https://www.heise.de/tp/features/Sahra-Wagenknecht-Wir-bleiben-permanent-unter-unseren-Moeglichkeiten-6028890.h
cf. aussi, suite des billets avec S.W. & des autres : ▻https://seenthis.net/messages/910232
#Wagenknecht #égalité #inégalité #éducation
–----------------
#équité_des_chances
cf. aussi ►https://seenthis.net/messages/913318
Deep Fake: Russische Prankster führen Politiker und Prominente vor...
▻https://diasp.eu/p/12818094
Deep Fake: Russische Prankster führen Politiker und Prominente vor
propre lien :
▻https://www.heise.de/tp/features/Deep-Fake-Russische-Prankster-fuehren-Politiker-und-Prominente-vor-6030802.htm
[...]
Wenn Deep Fakes gezielt eingesetzt werden, um die Öffentlichkeit zu beeinflussen, Falschinformationen oder Propaganda zu verbreiten, Panik oder Aufruhr anzustiften oder Menschen zu diffamieren, wird es bedenklich. Aber darüber will man nicht sprechen, sondern die Politiker üben selbst eine Manipulation oder verbreiten eine Halbwahrheit im Dienste politischer Interessen.
[...]
De quoi il s’agit ? À votre choix, che-`-r-e-s [c’est chiant quoi] contemporain-e-s, mais c’est vachement difficile de distinguer :
Démasquer la practique usuelle ou duperie stratégiquement bien visé ?
Débrouillez vous !
Verfassungsschutz entdeckt völlig neue Extremistenart (►https://www...
▻https://diasp.eu/p/12818761
Verfassungsschutz entdeckt völlig neue Extremistenart
des nouvelles catégories de l’ #extrémisme par l’Office fédéral de protection de la #constitution
Bundesamt für Verfassungsschutz (#BfV)
#Allemagne #surveillance
propre lien :
▻https://www.heise.de/tp/features/Verfassungsschutz-entdeckt-voellig-neue-Extremistenart-6031105.html
[...]
Sicher gibt es unter den „Querdenkern“ politisch schwer einzuordnende Esoteriker, Verwirrte oder teilweise auch Traumatisierte, die von Kollateralschäden der Corona-Krise betroffen sind und nicht mehr wissen, wem oder was sie glauben sollen. Letztere sind aber aus unaufgeregt-demokratischer Sicht kaum „verfassungsschutzrelevant“. Wer sich dagegen Akteure anschaut, die schon vor dieser Krise namentlich in Verfassungsschutzberichten erwähnt wurden, fragt sich, was an denen auf einmal so schwer einzuordnen ist.
Bei einschlägigen Protesten in Berlin und Stuttgart wurden schwarz-weiß-rote Reichsfahnen geschwenkt, in Berlin und Halle taucht regelmäßig der Neonazi Sven Liebich, ehemals Kader des Netzwerks „Blood and Honour“, auf den „Querdenker“-Demos auf und relativiert mit gelbem Davidstern und dem Schriftzug „Ungeimpft“ den Holocaust. Im Verfassungsschutzbericht des Landes Sachsen-Anhalt wird Liebich mehrfach im Bereich Rechtsextremismus erwähnt.
„Ebenso unsinniges wie dehnbares Konstrukt“
Natürlich repräsentiert so einer nicht den Durchschnitt der Bewegung - vergleichbar weit links stehende Akteure gibt es aber dort nicht. Auch wenn Menschen mit linkem Selbstverständnis darüber streiten können, wie sinnvoll welche Art von Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist, und ob dabei nicht die Arbeitswelt konsequenter einbezogen werden sollte.
Dem Verfassungsschutz wiederum stehen alle Linken skeptisch gegenüber, die sich noch an die V-Mann-Skandale im Zusammenhang mit der Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) erinnern können - denn angefangen mit dem Anführer der NSU-Brutstätte „Thüringer Heimatschutz“ in den 1990er Jahren wurde mit der Anwerbung von V-Leuten häufig der Bock zum Gärtner gemacht. Der „Verräterkomplex“ sei ihm mit Geld versüßt worden, sagte später im Münchner NSU-Prozess ein ehemaliger V-Mann-Führer über den Neonazi Tino Brandt. Fälle wie dieser haben zeitweise in größeren Teilen des demokratischen Spektrums für Misstrauen gegenüber Staat und Behörden gesorgt. Linke sind zumindest teilweise auch in der Corona-Krise misstrauisch geblieben.
„Diese neue Extremismus-Kategorie ’Delegitimierung des Staates’ erscheint mir als ebenso unsinniges wie dehnbares Konstrukt, mit dem sich jede Art von radikaler Staatskritik verfolgen ließe“, kritisierte die innenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Die Linke, Ulla Jelpke. „Natürlich ist nicht jeder Querdenker ein Nazi“, so Jelpke am Mittwoch gegenüber Telepolis. Aber dem Bundesinnenministerium gehe es wohl auch darum, durch die Schaffung einer neuen Kategorie die offizielle Zahl von Rechtsextremisten niedrig zu halten.
„Durch das Herunterspielen der faschistischen Bewegung soll gleichzeitig der vermeintliche Linksextremismus als Gefahr aufgebauscht werden“, so Jelpke. Diese Methode sei auch schon im Fall der „Reichsbürger“ angewendet worden, die vom Verfassungsschutz trotz der klar rechten und antisemitischen Bezüge kurzerhand zur eigenen Kategorie erklärt worden seien.
Hinzu komme das inkonsequente Agieren von Bundes- und Landesregierungen in der Corona-Krise, das mehr an Kapitalinteressen als an der Gesundheit der Menschen ausgerichtet sei - das delegitimiere den Staat in den Augen breiter Kreise der Bevölkerung mehr „als es die Querdenker im ihrem Wahn je könnten“.
Nach ARD-Informationen will das BfV für die Bewegung ein „Sammelbeobachtungsobjekt“ einrichten. Darin erfasste Teile der Protestbewegung könnten entweder als sogenannter Verdachtsfall oder auch als erwiesen extremistisches Beobachtungsobjekt bearbeitet werden.
[...]
BfV-"Sammelbeobachtungsobjekt"
Neues Buch von Sahra Wagenknecht: Früher war alles besser
▻https://diasp.eu/p/12724882
Neues Buch von Sahra Wagenknecht: Früher war alles besser
In „Die Selbstgerechten“ malt Sahra Wagenknecht die 70er-Jahre als Heimstatt des Gemeinsinns. Und jagt die linksliberalen Gespenster von heute. Neues Buch von Sahra Wagenknecht: Früher war alles besser
propre lien:
▻https://taz.de/Neues-Buch-von-Sahra-Wagenknecht/!5764480
Die US-Theoretikerin Nancy #Fraser hat in dem Bündnis von Neoliberalismus und Linksliberalen eine Voraussetzung für den Aufstieg des Rechtspopulismus identifiziert. Ein „dröhnender Dauerdiskurs über Vielfalt“, so Fraser, habe die Forderungen nach sozialer Gleichheit verdrängt. Die Linke müsse sich wieder sozialer Gerechtigkeit zuwenden, aber ohne Minderheitenrechte zu vergessen.
Auch Sahra Wagenknecht treibt die Frage um, warum die gesellschaftliche Linke partout nicht mehrheitsfähig wird. Sie knüpft in ihrer Streitschrift „Die Selbstgerechten“ an Frasers Kritik an und radikalisiert sie bis zur Unkenntlichkeit. Denn bei ihr sind der giftige Neoliberalismus und der nur scheinbar menschenfreundliche Linksliberalismus fast das Gleiche.
„Die linksliberale Erzählung ist nichts als eine aufgehübschte Neuverpackung der Botschaften des Neoliberalismus. So wurde aus Egoismus Selbstverwirklichung, aus Flexibilisierung Chancenvielfalt, aus Verantwortungslosigkeit gegenüber den Menschen im eigenen Land Weltbürgertum.“
[...]
–------------
cf. aussi:
Interview:
Sahra Wagenknecht: «In einer Demokratie muss man zur Grundlage nehmen, was die Menschen wollen, und nicht, was einige hippe Weltbürger schön finden»
▻https://www.nzz.ch/international/deutschland/sahra-wagenknecht-identitaetspolitik-will-ungleichheit-ld.1611631
[...]
Die linken Parteien verlieren mehr und mehr aus den Augen, für wen sie eigentlich da sein müssen. Wir sind keine Interessenvertretung gutsituierter Grossstadt-Akademiker, sondern müssen uns vor allem für die einsetzen, die sonst keine Stimme haben: die in schlecht bezahlten Service-Jobs arbeiten, oder auch für die klassische Mittelschicht, etwa Handwerker und Facharbeiter, die oft keinen akademischen Abschluss haben. Debatten über Denk- und Sprachverbote gehen an den Bedürfnissen der Menschen vorbei.
[...]
#Wagenknecht #Allemagne #dieLinke #gauche_modérée #centre-gauche #cancel_culture #néolibéralisme
sur Sahra Wagenknecht à snth :
▻https://seenthis.net/recherche?recherche=wagenknecht&follow=all
Ein Gespräch mit Sahra Wagenknecht über Identitäten, Wir-Gefühle, soziale Benachteiligung, den Begriff „Heimat“ sowie Umweltpolitik und Fridays for Future (Teil 1)
▻https://www.heise.de/tp/features/Sahra-Wagenknecht-Was-wir-einfordern-muessen-ist-echte-Gleichbehandlung-602819
[...]
Die Lifestyle-Linken par exellence sind natürlich die Grünen. Sie werden hauptsächlich von dem Milieu gewählt, in dem diese Botschaften ankommen: Eher gutsituierte, akademisch gebildete Großstädter, die in Vierteln wohnen, in denen schon die Mieten garantieren, dass man mit Ärmeren oder Zuwanderern, soweit es sich nicht um Hochqualifizierte handelt, persönlich kaum in Kontakt kommt - und also auch nicht mit den mit Armut und Zuwanderung verbundenen Problemen. Die Wähler der Grünen verdienen im Schnitt mittlerweile mehr als die der FDP. Das reale Leben bewegt sich für viele in einer Art Filterblase.
Die Grünen sind erfolgreich, weil sie die Lebenswelt, die Interessen und die kosmopolitischen und individualistischen Werte dieses Milieus repräsentieren. Die Frage ist nur: Sollten Parteien, die sich als links verstehen, mit den Grünen vor allem um diese Wählerschaft konkurrieren? Oder sollten sie nicht eher versuchen, wieder die Stimme derjenigen zu sein, die es schwer haben, denen Bildungschancen vorenthalten werden, die um jedes bisschen Wohlstand kämpfen müssen und sich heute großenteils von niemandem mehr vertreten fühlen? Für diese Menschen da zu sein, war jedenfalls mal der Anspruch der Linken.
[...]
Identität ist eine wichtige Sache - jeder Mensch hat Identitäten; und zwar meistens nicht nur eine. Ich etwa verstehe mich als Saarländerin, weil ich hier lebe, aber natürlich auch als Bürgerin dieses Landes und als Europäerin. Die entscheidende Frage ist, ob man die gemeinsamen Identitäten in den Vordergrund stellt, oder die, die spalten und den Unterschied von der Mehrheitsgesellschaft betonen - ob man also die Abstammung und die sexuelle Orientierung hervorhebt oder das, was Belegschaften und auch die große Mehrheit der Bevölkerung eint: Die meisten Menschen müssen von ihrer Arbeit leben, profitieren von einem starken Sozialstaat, sind nicht reich. Aber sie haben deutsche oder nicht-deutsche Eltern, sind homo- oder heterosexuell.
[...]
Stéfanie #Roza, ►https://seenthis.net/messages/912250 ,
et Judith Basad font valoir des arguments très similaires:
Identitätspolitik: „Schlechtes Gewissen einer Wohlstandselite“ 26. April 2021, Florian Rötzer
Judith Basad über Ihr Buch „Schäm dich!“, die Kritik an der Identitäts-, Gender- und Antirassismus-Politik und die Weltsicht von Sprachaktivisten
▻https://www.heise.de/tp/features/Identitaetspolitik-Schlechtes-Gewissen-einer-Wohlstandselite-6022674.html
[...]
Eine solche Form (....) hat mit Foucault oder Derrida nichts mehr zu tun, da diese Philosophen keine politischen Prämissen aus ihren Theorien abgeleitet haben. Auch die Poststrukturalisten, die die Grundlage für das Gendern und den ganzen Sprachaktivismus bilden, haben nie gefordert, dass die Sprache etwa in staatlichen Institutionen verändert werden muss, um eine gerechtere Gesellschaft zu erreichen. Letztendlich wird dieses postmoderne Cherry-Picking betrieben, um eine Ideologie durchzusetzen, die nur noch in Hautfarben, Binaritäten und Feindbildern denkt. Das ist meiner Meinung nach sehr gefährlich.
Sie sagen auch, es seien Menschen aus einer bestimmten Schicht, die diese Theorien verfolgen und diese Ideologie durchsetzen wollen. Wie würden Sie diese Schicht beschreiben?
Für die Rechten sind es vor allem die „linksversifften Grünen“, sie meinen damit relativ wohlhabende Menschen, die keine großen Probleme haben. Was treibt diese Menschen an?
Judith Basad: Dahinter steckt ein religiöses Bedürfnis, das meiner Meinung nach mit einer Wohlstandsverwahrlosung einhergeht. Denn bei denjenigen, die in dieser Bewegung am lautesten sind – die etwa im Netz andere als Rassisten beschimpfen und Veranstaltungen sprengen – handelt es sich um eine Bildungselite, die gerne damit angibt, dass sie Foucault und Judith Butler verstanden haben.
Diese Art von Aktivismus ist deswegen so erfolgreich, weil sich alles ums Weißsein dreht. Motto: Wie können „wir Weißen“ bessere Menschen werden? Für mich ist ziemlich offensichtlich, dass dahinter ein schlechtes Gewissen einer Wohlstandselite steckt, die behütet aufgewachsen ist und nun für diesen Wohlstand Reue empfindet.
Wenn weiße Studenten sich demonstrativ im Fernsehen, in Artikeln oder auf Social Media für ihre Hautfarbe schämen, dann ist das nichts anderes als die Sehnsucht nach Unterwerfung, Buße und Läuterung – damit man der Welt zeigen kann, dass man jetzt zu den moralisch Guten gehört.
[...]
Dialektik: Von Gleichheit, Perspektive und Aktion
25. April 2021 Gerhard Mersmann
▻https://neue-debatte.com/2021/04/25/dialektik-von-gleichheit-perspektive-und-aktion
[...]
Die Auswüchse, die das Treiben der Identitären, der Inquisitoren, der Sektierer zeitigen, sind grotesk und sie dokumentieren, in welcher Sackgasse sich Gemeinwesen wie Politik befinden. Gesellschaftlicher Fortschritt, wie er auch immer beschrieben werden mag, ist einer Paralyse gewichen, die an Selbstzerstörung nicht mehr zu überbieten ist.
Es liegt auf der Hand, dass es einen Weg zurück nicht mehr geben kann, und es ist offensichtlich, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Wer das vorschlägt und die inquisitorische Befindlichkeitsprogrammatik weiter vorantreiben will, bietet keine Option für alles, was ein Gemeinwesen ausmacht.
Die Sprachvergewaltigung, die Verhunzung von Texten, die Kreation absurder Begriffe, alles wird weiter getrieben, ohne dass sich dadurch eine Perspektive erkennen ließe, die einen gesellschaftlichen Nutzen hätte.
Gleichheit, Perspektive und Aktion
Das Kernstück einer Gesellschaft, die in die Zukunft weist, muss das Prinzip der Gleichheit sein. Wird das aufgegeben, dann bleibt nach dem Aufräumen der umherliegenden Fleischfetzen der individuellen Befindlichkeit das Recht des Stärkeren, welches von der Spaltung begünstigt wird und Tür und Tor zur brutalen Herrschaft öffnet. Welches, bitte schön, von den vielen Opfern, wird sich dann noch dem widersetzen können?
An ihren Taten sollt ihr sie messen, heißt es in einem der ältesten abendländischen Sätze. Doch welche Taten werden diejenigen vorweisen können, die ihre Identität als Anfang- und Endpunkt setzen?
Die einzigen Taten, die in ihrem Journal stehen, weisen nicht in eine Richtung der Befreiung, sondern in die der Ranküne, der Vergeltung und der Zerstörung.
Wer standhalten will, schrieb Theodor W. Adorno (1), einer der immer wieder Stigmatisierten, darf nicht verharren in leerem Entsetzen. Damit dokumentierte er sein Gespür für die Notwendigkeit der Gegenwehr, der aktiven Veränderung, der Gestaltung. Wer standhalten will, der muss sich seiner selbst bewusst sein, gewiss, der muss sich Verbündete suchen, und das geschieht auf dem Feld der Gemeinsamkeit.
[...]
Sahra Wagenknecht: „Wir bleiben permanent unter unseren Möglichkeiten“
27. April 2021 - interview
►https://www.heise.de/tp/features/Sahra-Wagenknecht-Wir-bleiben-permanent-unter-unseren-Moeglichkeiten-6028890.h
Niederlande: Bande bereitete in Containern ein Gefängnis mit Folterkammer vor | Telepolis
▻https://www.heise.de/tp/features/Niederlande-Bande-bereitete-in-Containern-ein-Gefaengnis-mit-Folterkammer-vor-
Die Kriminellen gingen hochprofessionell vor und wollten offenbar Menschen verschleppen und foltern
Die niederländische Polizei veröffentlichte ein Video von einer gruseligen Entdeckung, die eher aus einem fiktiven Thriller kommen sollte als aus der Wirklichkeit mitten in Europa. Eine Bande hatte in dem Dorf Wouwse Plantage in einer Lagerhalle sechs schall- und wärmeisolierte Schiffscontainer mit Handschellen an Decke und Boden und jeweils einem chemischen Klo für ein Gefängnis präpariert. Ein weiterer Container war als Folterzelle hergerichtet. Dieser Container enthielt einen Zahnarztstuhl sowie Foltergeräte wie Zangen, Sägen und Skalpelle, Handschellen und Baumwolltaschen, die man über den Kopf ziehen kann. Nach Angaben der Polizei waren die Container aber noch nicht benutzt worden.
Auf die Spur der Bande kam die Polizei, nachdem mit Europol und Eurojust die Verschlüsselung des mittlerweile geschlossenen Messengerdienstes EncroChat geknackt worden war, während sie auf der Spur eines Mannes aus Den Haag war, der einen der Container in dem Dorf nutzte. Die Polizei konnte über das Abhören der Gespräche erkennen, dass es um Foltermethoden und Entführungen ging: „Wenn ich ihn einmal auf dem Stuhl habe, werden wir mehr wissen.“ Ein Bild mit dem Zahnarztstuhl im Container brachte sie schließlich auf die Spur des Gefängnisses.
Die Container in der Lagerhalle wurden beobachtet, kurz vor Fertigstellung schlug man am 22. Juni zu und durchsuchte 13 Orte, an denen man 24 kg der Droge MDMA, drei Lieferfahrzeuge, zwei schnelle BMWs und Schusswaffen beschlagnahmte. Sechs Verdächtige wurden festgenommen und werden beschuldigt, Entführungen, schwere Körperverletzung und Erpressung geplant zu haben und Mitglied einer kriminellen Organisation zu sein. Zwei der Verdächtigen sind überdies des illegalen Waffenbesitzes angeklagt. Eine zweite von den Kriminellen benutzte Lagerhalle wurde in Rotterdam entdeckt, wo man die Waffen, Schusswesten und die BMWs fand.
Die Polizei konnte die vorgesehenen Opfer identifizieren und warnen, sagt aber nichts Genaueres darüber, was der Hintergrund der geplanten Entführungen und Folterungen war, auf die sich die Bande hochprofessionell vorbereitet hat. Es dürfte wohl auch um Drogenhandel gehen, aber ob die Opfer Reiche, Politiker oder andere Mitglieder von Drogenkartellen waren, ist noch nicht bekannt.
Es sollen bereits mehrere Teams zum Kidnappen aufgestellt worden sein, dazu kam ein „Beobachtungsteam“. Offenbar wollte die Bande als Polizisten verkleidet ihre Taten begehen, möglicherweise durch Straßenblockaden. Gefunden wurden Polizeiuniformen, Schusswesten und andere Polizeiausstattung wie Blendgranaten sowie Lieferwagen und Stoppschilder.
#criminalité #Encrochat #Sky #téléphones_mobiles #cellphone #pays_bas
Natürliche Lebensgrundlagen als BIP-Faktor (►https://www.heise.de/t...
▻https://diasp.eu/p/12587043
Natürliche Lebensgrundlagen als BIP-Faktor