heise online - IT-News, Nachrichten und Hintergründe

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  • Dix mots allemands à éviter
    https://www.wiwo.de/erfolg/trends/sprachgebrauch-welche-nazi-woerter-uns-im-alltag-begleiten/8352508.html

    Sonderbehandlung - assassinat de juifs par une Einsatzgruppe

    En Allemagne les traditions nazies sont vivantes. On y utilise sans réfléchier et sans avoir honte les expressions définies par ce régime de criminels. L’entreprise meurtrière active entre 1933 et 1945 confectionne des mots modernes et anodins afin de donner un semblant de normalité à ses activités monstrueuses. C’est en passant qu’on construit ainsi l’identité culturelle d’un peuple prêt à participer activement aux pires exactions. C’est une affaire qui marche toujours.

    Dans un article sur l’acceuil de réfugies africains en Espagne je tombe sur un mot particulièrement détestable. Ralf Streck est connu pour ses reportages approfondis qui rajoutent systématiquement un contrepoint aux opinions des pricipaux médias allemands. Pourtant cet éminent spécialiste du combat anti-franquiste tombe dans le piège liguistique et donne involontairement l’absolution à l’héritage culturel nazi. Il écrit :

    Als die Aquarius Mitte Juni von Spanien noch mit offenen Armen aufgenommen wurde, erhielten die 629 Flüchtlinge noch eine Sonderbehandlung .

    https://www.heise.de/tp/news/Merkel-bedankt-sich-bei-Sanchez-fuer-Schuetzenhilfe-4133724.html

    Un lecteur averti comprend que les réfugiés en question ne sont pas morts après une Sonderbehandlung . Les autres lecteurs suivront l’auteur dans son utilisation naïve du deuxième euphémisme le plus horrible après Endlösung . Le terme Sonderbehandlung est connu du grand public depuis 1963 quand sa signification est examinée au second procès d’Auschwitz.

    Erlass des Reichssicherheitshauptamtes (RSHA) von Heinrich Himmler bezüglich der Behandlung von „fremdländischen Zivilarbeitern“:
    „(4) In besonders schweren Fällen ist beim Reichssicherheitshauptamt Sonderbehandlung unter Angabe der Personalien und des genauen Tatbestandes zu beantragen.
    (5) Die Sonderbehandlung erfolgt durch den Strang.“

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sonderbehandlung#Begriffsverwendung

    Ralf Streck veut exprimer le contraire en parlant de Sonderbehandlung . Ces réfugés ont eu droit à un traitement de préférence exceptionnellement humain au lieu d’un traitement spécial allemand.

    Sonderbehandlung — Wikipédia
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Sonderbehandlung

    L’autre expression nazie dont la nouvelle carrière me choque est l’appellation fasciste pour les jeunes filles et jeunes femmes. Le mot « Mädel » est lié pour toujours à l’organisation nazie Bund Deutscher Mädel (BDM) .

    On le rencontre aujourd’hui surtout dans le mot-valise Mädelsabend qui signifie une soirée entre femmes expressément non-féministe à moins que les femmes en question fassent partie d’une tendance fasciste du féminisme.

    Ne soyez pas étonné/es, un féminisme fasciste ou nazi est possible. L’image de la femme moderne de l’époque est incarnée par la businesswoman Leni Riefenstahl, la belle actrice de cinéma connue comme amie personnelle et réalisatrice préférée d’Adolf Hitler.

    Il est vrai que l’image de la femme dans la propagande nazie montre généralement une paysanne qui aide son mari et lui donne au moins quatre enfants, mais il y a aussi la figure de proue pour les jeunes citadines modernes. L’histoire progresse dans ce sens à une cadence impressionnante. Aujourd’hui’hui le parti politique le plus nazi d’Allemagne se paie une cheffe homosexuelle ouvertement collaboratrice de banques suisses.

    Alors quand une allemande vous invite à une soirée Mädelsabend , profitez de l’occasion pour vérifier si votre interlocutrice est au courant des connotations incontournables de l’expression.

    Sonderbehandlung


    Eine Sonderbehandlung zu erfahren, hat einen positiven Klang, jemandem wird etwas „besonderes“ zuteil, man ist damit selbst etwas „Besonderes“. Mit zahlreichen „Sonder"-Begriffen wollte auch die SS ihren Taten einen verharmlosenden, beschönigenden Schleier geben: Wer bei der SS eine „Sonderbehandlung“ erfuhr, wurde umgebracht. ...

    Mädel


    „Mädels!“ Dieser saloppe Ausruf erlebt eine Renaissance: Ob unter jungen Frauencliquen, die feiern gehen, oder den Kandidatinnen von Heidi Klums „Germany’s Next Topmodel“. Der eigentlich antiquierte Begriff Mädel ist wieder üblich geworden – und damit die unter Nazis gängige Bezeichnung für jugendliche und junge Frauen. Der „Bund deutscher Mädel“ war 1944 zahlenmäßig die größte weibliche Jugendorganisation der Welt. Das Wort wurde von den Nazis derart überstrapaziert, dass es 1957 in das „Wörterbuch des Unmenschen“ von Dolf Sternberger, Gerhard Storz und Wilhelm Süskind aufgenommen wurde.

    Anschluss


    Der Nationalsozialismus wollte sich modern und fortschrittlich geben. Damals der letzte Schrei: Die sich immer weiter verbreitende Elektrotechnik. Aus diesem Bereich bedienten sich die Nazis gerne mit ihren Bezeichnungen – unter anderem „Anschluss“: Etwa für den Anschluss – oder besser gesagt die Übernahme – Österreichs, des Sudetenlands, sowie des restlichen Tschechiens.

    Gleichschaltung


    Auch bei mit dem Begriff „Gleichschaltung“ bedienten sich die Nationalsozialisten an der Elektrotechnik. Damit meinten sie die komplette Anpassung des Staates an die Strukturen der NSDAP, die ab 1933 fortschreitend das politische und gesellschaftliche Leben infiltrierte.

    Mischehe
    http://www.klaus-meier.de/IMG/png/reichsburgergesetz_1935__cover.png?120/5244151cfd85f8019186a4de5ec1d9758bd77b9e
    Wenn zwei Menschen aus unterschiedlichen Nationen oder Bevölkerungsgruppen heiraten, spricht man noch heute von einer „Mischehe“ – ein Begriff, den die Nationalsozialisten geprägt haben.

    Endlösung


    In scheinbar endlosen Diskussionen, wünscht sich manch einer endlich zur Endlösung zu kommen. In der Weimarer Republik war „Endlösung“ einer gängiger Begriff – auch unter Nationalsozialisten. Schon 1881 forderte der Antisemit Eugen Dühring die „endgültige Lösung der Judenfrage“. Die Endlösung wurde schließlich zu dem Begriff, den die Nationalsozialisten immer wieder für ihren Völkermord an den Juden beschönigend runterbeteten.

    Gestapo-Methoden


    Wenn von Spionage die Rede ist, von brutalem Vorgehen und vor allem von willkürlichem Vorgehen seitens der Staatsgewalt, dann spricht man auch heutzutage von Gestapo-Methoden. Damit bezieht man sich auf die Geheime Staatspolizei der Nazis, die sie nur kurz „Gestapo“ genannt haben. ...

    Ausmerzen


    Immer wieder bedienten sich Nationalsozialisten an negativ behafteten Begriffen aus der Biologie. Dabei ging es ihnen vor allem um jene, die sich um „Parasiten“ und „Schädlinge“ drehten, die es „auszumerzen“ und „auszurotten“ galt.

    Selektion


    In der Evolutionstheorie beschreibt Selektion das Überleben der am besten an ihre Umwelt angepassten Mitglieder einer Art. Die Nationalsozialisten interpretierten dieses Prinzip auf eine falsche, brutale und menschenverachtende Weise – und nahmen für sich in Anspruch diese Auslese der Natur selbst zu übernehmen: In den Konzentrationslagern „selektierten“ sie, welche Häftlinge noch arbeitstauglich waren und welche nicht – und damit dem Tode geweiht. Damit instrumentalisierten die Nazis einen wissenschaftlichen Begriff, um ihr Gedankengut scheinbar zu stützen.

    Drittes Reich


    Das Deutsche Reich zwischen 1933 und 1945 wird auch heute noch als „Drittes Reich“ bezeichnet – ein ideologischer begriff, den sich die Nationalsozialisten selbst gegeben haben. Damit legitimierten sie ihre Herrschaft und stellten sie in die Tradition des deutschen Kaisertums: Beim ersten deutschen Reich handelte es sich ihrer Zählung nach um das mittelalterliche „Heilige Römische Reich Deutscher Nation“, beim zweiten Reich um das Deutsche Kaiserreich von 1871 bis 1918 und das dritte Reich sollte als „logische“ Konsequenz der Geschichte das NS-Regime darstellen. Zwar hieß die Weimarer Republik auch offiziell „Deutsches Reich“, wurde von den Nationalsozialisten jedoch als „Zwischenreich“ angesehen.

    Führer


    Reiseführungen, Betriebsführungen, Museumsführungen – und überall gibt es einen Führer, dem die Gruppe folgt. Ab 1933 galt Adolf Hitler seinerzeit als Führer der Deutschen, womit der Begriff derart beansprucht wurde, dass es eines der zentralen Nazi-Wörter ist.

    À noter : Sur la couverture des lois de Nuremberg on aperçoit le nom de Dr. Hans Globke, le chef de la chancellerie sous Konrad Adenauer entre 1953 et 1963 et l’auteur de nombreuses lois justifiant entre autres la persécution et l’extermination des juifs.

    Globke-Prozess – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Globke-Prozess

    Im Kommentar zu den Nürnberger Gesetzen und den dazu unter seiner Beteiligung erarbeiteten Durchführungsverordnungen hatte er gesetzlich definiert, wer als Jude anzusehen, als solcher zu kennzeichnen und damit der Verfolgung etwa durch das Eichmann-Referat ausgesetzt war. So dienten insbesondere das Reichsbürgergesetz und die dazu erlassene Erste Verordnung vom 14. November 1935 als formalrechtliche Grundlage für die systematische Ausgrenzung der jüdischen Bevölkerung aus dem sog. Volkskörper sowie die Elfte Verordnung zum Reichsbürgergesetz vom 25. November 1941 für die auf der Wannseekonferenz im Januar 1942 besprochene Ermordung aller europäischen Juden.

    #Allemagne #langue #nazis #fascisme

  • Wie Werbung wirklich wirkt | Telepolis
    https://www.heise.de/tp/thema/Wie-Werbung-wirklich-wirkt

    der Allensbacher Wissenschaftsjournalist Wolfgang J. Koschnick [schreibt] in „Telepolis“ eine Reihe von Artikeln über Werbung, Marktkommunikation und den Stand der Werbewirkungsforschung.

    #publicité #communication #psychologie #affaires

  • Missing Link: Der Angriff auf das offene Internet und die Ethik des Netzes
    https://www.heise.de/newsticker/meldung/Missing-Link-Der-Angriff-auf-das-offene-Internet-und-die-Ethik-des-Netzes-4129

    Anstatt ein einzelnes Gesetz herauszugreifen, lassen Sie uns lieber über die grassierende Idee reden, dass verschlüsselte Netze knackbar sein müssen, um eine legitime Strafverfolgung zu erlauben. Die Strafverfolger haben hier ein echtes Problem. Ich bin selbst sehr dafür, dass Gesetze auch durchgesetzt werden können. Die meisten Gesetze sind sinnvoll und übrigens wollen die allermeisten Leute nicht, dass Dinge in die Luft gesprengt werden oder ähnliche schlimme Dinge passieren.

    Das Problem dabei ist, es geht nicht, und wir weisen immer wieder auf die technischen Gründe dafür hin. Wenn man die Möglichkeit sabotiert, sich im Netz über einen verschlüsselten Kanal zu verbinden, sodass ich sicher bin, dass ich auch mit der gewünschten Person kommuniziere, untergräbt man den Grundsatz eines sicheren, vertrauenswürdigen Netzes. Ohne diese Vertrauenswürdigkeit können wir die Vorteile, die das Netz zu bieten hat, nicht nutzen. Natürlich kann man sagen, ich nutze diese Vorteile immer dann, wenn ich sie nutzen will. Genau das funktioniert aber eben nicht. Weil man nicht weiß, ob man dann diese Vorteile dann noch kriegen kann. Das ist etwas, was wir sehr klar machen müssen.

    Traduction DeepL

    Au lieu de choisir une seule loi, parlons de l’idée répandue selon laquelle les réseaux cryptés doivent pouvoir être piratés pour permettre des poursuites légitimes. Les procureurs ont un vrai problème ici. Je suis moi-même très favorable à l’application des lois. La plupart des lois ont du sens, et la plupart des gens ne veulent pas que les choses explosent ou qu’il se passe quelque chose de mal.

    Le problème, c’est que ce n’est pas possible, et nous ne cessons d’en souligner les raisons techniques. Si vous sabotez la capacité de se connecter au réseau par un canal crypté pour que je sois sûr de pouvoir communiquer avec la personne que vous voulez, vous ébranlez le principe d’un réseau sécurisé et fiable. Sans cette confiance, nous ne pouvons pas profiter des avantages qu’offre le réseau. Bien sûr, vous pouvez dire que j’utilise toujours ces avantages quand je veux les utiliser. Mais c’est exactement ce qui ne fonctionne pas. Parce que vous ne savez pas si vous pouvez encore obtenir ces prestations à ce moment-là. C’est un point sur lequel nous devons être très clairs.
    #internet #politique #censure

  • c’t entwickelt datenschutzfreundliche Social-Media-Buttons weiter | heise online
    https://www.heise.de/newsticker/meldung/c-t-entwickelt-datenschutzfreundliche-Social-Media-Buttons-weiter-2466687.html

    Die c’t hat ihre Methode, wie Webseitenbetreiber diese Buttons datenschutzrechtlich unbedenklich einbinden können, jetzt noch einmal verbessert. Der „Shariff“ benötigt nur einen Klick.

    Embetty: Social-Media-Inhalte datenschutzgerecht einbinden | heise online
    https://www.heise.de/newsticker/meldung/Embetty-Social-Media-Inhalte-datenschutzgerecht-einbinden-4060362.html

    heise online hat das Open-Source-Projekt „Embetty“ entwickelt, um Webseiten-Besucher vor dem Datenhunger von Social-Media-Sites zu schützen.

    Share- und Like-Buttons, Tweets, YouTube-Videos oder Facebook-Inhalte bereichern Websites, aber externe Inhalte verraten deren Anbietern normalerweise ungefragt Informationen über die Nutzer. Datenschutz ist heise online wichtig, deshalb haben wir uns Gedanken gemacht, wie sich dieser unkontrollierte Datenabfluss verhindern lässt. Daraus ist das Open-Source-Projekt „Embetty“ entstanden, das unser Web-Team entwickelt hat. Embetty arbeitet als Vermittler, damit die Informationen erst beim Anklicken Socia-Media-Elemente übertragen werden können. So können Website-Betreiber ihre Besucher noch besser vor dem Datenhunger der Social-Media-Plug-ins schützen.

    https://github.com/heiseonline/embetty
    https://www.heise.de/ct/ausgabe/2018-12-Social-Media-Inhalte-datenschutzfreundlich-in-die-Website-einbinden-40

    #sécurité #protection_des_données #protection_de_la_vie_privée

  • FritzBox auf Werkseinstellungen zurücksetzen
    https://www.heise.de/tipps-tricks/FritzBox-auf-Werkseinstellungen-zuruecksetzen-3988843.html

    Kurzanleitung: FritzBox Hard-Reset durchführen

    Hinweis: Für diese Methode benötigen Sie ein Telefon, das das Tonwahlverfahren unterstützt.

    – Trennen Sie die FritzBox vom Strom und stecken Sie das Telefon an.
    – Schließen Sie dann die FritzBox ans Stromnetz an und warten sie, dis die Power-LED leuchtet.
    – Wählen Sie am Telefon nun die Nummer #991*15901590*. Wenn ein Signalton ertönt, legen Sie wieder auf. Daraufhin ist die FritzBox zurückgesetzt und kann neu eingerichtet werden. Es gelten nun wieder die Zugangsdaten, die unten auf der FritzBox stehen.

    Kurzanleitung: FritzBox zurücksetzen via Software

    – Öffnen Sie die FritzBox-Oberfläche über http://fritz.box und geben Sie Ihr Passwort ein.
    – Wählen Sie links im Menü „System“ > „Sicherung“.
    – Dort klicken Sie auf „Werkseinstellungen“ > „Werkseinstellungen laden“. Die darauffolgende Warnmeldung bestätigen Sie mit „OK“.
    – Die nächste Meldung können Sie ignorieren. Drücken Sie stattdessen einfach kurz eine Taste an der FritzBox. Daraufhin leuchten kurzzeitig alle LEDs.
    – Klicken Sie noch einmal auf „OK“, um den Werks-Reset zu starten.

    #internet #routeur

  • Fahrdienstvermittler Uber plant neuen Anlauf in Deutschland | heise online
    https://www.heise.de/newsticker/meldung/Fahrdienstvermittler-Uber-plant-neuen-Anlauf-in-Deutschland-4051644.html

    Inzwischen sehen wir, was mit neuem Anlauf gemeint war. Von Uber subventionierte illegal in Berlin aktive Mietwagen nehmen den Kollegen die Aufträge weg. Vor allem nachts, wenn niemand so genau hinsieht und viel Feiervolk unterwegs ist, greifen sich die Fahrer ohne jede Ausbildung und Stadtkenntnis ahnnungslose Touristen, die nicht so richtig wissen, worauf sie sich einlassen.

    8.05.2018 - In Deutschland konnte Uber seinen Fahrdienst mit Privatleuten als Fahrer aus rechtlichen Gründen nicht umsetzen. Nun sucht die Firma das Gespräch mit Bundesländern und deutschen Städten, um mit neuen Transportangeboten den deutschen Markt zu erobern.

    Der umstrittene Fahrdienstvermittler Uber will im Sommer einen neuen Anlauf unternehmen, auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen. Für Juli seien Gespräche mit Vertretern von einzelnen Städten und Bundesländern geplant, kündigte Uber-Geschäftsführer Barney Harford in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur an. Uber ist derzeit nur als Vermittler von Taxis und Mietwagen mit Chauffeur in Berlin und München aktiv. Der bekannteste Uber-Dienst, bei dem Privatleute im eigenen Auto Fahrgäste befördern, wurde dagegen in Europa nach rechtlichen Niederlagen aufgegeben.

    Deutschland sei ein „riesiger Markt“, sagte Harford. Uber könne den Städten dabei helfen, die Transport-Optionen wirklich zu erweitern und die Entwicklung umweltfreundlicher Kommunen voranzutreiben. „Uber gilt vielerorts als eine Art Leuchtturm der Innovation. Die positiven wirtschaftlichen Auswirkungen, die wir auf Städte und Länder haben, sind stark spürbar.“

    Neue Transportangebote

    Uber wolle mit den Städten in Deutschland eine echte Partnerschaft eingehen. Dabei gehe es nicht nur um den Mietwagen-Kerndienst UberX und den Limo-Service UberBlack, sondern auch um andere Transportangebote: Künftig will Uber auch E-Bikes und Nahverkehrsdienste bis hin zum Flugtaxi vermitteln. „Für das senkrecht startende Flugtaxi Uber Elevate hoffen wir auf einen kommerziellen Erstflug bis zum Jahr 2022.“ Dabei betont das Uber, man habe auch kein Problem habe, wenn Nutzer der App nur andere Fortbewegungsmittel und keine Fahrten mit Uber-Wagen nähmen.

    Uber setzt unter anderem im Heimatmarkt USA auch stark auf den Mitfahrdienst UberPool, bei dem mehrere Fahrgäste, die in etwa in eine Richtung wollen, unterwegs in ein Auto zusteigen. In Deutschland wird dieser Service bisher nicht angeboten.

    Unfall wirft Entwicklung autonomer Uber-Fahrzeuge zurück
    Harford betonte, Uber werde noch viele Jahre auf menschliche Fahrer angewiesen sein. Autonome Fahrzeuge seien vermutlich erst in zehn bis 15 Jahren soweit, in einem größeren Umfang Fahrgäste zu transportieren. Uber habe zwar erheblich in die Technologie für selbstfahrende Autos investiert. „Aber das ist keine Entwicklung, die in kurzer Zeit passieren wird. Unsere Bemühungen sind wichtig, aber nicht etwas, was diese Branche in den nächsten zwei bis fünf Jahren maßgeblich verändern wird.“ Die Roboterwagen von Uber stehen derzeit still, nachdem eines der Autos bei einer nächtlichen Fahrt eine Fußgängerin im US-Staat Arizona tötete. Ihr Betrieb könnte in einigen Monaten nach dem Untersuchungsbericht der Behörden wieder aufgenommen werden.

    Uber hatte unter der Führung des Mitgründers und Ex-Chef Travis Kalanick jahrelang auf eine aggressive globale Expansion oft unter Missachtung geltender Regeln gesetzt. Das brachte dem Start-up in Finanzierungsrunden eine Bewertung von bis zu 70 Milliarden US-Dollar ein – aber auch erbitterte Konflikte mit Taxiunternehmen und Behörden. Unzufriedene Investoren verdrängten Kalanick nach Kritik an Arbeitsbedingungen und Unternehmenskultur bei Uber von der Firmenspitze. Der neue Chef Dara Khosrowshahi versucht einen Neuanfang, propagiert dafür verantwortungsvolles Wachstum und setzt auf besonnenes Auftreten.

    #Berlin #Uber #Disruption

  • Frankreich zerschlägt Darknet-Plattform | heise online
    https://www.heise.de/newsticker/meldung/Frankreich-zerschlaegt-Darknet-Plattform-4080035.html

    C’est une histoire du genre Mr. Bean contre la Main Noire quand une petite bande de jeunes fait travailler les forces spécialisées de la police nationale pendant des mois. Le ministre évoque une première, il parle d’un grand succés et patati et patata. Vous n’avez rien de plus marrant à proposer ? Allez regarder French Connection , là au moins c’est la mafia corse qui tient en haleine le FBI et Gene Hackman .

    Bei Einsätzen in mehreren Städten wurden die Hauptadministratorin der Seite und mehrere weitere Personen festgenommen. Die Ermittler hätten auf den Server des Forums zugreifen und zahlreiche Daten sicherstellen können. Das Ministerium bezeichnete „Black Hand“ als eine der wichtigsten illegalen Plattformen, die in Frankreich im Darknet aktiv seien. Erste Untersuchungen hätten gezeigt, dass mehr als 3.000 Personen dort registriert gewesen seien.

    https://www.youtube.com/watch?v=T76K3RxJY0A

    Gérald DARMANIN félicite la douane pour le démantèlement du forum « Black Hand » (ou La main noire), l’une des plus importantes places de marché illégales du darkweb français
    https://minefi.hosting.augure.com/Augure_Minefi/r/ContenuEnLigne/Download?id=D134C754-EDAC-4F18-B26E-295147EEE2FE&filename=304

    Un forum qui vendait drogues et armes sur le « Darknet » français démantelé - Le Parisien
    http://www.leparisien.fr/faits-divers/un-forum-qui-vendait-drogues-et-armes-sur-le-darknet-francais-demantele-1

    Plus d’une quarantaine de douaniers de la DNRED, des maîtres-chiens de la douane et plusieurs experts techniques ont été mobilisés, simultanément, mardi à Lille, Marseille (Bouche du Rhône) et Montpellier (Hérault) pour interpeller les quatre principaux suspects. « Ce sont des chômeurs et de très jeunes gens, explique une source proche de l’affaire. Aucun ne semble mener grand train grâce cette activité. L’administratrice du site qui vivait dans la région de Lille n’avait pas vraiment de compétence en informatique et n’avait pas d’emploi fixe. Certains dans l’équipe ne s’étaient jamais rencontrés physiquement, comme c’est souvent le cas dans ce genre d’affaire ».

    France - Monde | "Dark web" : une importante plateforme démantelée en France
    https://www.estrepublicain.fr/actualite/2018/06/16/dark-web-une-importante-plateforme-demantelee-en-france

    Ils ont été mises en examen pour « association de malfaiteurs en vue de la préparation de crime (mise en circulation de monnaie contrefaite ou falsifiée ayant cours légal en France), de délits punis de 10 ans d’emprisonnement (trafic de stupéfiants) et de délits punis de cinq ans d’emprisonnement (faux documents administratifs, escroqueries) ».

    Dark web : la plateforme illégale "Black Hand" démantelée | Derniéres La presse nouvelles
    http://lapresse.1s.fr/nouvelles/dark-web-la-plateforme-illegale-black-hand-demantelee

    Un forum du dark Web démantelé en France
    https://www.lemonde.fr/pixels/article/2018/06/16/un-forum-du-dark-web-demantele-en-france_5316099_4408996.html

    Le forum Black Hand (la main noire) proposait à la vente depuis plus de deux ans de nombreux produits et services illicites.

    LE MONDE | 16.06.2018

    L’une des plus importantes plates-formes illégales actives en France sur le dark Web a été démantelée à l’issue d’une vaste opération menée par les douanes, la première du genre, a annoncé, samedi 16 juin, le ministre des comptes publics, Gérald Darmanin.
    Le forum Black Hand (la main noire) proposait à la vente depuis plus de deux ans de nombreux produits et services illicites (stupéfiants, armes, faux papiers, données bancaires volées…), selon le communiqué du ministre. Quatre suspects ont été déférés, vendredi, devant des magistrats du parquet de Lille, à l’issue du démantèlement survenu mardi.

    La principale administratrice du site et « plusieurs autres personnes ont été interpellées » tandis que du matériel informatique et plusieurs documents d’identité falsifiés ont été découverts lors de cette opération menée mardi par la direction nationale du renseignement et des enquêtes douanières (DNRED), dédiée à la lutte contre la fraude sur Internet.

    Opération « exceptionnelle »

    Près de 4 000 euros en liquide et environ 25 000 euros dans diverses monnaies virtuelles ont également été saisis. Les enquêteurs ont aussi pu accéder au contenu du serveur de Black Hand et procéder à la saisie massive des données. Selon les premiers éléments de l’enquête, plus de 3 000 personnes étaient inscrites sur ce forum.

    Qualifiée d’« exceptionnelle » par le ministre, cette opération, « première du genre en France » a mobilisé plus d’une quarantaine d’agents de la DNRED, des maîtres-chiens de la douane et plusieurs experts techniques. Elle s’est déroulée simultanément dans plusieurs villes de France.

    L’enquête, qui se poursuit, a été confiée à l’Office central de la lutte contre la criminalité liée aux technologies de l’information et de la communication

    Dark web : la plateforme illégale "Black Hand" démantelée - Capital.fr
    https://www.capital.fr/economie-politique/demantelement-dun-forum-du-dark-web-une-des-plus-importantes-plateformes-ill

    Une importante plateforme illégale, active sur le "dark web", a été démantelée
    https://www.francetvinfo.fr/societe/justice/une-importante-plateforme-illegale-active-sur-le-dark-web-a-ete-demante

    « Dark web » : Démantèlement d’un des plus importants forums illégaux en France
    https://www.20minutes.fr/societe/2290903-20180616-dark-web-demantelement-plus-importants-forums-illegaux-fr

    Le parquet de Lille a indiqué par communiqué qu’elles avaient été mises en examen ce samedi pour « association de malfaiteurs en vue de la préparation de crime (mise en circulation de monnaie contrefaite ou falsifiée ayant cours légal en France), de délits punis de 10 ans d’emprisonnement (trafic de stupéfiants) et de délits punis de cinq ans d’emprisonnement (faux documents administratifs, escroqueries) », notamment.

    Deux d’entre elles ont été placées en détention provisoire, une troisième sous contrôle judiciaire et la dernière a sollicité un délai pour sa défense et a été incarcérée dans l’attente d’un débat la semaine prochaine. Selon les premiers éléments de l’enquête, plus de 3.000 personnes étaient inscrites sur ce forum, « confirmant ainsi le caractère très actif de ce forum français ».

    France : démantèlement d’un important forum illégal du dark web - Le Point
    http://www.lepoint.fr/societe/france-demantelement-d-un-important-forum-illegal-du-dark-web-16-06-2018-222
    http://www.lepoint.fr/images/2018/06/16/15309470lpw-15309472-article-

    Démantèlement d’un des plus importants forum du « dark web » en France
    http://www.lefigaro.fr/secteur/high-tech/2018/06/16/32001-20180616ARTFIG00081-demantelement-d-un-des-plus-importants-forum-du-d

    Dark Web : les autorités françaises mettent un coup de pied dans la fourmilière - France - RFI
    http://www.rfi.fr/france/20180616-dark-web-black-hand-autorites-france-coup-pied-fourmillere

    La Main noire, première plateforme du darknet démantelée en France
    https://www.franceinter.fr/justice/la-main-noire-premiere-plateforme-du-darknet-demantelee-en-france

    Comment le forum du "dark web" vient d’être démantelé en France
    http://www.rtl.fr/actu/futur/comment-le-forum-du-dark-web-vient-d-etre-demantele-en-france-7793777376


    Mais non, ils ne disent pas comment ils ont fait. Tu parles ...

    "Dark web" : démantèlement de l’une des plus importantes plateformes illégales en France
    http://www.europe1.fr/societe/dark-web-demantelement-de-lune-des-plus-importantes-plateformes-illegales-en

    Les animateurs de La main noire, qui a vu le jour en 2015, jouaient en fait le rôle d’intermédiaires entre les vendeurs et les acheteurs de produits illégaux.❞

    Dark web : la belle prise des douanes françaises - Les Echos
    https://www.lesechos.fr/tech-medias/hightech/0301833120492-dark-web-la-belle-prise-des-douanes-francaises-2184604.php

    L’une des plus grandes plateformes illégales du « dark web » français démantelée.
    https://actu17.fr/lune-des-plus-grandes-plateformes-illegales-du-dark-web-francais-demantelee

    À l’issue de 48 heures de garde à vue, quatre suspects ont été présentés aux magistrats du parquet de Lille. La suite des investigations a été confiée aux enquêteurs spécialisés en cybercriminalité de la Police Judiciaire, rapporte La Provence.

    France-Monde | "Dark web" : une importante plateforme démantelée en France
    https://www.lalsace.fr/actualite/2018/06/16/dark-web-une-importante-plateforme-demantelee-en-france

    A la Une | "Dark web" : une importante plateforme démantelée en France
    https://www.dna.fr/actualite/2018/06/16/dark-web-une-importante-plateforme-demantelee-en-france

    Une des plus importantes plateformes du "dark web" en France démantelée
    https://www.nouvelobs.com/societe/20180616.OBS8259/une-des-plus-importantes-plateformes-du-dark-web-en-france-demantelee.htm

    Un forum illégal du "dark web" démantelé annonce Darmanin - L’Express
    https://www.lexpress.fr/actualite/societe/un-forum-illegal-du-dark-web-demantele-annonce-darmanin_2017765.html

    La douane démantèle une importante plateforme du "dark web" - Sciencesetavenir.fr
    https://www.sciencesetavenir.fr/high-tech/la-douane-demantele-une-importante-plateforme-du-dark-web_125042

    Les enquêteurs ont pu accéder au contenu du serveur du forum « Black Hand », qui comptait plus de 3.000 inscrits, et procéder à la saisie massive des données.
    ...
    Le ministre des Comptes publics a félicité la Direction nationale du renseignement et des enquêtes douanières (DNRED) pour cette opération « hors norme », la première du genre en France.

    France-Monde | "Dark web" : une importante plateforme démantelée en France
    https://www.vosgesmatin.fr/actualite/2018/06/16/dark-web-une-importante-plateforme-demantelee-en-france

    Démantèlement d’un des principaux forums du « dark web » - 17/06/2018 - PetitBleu.fr
    https://www.petitbleu.fr/article/2018/06/17/89855-demantelement-d-un-des-principaux-forums-du-dark-web.html

    France/Monde | "Dark web" : une importante plateforme démantelée en France
    https://www.republicain-lorrain.fr/france-monde/2018/06/16/dark-web-une-importante-plateforme-demantelee-en-france

    Dark Web : démantèlement de Black Hand, une des plus importantes plateformes illégales en France | KultureGeek
    http://kulturegeek.fr/news-141960/dark-web-demantelement-black-hand-plus-importantes-plateformes-illegales

    French police shut down giant ’Dark Web’ site - The Local
    https://www.thelocal.fr/20180616/french-police-shut-down-giant-dark-web-site

    Voici une histoire beaucoup plus intéressante :

    Occult Secret Societies : Black Hand (unification or death)
    http://occult-secret-societies.blogspot.com/2010/03/black-hand-unification-or-death.html

    The Black Hand (officially unification or death) is a serbian secret and conspiratorial terrorist organization whose aim is unification of all parts where Serbs live in one country (Serbia).

    Kingdom of Serbia continues to strengthen the organization and unification of death, known as the Black Hand, especially popular in the (high) military circles and people who have directly led to power Petar Karađorđević. Unification or death occurs 1911th in the circle of people who have led the government of Yugoslavia, and they felt called to continue to make decisions in critical situations in the country. The leader of the organization was most likely Dragutin Dimitrijević - Apis

    Initiation of the members was maximum possible secret and mystic, and the organization received the people of other nationalities as well.

    Also, Gavrilo Princip, a member of another organization called “Young Bosnia”, supported by the “Black Hand”, killed on 28 June 1914th in Sarajevo, Austrian Crown Prince Franz Ferdinand and gave the reason for the World War I.

    Terrorist organization Black Hand exists to this day.

    #internet #dark_web #drogues

  • Wie Microsoft Europa kolonialisiert – netzpolitik.org
    https://netzpolitik.org/2018/wie-microsoft-europa-kolonialisiert

    Die Forderung nach Windows bricht Europarecht

    Während die großen Internetunternehmen wie Facebook, Amazon und Google verstärkt auf Open-Source-Software setzten, liefern sich die Staaten Europas immer wieder dem Microsoft-Monopol aus. Anfragen nach Informationsfreiheitsgesetz zu den Konditionen der Verträge zwischen Bund und Microsoft werden „wegen Konzerngeheimnissen“ nur geschwärzt herausgegeben. Microsoft ist also in der Lage, den Staat daran zu hindern, seine Bürger zu informieren, beispielsweise über die genauen Kosten der Software. Das US-Unternehmen diktiert den Ländern Europas die Vertragsbedingungen.

    Public Money? Public Code! - FSFE
    https://fsfe.org/campaigns/publiccode/publiccode.en.html

    Why is software created using taxpayers’ money not released as Free Software? We want legislation requiring that publicly financed software developed for the public sector be made publicly available under a Free and Open Source Software licence. If it is public money, it should be public code as well. Code paid by the people should be available to the people!

    The Public Money? Public Code! campaign aims to set Free Software as the standard for publicly financed software. Public administrations following this principle can benefit from collaboration with other public bodies, independence from single vendors, potential tax savings, increased innovation, and a better basis for IT security.

    The Free Software Foundation Europe together with over 100 civil society organisations and more than 15.000 individuals signed the Open Letter. We will use the signatures to contact decision makers and political representatives all over Europe and convince them to make public code the standard. You are invited to add your signature to make a bigger impact!

    Freie Software: Wenn der Staat finanziert, dann Open Source - ComputerBase
    https://www.computerbase.de/2017-09/freie-software-staat-open-source

    Wenn Behörden die Entwicklung von Software in Auftrag geben, soll der Quellcode immer unter einer Freie-Software- und Open-Source-Lizenz veröffentlicht werden. Das fordern 31 Verbände und Vereine in einem offenen Brief.

    Die Aktion läuft unter dem Motto „Public Money? Public Code!“. Politisch ist das mit der Forderung verbunden, künftig gesetzlich zu regeln, dass von öffentlichen Einrichtungen in Auftrag gegebene Software unter einer Freie-Software-oder Open-Source-Lizenz laufen muss. Denn bis dato würden Verwaltungen jedes Jahr Millionen Euro für steuerfinanzierte Software ausgeben, entwickelt wird die aber von privaten Firmen, die in der Regel eine proprietären Lizenz verwenden. Somit ist der Quellcode nicht einsehbar.

    Public Money Public Code: 31 Organisationen fordern freie Software in der Verwaltung - Golem.de
    https://www.golem.de/news/public-money-public-code-31-organisationen-fordern-freie-software-in-der-verwa

    Mehr freie Software in der Verwaltung: Das wollen 31 Organisationen und fordern Nutzer auf, bei den Kommunen, Städten oder Landkreisen anzufragen. Durch das Begehren sollen Sicherheitslücken vermieden, die Zusammenarbeit verbessert und Steuergelder gespart werden.

    Public Code: Aktivisten fordern Freie Software vom Staat - SPIEGEL ONLINE
    http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/public-code-aktivisten-fordern-freie-software-vom-staat-a-1167416.html

    Kampagne Public Code: Software für die Verwaltung soll frei sein | heise online
    https://www.heise.de/newsticker/meldung/Kampagne-Public-Code-Software-fuer-die-Verwaltung-soll-frei-sein-3830705.html

    Der NSA-Whistleblower Edward Snowden hat sich als Präsident der Freedom of the Press Foundation bereits zusammen mit mehreren hundert Einzelpersonen hinter die Aktion gestellt. „Weil der Quellcode von unfreier Software oft ein Geschäftsgeheimnis ist, erschwert dies das Finden sowohl versehentlich als auch absichtlich eingebauter Sicherheitslücken enorm“, begründet er seinen Schritt. „Reverse Engineering“ sei in vielen Ländern illegal, was Angriffen wie per WannaCry zugute komme und kritische Infrastrukturen wie Kliniken oder Autofabriken gefährde. Sicherheitslücken lägen dabei oft in proprietärer Software verborgen.

    Snowden hält „nicht auditierbaren Code“ daher für ein Risiko, „das Staaten nicht länger durch spezielle Sonderrechte subventionieren können, ohne dass dadurch Kosten in Form von Menschenleben entstehen“.

    Das Microsoft-Dilemma - Reportage & Dokumentation - ARD | Das Erste
    http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/das-microsoft-dilemma-100.html

    „Wanna Cry“ war ein Weckruf: Die Cyber-Attacke mit dem Erpressungstrojaner traf im Mai 2017 hunderttausende Rechner in mehr als 100 Ländern. Aber wie kann nur ein Schadprogramm gleichzeitig Unternehmen, Krankenhäuser und sogar Geheimdienste in der ganzen Welt lahmlegen? Die Antwort hat einen Namen: Microsoft.

    Auch staatliche und öffentliche Verwaltungen von Helsinki bis Lissabon operieren mit der Software des US-Konzerns. Sie macht angreifbar für Hacker und Spione, verstößt gegen das europäische Vergaberecht, blockiert den technischen Fortschritt und kommt Europa teuer zu stehen. Darüber hat der Journalist Harald Schumann mit seinem Recherche-Team InvestigateEurope mit Insidern und Verantwortlichen in ganz Europa gesprochen.

    Eine gefährliche Abhängigkeit

    Martin Schallbruch, der frühere IT-Chef der Bundesregierung, berichtet, wie die Staaten immer tiefer in die Abhängigkeit von Microsoft geraten. Ein Top-Jurist aus den Niederlanden beschreibt, wie die EU-Kommission und die Regierungen dafür das europäische Ausschreibungsrecht brechen. In Frankreich hat das Verteidigungsministerium beim Abschluss von geheimen Verträgen mit Microsoft das Parlament umgangen, darum will die Senatorin Joelie Garriaud-Maylam nun einen Untersuchungsausschuss einsetzen. Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar warnt, die Microsoft-Systeme setzen die privaten Daten der Bürger der Ausforschung durch die US-Geheimdienste aus. Interne Dokumente belegen, dass das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik dieses Misstrauen teilt.

    Gibt es Alternativen?

    Sowohl das Europaparlament als auch der Bundestag haben darum mehrfach gefordert, dass die staatlichen IT-Systeme auf quelloffene „Open Source“- Software umgestellt wird, die von Europas eigenen Sicherheitsbehörden geprüft werden können. Italiens Armee hat mit diesem Umstieg auch begonnen, erzählt der italienische General Camillo Sileo. Genauso halten es Polizeibehörden in Frankreich und Litauen oder die Städte Rom und Barcelona. Warum aber stemmen sich die meisten Regierungen gegen die Alternativen, oder kehren wie im Fall München sogar zurück in die Arme von Microsoft? Andrup Ansip, EU-Kommissar für den digitalen Binnenmarkt und weitere Akteure stellen sich den Fragen.

    Ein Film von Harald Schumann und Árpád Bondy

    http://tv-download.dw.com/dwtv_video/flv/imf/imf20180510_HDmicrosoft9897_sd_sor.mp4

    #sécruté #FLOSS #open_source #Microsoft #politique #lock-in #monopoles

  • Elektromobilität: Auf deutschen Straßen rollen kaum E-Taxis | heise online
    https://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektromobilitaet-Auf-deutschen-Strassen-rollen-kaum-E-Taxis-4052839.html

    Dem Deutschen Taxi- und Mietwagenverband in Frankfurt/Main zufolge waren in Rheinland-Pfalz Ende 2016 knapp 1.700 Taxis und solche Fahrzeuge unterwegs, die sowohl als Taxi und als Mietwagen genutzt werden dürfen. Die (alle vier Jahre erhobene) bundesweite Gesamtzahl beläuft sich auf rund 56.300 Fahrzeuge. Dem gegenüber stehe ein Anteil von bundesweit wahrscheinlich nicht mehr als 100 reinen Elektro-Taxis, sagte der Geschäftsführer des Verbandes, Thomas Grätz.

    Den rechtlichen Rahmen hatte die Bundesregierung 2017 dahingehend geändert, dass auch Elektroautos als E-Taxi fungieren dürfen, die vom Hersteller nicht als Taxi vorgesehen sind. Dennoch ist eine Zurückhaltung beim E-Auto auch (aber nicht nur) in der Taxibranche spürbar.

    #Taxi #Elektromobilität

  • Hilfestellungen für Datenschutz in EU-Institutionen | iX
    https://www.heise.de/ix/meldung/Hilfestellungen-fuer-Datenschutz-in-EU-Institutionen-4004648.html

    Der erste Leitfaden „Guidelines on the protection of personal data in IT governance and IT management of EU institutions“ erklärt, wie die bei der Durchführung operativer und administrativer Aufgaben verarbeiteten personenbezogenen Daten angemessen und rechtskonform geschützt werden. Das umfasst sowohl den Datenschutz „by default“ und „by design“ in den Informationssystemen als auch die Etablierung von IT-Governance unter Einhaltung der Berichts- und Rechenschaftspflichten. Die Liste der vorgeschlagenen Maßnahmen ist weder erschöpfend noch verpflichtend. EU-Institutionen können alternative Mittel wählen, etwa unter Berücksichtigung ihrer spezifischen Bedürfnisse. Sie müssen allerdings nachweisen, dass diese Maßnahmen einen gleichwertigen Schutz der personenbezogenen Daten bedeuten.

    Die Tücken der Cloud
    Der zweite Leitfaden „Guidelines on the use of cloud computing services by the European institutions and bodies“ beinhaltet eine Analyse spezieller Risiken für personenbezogene Daten in Cloud-Umgebungen sowie rechtliche, technische und organisatorische Maßnahmen, wie man mit diesen Risiken umgehen kann. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Anforderungen an die Beschaffungsprozesse der öffentlichen Hand. Für die beiden Richtlinienwerke haben sich die europäischen Datenschützer mit IT-, IT-Sicherheitsexperten sowie Managern von EU-Institutionen beraten. Berücksichtigt haben sie außerdem mehrere Hundert Kommentare und Vorschläge.

    Wie die Datenschutzbeauftragten sich auf die DSGVO und die ebenfalls in naher Zukunft kommende E-Privacy-Regulierung vorbereiten, zeigt auch der aktuelle EU-Datenschutzbericht, der am 19. März erschienen ist. Auch die deutschen Aufsichtsbehörden sind mit der Umsetzung befasst. Welche konkreten Maßnahmen geplant sind, beleuchtet etwa der ebenfalls gerade veröffentlichte Jahresbericht der Berliner Datenschutzbeauftragen Maja Smoltczyk.

    https://edps.europa.eu/sites/edp/files/publication/it_governance_management_en.pdf
    https://edps.europa.eu/sites/edp/files/publication/18-03-16_cloud_computing_guidelines_en.pdf

    https://edps.europa.eu/data-protection/our-work/our-work-by-type/annual-reports_en
    https://www.datenschutz-berlin.de/pdf/publikationen/jahresbericht/BlnBDI-Jahresbericht-2017-Web.pdf

    #GDRP #RGPD #DSGVO

  • Tödlicher Unfall mit autonomem Auto: „Öffentlicher Betatest mit unwissentlichen Crashtest-Dummies“ | heise online
    https://www.heise.de/newsticker/meldung/Toedlicher-Unfall-mit-autonomem-Auto-Oeffentlicher-Betatest-mit-unwissentliche
    https://www.youtube.com/watch?v=51HQ5JXIvWw

    Kritiker bezeichnen nach dem tödlichen Unfall mit einem autonomen Auto den US-Bundesstaat Arizona als „Wilden Westen der Autotester“.

    Nach dem Tod einer Fußgängerin nach einem Zusammenprall mit einem autonomen Auto in Arizona am Sonntagabend ist die Diskussion über die Technik in den USA in vollem Gange. Seitdem die Polizei von Tempe, wo sich der Unfall ereignete, ein Video des Vorfalls veröffentlichte, wurden Zweifel an der Zuverlässigkeit der Technik selbstfahrender Autos laut.

    Betatests mit Unwissentlichen
    Kurz nach dem Unfall hatten sich diverse Organisationen, die sich unter anderem für mehr Verkehrssicherheit einsetzen, an den republikanischen Senator John Thune sowie an den Verkehrsausschuss des US-Senats gewandt. Thune ist für ein Gesetzesvorhaben verantwortlich, das die Erprobung von autonomen Autos in der Öffentlichkeit vereinfachen soll. In dem öffentlichen Brief fordern die Organisationen, das Gesetz auf Eis zu legen. Es zeichne sich ab, dass mit diesen Autos auf öffentlichen Straßen Betatest veranstaltet werden, mit Familien als unwissentliche Crashtest-Dummies.

    Die Verbraucherschutz-Organisation Consumer Watchdog sieht Arizona als den „Wilden Westen der Autotests“. Es gebe „keine Regulierung und es gibt keinen Sheriff in der Stadt“. In Arizona sind neben Uber, Intel, Waymo und General Motors mit autonomen Testwagen unterwegs, ohne dafür eine besondere Erlaubnis zu benötigen. Doug Ducey, Gouverneur der Bundesstaates, warnte nach dem tödlichen Unfall vor voreiligen Schlüssen. Die Lobbyvereinigung Coalition of Future Mobility meint, gerade jetzt sei ein einheitliches Gesetz nötig, um ein Patchwork aus 50 Flecken zu vermeiden.

    Sensoren hätten Frau bemerken müssen
    Raj Rajkumar, der an der Carnegie Mellon University verantwortlich ist für ein Forschungsprojekt zum autonomen Fahren, sagte laut Washington Post, das von der Polizei veröffentlichte Unfallvideo sei aufschlussreich. Das spätere Unfallopfer sei einige Sekunden vor dem autonomen Uber-Testwagen unterwegs gewesen, es hätte von dessen Sensoren wahrgenommen werden müssen. Auch hätte ein Bremsvorgang ausgelöst werden müssen. Das Video legte nahe, dass das Auto ungebremst gegen die Frau fuhr.

    Unterdessen hat die Tochter der Getöteten eine Anwaltskanzlei beauftragt, sie in dieser Angelegenheit zu vertreten. Für die Kanzlei Bellah Perez steht besonders die Frage der Unfallhaftung im Vordergrund, die sich nach ihrer Meinung in Arizona zu Gunsten der testenden Unternehmen verschoben habe. Auch gehe es darum, durch Aufklärung „der Tragödie einen Sinn zu geben“, wie einer Mitteilung zu entnehmen ist.

    #Uber #Disruption #Unfall

  • Die Obergrenze für (tödlichen) Frauenhass ist erreicht | Telepolis
    https://www.heise.de/tp/features/Die-Obergrenze-fuer-toedlichen-Frauenhass-ist-erreicht-3966884.html


    Dans un long article Birgit Gärtner décrit comment la gauche a préparé le terrain pour le succès de l’AfD en minimisant le danger que représente l’arrivée d’hommes socialisés dans des sociétés où les femmes n’ont pas le statut de citoyenne libre aux droits égaux. Elle y mentionne le chiffre relativement élevé de fémicides et d’agressions sexuelles par des hommes d’Afrique du nord et d’Afghanistan qui est un élément essentiel du discours sécuritaire et exénophobe de l’extrême droite. Elle décrit la gauche comme courant idéologique qui a oublié les combats contre la puissances des institutions religieuses et les croyances inhibant la libération des fidèles. Ceci est typique pour l’image de la gauche aujourd’hui et contribue à la montée de l’extrême droite.

    Es gibt kein - zumindest kein mir bekanntes - Beispiel, weder im globalen Maßstab, noch auf lokaler Ebene, wo die Verbreitung des Islams nicht zur Entrechtung der Frauen und Mädchen geführt hätte. Die Rede ist von einer religiös geprägten Kultur, die jede Frau, die noch einigermaßen bei Sinnen ist, wenn auch nicht hassen, so doch ablehnen sollte.

    Enough is enough

    Wir Frauen haben also Anlass - und alles Recht der Welt - laut und vernehmlich zu sagen: „Wir wollen diese Männer hier nicht!“ Nicht: wir wollen Geflüchtete hier nicht, sondern: wir wollen die Männer mit ihrem archaischen Frauenbild hier nicht. Wir wollen Männer hier nicht, die mit dschihadistischen Gruppierungen sympathisieren und deren Frauenbild teilen.

    Und auch nicht den geplanten Familiennachzug, mit dem dieses religiös geprägte frauenfeindliche Weltbild hier noch stärker verankert und über Jahrzehnte tradiert wird. Wer das nicht glaubt, dem empfehle ich die Lektüre von Necla Keleks Buch „Die fremde Frau“, in dem sie beschreibt, wie aus den „Gastarbeitern“ "Türken" und aus den „Türken“ Muslime wurden.

    Wie die muslimische Kultur sich in Deutschland ausbreitete und mittels „Import-Gelin“, importierter Bräute, ("Gelin" bedeutet übersetzt „Gekommene“ in dem Fall „in die Familie Gekommene“, was auf Deutsch als „eingeheiratet“ bezeichnet wird), verfestigt wurde. Die „Import-Gelin“ lebten als völlig entrechtete Dienstbotinnen in den Schwiegerfamilien. Ein System, das bis heute so erhalten wurde. Ein System, das mit dem jetzt geplanten und von Linken so bejubelten Familiennachzug Renaissance erfahren würde.

    #fémicide #islam

  • German Naivität 2 | Telepolis
    https://www.heise.de/tp/features/German-Naivitaet-2-3946672.html


    A propos d’une émission de la chaîne de télévision publique Kika sur un jeune couple germano-syrien. Le jeune homme syrien adhère aux idées islamiques orthodoxes. On ne sait pas s’il est encore nmineur ou déjà adulte. Son amie par contre n’a que 14 ans au moment de leur rencontre et se trouve confrontée aux exigences de son amant par rapport à son comportement et sa tenue vestimentaire.

    Die Integration streng gläubiger Muslime und die Selbstbestimmung
    Die Familie der Freundin ihres Sohnes könnte für sie die Eintrittskarte in unsere Gesellschaft sein. Das würde aber voraussetzen, dass sie auch in dieser Gesellschaft ankommen wollen. „Die Religion gibt dir die Regeln. Ohne die Religion hast du keine Regeln, hast du kein Leben“, sagte der junge Mann in dem Film. In unserer Gesellschaft macht aber nicht Gott die Regeln, sondern wir Menschen. Die haben nicht die Engel dem Propheten erzählt und sie sind nicht im Koran festgelegt, sondern im Grundgesetz.

    Das zu akzeptieren, ist die Grundvoraussetzung, um hier leben zu können. Wer das nicht akzeptieren will, wird hier nicht leben können. Dafür gibt es keine Integrationshilfe. Da helfen kein Sprachkurs, keine interkulturelle Begegnungsstätte, und auch keine noch so aufgeschlossene und duldsame deutsche Freundin und deren Familie.

    Da stellt sich auch die Frage, mit welchem Recht jungen Mädchen die Bürde auferlegt wird, zu leisten, was in den vergangenen 50 Jahren die jeweiligen Bundesregierungen versäumt und damit den Grundstein für das gegenwärtige Problem gelegt haben: die Integration streng gläubiger Muslime.

    Diese Aufgabe werden auch die Frauen nicht meistern, die im Zuge der Familienzusammenführung hierher kämen. Denn in den streng religiösen Milieus wirken nicht die Frauen mäßigend auf die Männer ein, sondern die Männer bestimmen, wie die Frauen zu leben haben. Aber auch afghanische, iranische, irakische, syrische, … Frauen haben ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben.

    #Allemagne #religion #réfugiés #morale #sexualité

  • Der König und die Wespenfrau | Telepolis
    https://www.heise.de/tp/news/Der-Koenig-und-die-Wespenfrau-3940739.html
    Comment la CIA manipule le futur Roi Hussein I. de Jordanie qui paie une pension alimentaire encore des années après « l’incident ».

    Die CIA arrangierte ein Königskind

    Der amerikanische Geheimdienst ist für viele schmutzige Tricks bekannt, ausgerechnet die sexuelle Verführung allerdings gehörte nach Stand der Forschung nie zum Repertoire der CIA (Die Honigfalle - Spione in Spitzenhöschen). Zumindest aber beschafften die amerikanischen Schattenmänner durchaus Schattenmädchen, wenn es der Beziehungspflege zu ausländischen Machthabern diente. Der vermutlich skurrilste Fall dieser Art wurde nun durch jüngste Freigaben aus den Kennedy-Akten dokumentiert (Feuerwerk auf der Dealey Plaza, JFK-Akten bleiben geheimnisvoll).

    Dem nun veröffentlichen Geheimdokument zufolge hatte sich 1959 ein ausländisches Staatsoberhaupt für einen Besuch in Kalifornien angesagt und um adäquate feminine Begleitung gebeten. Zur Gewährleistung der Diskretion beauftragte die CIA mit der delikaten Mission nicht etwa einen gewöhnlicher Zuhälter, sondern ihren Agenten für „unmögliche Aufträge“: Robert Maheu firmierte offiziell als Privatdetektiv, arbeitete jedoch im Wesentlichen heimlich für die CIA, die offiziell nicht im Inland operieren durfte. So hielt er für die CIA Verbindungen zur Unterwelt sowie zum exzentrischen Milliardär Howard Hughes.

    Der Jurist hatte während des Zweiten Weltkriegs im FBI bei der Gegenspionage gearbeitet. Seine Spezialität waren Desinformation und andere schmutzige Tricks. Etwa um den indonesischen Präsident Sukarno in Misskredit zu bringen, streute die CIA einst Gerüchte, dieser werde vom KGB wegen einer Affäre mit einer Stewardess erpresst. Hierzu produzierte Maheu einen mit vermeintlich versteckter Kamera aufgenommenen Film, der Sukarno beim Verkehr mit einer Blondine zeigen sollte. Der Sukarno-Darsteller trug hierzu eine elastische Maske, wie man sie später in der TV-Serie „Mission Impossible“ sehen konnte – Maheu gilt als Inspiration für die Figur des Jim Phelps, der heikle Regierungsaufträge übernimmt, die plausibel abstreitbar sein sollen.

    Bei dem in den Akten nicht identifizierten Besucher handelte es sich zweifellos um den jordanischen König Hussein I., der mit den USA über eine langfristige Partnerschaft verhandelte. Der Monarch, der über eine englische Schulbildung verfügte und 1954 den Thron bestieg, war ein Gegner des arabischen Nationalismus. Im damals von Jordanien beanspruchten Jerusalem war er 1951 Zeuge des Mordanschlags auf seinen Großvater gewesen, der als direkter Nachkomme des Propheten Mohammeds galt. Der CIA lag viel darin, die prowestliche Haltung des Königs zu erhalten.

    Maheu arrangierte für den Staatsgast eine Party im Haus des Ölbarons Edwin Pauley, einem Geschäftspartner von Howard Hughes und George H.W. Bush, und mietete für den Gast als Liebesnest ein Haus in Long Beach. Feminines Personal organisierte Maheu über einen Anwalt aus Hollywood, der offenbar ein gutes Händchen für Besetzungen hatte. So fragte man die attraktive Filmschauspielerin Susan Cabot.

    Sinnigerweise hatte Cabot einst mit Tony Curtis einen Film Der Sohn des Ali Baba gedreht. Spätere hatte sie jedoch nur kleinere Rollen in zweiklassigen Western. In ihrem aktuellen und letzten Streifen Die Wespenfrau, einem Abklatsch des Vorjahrserfolgs „Die Fliege“, war Cabot mit der Hauptrolle besetzt worden. Als man der 32jährigen antrug, mit dem Gast das Bett zu teilen, lehnte die Schauspielerin ab – erschien dann aber doch auf der Party.

    Zur Freude der Geheimdienste funkte es sofort zwischen beiden. Das von der CIA arrangierte Paar verstand sich so gut, dass sich aus der staatsgeheimen Affäre von 1959 schließlich eine Beziehung entwickelte. Trotz der Geheimhaltung sickerten Gerüchte durch. 1964 gebahr Cabot einen Sohn, für den der königliche Hof monatliche Alimente in Höhe von 1.500,- $ zahlte. Die Dauer der Beziehung ist unbekannt, sie endete jedoch, als der muslimische König von der jüdischen Herkunft der Frau erfuhr, die in Wirklichkeit Harriet Shapiro hieß. Als der König Cabot 1969 in New York sprechen wollte, checkte sie die CIA unter falschem Namen in einem Hotel ein.

    Cabot heiratete 1968 einen Schauspielkollegen. Ihr weiteres Schicksal ähnelte jedoch eher ihren Horrorfilmen. So litt die einstige Schauspielerin an Depressionen. Ihren Sohn ließ sie wegen geringer Größe mit Drogen behandeln, die angeblich aggressive Nebenwirkungen hatten. Während eines Handgemenges zwischen der geisteskranken Mutter und ihrem aggressiven Sohn erschlug dieser sie 1986 mit einer Hantelstange.

    #histoire #CIA #Jordanie #sex

  • Bukowski’s last stand : Hank’s final poetry reading from 1980 | Dangerous Minds
    https://dangerousminds.net/comments/bukowskis_last_stand_hanks_final_poetry_reading_from_1980

    Good and original poets spawn bad and imitative poetry.

    Look at all the verbiage spewed out by those green and dappled flecked imitators after Dylan Thomas had one too many on a New York afternoon; or all the poems about PMT, swollen ankles and the indifference of men that came forth after Sylvia Plath’s sad demise; or the short men who swaggered after Charles Bukowski died, juggling six-pack and pen, writing long anaemic poetry about drinking, fighting and love. Yes, good poetry does often inspire bad poets.

    It doesn’t always appear after death, sometimes it rubs shoulders with the living poet in hope of capturing some of their spark. I recall when the cool got hip to Bukowski and he appeared in Andy Warhol’s Interview talking with actor Sean Penn, that everyone including Penn was writing long three word a line poems about nothing much in particular, but this how it is if you’re a poet and you know sensitive and you gotta live that kinda life on the edge kinda thing blah-de-blah-de-blah. Suddenly it was hard to find a magazine that didn’t have some sub-Bukowskian ode in it, that looked like the stuff from high school poetry clubs and always made me think of G.K. Chesterton’s line that:

    To have a right to do a thing is not at all the same as to be right in doing it.

    Bukowski did not give many readings during his lifetime. Biographers have claimed he hated giving readings, but did it for the two hundred or three hundred dollars to keep him in booze, smokes and a wager on the horses. But this all changed in the 1980s, when money started coming in via checks and royalties for books and film options and Bukowski no longer needed that extra couple of hundred to tide him over. Bukowski gave his last poetry reading at the Sweetwater music club in Redondo Beach, California on March 31, 1980, almost a decade and a half before he died in 1994. The whole reading was (thankfully) filmed by Jon Monday, who left the performance unedited as he believed the sections between Bukowski reading his poems gave some insight into the man and his temperament. It certainly does, as Oliver Hardy would say, and shows why the original poet will always be better than the imitators.

    Charles Bukowski - The Last Straw 1980
    https://www.youtube.com/watch?v=1JQeCKSIO88

    The Last Straw is a film documenting the very last live poetry reading given by Charles Bukowski, even though he lived and wrote for another 14 years. The reading was given at The Sweetwater, a music club in Redondo Beach, California on March 31, 1980. It is produced and directed by Jon Monday

    Klassenkrampf | Telepolis
    https://www.heise.de/tp/features/Klassenkrampf-3897945.html

    Ich meine, dass Bukowski in Deutschland nicht „missverstanden“ wurde, er hatte auch in Carl Weissner einen ausgesprochen versierten Übersetzer. In Deutschland-West und dann natürlich -Ost breitete sich das Prekariat ja bereits in den Siebziger- und Achtzigerjahren aus - und Bukowski führte genau diese Lebenssituation vor. Er musste keine marxistische Gesellschaftskritik hintanhängen, er musste sich nicht, wie Günter Wallraff, maskieren, um das Leben der Menschen „ganz unten“ zu studieren.

    Er hatte es jahrelang, Tag für Tag, miterlebt. Und er schrieb gewissermaßen das Drehbuch für die Jahre von damals bis heute — denn das Leben eines Bukowski ist heute überall in Europa Alltag. Kein Wunder, dass die WELT eine Dosis Klassenkrampf über dem Autor ausschüttet, wie Säure über dem Leichnam, der auch nach über 20 Jahren nicht aufhört, äußerst lebendig zu bleiben.

    Hier noch etwas zum Nachlesen: Bukowskis Dankesbrief an seinen Verleger und Gönner, John Martin, der dem begabten Autor ein Stipendium von 100 Dollar im Monat spendierte, damit er die Maloche bei der Post aufgeben und sich ganz dem Schreiben widmen konnte.
    http://www.lettersofnote.com/2012/10/people-simply-empty-out.html

    Wie Bukowski schrieb: „50 Jahre meines Lebens hab ich vertan, jetzt muss ich auf die Tube drücken, um irgendwas von dem zu realisieren, was mir vorschwebte.“ Immerhin, es kamen noch rund 50 Bände Storys und Gedichte zusammen - und dann nochmal so viele in Form von posthumen Briefen und sonstigen Traktaten.

    Eine schöne Sammlung von Robert-Crumb-Illustrationen zu Geschichten von Bukowski findet sich hier.
    https://www.brainpickings.org/2012/10/08/r-crumb-illustrates-bukowski

    Tom Appleton

    #poésie #USA #Californie

  • Der Mann, der vor Computern warnt | Telepolis
    https://www.heise.de/tp/features/Der-Mann-der-vor-Computern-warnt-3855415.html

    Ein Interview mit dem Soziologen Werner Seppmann - Teil 1

    Computer sind 2017 ein so selbstverständlicher Bestandteil des Alltags wie Schuhe. Trotzdem gibt es immer noch Leute, die vor ihnen warnen. Einer davon ist Werner Seppmann, der damit sogar ein ganzes Buch gefüllt hat: Die Kritik des Computers. Reinhard Jellen hat ihn interviewt.

    „Negative Langzeitkonsequenzen bis in die neuronalen Strukturen hinein“ | Telepolis
    https://www.heise.de/tp/features/Negative-Langzeitkonsequenzen-bis-in-die-neuronalen-Strukturen-hinein-3855582.

    Teil 2 des Gesprächs.

    „Die Kalifornische Ideologie hat einen faschistoiden Charakter“ | Telepolis
    https://www.heise.de/tp/features/Die-Kalifornische-Ideologie-hat-einen-faschistoiden-Charakter-3855628.html

    Teil 3 des Gesprächs über sein Buch Kritik des Computers.

    #internet #www #ordinateurs #société #éducation #fascisme #silicon_valley #idéologie

  • Russland zieht plötzlich alle Beobachter des Gemeinsamen Zentrums der OSZE aus der Ukraine ab | Telepolis
    https://www.heise.de/tp/features/Russland-zieht-ploetzlich-alle-Beobachter-des-Gemeinsamen-Zentrums-der-OSZE-au

    Voici un développement inquiétant

    Der letzte OSZE-Bericht vom 17. Dezember meldet mehr Waffenstillstandsverletzungen während der letzten beiden Tage. Von beiden Seiten wird gefeuert, der Sinn ist nicht klar. Säuberlich werden die einzelnen Explosionen, Schießereien und Artilleriebeschüsse aufgelistet, die täglich in die Hunderte gehen. Von einem Waffenstillstand kann man also schon lange nicht mehr sprechen. Beide Seiten wollen offenbar lieber die militärische Konfrontation aufrechterhalten, als in einen Dialog treten. Die OSZE-SMM-Mission beschwert sich, dass den Beobachtern oft kein sicherer Zugang gewährt wird. Insbesondere sei dies bei den beiden „Volksrepubliken“ der Fall, wo den Beobachtern oft kein Zugang zur Grenze zur Ukraine genehmigt werde. Aber auch die ukrainische Armee blockiere die Beobachter.

    Wenn die russischen Beobachter des JCC abziehen, wird die Beobachtung des Waffenstillstands bzw. der anhaltenden Kämpfe schwieriger. Das könnten beide Seiten ausnutzen, offensiver zu werden. Daran haben beide Seiten eher Interesse als an der Umsetzung des Minsker Abkommens. Kiew könnte damit die USA und die Nato stärker hinter sich bringen und innenpolitischen Probleme, etwa die bis zum Präsidenten reichende Korruption, mit dem äußeren Feind überspielen, während die Separatisten Russland stärker an sich binden könnten. Ziehen sich die Russen aus dem JCCC zurück, könnte dies bedeuten, dass man den Separatisten die Möglichkeiten bieten will, offensiver vorzugehen. Genauso gut könnten dies die ukrainischen Streitkräfte und Milizen machen. Es könnte über Weihnachten jedenfalls zu einer gefährlichen Eskalation kommen.

    #Russie #Ukraine #Donbass #Nouvelle_Russie #guerre

    • Macron et Merkel exhortent la Russie à retourner au centre de contrôle en Ukraine - Sputnik France
      https://fr.sputniknews.com/international/201712231034464858-macron-merkel-russie-ukraine

      Le Président français et la chancelière allemande, intermédiaires dans le cadre du processus de Minsk, ont appelé les militaires russes à reprendre leur participation au Centre conjoint de contrôle et de coordination, en réitérant leur attachement au règlement politique et diplomatique de la crise ukrainienne.
      […]
      Le Centre conjoint de contrôle et de coordination a été créé en septembre 2014 afin de surveiller le respect du cessez-le-feu établi par le mémorandum du 19 septembre 2014. Le Centre était principalement composé de militaires russes et ukrainiens. Le 18 décembre 2017 le ministère russe des Affaires étrangères a annoncé la suspension de la participation de la Russie au travail de cette structure à cause des actions de l’Ukraine, qui, selon lui, entravait l’exécution des missions des militaires russes.

      Il faut, évidemment, aller sur un site « mal-famé » pour trouver un motif au retrait subit des militaires russes.

    • Presse de l’autre bord.

      Germany, France Call For Curb In Ukraine Cease-Fire Violations, Russia’s Return To JCCC
      https://www.rferl.org/a/ukraine-russia-germany-france-urge-end-cease-fire-violations-return-jccc/28934883.html

      Germany and France have urged all sides involved in an increase in cease-fire violations in eastern Ukraine to stop their actions and implement already agreed moves because there is no alternative to an exclusively peaceful settlement of the conflict.

      A joint statement signed by German Chancellor Angela Merkel and French President Emmanuel Macron on December 23 also called for a return of Russian officers to the Joint Center for Control and Coordination (JCCC) for the cease-fire in the conflict region.

      Ukrainian officials have said that Russia’s December 18 withdrawal from the body undermines the Organization for Security and Cooperation in Europe’s operations and is an attempt by the Kremlin to force Kyiv into talks with representatives of the breakaway regions in eastern Ukraine.

      Rappel : #Minsk_II (28/02/2015)

      Minsk II - Wikipedia
      https://en.wikipedia.org/wiki/Minsk_II

      4. On the first day after the pullout a dialogue is to start on modalities of conducting local elections in accordance with the Ukrainian legislation and the Law of Ukraine “On temporary Order of Local Self-Governance in Particular Districts of Donetsk and Luhansk Oblasts,” and also about the future of these districts based on the above-mentioned law.

    • Latest from the OSCE Special Monitoring Mission to Ukraine (SMM), based on information received as of 19:30, 18 December 2017 | OSCE
      http://www.osce.org/special-monitoring-mission-to-ukraine/363476

      In Donetsk region, the SMM confirmed that Russian Federation Armed Forces officers of the JCCC had withdrawn from their duties in five JCCC offices. The SMM called JCCC duty phones in “DPR”-controlled Oleksandrivka (20km south-west of Donetsk) and Yasynuvata on 18 December and found that they were answered by persons who introduced themselves as “ministry of emergency situations” members. The duty phone in “DPR”-controlled Debaltseve (58km north-east of Donetsk) was answered by someone introducing himself as an “LPR” member of a “contact group”.

    • du coup…

      Ukraine to continue operations at JCCC but to withdraw monitors from occupied Donbas | UNIAN
      https://www.unian.info/war/2305011-ua-to-continue-operations-at-jccc-but-to-withdraw-from-occupied-donb

      Meanwhile, this will certainly complicate the activities of the Joint Centre, since there will be no representatives on the other side if they withdraw their military personnel ... If Russian officers withdraw from the JCCC, the Ukrainian Armed Forces are forced to pull back from the occupied territories its monitors who were acting there on behalf of the JCCC to the territory controlled by Ukraine due to the fact that their safety will not be ensured,” said [deputy spokesman for Ukraine’s Armed Forces Yuzef] Venskovych.

  • Das staatstragende Herumeiern der SPD | Telepolis
    https://www.heise.de/tp/features/Das-staatstragende-Herumeiern-der-SPD-3909913.html

    Comment les nazis ont fait pour s’emparer du pouvoir en 1933 et comment la gauche y a contribué. Il y des mythes historique que détruit cet article.

    Kabinett Hitler 1933: Hermann Göring, Reichskommissar für Luftfahrt und das preussische Innenministerium, Adolf Hitler, Reichskanzler, Franz von Papen, Vizekanzler. Stehend: Franz Seldte, Arbeitsminister, Dr. Dr. Günther Gereke, Lutz Graf Schwerin von Krosigk, Reichsfinanzminister, Wilhelm Frick, Reichsinnenminister, Werner von Blomberg, Reichswehrminister, Alfred Hugenberg, Wirtschafts- und Ernährungsminister. Bild: Bundesarchiv, Bild 183-H28422 / CC-BY-SA 3.0

    Warum die Nazis 1933 wirklich an die Macht kamen

    Langsam dämmert der deutschen Linken, dass die jahrelang mit Hilfe der Strategie der „asymmetrischen Demobilisierung“ klein gehalten worden ist. Nur keine Angriffsfläche bieten, niemanden provozieren, Entpolitisierung, Identitätspolitik selbst aktiv gestalten, dem politischen Gegner wie dem Affen Zucker geben - das war Alltagspolitik der Merkelschen CDU.

    Jetzt mobilisiert die AfD am rechten Rand des Spektrums die Marginalisierten der letzten Dekade, die politische Linke beklagt sich hereingelegt worden zu sein. Das war schon einmal so im Niederhalten der SPD in der Weimarer Republik in der Weltwirtschaftskrise.
    31. Juli 1919 in Weimar

    Mit 262 Stimmen von SPD, der liberalen Deutschen Demokratischen Partei DDP und der katholischen Zentrumspartei gegen 75 Stimmen der nationalliberalen Deutschen Volkspartei DVP, der monarchistischen Deutschnationalen Volkspartei DNVP, des Bayerischen Bauernbundes und der linken Unabhängigen Sozialdemokraten USPD. Die Kommunistische Partei war nicht vertreten, weil nur eine Minderheit um Paul Levi und Rosa Luxemburg auf ihrem Gründungsparteitag für die Teilnahme an der Wahl zur Nationalversammlung stimmte und natürlich weil die KPD zum Zeitpunkt der Wahl eh verboten war. Die KPD strebte nach einer Räterepublik nach russischem Vorbild

    Die Unterstützer der Weimarer Reichsverfassung - vor allem SPD und Zentrum - gingen in der Folgezeit eine asymmetrische politische Symbiose ein: Die SPD zog in Regierungskoalitionen die Zentrumspartei einer wenn möglich linken Regierung mit USPD oder KPD vor, das Zentrum dagegen nutzte bürgerliche Mehrheiten immer zu Koalitionen ohne die SPD, die ihrerseits diese Regierungen parlamentarisch duldete - bis zum bitteren Ende.
    27. März 1930 Wilhelmstraße, Berlin

    Der letzte SPD-Reichskanzler Hermann Müller reicht bei Reichspräsident Hindenburg seine Demission ein. Müller konnte sich im Kabinett der Großen Koalition nicht durchsetzen, die Arbeitslosenversicherung durch paritätische Beitragserhöhungen und Staatszuschüsse stärker zu finanzieren. Auch hatte ihm Hindenburg zuvor den Erlass von Notverordnungen zu diesem Zweck verwehrt.

    Die Zahl der Arbeitslosen hatte im Februar 1930 die 5-Millionen-Grenze überschritten.
    31. März 1930 Reichstag Berlin

    Hindenburg ernennt den Zentrumspolitiker Heinrich Brüning zum Reichskanzler mit dem ausdrücklichen "Vermerk, daß sein Kabinett ohne koalitionsmäßige Bindung zusammenzustellen sei."1

    Brüning verfügt ohne die SPD über keine Mehrheit im Reichstag, wird aber am Anfang in seiner Austeritätspolitik noch von der SPD unterstützt. Doch scheitert Brüning mit dem Reichshaushalt 1930. Brüning verwandelte mit Hilfe Hindenburgs den Gesetzentwurf in eine exekutive Notverordnung nach Artikel 48 der Verfassung, die wiederum von einer Reichstags-Mehrheit aus SPD, KPD, NSDAP und DNVP ebenfalls nach Artikel 48 außer Kraft gesetzt wurde. Prompt löste Hindenburg nach Artikel 25 den Reichstag auf und ordnete Neuwahlen an.
    Reichstagswahl vom 14. September 1930

    Die Reichstagswahl vom 14. September 1930 bringt starke Verluste für SPD, DNVP und DVP, moderate Gewinne für die KPD und 19 Prozent für die NSDAP - fast aus dem Nichts von 2,6 Prozent 1928. Brüning sucht die parlamentarische Rückendeckung der NSDAP, wird aber von dieser abgewiesen. Die SPD will um jeden Preis Neuwahlen verhindern und setzt keine der Brüningschen Notverordnungen außer Kraft oder unterstützt andere Parteien dabei. Auf diese Weise entsteht eine Quasi-Koalition aus SPD und Zentrum im Brüning-Block.

    1931

    Der Kleine Mann, das ist ein Mann,
    mit dem man alles machen kann.
    Er steht auf allen Vieren stramm,
    beladen mit dem Notprogramm,
    und wartet auf den Schinder.
    Er schleppt und darbt und nennt es Pflicht,
    denkt nicht an sich und denkt auch nicht
    einmal an seine Kinder.
    Erich Kästner, 1931

    In fünf Notverordnungen vom Juli 1930 bis zum Dezember 1931 wird die Einkommenssteuer erhöht, eine Bier- und Bürgersteuer erhoben, die Arbeitslosenversicherung auf 4,5 Prozent erhöht, dafür die Arbeitslosenunterstützung vermindert oder für viele Bezieher ganz abgeschafft.

    Erklärtes Ziel ist die Senkung des Lebensstandards um 15 Prozent. Gehaltskürzung für Reichs- und Landesbeamte, für öffentliche Angestellte und Arbeiter um insgesamt 25 Prozent, Tabak- und Salzsteuer, Zuckersteuer, Krisensteuer, Kürzung der Leistungen in der Arbeitslosenversicherung, gesetzliche Kürzung der Tariflöhne.

    Die Notverordnungen des Brüning-Blocks aus Zentrum und SPD sollten die Staatsfinanzen liquide machen, um die Reparationszahlungen an Frankreich und Großbritannien zu gewährleisten - jetzt ohne die Kredite aus der Wall Street. Der Weg der Abwertung der Reichsmark der Reparationen war seit dem Dawes-Plan verwehrt, denn alle Zahlungen mussten in Dollar erfolgen. Dollars gab es nur durch Exporte, die allerdings aufgrund der US-Depression und vor allem wegen der Loskoppelung des Pfund-Sterling-Raumes vom Goldstandard schrumpften. Die Industrieproduktion sank bis 1932 um 40 Prozent und fiel auf den Stand von 1904. Das Bevölkerungswachstum halbierte sich.
    Reichspräsidentenwahlen vom März 1932

    Bei den Reichspräsidentenwahlen betreibt Brüning die Wiederwahl des amtierenden Reichspräsidenten Hindenburg. Die Parteien der Weimarer Koalition von SPD bis Staatspartei (ex-DDP) unterstützen Hindenburg bei der Wiederwahl gegen Hitler von der NSDAP und Thälmann von der KPD. Hindenburg dagegen wollte auf keinen Fall von der SPD unterstützt werden.

    Am 1. Juli 1932 ersetzt Hindenburg Reichskanzler Brüning durch den Kandidaten seiner Wahl, Franz von Papen, ein Zentrumspolitiker, der für dieses Amt seine Partei verlässt und dessen erklärtes Ziel die Ersetzung des Republik durch einen „Neuen Staat“ war wie Salazars Portugal und das Österreich von Engelbert Dollfuß ein Jahr später. Hindenburg wollte keine Regierung, die von der Duldung der SPD abhing. Gleichzeitig ordnete er Neuwahlen an, ohne den Reichstag noch einmal zusammentreten zu lassen.

    Damit ging auch diese letzte Karikatur einer Weimarer Koalition aus Zentrum, SPD und Staatspartei (ex-DDP) zu Ende.

    Am 9. Juli 1932 einigen sich auf der Konferenz von Lausanne die wichtigsten europäischen Staaten darauf, Schuldenzahlungen und Reparationen untereinander und gegenüber den USA einzustellen.

    Unbeeindruckt davon erlässt von Papen am 4. September 1932 eine Notverordnung, die es den Unternehmen erlaubte, die Löhne in ihren Betrieben um die Hälfte zu senken.

    Darauf reagiert der Reichstag auf seiner Sitzung vom 12. September 1932 auf Antrag der KPD mit der Außerkraftsetzung dieser Notverordnung und dem Misstrauen gegenüber der Reichsregierung. Beides wird vom Reichstag mit 513 gegen 32 Stimmen - also mit den Stimmen von SPD, Zentrum, NSDAP und KPD gegen die Stimmen der DNVP angenommen. Held der Reichstagssitzung ist dessen Präsident Hermann Göring, der die Abstimmung vor der Verlesung der Parlamentsauflösung durchführt.

    Der Reichstag ermächtigt auf seiner Sitzung nach den Wahlen am 9. Dezember 1932 den Reichstagspräsidenten Göring, die nächste Reichstagssitzung einzuberufen. Ein gemeinsamer Antrag von SPD und KPD, bereits am folgenden 12. Dezember weiter zu verhandeln, wird abgelehnt. Göring hat natürlich nicht zu weiteren Sitzungen geladen, weswegen auch kein Außerkraftsetzen der Reichstagsbrandverordnung möglich war.

    Am 30. Januar 1933 ernennt Hindenburg Hitler zum Reichskanzler, von Papen wird Vizekanzler, der Reichstag am Tag darauf aufgelöst, Neuwahlen werden für den 5. März 1933 angesetzt.

    Anlässlich des Brandanschlages auf das menschenleere und anscheinend unbewachte Reichstagsgebäude erlässt Hindenburg durch Hitler die berüchtigte Reichstagsbrandverordnung, die fünf Tage vor der Wahl alle demokratischen Rechte der Weimarer Verfassung aufhebt. Alle SA-Schläger werden zu Hilfspolizisten ernannt.

    Die Reichstagswahlen bringen selbst nach Nichtbeachtung der Stimmen für die KPD weder für die NSDAP die absolute Mehrheit, noch der Regierungskoalition aus NSDAP und DNVP die für das angestrebte Ermächtigungsgesetz, der Selbstentmachtung des Parlaments gegenüber der Regierung, geforderte Zweidrittelmehrheit. Das Zentrum, die Bayerische Volkspartei und Deutscher Staatspartei, die ausgerechnet über die Liste der SPD angetreten war, stimmen mit der NSDAP. Allein die SPD zeigt Haltung und stimmt - entgegen den restlichen Parteien der „Weimarer Koalition“ - gegen die Vernichtung der Republik.

    Eine Koalition aus NSDAP, Zentrum, DNVP und BVP unterbreitet am 17. Mai 1933 einen Entschließungsantrag über die Unterstützung der friedfertigen Außenpolitik Hitlers, auch die Abgeordneten der SPD erheben sich zur Zustimmung von ihren Sitzen, alle singen gemeinsam, tiefgerührt das Deutschlandlied.

    #Allemagne #histoire #nazis #SPD

  • Rare Exports
    https://vimeo.com/36149007


    Si vos enfents croient au père Noël voilà comment les libérer de cette superstition.

    Il existe un long metrage de l’auteur sur le même sujet :

    Die Wahrheit über den Weihnachtsmann | Telepolis
    https://www.heise.de/tp/features/Die-Wahrheit-ueber-den-Weihnachtsmann-3388061.html

    Rudel von nackten Weihnachtsmännern im Wald, ein grundsätzlicher schleichender Sadismus - das war bereits das Erfolgsrezept für die Kurzfilme und nun auch den ersten Spielfilm der „Rare Export“-Serie. Auch dieser Film ist sehr sauber gemacht, sehr lustig, und der Weihnachtsmann bekommt die Rute zu spüren - jedenfalls solange er Kinder beißen will. „It’s a time consuming-process“ heißt es im ersten Kurzfilm, der insgesamt ein bisschen an eine alte Jack-Daniels-Werbung erinnert: „every year we ship hundreds of these creatures ... the extremely rare original finnish father christmas“. Sie liefern exklusiv in mehr als 150 Länder... Wie es dazu kam, und was die Wahrheit über den Weihnachtsmann ist, erzählt dieser Film.

    #Noël #Finlande

  • Arbeitslosengeld II und die Bettelarbeit | Telepolis
    https://www.heise.de/tp/features/Arbeitslosengeld-II-und-die-Bettelarbeit-3899867.html


    Et rebelotte, 11 ans après Göttingen le Jobcenter essaie de nouveau de confisquer les revenus d’un mendiant.

    Alexander und Bettina Hammer

    Die Frage, ob durch Betteln erlangte Gelder auf ALG II angerechnet werden sollten, ist § 11a SGB II Nicht zu berücksichtigendes Einkommen - dejure.org
    https://dejure.org/gesetze/SGB_II/11a.html
    nicht trivial - sie betrifft auch die Frage, wo überhaupt die Erwerbstätigkeit beginnt

    „Jeden Tag hol ich den Presslufthammer aus der Werkzeugkammer ...“ sang einst Torfrock und beschrieb damit die Routine eines Mannes, der wegen seiner Tätigkeit und seines Werkzeuges auch Presslufthammer-Bernhard genannt wurde. Michael Hansen (50) hat da, wenn es nach dem Jobcenter Dortmund geht, eine andere Routine, die ihm ein gewisses Einkommen verspricht, weshalb dieses Einkommen auch auf seine Arbeitslosengeld II-Bezüge (ALG II) angerechnet werden sollte: Er bettelt.

    So für ihn das Geld knapp wird, setzt er sich als „Gelegenheitsschnorrer“, wie er sich selbst bezeichnet, in die Dortmunder Innenstadt und hofft auf milde Gaben für seine Familie, bestehend aus ihm, seiner Ehefrau und einem Hund.

    Eine diensteifrige Mitarbeiterin des zuständigen Jobcenters sah dies - und dementsprechend begann dann die Einkommensermittelung. Wenn also rein theoretisch Michael Hansen oder auch Christa Hansen (als Bedarfsgemeinschaft) an 6 Tagen in der Woche betteln und jeden Tag 10 Euro durch diese „private Spendensammlung“ erhalten, so entstünde auf diese Weise ein Einkommen, das natürlich auf den ALG II-Bezug angerechnet werden müsse.

    Michael Hansen hatte ja selbst angegeben, täglich ca. 10 Euro zu erhalten. Dass dies letztendlich nur eine vage Schätzung sein kann und die Summe natürlich auch von etlichen Unsicherheitsfaktoren abhängt, lässt das Jobcenter allerdings gelten - ebenso wie den Einwand, dass Herr Hansen ja auch Ausgaben hätte, wie z.B. eine Kleinigkeit zu essen, wenn er schon mehrere Stunden lang der „Betteltätigkeit“ nachginge.

    Die Lösung des Problemes liegt in der Berücksichtigung des Bettelns als normale „selbständige Tätigkeit“, für die Familie Hansen einfach eine Buchführung beginnen soll. Die täglichen Einnahmen und Ausgaben können so lückenlos dokumentiert und dem Jobcenter vorgelegt werden, so dass eine monatliche Berücksichtigung der tatsächlichen Einnahmen vorgenommen werden kann. Wird keine solche Aufstellung eingereicht, so droht das Jobcenter damit, die Bezüge wegen mangelnder Mitwirkung komplett zu streichen.

    Betteln: Erwerbstätigkeit oder Spendensammlung?

    Die Frage, ob durch Betteln erlangte Einkünfte auf ALG II angerechnet werden sollen, ist kein neuer Zankapfel. Bereits 2006 gab es einen solchen Fall in Göttingen. Der öffentliche Druck ließ die zuständige Behörde damals davon absehen, hier die entsprechenden Gesetze anzuwenden. Diese sind jedoch, was die Anrechnung von Einkommen angeht, sehr präzise.

    Bei der Diskussion zum Thema wurde der Einwand vorgebracht, dass es für manche Menschen fast eine Erwerbstätigkeit darstellt, betteln zu gehen. Hier wird dann auf durchorganisierte Bettlerbanden verwiesen. Dies ist zwar korrekt, doch wie immer gilt es, den Einzelfall zu sehen. Die Frage ist also, inwiefern gelegentliches Betteln aus Geldknappheit einer selbständigen Tätigkeit gleichzusetzen wäre und welche Bedingungen für eine solche gelten. Hierzu ist §7 des Sozialgesetzbuch (SGB) IV anzuwenden, der die nicht selbständige Beschäftigung definiert, wodurch sich die selbständige Tätigkeitsdefinition ableiten lässt.

    Die formalen und sonstigen Merkmale einer selbständigen Tätigkeit laut Wikipedia deuten aber bereits an, dass nicht nur ein gewisser Aufwand in einer Gelderzielungsabsicht eine Selbständigkeit begründet, sondern weitere Aspekte berücksichtigt werden müssen. Zur Selbständigkeit gehören nämlich auch etliche der Eigenverantwortung zuzuschreibende Merkmale, wie z.B. die Frage, welche Zahlungsweise die Kunden auswählen, das Zahlen von Steuern, die Altersvorsorge usw.

    Dies alles dürfte beim Betteln kaum vorliegen. Ebenso ist fraglich, ob die Gelder für die Leistung des Bettelns gezahlt werden - also für die „selbständige Tätigkeit“ - oder doch eher mehr oder minder aus altruistischen Gründen gezahlte Spenden sind.

    Spenden und ALG II

    Alternativ wäre die Anrechnung von Geldgeschenken jedweder Art auf das ALG II anzuwenden, doch die Behörde hat mittlerweile ja direkt auf die Einstufung als selbständige Tätigkeit abgezielt. Dies ist aber juristisch kaum haltbar. Bei Geldgeschenken über 50 Euro ist eine Anrechnung auf ALG II nach derzeitiger Rechtssprechung statthaft. Der Betrag bezieht sich auf das gesamte Jahr des Leistungsbezuges, weshalb bei Geldgeschenken angeraten ist, diese statt als Geschenk als Darlehen auszuweisen, welches sofort nach Ende des ALG II-Bezuges durch Aufnahme einer Tätigkeit zurückgezahlt werden muss.

    Anzumerken ist, dass rein formaljuristisch auch z.B. das bei den Tafeln erlangte Essen auf das ALG II angerechnet werden könnte. Dass erst der „Soziale Druck“ dazu führte, dass in Göttingen auf die Anrechnung der Betteleinkünfte verzichtet wurde, zeigt, dass dieser soziale Druck zwar nicht ohne Folgen bleiben muss, dass letztendlich hier aber von einer rein formaljuristischen Ansicht abgewichen wurde, was menschlich, aber juristisch nicht korrekt ist.

    Einzelfallkritik - ja, aber ...

    Der Fall ist einer von vielen Fällen, der in Bezug auf ALG II für Protest sorgt, welcher allerdings ebenso schnell wieder verebbt wie er aufkommt. Eine stete Protestbewegung gegen ALG II hat sich bisher nicht gebildet und einige wenige verbliebene Demonstranten, Vereine oder private Initiativen sind recht allein auf weiter Flur.

    Die Kritik an ALG II, wenn sie medial auftaucht, entzündet sich meist an ein paar dramatischen Fällen, an denen dann durchexerziert wird, wieso und weshalb dieser konkrete Fall unverhältnismäßig sei und wie es besser zu gestalten wäre oder auch nicht. Diese Kritik greift aber zu kurz. Zwar ist es wichtig, diese Fälle aufzugreifen - nicht zuletzt um das Thema nicht völlig aus der Aufmerksamkeit verbannen zu lassen - doch dies darf nicht die alleinige Kritik sein.

    Vielmehr muss ALG II als das betrachtet werden, als das es von Anfang an gedacht war: ein System, dass der Wirtschaft möglichst viele zu niedrigen Löhnen bzw. Gehältern arbeitende Personen zuführte, die durch die Zumutbarkeitsregelungen und Sanktionsmöglichkeiten keine Wahl haben als sich dem zu fügen. Ein System, das den Menschen auf seine Arbeitskraft als „Wert“ reduziert und ihn durch ein nicht zuletzt auch überbordend bürokratisches und stümperhaft gestaltetes Regelungwerk in eine kafkaeske Welt versetzt, in der er sich zunehmend hilflos fühlen und Fatalismus als einzige Lösung sehen soll.

    Die groteske Reduktion des Begriffes der Arbeit auf eine Erwerbserzielungsabsicht liefert stetes Futter für diese Entmenschlichung, da die tägliche Arbeit, die dem Überleben gewidmet ist, hierbei nicht einmal berücksichtigt wird. Stattdessen wird so getan, als würde derjenige, der keine Erwerbserzielungsabsichten hat, quasi im Dauerschlaf sein, als würde er nicht auch tagtäglich schon durch die ganz normalen Zwänge des Lebens damit beschäftigt sein, nicht nur für Essen und Trinken, eine Unterkunft und Bekleidung zu sorgen, sondern auch für benötigte Ruhephasen, soziale Kontakte (egal in welchem Ausmaß und in welcher Form) et cetera.

    Der Mensch ohne Erwerbstätigkeit, so wird auch durch die vielen Kampagnen diesbezüglich klar, ist sozusagen der kostenverursachende Golem, der erst durch die Erwerbstätigkeit zum Leben erweckt wird, welche ihm den Sinn des Lebens gibt. Dass bis auf die Partei „Die Linke“ keine der Parteien das heiße Eisen ALG II anfasst, sondern höchstens ab und an durch kosmetische Maßnahmen die Situation etwas verhübscht, spricht Bände. ALG II ist daher nicht nur in Einzelfällen als kritikwürdig anzusehen, das gesamte ALG II-System ist es und muss als solches auch thematisiert werden.

    § 11 SGB II Zu berücksichtigendes Einkommen
    http://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbii/11.html

    § 11a SGB II Nicht zu berücksichtigendes Einkommen - dejure.org
    https://dejure.org/gesetze/SGB_II/11a.html

    #Allemagne #Hartz_4 #travail #chômage