Eine Art „Grill Royal des kleinen Mannes“ in Schöneberg
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Wird probiert und dann berichtet.
Eine Art „Grill Royal des kleinen Mannes“ ist das Schöneberger Steakhaus Doree. Abends und besonders am Wochenende geht es hier hoch her. In einem irritierend unattraktiven Ambiente im Erdgeschoss eines Sozialbaus aus den 70er-Jahren speisen mittags und abends an die hundert Gäste zu „50 Prozent Rabatt – Preise wie vor 20 Jahren“, wie die auf allen Tischen liegende Speisekarte verkündet.
Die Mehrzahl der Gäste hat Steak auf dem Teller. Nicht die 250-Gramm-Filet-Version für 9,99 Euro, sondern die XL-Variante: Hüftsteak und Rumpsteak von 400 bis 800 Gramm, zwischen 9,50 und 22 Euro. Wohlgemerkt, laut Aussage des Besitzers argentinische Steaks. Beilagen werden extra berechnet, ebenfalls zu Discountpreisen. Die Kellner, in klassischem Schwarz-Weiß gekleidet, duzen die meisten Gäste salopp. Die Bestellung wird schnell aufgenommen und ruckzuck zu Tisch gebracht. Punktgenau gegrillt kam das 250-Gramm Filet, die Portion Brokkoli mit Zwiebeln war ein bisschen zu weich, aber wer will bei 1,49 Euro dafür groß meckern? Besser als die Pommes waren die Mexican Potatoes für 1,39 Euro. Auf die Frage, wie sie Steaks so günstig anbieten können, antwortete der Kellner: „Man muss die richtigen Lieferanten kennen.“ Die Kundschaft jedenfalls freut’s.
Restaurant Doree Dominicusstraße 37/ Feurigstraße, Schöneberg, Tel. 788 57 46, täglich 12–24 Uhr
Selber essen macht schlau, in diesem Fall. Man weiß ja nie, wer genau mit wem verwandt ist und darum Gutes oder Schlechtes berichtet.
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