• Kulturkampf
    http://canoo.net/blog/2012/12/04/an-und-zu-weihnachten
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    Heureusement la vague de terreur de Noël est terminée. L’invasion bavarique vient de révéler son abominable visage à travers l’omniprésence de l’expression « an Weihnachten » dans tous les médias qui, il y a un an, affichaient encore les couleurs du « Hochdeutsch ». On on assiste aux dernières convulsions de la Bavière qui s’écroule sous les raids du régime de Prusse et de ses alliés borusses . Noublions pas ses racines véritables et citons Wikipedia :
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Prusse#La_Prusse_avant_les_chevaliers_teutoniques

    La Prusse est à l’origine un territoire aux confins de l’actuelle Pologne et de la Russie, ce nom étant une déformation du nom du peuple balte autochtone, les Borusses, les « presque Russes ».

    Actuellement Munich perd du poids économique face à la menace berlinoise et n’a de solution que d’envoyer ses dernières troupes loyales prononcer « an Weihnachten » sur toutes le chaînes de télévision et sur les marchés de Noël de la capitale. Ce processus est bien connu en politique internationale, on masque sa véritable faiblesse par une propagande intensifiée. L’année prochaine on ne l’entendra plus, « zu Weihnachten » aura gagné cette guerre des cultures et la Bavière se trouvera sous la domination des Souabes de la famille Trump et de leurs allliés Borusses .

    Le texte suivant est extrait d’un site pro-an-Weihnachten .

    Fragen Sie Dr. Bopp! » An und zu Weihnachten

    Mit „an und zu Weihnachten“ ist nicht der adlige Nachname des Weihnachtsmannes gemeint, sondern eine immer wieder auftauchende Frage, die zu Beginn der Adventszeit auch mich erreicht hat:

    Frage

    Anlässlich der meisten Festtage rege ich mich über die Formulierung der Radiomoderatoren (u. Ä.) auf, wenn sie zeitnah zum jeweiligen Fest von „an Ostern“, „an Weihnachten“ usw. sprechen. Für mich ist das „an“ eine Ortsbestimmung (an die Wand gestellt und zu Weihnachten wieder in die Stube). Was gibt es von Ihrer Seite dazu für eine Meinung?

    Antwort

    Sehr geehrter Herr W.,

    wenn an immer eine Ortsbestimmung anführte, würde auch mit den folgenden Aussagen etwas nicht stimmen:

    am Mittwoch
    an einem schönen Sommerabend
    an diesem 4. Dezember

    Das kann also nicht der Grund sein. Bei an und zu spielt in diesem Fall etwas anderes eine Rolle: Die Zeitangaben an Weihnachten und zu Weihnachten (ebenso Ostern, Pfingsten) sind regional bestimmt. Im Norden und Osten Deutschlands sowie in Österreich ist zu Weihnachten verbreitet. Im Westen und Süden Deutschlands und in der Schweiz heißt es in der Regel an Weihnachten. Daneben gibt es auch noch Menschen, die keine Präposition verwenden. Es gibt im Deutschen mehr als eine Formulierung, von denen auch standardsprachlich keine die „Alleinherrschaft“ beanspruchen kann:

    Was machst du zu Weihnachten?
    Was machst du an Weihnachten?
    Was machst du Weihnachten?

    Die genauere geografische Verteilung der Varianten finden Sie im Atlas der deutschen Alltagssprache der Uni Augsburg.

    Sie ärgern sich also zu Unrecht über eine falsche Formulierung. Die Radiomoderatoren (u. Ä.), die Sie meinen, kommen einfach aus der „an-Region“, während Sie offensichtlich aus der „zu-Region“ stammen.

    Bei Geschenken anlässlich des Weihnachtsfestes verwenden übrigens auch die „an-Sager“ und „an-Sagerinnen“ meistens zu:

    jemandem etwas zu Weihnachten schenken

    Hier ist nicht der Zeitpunkt gemeint, sondern zu welchem Zweck, zu welchem Anlass das Geschenk gegeben wird.

    Wenn Sie also in den nächsten Tagen jemand fragt, was Sie zu oder an Weihnachten tun werden, finden Sie in der Frage einen kleinen Anhaltspunkt, woher der Fragesteller oder die Fragestellerin kommen könnte.

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Bopp
    5 Kommentare

    Weihnachtslektüre – Sprachlog schreibt:

    24. Dezember 2012 um 09:01

    […] DR. BOPP lässt sich nachlesen, ob man denn nun an oder zu Weihnachten zu Besuch kommt, im LEXIKOGRAPHIEBLOG findet sich eine sehr schöne Korpusanalyse verschiedener […]
    Thomas schreibt:

    11. Januar 2013 um 12:06

    An Weihnachten gibt es nicht!
    An und auch sind Präpositionen, aber alles andere als regionale Geschmacksache. Jedes Jahr vor Weihnachten liefern sich an-Verfechter und zu-Freunde Wortduelle: Heißt es nun an Weihnachten oder zu Weihnachten? Es ist ein Territorialstreit, der tobt, seit an-Verfechter die Feiertage gern auch in zu-Landen verbringen.
    Am besten lässt sich ihm mit Logik beikommen. Zu und an sind Präpositionen, also Verhältniswörter. Was haben sie so alles drauf? An gehört zu den neun Wechselpräpositionen, die auf wo? mit dem Dativ reagieren und auf wohin? mit dem Akkusativ: an, auf, hinter, in, neben, über, unter, vor, zwischen. Das Glöckchen zum Beispiel hängt am Weihnachtsbaum (wo?).Wir hängen das Glöckchen an den Weihnachtsbaum (wohin?).Gebrauchen wir diese Präpositionen in einem zeitlichen Bezug, reagieren sie ähnlich: Kurz vor dem Fest (Dativ) gibt es überall viel Gedränge. Heiligabend fällt dieses Jahr auf einen Dienstag (Akkusativ). Am benutzen wir vor Tageszeiten und Wochentagen: am Morgen, am Vormittag, am Mittag, am Nachmittag, am Abend (Ausnahme in der Nacht und in der Früh) und am Montag. Richtig ist daher: am Heiligabend. Weihnachten kommt vom Mittelhochdeutschen ze wihen nahten – in den heiligen Mittwinternächten. Heute steht der Begriff für einen Zeitraum sorgsam gepflegter Traditionen und froher Erwartung. Sprachlich haben wir es also mit Tagen (am Weihnachtstag), einem Abend (am Heiligabend) und insgesamt mit Nächten zu tun, für die ja die Präposition in reserviert ist.
    Aus dem Dilemma führt uns die universelle Präposition zu, da sie immer schön
    beim Dativ bleibt und bereits vor Ostern, Pfingsten, Jubiläum, Einschulung oder
    Hochzeit steht, ohne irgendjemandes Protest zu verursachen: zu Ostern, zu Pfingsten
    und damit auch zu Weihnachten. Zu meint die Zeit um das Ereignis oder den Anlass.
    Mit dieser sächsisch-norddeutsch-österreichischen Logik schlägt`s das süddeutsche
    an in die Flucht.

    Quelle: Evelyn Badalian (Sprach-und promovierte Literaturwissenschaftlerin)
    Dr. Bopp schreibt:

    15. Januar 2013 um 10:35

    Ich habe ihr an ihrem Geburtstag zum Geburtstag gratuliert. Auf ihrer Hochzeit wurde getanzt. Worauf bei der Einschulung zu achten ist. Ganz so eindeutig scheint die Verwendung von zu dann doch wieder nicht zu sein. Ich kann hier jedenfalls keine zwingende Regelmäßigkeit erkennen.

    Weiter bleibt der Vorteil der Tatsache, dass zu immer mit dem Dativ steht, völlig unklar. Es kommt öfter vor, dass der Dativ sich nach einer Präposition nicht vom Akkusativ unterscheidet. Man kann bei an Weihnachten nicht sehen, ob Weihnachten im Dativ oder im Akkusativ steht. Das kann man aber bei Gott in an Gott glauben auch nicht erkennen. Der Fall eines Wortes ist in deutschen Sätzen sehr oft nicht an der Oberfläche erkennbar.

    Falls Frau Badaljan diese Argumentation wirklich ernst meint, möge sie mir diese Kritik verzeihen: Aus ein paar lose nebeneinandergestellten grammatischen Begriffen ergibt sich noch keine Logik.
    M. Peper, Hamburg schreibt:

    26. Dezember 2013 um 11:30

    Lieber Dr. Bopp,
    „an“ Weihnachten sagte bei uns bis vor kurzem kein Mensch; ich kenne höchstens „Gans an Rotkohl“ ! Auch heißt es in Hamburg uns weiterhin Sonnabend und nicht „Samstag“ ! Ich lehne die Dominanz der Bayern im deutschen Sprachgebrauch entschieden ab…
    Mit freundlichen Grüßen aus dem Norden
    Matthias Peper ( Althumanist und Arzt )

    Zu Weihnachten oder an Weihnachten ? - Deutsch lernen
    http://deutschlernerblog.de/zu-weihnachten-oder-an-weihnachten
    Afin d’éviter la méfiance des indigènes sachez en quelle région d’Allemagne utiliser an ou plutôt zu Weihnachten .


    La Prusse est le prédécesseur du Deutsches Reich qui fut constitué en 1871 par le rattachement des petits Royaumes et principautés visibles sur cette carte. Actuellement le mouvement des Reichsbürger milite pour le rétablissement de cet état.

    Un dernier conseil : Quand vous ferez vos achats sur les marchés de Noël berlinois dites on christmas bicoz vous n’y rencontrerez que des touristes - les berlinois achêtent les cadeaux de Noël déjà au mois d’Octobre.

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    #Berlin #Noël #Trump #wtf #parodie