IAEA-Vorstandssitzung in Wien_China.org.cn

/content_40425193.htm

  • Erneute Zunahme der weltweiten Kernkraftkapazität | Nuklearforum Schweiz
    http://www.nuklearforum.ch/de/aktuell/medien/medienmitteilungen/erneute-zunahme-der-weltweiten-kernkraftkapazitaet
    Les européens ne sont pas les seuls à nous préparer l’apocalypse nucléaire.

    »Im Jahr 2016 haben zehn neue Kernkraftwerke den Betrieb aufgenommen: fünf in China und je eines in Indien, Pakistan, Russland, Südkorea und den USA. In Südkorea und Russland haben neue, fortgeschrittene Reaktortypen zum ersten Mal Strom produziert. Drei Einheiten wurden endgültig stillgelegt. Der zivile Kernkraftwerkspark der Welt umfasste somit beim Jahreswechsel 449 Reaktoren in 31 Ländern. Die installierte Leistung stieg auf rund 391’700 MW.

    Im Verlauf des Jahres 2016 hat die weltweit installierte Kernkraftwerkskapazität weiter zugenommen. Im Januar ging die südkoreanische Einheit Shin-Kori-3 ans Netz in Südkorea, der weltweit erste Reaktor des Typs APR-1400, eines fortgeschrittenen Druckwasserreaktors der neuesten Generation. Danach folgten Ningde-4 und Hongyanhe-4 in China, Watts-Bar-2 in den USA, Changjiang-2 und Fangchenggang-2 in China, Nowoworonesch-II-1 – ebenfalls ein Reaktor neuester Bauart – in Russland, Kudankulam-2 in Indien, Fuqing-3 (China) und schliesslich Chashma-3 in Pakistan.

    2016 erfolgten drei Stilllegungen: Ikata-1 in Japan stellte den Betrieb am 10. Mai 2016 endgültig ein, Fort Calhoun in den USA am 24. Oktober 2016 und das russische Werk Nowoworonesch-3 am 25. Dezember 2016.

    8000 MW mehr nukleare Leistung
    Ende 2016 umfasste somit der zivile Kernkraftwerkspark der Welt insgesamt 449 Reaktoren. Die Gesamt-Nettoleistung stieg im Verlauf des Jahres um gut 8000 MW auf rund 391’700 MW. Der Anteil der Kernenergie an der globalen Stromproduktion lag praktisch unverändert bei rund 11%. Darüber hinaus sind rund 60 Reaktoren in Bau und gut 140 in Planung.«

    Quelle: Nuklearforum Schweiz am 23.03.2017
    http://www.nuklearforum.ch/de/aktuell/medien/medienmitteilungen/erneute-zunahme-der-weltweiten-kernkraftkapazitaet

    China legt Ziele für Atomenergie in den kommenden fünf Jahren fest

    »Die Nationale Kommission für Entwicklung und Reform und die Nationale Energieverwaltung haben offiziell den 13. Fünfjahresplan für die Energieentwicklung veröffentlicht, wie das China Securities Journal am Dienstag berichtete.

    Innerhalb der kommenden fünf Jahre werden Atomenergieeinrichtungen zur Generierung von über 30 Millionen Kilowatt in China im Bau sein. Spätestens 2020 wird China 58 Millionen Kilowatt installierte Atomkraft haben, ein Anstieg von 16,5 Prozent im Jahresvergleich.

    Das Land wird weiterhin sicher und effizient Atomenergie entwickeln, während es den Bau von Atomprojekten in Küstenregionen beschleunigt, heißt es in dem Entwicklungsplan. China wird einige wichtige Atomtechnologieprojekte entwickeln, den Bau eines CAP1400-Demonstrationsprojekts starten und ein Demonstrationsprojekt für einen gasgekühlten Hochtemperaturreaktor schaffen. Das Land wird außerdem einige unabhängige Innovationsprojekte starten, darunter kleine und mittelgroße Reaktoren, kommerzielle schnelle Reaktoren und gasgekühlte Reaktoren mit 600.000 Kilowatt hoher Temperatur.

    Im Vergleich zu anderen Energiearten ist Sicherheit die höchste Priorität bei Atomenergie. Dazu gehören die Sicherheit der Anlagen, des Managements und des Ortes des Kraftwerks. Dem Plan zufolge wird spätestens 2020 der Anteil an nicht-fossilem Brennstoff auf mehr als 15 Prozent gestiegen sein, und der Anteil von Naturgas sollte zehn Prozent erreicht haben. Chinas gesamter Energiekonsum wird ab 2020 auf fünf Milliarden Tonnen Kohleäquivalent begrenzt sein, was eine Steigerung von rund 2,5 Prozent zwischen 2016 und 2020 widerspiegelt.« Vgl.

    Quelle: German.china.org.cn am 19.01.2017:
    China legt Ziele für Atomenergie in den kommenden fünf Jahren fest.
    http://german.china.org.cn/txt/2017-01/19/content_40137068.htm

    IAEA-Vorstandssitzung in Wien am 6. März 2017

    »Die erste Vorstandssitzung der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) im Jahr 2017 hat am Montag in der österreichischen Hauptstadt Wien begonnen.

    Bei der fünftägigen Sitzung stehen Themen wie die Lage der globalen Atomsicherheit und Kerntechnik, die IAEA-Bank für schwach angereichertes Uran in Kasachstan, die Durchführung des Atomabkommens mit dem Iran und die Atomfrage auf der koreanischen Halbinsel auf der Agenda.

    Zudem wird auf der Sitzung über die Nutzung von Kernenergie diskutiert. Einem vorgelegten Bericht über die Entwicklung von Kernenergie im Jahr 2016 zufolge sind derzeit weltweit 449 Kernreaktoren in 30 Ländern in Betrieb. 60 weitere noch im Bau befindliche Reaktoren befinden sich vor allem in Asien.« Vgl.

    Quelle: German.china.org.cn am 07,03.2017: IAEA-Vorstandssitzung in Wien
    http://german.china.org.cn/txt/2017-03/07/content_40425193.htm

    Chinas Atomprojekte weltweit [Ein Auszug.]

    China: Yangjiang-4 in kommerziellem Betrieb
    Am 15. März 2017 hat die China General Nuclear Power Group (CGN) ihre 20. Kernkraftwerkseinheit, Yangjiang-4, in den kommerziellen Betrieb überführt.
    21.03.2017 (E-Bulletin)

    Partnerschaftsabkommen zwischen NewCo und CNNC
    Die neue Areva-Tochtergesellschaft NewCo und die China National Nuclear Corporation (CNNC) haben am 21. Februar 2017 in Beijing ein Rahmenabkommen für eine industrielle und wirtschaftliche Partnerschaft unterzeichnet.
    20.03.2017 (E-Bulletin)

    Chinas nukleare Vorhaben 2017
    China will 2017 den Bau von fünf Kernkraftwerkseinheiten abschliessen, den Bau von acht weiteren beginnen und die Planung von ebenfalls acht Blöcken vorantreiben. Dies hat die chinesische National Energy Administration (NEA) veröffentlicht.
    10.03.2017 (E-Bulletin)

    China: Wiederaufnahme der Inlandprojekte in Aussicht
    China dürfte sein Programm zum Bau von Kernkraftwerken im Landesinnern in den nächsten Jahren wieder aufnehmen, so das Kernenergie-Nachrichtenportal NucNet.
    22.02.2017 (E-Bulletin)

    GDA-Verfahren für chinesische Auslegung lanciert
    Die britische Regierung hat das Office for Nuclear Regulation (ONR) beauftragt, das Generic Design Assessment (GDA) für den UK HPR1000-Reaktor zu beginnen. Die britische Auslegung des chinesischen Hualong One ist für den Standort Bradwell vorgesehen…
    19.01.2017 (E-Bulletin)

    China: Yangjiang-4 am Netz
    Die Kernkraftwerkseinheit Yangjiang-4 hat laut der China General Nuclear Power Corporation (CGN) am 8. Januar 2017 erstmals Strom ans nationale Netz abgegeben.
    12.01.2017 (E-Bulletin)
    Pakistan: Chashma-3 kommerziell in Betrieb
    Am 28. Dezember 2016 hat die Kernkraftwerkseinheit chinesischer Auslegung Chashma-3 in Pakistan den kommerziellen Betrieb aufgenommen.
    04.01.2017 (E-Bulletin)

    China: Fangchenggang-4 in Bau
    Laut der China General Nuclear Power Company (CGN) ist der Bau der vierten Einheit des Kernkraftwerks Fangchenggang mit dem Giessen des ersten Betons offiziell lanciert worden.
    03.01.2017 (E-Bulletin)

    Baubeginn für Brennelementfabrik in Kasachstan
    In Kasachstan haben die staatliche kasachische Kasatomprom JSC und die China General Nuclear Power Corporation (CGNPC) mit den Bauarbeiten für eine gemeinsame Brennelementfabrik begonnen.
    13.12.2016 (E-Bulletin)

    CLP kauft Anteile an Yangjiang Nuclear
    Die chinesische CLP Holdings Ltd. hat ein Bieterverfahren für die Übernahme eines 17%-Anteils an der Yangjiang Nuclear Power Company Ltd. gewonnen. Die Transaktion soll Mitte 2017 abgeschlossen werden.
    06.12.2016 (E-Bulletin)

    Kernpunkte November 2016
    30.11.2016 (Kernpunkte)

    Pakistan: Karachi-3 in Bau
    Im Mai 2016 wurden in Pakistan die Bauarbeiten für den dritten Block am Standort Karachi offiziell aufgenommen.
    25.11.2016 (E-Bulletin)

    Atomausstieg ist weltweit die Ausnahme
    Unter dem hochtrabenden Titel «World Nuclear Industry Status Report 2016» verbreiten der deutsche Atomgegner Mycle Schneider und die Schweizerische Energiestiftung irreführende Informationen über die weltweite Entwicklung der Kernenergie…
    22.11.2016 (Medienmitteilung)

    Kanada verlängert GIF-Zusammenarbeit
    Kanada und die Nuclear Energy Agency (NEA) der OECD haben ihre Zusammenarbeit zur Forschung und Entwicklung von Kernkraftwerken der IV. Generation um zehn Jahre verlängert.
    15.11.2016 (E-Bulletin)

    Einigung zur strategischen Zusammenarbeit zwischen Russland und China
    Russland und China haben eine Vereinbarung zur strategischen Kooperation bei der friedlichen Nutzung der Kernenergie getroffen.
    11.11.2016 (E-Bulletin)

    China: Baubeginn für schwimmendes Kernkraftwerk
    Die China General Nuclear Power Corporation (CGN) hat den Bau einer Demonstrationseinheit ihres kleinen modularen Vielzweck-Offshore-Reaktors des Typs ACPR50S offiziell begonnen. Die erste Stromerzeugung ist für 2020 erwartet.
    10.11.2016 (E-Bulletin)

    Iter-Rechnungslegung 2014 genehmigt
    Das Europäische Parlament hat dem europäischen Gemeinschaftsunternehmen Fusion for Energy (F4E) Entlastung für die Rechnungslegung 2014 gewährt.
    04.11.2016 (E-Bulletin)

    Hinkley Point C: EDF-Betriebsrat scheitert
    Das Tribunal de grande instance (TGI) de Paris hat den Rekurs des EDF-Betriebsrat gegen ein früheres Urteil des Gerichts zum Neubauprojekt Hinkley Point C in Grossbritannien abgelehnt.
    03.11.2016 (E-Bulletin)

    Kernpunkte Oktober 2016

    01.10.2016 (Kernpunkte)

    China: kommerzielle Inbetriebnahme von Fuqing-3
    Die CPR-1000-Einheit Fuqing-3 in der chinesischen Provinz Fujian an der Südostküste Chinas hat am 24. Oktober 2016 den kommerziellen Betrieb aufgenommen, berichtete die Betreiberin China National Nuclear Corporation (CNNC).
    26.10.2016 (E-Bulletin)

    Pakistan: Chashma-3 am Netz
    Die CNP-300-Einheit Chashma-3 in Pakistan ist erfolgreich mit dem Netz synchronisiert worden.
    19.10.2016 (E-Bulletin)

    Iter: erster chinesischer Transformator verankert
    Die Installation des ersten von drei elektrischen Transformatoren für die gepulsten Systeme des Internationalen Thermonuklearen Experimentalreaktors (Iter) aus chinesischer Produktion hat begonnen.
    18.10.2016 (E-Bulletin)

    Technische Zusammenarbeit zwischen Australien und Iter
    Die Australian Nuclear Science and Technology Organisation (Ansto) hat eine technische Zusammenarbeitsvereinbarung mit der Iter-Organisation unterzeichnet.
    12.10.2016 (E-Bulletin)

    Kommerzielle Inbetriebnahme von Fangchenggang-2
    Die CPR-1000-Einheit Fangchenggang-2 in der autonomen chinesischen Provinz Guangxi in der Nähe der vietnamesischen Grenze hat den kommerziellen Betrieb aufgenommen. Damit ist Phase I des Kernkraftwerkbaus dort abgeschlossen.
    12.10.2016 (E-Bulletin)

    Chinesische Investitionsabkommen für Bradwell-B und Sizewell-C in Grossbritannien
    Anlässlich der Unterzeichnung der Verträge für den Bau der zwei EPR-Einheiten am Standort Hinkley Point C haben die Regierung Grossbritanniens, die Electricité de France SA (EDF) und die China General Nuclear Power Group (CGN) auch Vereinbarungen…
    11.10.2016 (E-Bulletin)

    Yangjiang-4: Warmtests abgeschlossen
    Die China General Nuclear Power Group (CGN) hat Warmtests am Reaktorkreislauf und an weiteren Systemen der Kernkraftwerkseinheit Yangjiang-4 in der chinesischen Provinz Guangdong abgeschlossen.
    07.10.2016 (E-Bulletin)

    EIA: Asien treibende Kraft beim Kernkraftwerksneubau
    Die amerikanische Energy Information Administration (EIA) bestätigt in ihrem International Energy Outlook 2016, was Beobachtern bereits bekannt ist: Den globalen Kernkraftwerksneubau treiben zum grossen Teil asiatische Länder voran, mit China an der…
    06.10.2016 (E-Bulletin)

    Neubauprojekt Hinkley Point C unter Dach und Fach
    Am 29. September 2016 haben die Regierung Grossbritanniens, die französische Electricité de France (EDF) und die China General Nuclear Power Group (CGN) in London die Verträge zum Bau der zwei EPR-Einheiten am Standort Hinkley Point unterzeichnet.
    03.10.2016 (E-Bulletin)

    Joint Venture zur Entwicklung des AFCR
    Die kanadische SNC-Lavalin Group Inc., die China National Nuclear Corporation (CNNC) und die Shanghai Electric Group Company Ltd. haben eine Grundsatzvereinbarung zur Schaffung eines neuen Gemeinschaftsunternehmens erzielt.
    28.09.2016 (E-Bulletin)

    Argentinien und China bestätigen Bauvorhaben
    Argentinien will eng mit der China National Nuclear Corporation (CNNC) zusammenarbeiten um sicherzustellen, dass der Bau zweier Kernkraftwerkseinheiten wie vorgesehen begonnen werden kann.
    23.09.2016 (E-Bulletin)

    China: Hongyanhe-4 kommerziell in Betrieb
    Laut der China General Nuclear Power Group (CGN) hat Hongyanhe-4 in der Provinz Liaoning am 19. September 2016 den kommerziellen Betrieb aufgenommen. Somit ist die Phase I des Kernkraftwerks abgeschlossen.
    23.09.2016 (E-Bulletin)

    Kernpunkte September 2016
    22.09.2016 (Kernpunkte)

    IRRS-Folgemission in China abgeschlossen
    Experten der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) haben in China erneut die regulatorischen Vorgaben für Strahlenschutz und nukleare Sicherheit des Landes überprüft. Sie bescheinigten den chinesischen Behörden bedeutende Fortschritte bei…
    21.09.2016 (E-Bulletin)

    Kasachischer Brennstoff für China
    Kasachstan hat eine Vereinbarung unterzeichnet, welche die Lieferung von Brennstoff-Pellets nach China regelt.
    16.09.2016 (E-Bulletin)

    Britische Regierung macht Weg frei für Hinkley Point C
    Nach einer umfassenden Neubeurteilung und einer überarbeiteten Vereinbarung mit der Electricité de France (EDF) hat die britische Regierung den Bau der zwei EPR-Einheiten am Standort Hinkley Punkt C im Südwesten Englands genehmigt.
    15.09.2016 (E-Bulletin)

    Nukleare Zusammenarbeit zwischen Kenia und Südkorea
    Eine Absichtserklärung ermöglicht es dem Kenya Nuclear Electricity Board (Kneb), nukleare Unterstützung von Seiten Südkoreas zu erhalten.
    15.09.2016 (E-Bulletin)

    Informationsaustausch zwischen kanadischer und chinesischer Aufsichtsbehörde
    Die Canadian Nuclear Safety Commission (CNSC) und die chinesische National Nuclear Safety Administration (NNSA) haben eine Absichtserklärung unterzeichnet. Sie wollen die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch in Fragen zur nuklearen Aufsicht…
    13.09.2016 (E-Bulletin)

    China: Tianwan-6 in Bau
    Die China National Nuclear Corporation (CNNC) hat am 7. September 2016 den ersten Beton für die Kernkraftwerkseinheit Tianwan-6 des einheimischen Typs ACPR-1000 gegossen.
    08.09.2016 (E-Bulletin)

    Fuqing-3: erste Stromabgabe
    Nach einer Bauzeit von fünf Jahren und acht Monaten hat die Kernkraftwerkseinheit Fuqing-3 in der chinesischen Provinz Fujian erstmals Strom ans Netz abgegeben.
    08.09.2016 (E-Bulletin)

    Chinesisches Interesse am stagnierenden Belene-Projekt
    Die China General Nuclear Power Corporation (CGN) hat an einem Treffen mit der bulgarischen Energieministerin Temenuschka Petkowa Interesse an der Zukunft des Kernkraftwerksprojekts Belene bekundet.
    05.09.2016 (E-Bulletin)

    Chinesisch-saudische Zusammenarbeit
    Die saudische King Abdullah City for Atomic and Renewable Energy (Kacare) und die China National Nuclear Corporation (CNNC) haben eine Absichtserklärung zur friedlichen Nutzung der Kernenergie unterzeichnet.
    02.09.2016 (E-Bulletin)

    Kernpunkte August 2016
    01.08.2016 (Kernpunkte)

    China: Changjiang-2 kommerziell in Betrieb
    Laut der China National Nuclear Corporation (CNNC) hat Changjiang-1 am 12. August 2016 den kommerziellen Betrieb aufgenommen.
    17.08.2016 (E-Bulletin)

    Indonesien: HTGR mit chinesischer Unterstützung geplant
    Die China Nuclear Engineering Corp. (CNEC) und die indonesische Regierung haben eine Vereinbarung zur Entwicklung von gasgekühlten Hochtemperatur-Reaktoren (high-temperature gas-cooled reactor, HTGR) in Indonesien unterzeichnet.
    11.08.2016 (E-Bulletin)

    Strategische Partnerschaft zwischen EDF und Areva aktualisiert
    Die Electricité de France SA (EDF) und die französische Areva SA haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, welche die Bedingungen der geplanten Partnerschaft festlegt.
    04.08.2016 (E-Bulletin)

    EDF sagt Ja zum Bau von Hinkley Point C
    Der lange erwartete Investitionsentscheid der Electricité de France SA (EDF) ist gefallen: Der Verwaltungsrat hat sich für den Bau des geplanten Kernkraftwerks Hinkley Point C in England ausgesprochen.
    28.07.2016 (E-Bulletin)

    Kernpunkte Juli 2016
    22.07.2016 (Kernpunkte)

    China: Ningde-4 kommerziell in Betrieb
    Laut der China Nuclear Industry 23 Construction Company Ltd. (CNI23) hat die Kernkraftwerkseinheit Ningde-4 im Nordosten der chinesischen Provinz Fujian den kommerziellen Betrieb aufgenommen.
    22.07.2016 (E-Bulletin)

    China verlängert GIF-Zusammenarbeit
    China und die Nuclear Energy Agency (NEA) der OECD haben ihre Zusammenarbeit zur Forschung und Entwicklung von Kernkraftwerken der IV. Generation um zehn Jahre verlängert.
    22.07.2016 (E-Bulletin)
    {...}

    Vgl. Quellenzugang: Nuklearforum Schweiz
    http://www.nuklearforum.ch/de/search/site/China

    Atomenergie: China nimmt globalen Markt ins Visier

    »Nach Hochgeschwindigkeitsbahnen will China jetzt auch Nukleartechnologie exportieren. Die nach Fukushima in weiten Teilen als riskant geltende Atomenergie bietet chinesischen Anbietern zwar viele Chancen, stellt sie aber auch vor große Herausforderungen.

    Reaktorunfälle wie in Fukushima haben für hitzige Debatten über die Atomkraft als Energielieferant gesorgt. Einige Stimmen haben sogar den völligen Atomausstieg gefordert. Doch Angst hilft nicht. „Obwohl jeder Nuklearunfall in der Geschichte der Kernenergie sehr negative Schäden zur Folge hatte, hat er auch dazu beigetragen, die Sicherheitsstandards zu erhöhen und die Entwicklung der Atomtechnologie zu fördern“, meint Gu Jun, der Generalmanager von der chinesischen State Nuclear Power Technology Corporation. Der Aufbau von Atomkraftwerken (AKWs) dürfe deshalb nach Unfällen nicht gestoppt werden.

    Nach der Katastrophe in Fukushima hat die Industrie die Sicherheitsstandards in den AKWs erhöht. Führende Atommächte wie China haben sich technisch erheblich verbessert. Die Technologie gilt international als sicher.

    Chancen

    Die nächsten fünf bis sieben Jahren gelten als Schlüsselperiode für den Export von chinesischer Atomtechnologie. Gemäß der World Nuclear Association (WNA) wird die weltweite Zahl der Atomreaktoren bis zum Jahr 2030 auf 158 ansteigen. Chinas 59 Reaktoren sind in dieser Zahl nicht enthalten. Mit diesen Anlagen können zusätzlich 178 Millionen Kilowatt Energie erzeugt werden. Dafür sind Investitionen von etwa 1,5 Billionen US-Dollar erforderlich.

    „Gegen 2023 werden einige neue AKWs ihren kommerziellen Betrieb aufnehmen. Die möglichen Ausschreibungsverfahren auf dem ausländischen Zielmarkt sollen innerhalb der kommenden fünf bis sieben Jahren ausgeführt werden“, sagt Gu Jun. „Für die chinesische Atomindustrie ist das eine hervorragende Chance, die nicht verpasst werden darf.“

    Die größten Konkurrenten der chinesischen Atomindustrie auf dem globalen Markt sind die USA, Russland, Frankreich, Kanada, Japan und Südkorea. Die sechs Länder haben schon Erfahrungen gesammelt und scheuen momentan keine Mühe, um potenzielle Märkte zu erschließen.

    Herausforderungen

    AKW-Projekte sind sehr umfangreich und zeitintensiv. Vom Aushandeln des Vertrags bis zur Beendung der Bauarbeiten dauert es ungefähr zehn Jahre; die Betriebsdauer eines AKWs beträgt 60 Jahre. Nach einem Umbau kann sie sogar bis auf 80 Jahre verlängert werden; danach wird noch einige Zeit zum Abbau der Anlagen sowie zur Entsorgung der Abfälle gebraucht. Deshalb muss jedes Land sorgfältig abwägen, wenn es Atomtechnologie von einem anderen Land importieren will.

    Die erste Herausforderung ist nach Ansicht von Gu der Markeneffekt. Im Vergleich zu den bekannten Atommächten wie den USA, Russland und Frankreich befinde sich Chinas Atomindustrie erst in der Phase der Markenbildung. Um konkurrenzfähiger zu werden, müsse der technischen Innovation und der Verbesserung der Qualität mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.

    Als zweite Herausforderung nennt Gu das geistige Eigentum. Viele Technologien, die beim Bau von Atomanlagen und zur Erzeugung von Atomenergie benötigt werden, seien zuerst vom Ausland eingeführt und danach erneut bearbeitet worden. Aus diesem Grund lassen sich Patentstreitigkeiten laut Gu nicht vermeiden.

    Und auch die rechtlichen Voraussetzungen stellen eine große Herausforderung dar. „Das Atomkraftgesetz und Verordnungen über die Nutzung der Kernenergie müssen so schnell wie möglich erarbeitet und verbessert werden, um den Weg ins Ausland zu ebnen“, so Gu weiter.«

    Quelle: Das Handelsministerium der Volksrepublik China am 02.03.2015 (german.china.org.cn) Atomenergie: China nimmt globalen Markt ins Visier
    http://german.mofcom.gov.cn/article/hwberichte/201503/20150300905364.shtml

    24.03.2017, Reinhold Schramm (Zusammenfassung)

    #énergie #nucléaire #Chine