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„Wir werden unsere Rettungseinsätze ohne Änderungen fortführen.“ Die deutsche Gruppe Jugend Rettet stimmte ebenfalls nicht zu.
Mit dem Kodex will die italienische Regierung Rettungsaktionen für Migranten auf dem Meer besser regeln. Einen Großteil der Rettungen von Flüchtlingen übernehmen mittlerweile die Nichtregierungsorganisationen (NGOs), vor allem die Ärzte ohne Grenzen sind mit einem großen Schiff
beteiligt.
„Aufgrund unserer Prinzipien konnten wir nicht unterschreiben“
Durch einen Kodex hätten sich die Hilfsorganisationen kriminalisiert gefühlt. Für ihre Ablehnung nannten sie vor allem zwei Gründe:
Zum einen hätte der Kodex bedeutet, dass bewaffnete Polizisten auf den Booten mitfahren sollen.
Zum anderen wären Transfers von kleineren Rettungsbooten auf größere erschwert worden.
Italien hatte von den Organisationen außerdem verlangt, die Ortungsgeräte ihrer Boote nicht auszuschalten und nicht mit Schleppern zu kommunizieren. Nach Angaben der Helfer werden diese Vorgaben bereits jetzt eingehalten.
„Aufgrund unserer Prinzipien konnten wir nicht unterschreiben“, sagte Titus Molkenbur von Jugend Rettet. Wie es jetzt weitergehe, sei unklar. „Wir werden aber weiter retten und uns auf das Seerecht beziehen.“
Drei weitere Organisationen sagten Italien dagegen ihre Unterstützung zu. Dabei handelt es sich um Save the children, Moas und Proactiva Open Arms. Viele der anderen Seenotretter seien bei dem Treffen nicht dabei gewesen, hätten folglich auch nicht unterzeichnet, ....
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