• En Thuringe pas d’expulsion de réfugiés pendant l’hiver

    La première mesure du nouveau gouvernement du premier-ministre de gauche Bodo Ramelow est humanitaire : Il n’y aura pas de reconduite dans leur pays d’origine pour les réfugiés non-reconnus. C’est le deuxième Land avec le Schleswig-Holstein à avoir pris cette décison.


    Thüringen : Im Winter keine Abschiebung (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/m/artikel/954652.thueringen-im-winter-keine-abschiebung.html
    http://www.neues-deutschland.de/img/o/103509

    In Thüringen hat die erste rot-rot-grüne Landesregierung mit der Arbeit begonnen. Nach der Ernennung der Minister durch Ministerpräsident Bodo Ramelow traf sich das Kabinett am Freitagnachmittag zu einer ersten Sitzung. Angekündigt wurde, dass ein Winterabschiebestopp für Flüchtlinge zu den ersten Amtshandlungen von Rot-Rot-Grün zählen werde. Auf die Frage, was diese Maßnahme koste, sagte Ramelow: »Das kostet zunächst erst einmal Menschlichkeit.«

    http://www.domradio.de/themen/soziales/2014-12-06/nrw-schiebt-auch-im-winter-asylbewerber-ab

  • Flüchtlinge besetzen Berliner Fernsehturm

    Berlin. Rund 40 Flüchtlinge haben am Mittwochnachmittag das Café des Berliner Fernsehturms besetzt, um gegen die deutsche und europäische Asylpolitik zu protestieren. Die Berliner Polizei ist mit mehreren Einsatzwagen und Beamten vor Ort. In einer ersten Erklärung begründeten die Flüchtlinge die Aktion mit den Einschränkungen, unter denen sie als Asylchuchende in Deutschland zu leiden haben: »Überall werden wir abgelehnt. Jeder hat die gleiche Antwort für uns, jeder schiebt uns weiter, niemand hört uns zu. Niemand will für uns Geflüchtete und die unmenschliche Gesetze, unter den wir leben müssen, zuständig sein.« Konkret kritisieren die Aktivisten, bei denen es sich überwiegend um Asylsuchende aus dem Umfeld von O-Platz und Gerhart-Hauptmann-Schule handeln soll, »Lager- und Residenzplicht« sowie fehlende Arbeitserlaubnisse und Deutschkurse.

    http://www.neues-deutschland.de/img/o/95427
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/938615.fluechtlinge-besetzen-berliner-fernsehturm.html

    #réfugiés #asile #migration #Allemagne #protestation #manifestation #Berlin

  • L’esprit de rébellion ranimé - Berlin-Kreuzberg défend ses réfugiés


    Une quarantaine de réfugiés sans papiers se barricadent dans une ancienne école à Berlin-Kreuzberg pour obtenir le droit de rester à Berlin. Des milliers de manifestants les soutiennt. A la fin le maire adjoint cède et la police se retire.

    http://www.youtube.com/watch?v=36y7pPt9_T8

    Nachdem die grüne Bezirksregierung von Kreuzberg-Friedrichshain einen Räumungsauftrag für die von Refugees besetzte Schule gegeben hat, ging die Berliner Polizei am Nachmittag des 1. Juli sehr gewaltsam gegen Sitzblockaden vor.

    Cette histoire rappelle les années entre 1979 et 1984 quand le mouvement de squatteurs sauvait la ville de la frénésie de déstruction des quartiers anciens. Malgré la #gentryfication rampante l’esprit d’insubordination persiste.

    Voici une petite vidéo documentaire de deux heures seulement sur la salle de concert S.O.36 où sont nés les mouvements du punk et du bruit d’avant-garde berlinois à la fin des années 1970.
    http://seenthis.net/messages/272865

    Du côté des forces de l’ordre les traditions persistent également. Pendant le blocus les bavures se sont multipliées mais sans conséquences fatales.

    L’intervention policière dans l’histoire sans fin n’a coûté que cinq millions d’Euros ce qui est quasiment rien par rapport à d’autres projets absurdes de la capitale en faillite.

    Ohlauer nach Kreuzberger Kompromiss wieder frei
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/937978.ohlauer-nach-kreuzberger-kompromiss-wieder-frei.html
    http://www.neues-deutschland.de/img/o/95118.jpg

    Die Grünen im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, die die Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann stellen und wegen des Räumungsersuchens ihres Baustadtrates Hans Panhoff in den vergangenen Tagen besonders in die Kritik geraten waren, zeigten sich »sehr froh, dass eine einvernehmliche Lösung auf dem Verhandlungsweg und ohne eine gewaltsame Räumung erreicht werden konnte«. Man habe »immer auf Verhandlungen gesetzt und auch in den vergangenen Tagen immer wieder versucht, zwischen allen Beteiligten – Flüchtlingen, Bezirk, Senat und Polizei – einen Kompromiss zu finden«. Man verurteile »aufs Schärfste die Bedrohungen bis hin zu Gewaltaufrufen und Mordandrohungen«, welche sowohl gegen Herrmann als auch Panhoff in den vergangenen Tagen gerichtet worden seien.

    Nach einem Zeitungsbericht kostete der Polizeieinsatz bisher mehr als fünf Millionen Euro. Viele Anwohner beklagten die Absperrungen. Geschäfte und eine Kita blieben zeitweise geschlossen. Seit über einer Woche war ein ganzer Kiez praktisch in Belagerungszustand versetzt worden - mit Hilfe von Einsatzkräften aus zahlreichen Bundesländern. Proteste von Unterstützern und engagierten Schülern waren immer wieder mit Pfefferspray attackiert worden. Wie viele Menschen in den vergangenen Tagen verletzt und vorübergehend in Gewahrsam genommen wurden, ist noch unklar.

    http://www.youtube.com/watch?v=FqmKTH6gbpQ

    „Wir wollen uns in Deutschland integrieren, nicht mit Deutschland kämpfen“, sagen die Flüchtlinge vor den Toren der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule. Sie wollen, dass die Polizei sie in Ruhe lässt, schließlich seien sie keine Kriminellen, betonen sie.

    Ce conflit montre les problèmes propre au parti vert allemand. La maire de Kreuzberg Monika Herrmann et le député au Bundestag Christian Stöbele se rallient au défenseurs des réfugiés alors que le maire adjoint du même parti appelle la police pour faire évacuer l’école squattée.

    P.S.
    Benny Härlin, Lummerland ist abgebrannt ... Häuserkampf
    http://archiv.squat.net/berlin/frontstadt_berlin/lummerland.html

    Hinterher, heißt es, sei man klüger. Das ist zu bezweifeln. Nicht zu bezweifeln ist dagegen, daß es Ereignisse und Erlebnisse gibt, die aus der Distanz dessen, der weitergegangen ist und sie verarbeitet hat, unmöglich authentisch zu beschreiben sind. Hierzu gehört das Verlieben ebenso wie die Rebellion. Sie taugen nur dem als Objekt der Geschichtsschreibung, der sie mißbrauchen will als Belege für seine spezielle Moral von der Geschicht.

    #berlin #réfugiés #repression

  • Tout le monde veut la garder mais l’administration pour étrangers berlinoise insiste que son expulsion s’impose.

    Après ses études d’éthnologie européene la jeune femme trouve un emploi auprès de l’arrondissement de Treprow-Köpenick mais l’administration centrale considère que son salaire n’est pas assez élevé pour justifier de lui fournir une carte de séjour.

    Überqualifiziert und unterbezahlt (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/m/artikel/933190.ueberqualifiziert-und-unterbezahlt.html
    http://www.neues-deutschland.de/img/o/92635.jpg

    Berlin ist mein Bezugspunkt«, sagt Simran Sodhi. »Es ist eine Stadt, wo du dein Leben so einrichten kannst, wie du magst. Es sind viele banale Sachen, wie funktionierende öffentliche Verkehrsmittel, aber auch ein großes kulturelles Angebot. Und es sind die vielen Menschen, die ich kennengelernt habe«, erzählt sie. Doch die ursprünglich aus Delhi stammende 27-Jährige soll zum 31. Mai Deutschland verlassen. So will es die Berliner Ausländerbehörde.

    Sie verdiene zu wenig für eine Akademikerin, lässt das Amt sie wissen. Zudem bestehe an ihrer Tätigkeit »kein öffentliches Interesse«. Das ist pikant. Sodhi hilft seit Januar diesen Jahres als sogenannte Integrationslotsin im Bezirk Treptow-Köpenick Zuwanderern bei der Bewältigung ihres Alltags im neuen Land. »Die Anmeldung beim Bürgeramt, irgendwelche Bescheinigungen bei Ämtern besorgen, Sozialversicherungsfragen und, und, und«, sind nur die administrativen Dinge, bei denen sie hilft, zumal als einzige im gesamten Bezirk.

    Mädchenmannschaft
    http://maedchenmannschaft.net/ausweisung-von-simran-sodhi-stoppen

    Der Verein offensiv’91 e.V. und das dort angesiedelte Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick (ZfD) wenden sich gemeinsam mit Frau Sodhi an Öffentlichkeit und Politik und hoffen auf ein Umdenken der der Senatsverwaltung für Inneres und Sport unterstehenden Ausländerbehörde. Mit einem Offenen Brief an Innensenator Frank Henkel und Engelhard Mazanke, Leiter der Ausländerbehörde möchte man um eine Revision der Entscheidung bitten. Politiker/innen, zivilgesellschaftliche Akteure und Prominente werden aufgerufen, sich diesem Brief anzuschließen. Zudem behält sich Frau Sodhi vor, mit ihrem Anwalt Widerspruch gegen die Entscheidung der Behörde einzulegen.

    Yves Müller, Mitarbeiter im Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick meint: „Wir werden nichts unversucht lassen, unsere Kollegin zu unterstützen. Es sollte ihr gutes Recht sein, in Deutschland bleiben zu können.“

    Weitere Informationen:
    E-Mail: yves.mueller@offensiv91.de | Tel.: 030/ 65 48 72 93 | Mobil: 0176/ 89 26 34 67 | www.zentrum-für-demokratie.de

    http://www.gesetze-im-internet.de/aufenthg_2004/__18.html
    2] Siehe z.B. „Auch Treptow-Köpenick bekommt eine Integrationslotsin“, rbb-online vom 06.02.14, http://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2014/02/Berlin-Integration-Treptow-Koepenick-Integrationslotsin.html sowie „Integrationslotsin Simran Sodhi unterstützt Zuwanderer im Bezirk“, Berliner Woche vom 13.03.14, http://www.berliner-woche.de/nachrichten/bezirk-treptow-koepenick/artikel/37746-integrationslotsin-simran-sodhi-unterstuetzt-zuwanderer-im-bezi

    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/integrationslotsin-simran-sodhi-zu-qualifiziert-fuer-berlin,1080914

    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/integrationslotsin-aus-treptow-koepenick-20-000-gegen-ausweisung-vo

    http://www.change.org/de/Petitionen/hr-frank-henkel-integrationslotsin-simran-sodhi-soll-nicht-ausgewiesen-werde

    Simran Sodhi must stay in Germany!

    The German Immigration Authorities (Ausländerbehörde) have ordered our colleague, Simran Sodhi, must leave Germany by the end of May. Simran is an Indian citizen who works as and Integration-Guide in the Berlin district of Treptow-Köpenick. The Authorities state that Simran is overqualified for the job of an Integration Guide due her MA, and earns too little money. Therefore, they rule that it there is no “public interest” in Simran staying in Germany and continuing her work.

    As an Integration Guide Simran assists migrants looking for housing or employment, accompanies them to authorities and advises in cases of discrimination. The 27-year-old came to Germany in 2008 and draws from her personal experience to do her work. She is fluent in Hindi, Urdu, English and German, spent a year in Turkey and has received her degree in European Ethnology at the Humboldt University in Berlin. She has been involved with the film and education project ’with WINGS and ROOTS ’ for over two years, leading workshops with young people and adults on topics of migration and racism. Simran has exactly the kinds of skills that are necessary for this position of Integration Guide.

    Simran started the position in January, and is currently the only Integration guide in Berlin’s largest district, Treptow-Köpenick. She is doing groundbreaking work, of special significance for migrants living there. This is particularly true as Treptow-Köpenick has “a clearly visible and active right-wing scene in comparison to other regions” according to a study by the Center for Democracy, and is home to the Federal headquarters of the extreme-right NPD party (1).

    We consider the actions of the authorities extremely contradictory. On the one hand, “integration” is proclaimed as valuable for Germany repeatedly, while on the other hand, the Berlin Senate offers only limited financial resources for this work. Therefore, Simran’s employer cannot pay her more. The order that Simran must leave Germany because of this contradiction is absurd.

    We believe that there is a strong public interest in Simran’s work is as an Integration Guide and that her departure be a loss to Berlin’s civil society. We call for the extension of Simran’s residence permit.

    Support Simran Sodhi by signing the petition!

    The Berlin team ’with WINGS and ROOTS ’

    www.withwingsandroots.com

    Drohende Abschiebung : Der sonderbare Fall der Simran Sodhi
    http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/asyl-in-berlin-auslaenderbehoerde-will-simran-sodhi-abschieben-a-969112.html

    Am Dienstag schaltete sich auch Innensenator Frank Henkel (CDU) ein: Er komme „zu einer abweichenden Einschätzung, was das öffentliche Interesse an der Arbeit von Frau Sodhi betrifft“. Die Ausländerbehörde muss sich nun erneut mit dem Fall befassen. „Es wäre aus meiner Sicht das falsche Signal, wenn der Eindruck erweckt würde, dass Berlin Qualifikation und öffentliches Engagement sanktioniert“, so Henkel.

    Ein Rüffel für die Ausländerbehörde, die bisher wenig Verständnis für die Aufregung gezeigt hatte. Zwar wollte sich offiziell auch hier niemand äußern. Hinter vorgehaltener Hand gab ein Mitarbeiter jedoch zu bedenken, dass es stärker im öffentlichen Interesse liege, geltendes Recht durchzusetzen und zu verhindern, dass gut ausgebildete #Akademiker im #Niedriglohnbereich arbeiten.

    Nach jetzigem Stand muss Sodhi Deutschland in gut zwei Wochen verlassen. Bisher hat sie allerdings weder ihre Wohnung gekündigt noch einen Flug gebucht. „Ich hoffe bis zum letzten Tag, dass die Behörde ihre Entscheidung revidiert“, sagte sie.


    Auch Henkel setzt sich jetzt für Simran Sodhi ein
    http://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2014/05/spd-fraktion-gegen-abschiebung-von-integrationslotsin.html

    Nach den Grünen und der Berliner Regierungspartei SPD reagiert jetzt auch #Innensenator Henkel: Er wies die #Ausländerbehörde an, den Fall erneut zu prüfen.

    #berlin #allemagne #étrangers #expulsion

  • Aujourd’hui il y a 69 an : libération du nazisme . Dans les médias allemands l’événement est éclipsé

    Aujourd’hui en Allemagne il faut être militaire, nostalgique ou de gauche ou tout à la fois pour encore commémorer ce jour heureux.

    08.05.2014 : 8. Mai - Tag der Befreiung (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/932279.8-mai-tag-der-befreiung.html
    http://www.neues-deutschland.de/img/o/92198.jpg

    Berlin. Ein historisches Foto von erheblicher Symbolkraft, das in diesen Tagen und Wochen fast anachronistisch wirkt: Es zeigt einen US- und einen Sowjetsoldaten freundschaftlich Arm in Arm, im Frühjahr 1945. Am 25. April hatten die Ost- und die Westfront im Zweiten Weltkrieg die faschistische Wehrmacht so weit zurückgedrängt, dass sich die Alliierten erstmals trafen, in der Nähe der sächsischen Stadt Torgau an der Elbe. Die teils spontan entstandenen, teils für die Nachwelt inszenierten Bilder der begeisterten Begegnung inmitten von Tod und Zerstörung gingen um die Welt und wurden zum Symbol für den gemeinsamen Kampf gegen die Massenmörder und Kriegsverbrecher.

    Da waren es nur noch zwei Wochen bis zum Ende des Krieges, zur bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht. Der 8. Mai, der Tag der Befreiung vom Faschismus, war ein freudiger Tag und zugleich ein Tag voller Bitternis. Denn erst nach dem Ende des verheerendsten Krieges der Menschheitsgeschichte wurde vielen Menschen das ganze Ausmaß der Verbrechen und der Zerstörung bewusst.

    Rien sur http://taz.de

    Pour la presse de droite la Russie le nouvel ancien ennemi de l’Europe alors on prépare le 8 mai en la présentant comme agresseur du pauvre peuple ukrainien. Pas de place pour se souvenir des millions de soldats sovietiques qui sont mort pour défendre leur pays et créer ler bases d’une nouvelle Europe.

    In Europa bilden sich üble Bündnisse für Putin
    http://www.welt.de/debatte/kommentare/article127739762/In-Europa-bilden-sich-ueble-Buendnisse-fuer-Putin.html

    Im Zeichen des Ukraine-Konflikts verwischen die Unterschiede zwischen Links- und Rechtsradikalen. Putins Ideologie bietet ihnen ein gemeinsames ideologisches Dach für ihren Kampf gegen EU und Nato.

    Le très conservateur Tagesspiegel consacre un article sur ses pages régionales à un concert de soldats étatsuniens dans l’ancien musée des forces soviétiques.

    Berlin-Karlshorst Musiker der U.S. Air Force spielen im Russischen Museum
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-karlshorst-musiker-der-u-s-air-force-spielen-im-russischen-museum/9856784.html

    „Wir möchten dabei zeigen, welche Bedeutung dieser Krieg nicht nur für die Sowjetunion hatte, sondern auch für die USA, wie die Länder ihn am Ende erlebten und wie heute daran erinnert wird“, sagt Museumsdirektor Jörg Morré.

    Das Museum setzt damit eine Tradition fort: Zum alljährlichen Fest anlässlich der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands, die in diesem Haus in der Zwieseler Straße 4 in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai vollzogen wurde, beteiligte sich jeweils ein Siegerland beim Mitfeiern und -erinnern.

    Diesmal wurden, schon vor Wochen, die Amerikaner als Alliierte eingeladen. Sie bestreiten ab 12 Uhr ein Kinoprogramm mit Dokumentationen und Filmen, die an den 2. Weltkrieg und seine Folgen erinnern. Um 13.30 Uhr läuft „Der längste Tag“ von der Landung in der Normandie. Im Saal, in dem die Kapitulation unterzeichnet wurde, gibt es ein Podiumsgespräch mit der Direktorin des Alliiertenmuseums Gundula Bavendamm zur Bedeutung des 8. Mai in der amerikanischen Erinnerungskultur, und um 17 Uhr beginnt auf der Gartenterrasse ein Konzert der „Ambassadors“ aus Ramstein – die 14-köpfige Band der U.S. Air Forces in Europa spielt Glenn Miller.

    Stündliche öffentliche Führungen (ab 10 Uhr), szenische Lesungen, Konzerte und ein ökumenischer Friedensgottesdienst (13 Uhr) runden das Programm ab – ein „Toast auf den Frieden“ beschließt um 22 Uhr im Kapitulationssaal das Museumsfest.

    La télévision publique RBB n’a rien sur sa paged’acceuil, mais elle présente un reportage en antidote anticommuniste

    Brandenburg aktuell | 07.05.2014 - « Dann springt man eben in NVA-Uniform durchs Gelände »
    http://www.rbb-online.de

    Trotz Schießbefehl an der Grenze - für Wolfgang Schörnig vom Traditionsverband der Nationalen Volksarmee (NVA) ist klar: „Die DDR war kein Unrechtsstaat“, meint er. Auf einem ehemaligen Militärgelände in Garzau bei Strausberg haben er und 130 andere Ewiggestrige sich ein bizarres „Museum der Waffenbrüderschaft“ eingerichtet. Brandenburg aktuell durfte hinter die Kulissen blicken. Von Svenja Kaiser.

    J’ai trouvé la page web du musée :
    Museum der Waffenbrüderschaft - SOLDATEN FÜR DEN FRIEDEN
    http://ct.tvnva.de/museum/ag-m.html
    http://ct.tvnva.de/museum/assets/images/Logo_The_Warsaw_Pact.png http://ct.tvnva.de/museum/assets/images/autogen/tvnva_120_weiss.jpg

    Das Museum befindet sich im ehemaligen, Rechne- und Ornaisationszentrum der NVA

    http://ct.tvnva.de/museum/assets/images/Museums-Eingang-2_prot1.jpg
    Si ca ne donne pas envie d’une visite dimanche prochain ;-)
    Malheureusement l’adresse du musée est inconnue, il faut passer par l’ancien site du journal du parti SED pour obtenir plus d’informations :

    Traditionsverband Nationale Volksarmee e.V.
    Franz-Mehring-Platz 1
    10243 Berlin
    Öffnungszeiten der Geschäftsstelle: jeden 1. Montag des Monats 14:00 – 16:00 Uhr
    Telefon: +49 030 / 297 846 32
    Mobil: +49 176 / 261 859 59
    Website: www.tvnva.de
    E-Mail: Traditionsverband-NVA@gmx.de

    Les autriciens sont plus détendus .
    Fest der Freude zum 8. Mai
    http://wien.orf.at/news/stories/2645994

    Heute vor 69. Jahren ist der Zweite Weltkrieg zu Ende gegangen. Die Alliierten haben Hitler besiegt und Österreich befreit. Aus diesem Anlass gibt es mehrere Gedenkfeiern in Wien, darunter etwa das Fest der Freude auf dem Heldenplatz.

    Von 7.00 bis 19.00 Uhr stellt das Bundesheer eine Mahnwache für die Opfer des NS-Regimes am Heldenplatz vor der Krypta. Außerdem veranstaltet das Bundesheer ein Symposium an der Landesverteidigungsakademie, bei dem es um die Frage geht, „wie aus jungen Männern Massenmörder werden“. Anlass ist der jüngste Kinofilm „Das radikal Böse“ von Stefan Ruzowitzky, der ebenso am Symposium teilnehmen wird wie Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ).
    Staatsakt im Bundeskanzleramt

    Höhepunkt der Feierlichkeiten zum Gedenken an die Kapitulation der Deutschen Wehrmacht ist ein Staatsakt im Bundeskanzleramt. Dazu eingeladen haben Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP). Der Künstler Arik Brauer wird eine Rede halten.

    P.S. La photo en haut vient d’ AKG Images , la dernière agence photo européenne que les grands players n’ont pas réussi à avaler. Elle leur livre un combat valeureux. Allez supporter AKG Images en leur achetant ces magnifiques images !


    http://www.akg-images.com
    http://www.akg-images.fr
    http://www.akg-images.de
    http://www.akg-images.co.uk

  • Trucker gehen über Grenzen - Fahrergruppen planen für den Samstag einen Aktionstag in mehreren Staaten
    http://www.neues-deutschland.de/m/artikel/931602.trucker-gehen-ueber-grenzen.html
    http://www.neues-deutschland.de/img/o/91870

    Von Olaf Harning / 02.05.2014 / Bewegung

    Wider die Sklaverei in der Transportbranche: Fahrergruppen aus mehreren europäischen Staaten rufen zum internationalen Protesttag am 3. Mai auf. Ohne Ver.di.
    Die Trucker protestierten bereits im August 2013 in Lübeck.

    Zu einem länderübergreifenden Aktionstag in der von Lohn- und Sozialdumping geplagten Transportbranche haben verschiedene Fahrergruppen und Gewerkschaften für den 3. Mai aufgerufen. Unter dem Motto »Together now!« wollen sie in sieben europäischen Hauptstädten auf die Straße gehen. Ihre Forderung: »Gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort!« Mit Konvois und Protestdemonstrationen soll auf die prekäre Lage der Fahrer aufmerksam gemacht werden, nichts weniger als eine Neuregulierung der Transport- und Logistikbranche ist das Ziel. Neben einheitlichen Ausbildungsstandards und Lohnfragen geht es den Fahrern dabei vor allem um die Einhaltung der Regeln der Kabotage, wie man das Erbringen von Transportdienstleistungen in einem Land durch ein ausländisches Verkehrsunternehmen nennt: Maximal drei Fahrten in sieben Tagen darf ein ausländisches Fahrzeug zur Zeit in einem EU-Mitgliedsstaat übernehmen - doch die Realität sieht offenbar anders aus. Oft sind betreffende Lkw wochenlang in Europa unterwegs, zuletzt fiel ein lettischer Logistiker auf, der seine Fahrer von Lübeck aus für Monatslöhne ab 628 Euro quer durch Skandinavien schickte.

    »Es ist an der Zeit, dass die Fahrer in Europa ihre Stimme erheben«, meint deshalb Ingo Schulze, Sprecher der Kraftfahrerclubs Deutschland (KCD). Zusammen mit Aktivisten der ursprünglich aus den Niederlanden stammenden Bewegung »Actie in de Transport« (Aktion im Transportwesen) hat er den Aktionstag am 3. Mai maßgeblich vorbereitet - mit Erfolg: Neben einer Sternfahrt in Berlin sind mittlerweile auch Konvois in Den Haag und Rom, sowie Demonstrationen in Stockholm, Oslo, Kopenhagen und Madrid geplant. Alleine in der dänischen Hauptstadt werden dazu gut 1000 Teilnehmer erwartet.

    Die Beteiligung in Berlin schätzt Schulze zwar nicht ganz so hoch ein, mehr als 500 »Trucker« will er aber auch hier auf die Beine bringen, dazu mindestens 40 Lkw. Die sollen sich am Morgen von Dahlwitz-Hoppegarten und den Raststätten Stolper Heide, Dreilinden und Am Fichtenplan aus in Bewegung setzen, um 10 Uhr sammeln sich zudem Teilnehmer eines Fußmarsches am Berliner Lustgarten. Zu einer gemeinsamen Kundgebung der Gruppen am Mittag vor dem Brandenburger Tor werden unter anderem Gregor Gysi von der Linkspartei erwartet sowie Rune Kristian Petersen, ein Vertreter skandinavischer Fahrergruppen.

    Während die Aktionen in Skandinavien und Spanien überwiegend von Gewerkschaften getragen werden, ist die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di am Berliner Protest nicht beteiligt. Hintergrund dafür ist ein geplatztes Treffen zwischen dem zuständigen Branchensekretär der Gewerkschaft und verschiedenen Fahrergruppen im September des vergangenen Jahres, das ver.di nicht nur kurzfristig absagte, sondern auch mit einem grundsätzlichen »Nein« zur weiteren Zusammenarbeit verband. Misslungen ist zudem der Versuch, auch ost- und südosteuropäische Fahrer in den Protest einzubinden: »Wir haben uns sehr um die Kollegen bemüht«, so Schulze, »aber letztlich nur Absagen bekommen.« Das Motto »Stop slaveri«, unter dem der Aktionstag in Dänemark, Schweden und Norwegen laufe, beziehe sich aber direkt auf die Arbeitsbedingungen osteuropäischer Kollegen.

  • 20.02.2014 : Tasten und Taten (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/924574.tasten-und-taten.html
    http://www.neues-deutschland.de/img/t/88394.jpg

    Hans Pischner zum 100. Geburtstag

    ...
    Erstrangig und international viel beachtet seine Tätigkeit als Intendant der Deutschen Staatsoper Berlin: seine Glanzzeit, Jahre wahrer Zeitgenossenschaft. In seiner Autobiografie von 1986 (»Premieren eines Lebens«), die besser ist als die korrigierte von 2006 (»Tasten. Taten. Träume«), beschreibt er diese Periode höchst anschaulich. Unter seiner Ägide kamen Inszenierungen zustande, wie sie selbst das Felsenstein-Musiktheater, dessen Realismus sich eher der älteren Oper bediente, nicht zuwege gebracht hat. Allein die Serie der Paul-Dessau-Opern, von »Die Verurteilung des Lukullus« - Pischner sorgte für drei Neuinszenierungen - über »Lanzelot« bis hin zu »Leonce und Lena«, ist Kulturleistung schlechthin. Daneben die aufrührerischen Produktionen von Schostakowitschs »Die Nase« und »Katarina Ismailowa«, Schrekers »Der Schmied von Gent«, Allan Bushs »Joe Hill«, Pendereckis »Teufel von Loudon«, die Brecht/Weill-Arbeiten »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny« und »Sieben Todsünden«. Zum Renommee des Hauses gehörten nicht minder experimentelle Produktionen. Friedrichs Schenkers Oper »Büchner« wurde dort uraufgeführt. Dass die Oper »R. Hot« von Friedrich Goldmann unter Peter Konwitschny zu Ende produziert werden konnte, verdankt sich Pischner, einem Mann von Durchsetzungskraft, Toleranz und Feind allen Banausentums.

    Auch er war natürlich von vorlauten, tumb-ideologischen, avantgardefeindlichen Flachzangen umgeben (das ist heute bei Intendanten nicht anders), solchen, die ganz anderes wollten als das, was neue, gesellschaftlich eingreifende Kunst verlangt, nämlich sie durchzukämpfen.

    Connaissant les personnages et mises en scène du théâtre d’après-guerre ouest-allemand je découvre une partie de la production culturelle en #RDA. Si seulement quelqu’un pouvait me prêter les enrégistrements des opéras mentionnés ...

    #musique #politique#allemagne #histoire #DDR #opera

  • Le roi des rats


    Roi de rats de Buchheim (1828)

    On parle pour la toute première fois d’un roi des rats dans une légende allemande datant approximativement du XVe siècle ou XVIe siècle et nommée « Der Krieg des Königreiches von unten » (ou en français : « La guerre du royaume d’en bas »). Cette vieille légende relate l’histoire d’un Prince rat nommé « Nerub der Jugendliche » ("Nerub le jeune") devant protéger son royaume (hérité de son père après sa mort prématurée) d’une armée de renégats agissant sous les ordres de « Große Spinne » (une araignée jadis chassée du royaume par le père du jeune prince). Mais, n’ayant pas complètement encore atteint l’âge adulte, le jeune Prince rat « Nerub » n’avait pas encore pût passer « L’épreuve Aulique » qui lui aurait donné le droit de succéder à son père. N’ayant pas passé cette épreuve, la population de son royaume ne voulut pas lui concéder le titre de roi, ce qui l’empêchait donc de défendre son royaume contre « Große Spinne » et son armée. On dit que se sentant impuissant face à tous ces évènements qui se déroulaient sous ses yeux, le prince aurait subtilisé la couronne de son défunt père et se serait enfermé dans la salle du trône avec toute sa cour. Il en serait ressorti trois lunes plus tard métamorphosé ; en effet il aurait fusionné avec les rats se trouvant dans la pièce. À lui tout seul il aurait vaincu « Große Spinne », mis en déroute son armée, et donc sauvé son royaume. Après cette écrasante victoire, « Nerub » gouverna donc son nouveau royaume si durement acquit sous le nom de « Nerub Rattenkönig » (ou « Nerub le roi des rats »). C’est son physique à la fois étrange et craint qui lui valut ce nom.

    Cette légende a sûrement été inspirée d’un cas réel, c’est en tout cas le premier cas relevé de roi des rats dans toute l’histoire.

    http://fr.wikipedia.org/wiki/Roi_de_rats

    #rat #tératologie

  • Une interview avec Dov Khenin, membre du comité central du Parti Communiste d’Israel

    09.10.2013: »Freunde sollten auch in der Lage sein, Kritik zu üben« (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/835335.freunde-sollten-auch-in-der-lage-sein-kritik-zu-ueben.html
    http://www.neues-deutschland.de/img/t/81668.jpg

    Dov Khenin ist Mitglied des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Israels und vertritt seit 2006 die Demokratische Front für Frieden und Gleichheit (Chadasch) im israelischen Parlament. Der promovierte Jurist und Politikwissenschaftler ist einer der aktivsten Knesset-Abgeordneten, er engagiert sich seit vielen Jahren sowohl landesweit als auch auf kommunalpolitischer Ebene insbesondere für soziale Gerechtigkeit und politische Partizipation sowie Umweltfragen. Bei den Munizipalwahlen 2008 erhielt er als Direktkandidat für das Bürgermeisteramt in Tel Aviv 34,3 Prozent der Stimmen. Über den Ausgang der Bundestagswahl in Deutschland, linke Potenziale und die deutsch-israelischen Beziehungen sprach Angelika Timm mit ihm.

    Die Haltung, demokratisch gewählte Linke aus der parlamentarischen Demokratie auszuschließen, ist uns sehr wohl bekannt. Chadasch war über viele Jahre nicht nur wegen ihrer linken Positionen politisch ausgegrenzt, sondern wurde in Parlament und Öffentlichkeit sogar als unpatriotisch oder gar als antipatriotisch verleumdet. Ein Beispiel: Nach dem Sechstagekrieg von 1967 wurde der damalige Generalsekretär der KPI, Meir Vilner, im Parlament von einem Messerstecher hinterrücks angegriffen; Vilner befand sich lange in kritischem Gesundheitszustand. Der Angreifer erhielt eine minimale Strafe, die letztlich besagte, dass die physische Attacke eines rechten Nationalisten auf einen linken Parlamentarier als relativ normal betrachtet wurde.

    Wir haben stets gegen die Ausgrenzung angekämpft und die praktische Zusammenarbeit mit anderen gesucht – und mitunter auch gefunden. Seit ich 2006 in die Knesset gewählt wurde, hat das Parlament 49 Gesetze angenommen, die ich eingebracht hatte. Hunderte Abstimmungen in der Knesset und in Knesset-Ausschüssen fanden auf Initiative der Demokratischen Front statt, wurden jedoch von Mitgliedern anderer Parlamentsfraktionen unterstützt.

    Das bedeutet freilich nicht, dass alle unsere Positionen geteilt werden. Während des zweiten Libanon- oder des Gaza-Kriegs standen wir allein da bzw. befanden wir uns in Konfrontation mit der gesamten Knesset. Wir haben dennoch nicht aufgehört, nach Wegen für die Zusammenarbeit in konkreten Fragen zu suchen, um wenigstens in kleinen Schritten voranzukommen. So konnten wir beispielsweise dazu beitragen, 2012 ein Gesetz über die Rechte von Gefangenen in israelischen Gefängnissen durchzusetzen - für israelische Verhältnisse gar nicht so einfach. Politische Fehlentwicklung im Parlament oder auf der Straße zu kritisieren, muss stets damit verbunden sein, nach Wegen zu suchen, wie die Realität konkret verändert werden kann, ohne der Illusion zu verfallen, dass die partielle Veränderung bereits das Ziel sei.

    #israel #palestine #allemagne

  • Une série d’articles décrit les méthodes des entreprises allemandes pour combattre la constitution de comités d’entreprise.

    Wildwest in der Provinz (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/828522.wildwest-in-der-provinz.html
    http://www.neues-deutschland.de/img/o/78471.jpg

    Geschlossene patriarchische Systeme

    In den USA hat die Dienstleistung der »Gewerkschaftsvermeidung« und »Gegenorganisierung« eine lange Tradition, die bis zur Gründung der Pinkerton Agentur im Jahre 1850 zurück reicht. Seit Beginn der Präsidentschaft Ronald Reagans hat die US-amerikanische Union-Busting-Industrie eine neue Blüte erfahren. Etwa ab dem Jahr 2000 wanderte das amerikanische Know-how verstärkt nach Deutschland und wurde an hiesige Bedingungen angepasst.

    Es gibt diverse Risikosituationen, in denen es heute äußerst brisant sein kann, einen gewerkschaftlich orientierten Betriebsrat zu gründen, der aktiv Verbesserungen für Beschäftigte anstrebt.

    #syndicalisme #social #allemagne #union_busting

  • 16.08.2013: Überwachung entlarven (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/830328.ueberwachung-entlarven.html
    http://www.neues-deutschland.de/img/o/79065.jpg

    Videoüberwachung wird nicht nur von Datenschützern infrage gestellt. Auch die Politik sucht nach immer neuen Erkenntnissen zu dem Thema. Die EU hat gar die Wissenschaft beauftragt, zu klären, inwieweit die »Qualität bestehender Videoüberwachung« im öffentlichen Raum verbessert werden kann. So wird noch bis Ende dieses Jahres in neun EU-Staaten, darunter Deutschland und Frankreich, an einem »Intelligenten Informationssystem zur Unterstützung von Überwachung, Suche und Erfassung für die Sicherheit von Bürgern in städtischer Umgebung« (INDECT) geforscht.

    Der Widerstand diesseits und jenseits des Rheins gegen das Projekt war in den vergangenen Jahren eher verhalten, die große Empörung gegen INDECT ist bisher ausgeblieben. In Deutschland trägt vor allem die Piratenpartei, die mehrfach unter dem Titel »Stopp INDECT« Demonstrationen organisiert hatte, den Protest. Ähnlich in Frankreich: Auch hier hatte die vergleichsweise kleine Piratenpartei (Parti Pirate) gemeinsam mit Hacktivisten mehrere Demonstrationen auf die Beine gestellt. Die Teilnehmerzahlen der oft dezentralen Veranstaltungen waren jedoch meist nur im zweistelligen Bereich geblieben.

    Neuen Aufwind erhoffen sich französische Aktivisten nun von ihrer mittlerweile frankreichweiten Überwachungskarte. Beim Projekt »Sous surveillance«, zu deutsch »Unter Überwachung«, können Aktivisten Standorte von Videokameras auf einer Webseite eintragen. Erfinder der Karte ist Jérôme Leignadier-Paradon, Chef der Lyoner Piratenpartei. Mit der Internetseite und Aufklärungsaktionen in einzelnen französischen Städten wolle man die Menschen auf Kameras hinweisen, die sie schon gar nicht mehr bemerkten.

  • Berlin - les meilleurs endroits

    Krumm und nicht ganz so lang http://www.neues-deutschland.de/artikel/827386.krumm-und-nicht-ganz-so-lang.html
    http://www.neues-deutschland.de/img/o/77580.jpg

    Splitterfasernackt geht ein älterer Herr gemessenen Schrittes auf das Wasser zu, macht einen Satz und schon schaut nur noch sein Kopf aus dem tiefgrünen Nass der Krummen Lanke. Es ist einer dieser herbstlichen Sommertage, Lufttemperatur 18 Grad, Wassertemperatur - lieber nicht darüber nachdenken. Der abgehärtete Rentner ist der einzige Badende an diesem Nachmittag. Dazu noch am FKK-Strand. Naja, Strand, das ist schon eine etwas großspurige Bezeichnung für die mit Holzbohlen befestigten Sandterrassen.

    An richtigen Sommertagen sieht das natürlich anders aus am Südufer des nur etwas über einen Kilometer langen Sees. Vor allem die Liegewiese an der Fischerhüttenstraße ist wie der nur einen Steinwurf entfernte Schlachtensee bei Jugendlichen beliebt, die aus dem ganzen Berliner Südwesten anreisen und den Sommer mit viel Alkohol begießen.

    https://maps.google.de/maps?q=krumme+lanke&hl=de&ll=52.452165,13.232453&spn=0.008526,0.015514&s

    #berlin #auf_deutsch #baignade

  • A Berlin une femme de 67 ans meurt deux jours après avoir été explusée de son appartement

    12.04.2013: Tod nach Zwangsräumung (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/818538.tod-nach-zwangsraeumung.html

    Berliner Seniorin stirbt zwei Tage nach Rauswurf aus ihrer Wohnung
    Rund 300 Menschen gedachten gestern Abend in Berlin der 67-jährigen Rosemarie F. mit einem Trauermarsch. Die Seniorin war am Donnerstagabend in einer Notübernachtung gestorben. Erst am 9. April war ihre Wohnung zwangsgeräumt worden.

    Ohne Zuhause, aber nicht allein
    Viele Helfer haben Rosemarie F. bis zum Schluss begleitet
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/818607.ohne-zuhause-aber-nicht-allein.html
    http://www.neues-deutschland.de/img/t/72999.jpg

    „Ich wusste, dass ihr Zustand kritisch ist“, meint der Helfer. „Ich hätte aber nie gedacht, dass es so schnell geht.“ Auch Dominic Grasshoff, der der Initiative „Zwangsräumung verhindern“ angehört und die Wärmestube eingerichtet hat, in der die 67-Jährige ihre letzten Stunden zubrachte, ist erschrocken. Seine hilflosen Posts auf Facebook erzählen von dem schnellen gesundheitlichen Verfall. Für Mittwoch morgen sei ein Arztbesuch geplant gewesen, aber die Seniorin wollte erst ihre Kräfte sammeln. Wenig später war es zu spät.

  • David Hasselhoff essaye de sauver ce qu’il reste du mur de Berlin...

    Baywatch-stjerne til Berlinmurens unnsetning - Verden - NRK Nyheter
    http://www.nrk.no/nyheter/verden/1.10952763

    Baywatch-stjerne til Berlinmurens unnsetning

    SE VIDEO : Det var ingenting som tydet på en falmet stjerne da David Hasselhoff gjestet Berlin. Med ropert fra baksiden av en varevogn sang han « I´ve been looking for freedom » til allsang. GBRTV /GBAPTN

    TV-kjendisen og artisten David Hasselhoff slår seg sammen med tyskerne for å redde stumpene av den historiske Berlinmuren.

    Camilla Wernersen camilla.wernersen@nrk.no

    Publisert 17.03.2013 20:21. Oppdatert 17.03.2013 20:39.

    Skriv ut

    – Det er fantastisk å være tilbake i Berlin, og en ære. Det er flott at så mange har møtt opp for en så viktig sak, sa Hasselhoff da han møtte flere tusen fans, aktivister og journalister i Berlin søndag.
    Hadde konsert på muren i 1989

    « The Hoff », kjent fra TV-serier som « Baywatch » og « Knight Rider » hilste på de jublende tyskerne fra innsiden av en varebil med ropert og sangstrofen : « I´ve been looking for freedom ».

    #berlin #mur #frontières #DDR #allemagne

  • Pourquoi la Straße der Pariser Kommune devrait changer de nom

    18.02.2013: Straße der Dystopie (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/813262.strasse-der-dystopie.html

    http://www.neues-deutschland.de/img/o/70275.jpg

    Thomas Blum. Morgens um acht. Straße der Pariser Kommune.
    ...
    Ginge es mit rechten Dingen zu, hieße die Straße »Straße der Orwellschen Dystopie«. Doch wie zum Hohn heißt sie noch immer »Straße der Pariser Kommune«.

    #berlin #ghetto #gentryfication

  • Il ne donne qu’aux riches.

    #Steinbrück schont Betriebsvermögen (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/813189.steinbrueck-schont-betriebsvermoegen.html

    http://www.neues-deutschland.de/img/t/70236.jpg

    En #Allemagne est temps de fonder une entreprise si vous êtes riche et si par hasard ce n’est pas encore fait. Si les rouges arrivent au gouvernement un nouvel impôt sur la fortune taxera les entreprises qui valent plus que deux millions avec seulement un pour cent, la plus grande partie des impôts prévus seront imposés aux particuliers.

    Will vorrangig Privatvermögen abschöpfen: SPD-Kandidat SteinbrückDanach soll die Abgabe möglichst unternehmensschonend ausgestaltet werden und Betriebsvermögen durch hohe Freibeträge weitgehend unbelastet bleiben.
    ...
    Dem Entwurf für das SPD-Positionspapier zufolge würde eine Vermögensteuer a la Steinbrück lediglich etwa 160 000 Unternehmen treffen, rund 85 Prozent aller kleineren und mittelständischen Betriebe blieben außen vor.
    ...
    Dem Bericht der „Rheinischen Post“ zufolge will die SPD künftig Vermögen ab zwei Millionen Euro mit einem Steuersatz von einem Prozent belegen.

    Patience, l’impôt sur la fortune ne sera réintroduit que sous deux conditions : D’abord il faudrait que la SPD devienne la partie majoritaire du futur gouvernement, et il faudrait qu’ils tiennent leurs promesses. Les deux éléments ont peu de chances de se réaliser.

  • 26.11.2012 : Athen rüstet selbst in der Krise auf (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/805439.athen-ruestet-selbst-in-der-krise-auf.html

    http://www.neues-deutschland.de/img/o/66697.jpg

    Depuis l’introduction de l’Euro la Grèce a importé des armes pour 10,3 milliards d’Euros, dont entre 2012 et 2013 10% de France et 13% d’Allemagne.

    Laut einem aktuellen Bericht der britischen Tagenzeitung »Independent« war Griechenland zwischen 2001 und 2011 der weltweit fünftgrößte Waffenimporteur (10,3 Milliarden Euro), nach China (24 Mrd. Euro), Indien (23 Mrd. Euro), Südkorea (12,6 Mrd. Euro) und den Vereinigten Arabischen Emiraten (10,9 Mrd. Euro). Nach Angaben des Internationalen Instituts für Friedensforschung in Stockholm (SIPRI) hat der Mittelmeerstaat im Zeitraum von 2007 bis 2011 die meisten konventionellen Waffen aus Deutschland (13 Prozent) und Frankreich (10 Prozent) importiert. Allein auf dem Höhepunkt der Krise und während der Verhandlungen um das erste Sparpaket 2010 haben die »Verbündeten« militärische Ausrüstung im Wert von mehr als einer Milliarde Euro nach Griechenland verkauft.

    Die griechische Regierung wollte offensichtlich trotz Krise auf keinen Fall die Rüstungsprogramme beschränken. Aber schließlich haben von ihnen nicht nur die EU-europäische, russische und US-amerikanische Rüstungsindustrie profitiert, sondern auch führende Köpfe eben dieser Regierung sowie Politiker, die für den Import von Militärmaterial zuständig und in den entsprechenden Korruptionsskandalen verwickelt waren. Spitze des Eisbergs ist die Festnahme des ehemaligen Verteidigungsministers Akis Tsohatzopoulos wegen Geldwäsche im Frühjahr dieses Jahres.

  • 21. novembre 1992 - assassinat de l’antifasciste Silvio Meier par des néo-nazis

    23.11.2012: Er würde uns den Vogel zeigen (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/805239.er-wuerde-uns-den-vogel-zeigen.html
    http://www.neues-deutschland.de/img/o/66604.jpg

    Ein beleibter Herr mit wallendem grauen Haar tritt beim Gedenken am Mittwoch vor die Menge. Es ist Blase, ein damaliger Freund Silvios. Er erzählt in knapper Form die Vorfälle der Nacht vor 20 Jahren. In der Wendezeit hatten sie sich kennengelernt. »Die Wendezeit war schön, weil Anarchie herrschte«, sagt Blase. »Silvio hatte das gefallen, er war mit Leib und Seele Anarchist und Antifaschist.« Blase kämpft mit den Tränen. Das passiert ihm immer, wenn er über Silvio und seinen Tod spricht.

    So wie Ende April, bei einer Bürgerversammlung in der Rigaer Straße. Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hatte in die ehemalige Galiläakirche, das jetzige Jugend[widerstands]museum geladen. Es ging um die Frage, wie in einer offiziellen Form an Silvio Meier erinnert werden sollte. Die anwesenden Bürger votierten klar für die Umbenennung der direkt am U-Bahnhof von der Frankfurter Allee abgehenden Gabelsbergerstraße in Silvio-Meier-Straße. Blase sprach damals von einer »großen Zerrissenheit« bei dem Thema. »Er würde uns den Vogel zeigen, wenn er wüsste, dass nach ihm eine Straße benannt wird«, sagte Blase.

    In Friedrichshain erinnern, in Lichtenberg kämpfen ist dabei das Motto.
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/805238.nazifreier-kiez.html

    http://www.neues-deutschland.de/img/o/66602.jpg

    nd: 2011 gingen mehrere Tausend Menschen auf die Straße, wie viele Teilnehmer erwartet das Bündnis zum 20. Todestag?
    Lorenz: Wir rechnen mit etwa 5000 Menschen, die sich an der Demo beteiligen. Seit Wochen läuft die bundesweite Mobilisierung, zudem haben sich bereits Genossen beispielsweise aus Polen und Tschechien angemeldet. Auch hat die Brisanz des Themas NSU nicht nachgelassen. All die immer neuen Enthüllungen um die Verstrickungen von Staat und Ämtern sind ebenfalls für viele Anlass genug, gegen Verfassungsschutzbehörden und schleppende Aufklärung zu protestieren.

  • 14.11.2012: Deutsches Indymedia vor dem Aus (neues-deutschland.de)
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/804167.deutsches-indymedia-vor-dem-aus.html

    http://www.neues-deutschland.de/img/o/66188.jpg

    Leserkommentar:

    amenpanufer, 13. Nov 2012 13:25
    time to say good bye

    der artikel spiegelt mehr den anspruch denn die realität wider. aufrufe oder gar bekennerschreiben sind extrem ungern gesehen. oft wurden sie ersetzt oder mit einem kritisierenden text versehen. vor jahren konnten auch schon mal artikel einfach verschwinden, zb. wenn nazis genannt wurden oder aber israel für seine besatzungspolitik kritisiert wurde. dafür fanden sich lange zeit traktate, die jeden krieg der usa und jeden angriff israels rechtfertigten, bis hin zur folter an gefangenen. das war möglich, weil indymedia damals den sog. antideutschen nahestand. zwar hat sich dieses bündnis wohl erledigt, aber immer noch finden sich in indymedia überwiegend traktate, die die szeneinterne schlammschlacht der radikalen linken abbilden. es ist ein unproduktives forum für die verschiedenen zirkel. darüber hinaus aber kann jeder staatsanwalt, jeder polizeibeamte und jeder nazi seinen mist ablegen, und oftmals bleibt der auf indymedia stehen, weil er genau den verfeindeten zirkel angreift. so war es auch möglich, dass die existenz der drogenmafia am kottbusser tor in berlin-kreuzberg bejubelt wurde mit dem argument, jeder habe ein recht auf drogen. das hat mit streitkultur gar nichts mehr zu tun. und besonders peinlich: manche naziprovokation, sei sie nun ein porno-link oder schlimmste hetze, bleibt sogar tagelang auf den seiten bestehen, wohingegen missbilligte äußerungen der linken sofort verschwinden.
    das gute an indymedia ist: es hat sowohl gezeigt, dass diese gesellschaft nicht fähig ist, eine kontrollfreie internetplattform zu betreiben, als auch bewiesen, dass dieser teil der linken nicht fähig ist, eine kontrollfunktion auszuüben. damit aber tendiert auch jede organisierungsfähigkeit gegen null und damit die option auf befreiung.
    da mittlerweile viele linke, teilweise auch als einzelperson, ihre internetwandzeitung machen, sehe ich ein ende von indymedia eher positiv. das informationsangebot weitet sich, oder: demokratisiert sich. das ist doch gut.

    #indymedia_de #gegenoeffentlichkeit #web_independant