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    Noch ne Ampel

    im Zebrakostüm wurde hier im März noch dafür demonstriert, dass ein Fußgängerüberweg mit Ampel den Übergang auf der Hauptstraße zwischen Helmstraße und Vorbergstraße sicherer macht. Nun stehen schon die Masten, „es kann sich nur noch um Tage und Wochen handeln“, bis die Ampel tatsächlich fertiggestellt ist, sagt Catherina Pieroth-Manelli, für die Grünen im Abgeordnetenhaus. Nach eigenen Angaben setzt sie sich seit einem Dreivierteljahr dafür ein, dass die Ampel kommt. Zwei Verkehrsunfälle, bei denen Kinder verletzt wurden, sorgten in diesem Jahr schon für Schlagzeilen – und dafür, dass die Ampel verhältnismäßig schnell installiert wurde.

    Schon zur Abgeordnetenhauswahl im September 2016 kündigte die SPD Schöneberg an, dass an der Einmündung „eine Ampel errichtet“ wird. Dem ging ein Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Tempelhof-Schöneberg voran. Die Ampel wäre nicht nur für überquerende Fußgänger und Kinder wichtig, sondern auch für Radelnde, die die Route von Mitte nach Wannsee nutzen, die genau hier die Hauptstraße kreuzt. Doch damit an der Kreuzung etwas geschieht, muss der Prozess vom Bezirksamt über den Senat und die Verkehrslenkung Berlin (VLB) laufen, die wiederum über eine Ausschreibung eine Firma finden muss, die die Ampel aufstellt. Und das dauert.

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