Der Neubau des Bundesarchivs in Berlin - Das Bundesarchiv - Werdegang
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Am 27. August 1994 erhielt das Bundesarchiv etwa ein Drittel des Kasernengeländes der Andrews Barracks zur Nutzung. Ausgenommen davon sind u. a. die Schwimmhalle, die sich im Besitz des Landes Berlin befindet, sowie die ehemalige Krankenstation, in die die Berliner Außenstelle des Instituts für Zeitgeschichte und eine Abteilung des Bundesbauamtes einzogen. Der südliche Teil des Areals wurde an die Frankfurter Siedlungsgesellschaft verkauft.
Der Neubau des Bundesarchivs in Berlin - Die Geschichte - 1945-1994
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Die beiden Figuren der „Reichsrottenführer“ am Haupteingang wurden unmittelbar nach Kriegsende mit Beton verkleidet. Hinter dem Ökonomiegebäude ist die Kirchenkuppel des zerstörten Direktionsgebäudes zu erkennen, das 1951 abgerissen wurde. Ab 1947 trug die Kaserne offiziell den Namen „Andrews Barracks“.
Die wechselvolle Geschichte der Finckensteinallee 63 – Teil II - Berlin.de
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Im Heft 2 der Blätter der Stabila, die inzwischen nach ihrem letzten Direktor benannt Hans-Richert-Schule heißt, wurde der Vorgang so beschrieben:“ Mitte Juni 1933 stand endgültig fest, dass die Gebäude der preußischen Hochschule für Leibesübungen und des Lehrerseminars in Spandau für die Staatliche Bildungsanstalt ausersehen waren.
Am 27.7. 1933 fand in der feierlich geschmückten Anstaltskirche in Lichterfelde ein schlichter Abschiedsgottesdienst statt. Am letzten Schultag sah der Feldmarschallsaal die Jugend der Hans-Richtert-Schule mit ihren Lehrern zum letzten Mal in seinen Räumen.“
Am 9. November 1933 wurden 835 SS-Männer auf Adolf Hitler vereidigt. Diese Einheit erhielt den Namen „Leibstandarte“ und wurde ab 13. April 1934 offiziell als „Leibstandarte SS Adolf Hitler“ bezeichnet. Bis 1935 wuchs sie auf etwa 3000 Mann an. Die Gebäude der ehemaligen HKA wurden nun den Nutzungsbedingungen der SS entsprechend ausgebaut, umgebaut und erweitert. Das Eingangstor zur Kaserne wurde mit zwei überlebensgroßen Soldatenfiguren, den „ewigen Rottenführern“ geschmückt.
Die alte Turnhalle der HKA wurde abgerissen. An ihrer Stelle wurde im Jahre 1938 eine moderne Schwimmhalle für die körperliche Ertüchtigung der SS-Männer eingeweiht. Sie wurde auch nach dem Krieg weiterhin genutzt, inzwischen ist sie nach umfangreicher Sanierung wieder zugänglich.
An der Niederschlagung des so genannten „Röhm-Putsch“ waren vor allem die Greifkommandos aus der Kaserne von Lichterfelde beteiligt. Heinz Höhn spricht in seinem Buch „Mordsache Röhm“ davon, dass es im Zuge der Niederschlagung 17 namentlich bekannte Tote geben soll, die auf dem Gelände der ehemaligen HKA am 30.6./1.7.1934 erschossen wurden.
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