Luxus-Wohnen in Berlin: Teuerstes Apartment Berlins steht zum Verkauf | Berliner Zeitung
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Schon etwat her, inzwischen bestimmt vakooft, aber die Ansage is imma noch Pariesig: Fünfundzwanzig große braune Lappen für det Quadratmetachen musste erstma ham. So. Und wem jehört nu de Stadt, liebe Linke? War wohl nix mitta Wahlkampfparole.
So sieht also Luxus aus: 232 Quadratmeter ist das Apartment groß, 40 Quadratmeter misst die Terrasse, Dielen aus schwarzer Eiche oder Nussbaum sind für den Fußboden vorgesehen, die Decke wird auf Wunsch mit Platin veredelt, und im Erdgeschoss des Hauses steht ein 12 Meter langer und bis zu 4,50 Meter breiter Pool für einen entspannenden Badegang bereit – direkt neben einem Fitness-Raum.
Wer sich den Luxus leisten will, muss jedoch tief in die Tasche greifen: 6,25 Millionen Euro will die Peach Property Group für die Penthouse-Wohnung im achten Obergeschoss ihres soeben fertiggestellten Neubaus Yoo Berlin neben dem Berliner Ensemble in Mitte haben. Das entspricht umgerechnet einem Preis von rund 25.000 Euro pro Quadratmeter.
Das Penthouse ist nach Angaben der Peach Property Group damit die derzeit teuerste Apartmentwohnung Deutschlands. Vier von insgesamt 95 Wohnungen im Yoo Berlin sind noch frei, sagt Verkaufschef Andreas Steinbauer.
50 Prozent der Käufer kommen aus Deutschland, 50 Prozent aus dem Ausland. „Wir haben 17 Nationalitäten hier“, sagt Steinbauer. Von China über Australien bis zu den USA reicht das Spektrum der Herkunftsländer. „Es sind sehr viele Unternehmer dabei, Anwälte und Ärzte“, beschreibt Steinbauer den Käuferkreis. Einige Erwerber wollen die Wohnungen selber nutzen, andere vermieten.
Das Hausgeld, das die Eigentümer für die Nebenkosten zahlen, liegt bei knapp sechs Euro je Quadratmeter monatlich. Dass die Nebenkosten so hoch sind, liegt unter anderem am Pool und am Doorman. Eine Bar, die geplant war, wurde aus Kostengründen gestrichen. Ersparnis: Etwa 1,50 bis 2 Euro pro Quadratmeter monatlich
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Helmut Engel war ein Jahr lang völlig mittellos, nun verliert er sein Haus – weil das Jobcenter einen Fehler machte | Berliner-Kurier.de
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So kannet ooch jehn. In Berlin versucht det Amt bessa zu sin, aba ob det imma klappt, wohl eha nich.
Schuld war die Gesundheit des 64-Jährigen. Im Juni 2015 beantragte er Hartz IV.
Helmut Engel ist ein Jahr lang völlig mittellos
Doch auch viele Monate nachdem er den Antrag gestellt hatte, wartete er noch auch auf den Bescheid. Immer wieder muss er neue Unterlagen einreichen. Ein ganzes Jahr lang sollte Engel keinen Cent von der Beihilfe sehen.
In dieser Zeit war der ältere Herr völlig mittellos. Er hatte weder Geld für Einkäufe oder Strom, noch konnte er die Raten für sein kleines Haus bezahlen. Seine Mutter hielt ihn so gut es ging über Wasser.
Jobcenter lehnt Antrag auf ALG II ab
Erst Monate später meldete sich das Amt schließlich. Doch die Nachricht warf den Frührentner endgültig aus der Bahn: Sein Antrag auf Arbeitslosengeld II sei abgelehnt worden. Engel habe „übersteigendes Vermögen“, so das Jobcenter.
Die Begründungen der Behörde seien zum Teil haarsträubend, so die Recherchen des MDR. Eine davon lautet, er habe einen wertvollen Oldtimer in seinem Besitz. Auf 14.000 Euro schätzt das Jobcenter den Wert des Fahrzeugs.
Der Wert liegt laut Engel eher bei 900 Euro. Auch sei der Wagen vor der Wertschätzung nicht einmal in Augenschein genommen worden.
Gericht entscheidet im Eilverfahren
Engel schaltet einen Anwalt ein. Auch der findet das Vorgehen skandalös. „So ein Fall ist mir in meiner ganzen beruflichen Laufbahn noch nicht untergekommen. Dass ein Jobcenter zuerst gar nicht arbeitet und dann so viele Fehler am Stück produziert“, sagt Dirk Feiertag.
Das Sozialgericht Magdeburg entscheidet im Juni 2016 im Eilverfahren, dass Helmut Engel ALG II zusteht.
Bank will Haus zwangsversteigern
Doch bis dahin ist ein ganzes Jahr vergangen. Ein Jahr, in dem der ehemalige Bauarbeiter völlig mittellos war. In dieser Zeit konnte er auch den Kredit für sein Haus nicht bedienen.
Die Bank will das Haus nun zwangsversteigern, sollte Engel bis zum 31.01.2018 keine Verkaufsbemühungen oder ein Kaufangebot vorlegen können.
Was wir dann wohl erfahren ?
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