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  • Rosa-Luxemburg-Werke
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    Voici enfin l’édition de référence de l’oeuvre de Rosa Luxemburg. Après les éditions en ligne MEGA (Marx Engels Gesamtausgabe https://megadigital.bbaw.de) et MEW (Marx Engels Werkausgabe http://www.mlwerke.de/me/default.htm) c’est le deuxième outil de base pour les travaux analytiques sur les luttes de classe, le capitalisme et l’impérialisme.

    Vollständig, Open Access, alles aus einer Hand – das bietet die digitale Edition der Schriften von Rosa Luxemburg. Bei Dietz Berlin erscheint seit den 1970er-Jahren die umfassendste Sammlung der Schriften von Rosa Luxemburg. Die Betreuung der Ausgabe liegt in der Hand der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Die digitale Edition erweitert zukünftig die in Buchform vorliegenden Bände, ermöglicht Luxemburg neu oder erstmals zu entdecken, umfassend und vor allem frei zugänglich.

    Rosa-Luxemburg-Werke - Wo steht was ?
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    Gesammelte Werke: Sieben Bände mit neun Büchern

    Das Werk von Rosa Luxemburgs liegt in sieben Bänden vor, darunter zwei Doppelbände (Band 1 und 7). Sie bilden den Inhalt der „Gesammelten Werke“. Band 1 bis 5 sind zwischen 1970 und 1975 erschienen. Erst im Jahr 2014 wurde die Edition fortgesetzt, weshalb sich die etwas eigentümliche Aufteilung zwischen den Bänden 1 bis 5 und den Bänden 6 und 7, erschienen 2017, ergibt.

    Band 1.1

    Band 1.1 enthält das Frühwerk aus dem Jahr 1893 bis zum Jahr 1900. Bei den Texten handelt sich zum einen um deutschsprachige Arbeiten zur Lage in Polen und in der Arbeiterbewegung im russisch besetzten Teil Polens. Ihre Dissertation „Die industrielle Entwickelung Polens“ (1898) ist ihre erste Monografie; mit ihr macht sie nicht zuletzt unter Nationalökonomen auf sich aufmerksam. Die Texte sind zumeist in Zürich verfasst, wo Luxemburg bis 1887 studierte. Der Band enthält zum anderen die erste Berliner Arbeiten Luxemburgs. Darunter findet sich ihr gegen die Auffassungen Eduard Bernsteins gerichtetes Buch „Sozialreform oder Revolution?“ (1899), durch das sie in der europäischen Sozialdemokratie in die erste Reihe aufrückte und zur einzigen maßgeblichen Theoretikerin der sozialistischen Bewegung wurde.

    Band 1.2

    Band 1.2 enthält die Berliner Arbeiten Luxemburgs ab dem Jahre 1900 bis zum Ende des Jahres 1905. Inhaltlich geht es in den Texten um die von Rosa Luxemburg abgelehnte Regierungsbeteiligung von Sozialdemokraten, um den Kampf der belgischen Arbeiterbewegung um ein demokratisches Wahlrecht und um die im Januar 1905 in Petersburg ausgebrochene russische Revolution. Von bleibender Bedeutung ist Rosa Luxemburgs erste öffentliche Auseinandersetzung mit Lenin in ihrer zweiteiligen Rezension seiner Arbeit „Ein Schritt vorwärts, zwei Schritte zurück“ (1904), veröffentlicht unter dem Titel „Organisationsfragen der russischen Sozialdemokratie“. Rosa Luxemburg lehnt Lenins Konzept einer militärisch organisierten „Partei neuen Typus“ grundsätzlich ab. Weitere Texte aus dieser Periode enthält Band 6.

    Band 2

    Band 2 beinhaltet ihre Arbeiten ab dem Jahre 1906 bis zum Juni 1911. Rosa Luxemburg hat sich seit Ende 1905 an der russischen Revolution beteiligt. Nach ihrer Rückkehr nach Berlin arbeitet sie weiterhin als Journalistin, Rednerin und ab 1907 jährlich im Wintersemester als Dozentin an der SPD-Parteischule. Das zentrale inhaltliche Thema dieser Jahre bildet die Auseinandersetzung um den politischen Massenstreik. Die wichtigste Arbeit aus dieser Zeit ist ihre Broschüre „Massenstreik, Partei und Gewerkschaften“ (1906), in der sie versucht, für die westeuropäische, nicht zuletzt für die deutsche Sozialdemokratie Schlussfolgerungen aus den Ereignissen während der russischen Revolution von 1905 zu ziehen. Band 2 ist der einzige Band, in dem sich Übersetzungen aus dem Polnischen finden, darunter die wichtigen Arbeiten „In revolutionärer Stunde: Was weiter?“ und „Was wollen wir? Kommentar zum Programm der Sozialdemokratie des Königreichs Polen und Litauens“. Weitere Texte aus dieser Periode enthält Band 7.1.

    Band 3

    Band 3 enthält die Arbeiten von Juli 1911 bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs. 1912 wendet sich Rosa Luxemburg ihrer eigentlichen Profession zu: der Nationalökonomie. Sie schreibt das Buch „Die Akkumulation des Kapitals“ (1913, in Band 5). Politisch bleibt das zentrale Thema wie schon in den Jahren zuvor die Auseinandersetzung mit dem Instrument des politischen Massenstreiks. Daneben schieben sich die immer größer werdende Kriegsgefahr und der Militarismus in den Vordergrund. Seit 1912 erhält Luxemburg von der sozialdemokratischen Presse kaum noch Aufträge. Zusammen mit Franz Mehring und Julian Marchlewski gründet sie daraufhin eine eigene Pressekorrespondenz. Weitere Texte aus dieser Periode enthält Band 7.2.

    Band 4

    Band 4 umfasst die Arbeiten ab August 1914 bis zu ihrer Ermordung im Januar 1919. Die längste Zeit davon verbringt Rosa Luxemburg im Gefängnis. Während der Haft schreibt sie drei Bücher, die zu Klassikern des antiautoritären Marxismus werden: Zum einen ihre Analyse des Auf- und Abstiegs der europäischen Sozialdemokratie. Das Buch erscheint mit dem Titel „Die Krise der Sozialdemokratie“ 1916 in der Schweiz unter dem Pseudonym Junius, weshalb die Schrift auch als „Junius-Broschüre“ bezeichnet wird. Zum zweiten antwortet Luxemburg den Kritikern ihres Werkes „Die Akkumulation des Kapitals“ mit ihrer sogenannten Antikritik (1915 verfasst, 1921 postum veröffentlicht, in Band 5 dieser Ausgabe). Und zum dritten legt sie mit ihrem Fragment gebliebenen Überlegungen zur russischen Revolution 1917 (verfasst September/Oktober 1918, 1922 postum veröffentlicht) die Grundlagen für eine sozialistische Kritik an der Politik der Bolschewiki. Die Revolution von 1918 öffnet Rosa Luxemburg die Gefängnistür, maßgeblichen Einfluss auf das Geschehen kann sie allerdings in den folgenden Wochen bis zu ihrem Tod nicht nehmen. Eine Übernahme der Macht per Putsch lehnt sie ab. Stattdessen versucht Rosa Luxemburg, ihre Anhänger auf einen längeren Kampf einzustellen. Weitere Texte aus dieser Periode enthält Band 7.2.

    Band 5

    Band 5 ist rein thematisch angelegt, im Gegensatz zu den Bänden 1 bis 4, in denen die Texte Rosa Luxemburgs zwischen 1893 und 1919 in chronologischer Reihenfolge veröffentlicht sind. Band 5 beinhaltet die drei großen national-ökonomischen Texte Rosa Luxemburgs. Das sind im Einzelnen: „Die Akkumulation des Kapitals“ (1913), „Die Akkumulation des Kapitals oder Was die Epigonen aus der Marxschen Theorie gemacht haben. Eine Antikritik“ (1915 im Berliner Frauengefängnis verfasst, 1921 postum veröffentlicht) und „Einführung in die Nationalökonomie“ (hervorgegangen aus ihren Vorlesungen an der SPD-Parteischule [1907 bis 1914], 1925 postum veröffentlicht). Weitere national-ökonomische Texte enthalten die Bände 6 und 7.1.

    Band 6

    Band 6 ergänzt die Bände 1.1 und 1.2 mit Texten aus den Jahren 1893 bis 1906, sowie den Band 5 mit weiteren Arbeiten zur Nationalökonomie. Neben Belegarbeiten aus der Züricher Studienzeit umfasst der Band die Berichterstattung über das Frankreich der späten 1890er-Jahre, nicht zuletzt über die von Antisemitismus getriebene Dreyfus-Affäre. Auch polnische Belange, soweit sie sich im preußisch-deutsch besetzten Teil Polens abspielen, werden behandelt. Weit mehr als ein Drittel des Bandes ist jedoch gefüllt mit Berichten über die russische Revolution von 1905. Wer die Vorgeschichte der fast lautlosen Rückkehr der deutschen Arbeiterbewegung unter bürgerliche Dominanz verstehen will, sollte Luxemburgs Kommentare in der Rubrik „Aus der Partei“ aus dem Jahre 1905 zur Kenntnis nehmen. Ein besonderes Stück Literatur ist der Bericht über Luxemburgs Verteidigungsrede 1906 vor dem Landgericht Weimar zum Thema Gewalt.

    Band 7.1

    Band 7.1 ergänzt vor allem Band 5 (mit den großen nationalökonomischen Texten) sowie einen Teil des Bandes 2; es handelt sich dabei um Texte aus den Jahren zwischen 1907 und 1909. 250 Seiten machen allein die Mitschriften der Schüler Rosi Wolfstein und Jacob Walcher an der SPD-Parteischule von Luxemburgs Vorlesungen zur Wirtschaftsge-schichte und Nationalökonomie aus. Für die Ausformung ihrer revolutionstheoretischen Auffassungen beschäftigt sich Luxemburg nach ihrer Rückkehr aus Russland ausführlich mit der englischen Revolution des 17. Jahrhunderts. Im Zentrum steht die Frage nach der Rolle des Parlamentarismus in der Revolution. Hier knüpft Luxemburg 1918 mit ihrer Kritik an der Zerschlagung der gerade gewählten Konstituante durch die Bolschewiki an (Band 4). Zudem enthält der Band einen ihrer wenigen auf Französisch verfassten Texte („Der 1. Mai und der Klassenkampf“).

    Band 7.2

    Band 7.2 ergänzt die Texte in den Bänden 2 bis 4 für die Zeit zwischen 1910 und 1918. Am vom SPD-Parteivorstand 1910 abgebrochergänzt die Texte aus den Bänden 2 bis 4 für die Zeit zwischen 1910 und 1918. Am vom SPD-Parteivorstand 1910 abgebrochenen Wahlrechtskampf gegen das preußische Dreiklassenwahlrecht beteiligt sich Rosa Luxemburg sehr engagiert; ihre entsprechenden Reden und Beiträge sind dokumentiert. Auch wirft sie, die als Frau weder wählen durfte, geschweige denn gewählt werden konnte, sich auch 1911/12 in den Reichstagswahlkampf. Das Thema „politischer Massenstreik“ durchzieht seit 1905 alle ihre politischen Auftritte und Beiträge. Beim Thema Gebärstreik als eine Methode, dem Staat für einen künftigen Krieg Soldaten zu entziehen, steht Luxemburg zusammen mit Clara Zetkin ziemlich allein da. Ab Herbst 1913 rückt der Kampf gegen den Militarismus und Krieg endgültig in den Vordergrund. Eine Überraschung sind die aus dem Gefängnis geschmuggelten Texte für den heute kaum noch greifbaren Duisburger „Kampf“, der wegen eines Textes Rosa Luxemburgs im Juni 1917 verboten wurde. Diese Texte sind wichtige Zeitdokumente, denn sie spiegeln die Umbrüche des ersten Halbjahrs 1917 wieder: die russische Revolution im Februar 1917 und die von ihr abgelehnte Gründung der USPD. Vernehmungsprotokolle (Juli und August 1916), Kalender (1915, 1917, 1918), geologische und botanische Notizen runden den Band 7.2 ab.

    Omissions

    In der digitalen Edition weggelassen wurden die Vorworte zu den einzelnen Bänden, da sie nicht dem Stand der Forschung entsprechen. Die Edition macht deshalb nur Luxemburgs Texte zugänglich.

    #socialisme #édition #Rosa_Luxemburg

  • Preview : Karl Marx : Wi(e)der (be)leben ? - DaybyDay ISSN 1860-2967
    http://www.daybyday.press/article6246.html


    Est-ce que vous achèteriez une voiture d’accasion à cet homme ? Non ? Alors ne lui faites pas confiance non plus quand il se met à vous parler de Karl Marx. C’est le social-démocrate et président d’Allemagne Frank-Walter Steinmeier qui invite à la célébration du 200ème anniversaire de Karls Marx.
    On regrette que le dernier chef d’état communiste de l’Allemagne de l’Est soit empêché. S’il venait à cette fête d’anniversaire elle serait la magnifique rencontre des plus hauts dignitaires et traitres des idées de Karls Marx. Les social-démocrates se sont rangés du côté de la bourgeoisie en 1914 et les communistes ont abandonné la pensée de Marx au moment de la prise de pouvoir de Staline.

    Du coup les invités n’auront droit qu’à une party assez médiocre et biaisée. Merci toutefois à Wolf Siegert de nous rappeller que nous pouvons désormais puiser des idées dans la nouvelle édition complète des oeuvres de Karl Marx et Friedrich Engels qui ajoute des textes inconnus à l’édition classique MEW éditée à Moscou et Berlin-Est.

    Pressemitteilung vom 25. April 2018 16:31 Uhr :

    Bundespräsident Steinmeier lädt zu „200 Jahre Karl Marx – ein Podiumsgespräch über Geschichte und Aktualität“

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lädt am 3. Mai 2018 um 11.00 Uhr zu einem Podiumsgespräch anlässlich des 200. Geburtstages von Karl Marx ins Schloss Bellevue ein. Der Bundespräsident wird die Veranstaltung mit einer Ansprache eröffnen.
    Der Journalist und Marx-Biograf Jürgen Neffe diskutiert anschließend mit der Ökonomin Karen Horn, dem Schriftsteller Ingo Schulzesowie dem Physiker und TV-Moderator Ranga Yogeshwar. Sie sprechen über das Werk von Karl Marx und darüber, inwieweit seine Theorien zum Verständnis heutiger Entwicklungen, insbesondere von Technik und Wirtschaft, beitragen können. Der Schauspieler Marcus Off liest während der Veranstaltung Passagen aus dem Werk von Karl Marx.

    MEGAdigital. Online-Angebot der historisch-kritischen Gesamtausgabe von Karl Marx und Friedrich Engels
    http://megadigital.bbaw.de/index.xql

    Images : Flickr / European External Action Service - EEAS, Flickr / Julian Stallabrass

    #Marxisme #poitique #anniversaire

  • MEGAdigital. Online-Angebot der historisch-kritischen Gesamtausgabe von Karl Marx und Friedrich Engels
    http://megadigital.bbaw.de/index.xql
    L’édition complète de l’oeuvre complet de Karl Marx et Friedrich Engels enfin disponible

    Die Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA) präsentiert die Veröffentlichungen, Manuskripte und den Briefwechsel von Marx und Engels in vier Abteilungen. In der II. Abteilung „‚Das Kapital‘ und Vorarbeiten“ werden alle Textfassungen des ökonomischen Hauptwerkes von Marx publiziert, darunter auch bislang unveröffentlichte Manuskripte. In der digitalen Ausgabe der MEGA werden die edierten Texte dieser II. Abteilung und Teile der Editorischen Apparate im Internet präsentiert. Ab dem Jahrgang 1866 werden die Briefe von und an Marx und Engels ebenfalls digital dargeboten. Dies gilt auch für einen Großteil der Exzerpte und Notizen. Darüber hinaus werden zu ausgewählten Themen digitale Projekte aus dem Korpus der Gesamtausgabe auf dieser Plattform zugänglich gemacht werden. Alle weiteren Texte und Apparate finden sich in der Druckausgabe der MEGA.

    #auf_deutsch #marxisme

    Marx-Engels-Gesamtausgabe: MEGA2 im Netz - taz.de
    http://www.taz.de/!5265927

    Die Zukunft der editorisch vorbildlichen Gesamtausgabe ist gesichert. 35 Bände werden online erscheinen – und zwar mit offenem Zugang.
    Metallstatuen von Marx (sitzend) und Engels (stehend) im Schnee

    Halten jedem Wetter stand: Karl Marx und Friedrich Engels in Denkmalform. Foto: dpa

    Editorische Großprojekte haben es schwer in einer Gesellschaft, die sich zwar gern als „Wissensgesellschaft“ drapiert, aber an der Organisation, Aufbereitung und Aufbewahrung des Wissens Geld und Zeit spart.

    Wissenschaftliche Editionen sind teuer und langwierig. Das gilt auch für die „MEGA2“, das heißt für die zweite „Marx-Engels-Gesamtausgabe“, die 1972 in der DDR begonnen wurde und seit 1989 von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) weitergeführt wird. Die erste MEGA liquidierte Stalin im wörtlichen Sinne.

    Bisher sind 63 Bände der weltweit anerkannten editorischen Spitzenleistung MEGA2 erschienen. Bis zum Abschluss sollten noch 50 Bände hinzukommen. Aber die Zeiten ändern sich – deshalb gehen jetzt auch Marx und Engels teilweise online. Es ist einfacher und in mancher Hinsicht praktikabler, solche Editionen ins Internet zu stellen. Die Entscheidung der BBAW für die „Fertigstellung der MEGA2 in neuer Form“ kann man nur weise nennen.

    15Bände mit den „Werken“, die schon begonnene Edition der „Londoner Hefte“, die „Ökonomischen Krisenhefte“ und die Exzerpte zur Agrochemie werden noch als Buchedition fertiggestellt. Die Bände dokumentieren die ungeheure Bandbreite von Marx‘ enzyklopädischem Konzept, die ganze Gesellschaft kritisch darzustellen.
    Wissenschaftlich betreutes Online-Forum

    Die übrigen 35 Bände – vor allem der Briefwechsel von Marx und Engels mit 2.000 Briefpartnern sowie Exzerpte und Notizen zu fast allen Wissensgebieten – erscheinen nicht mehr auf Papier, sondern mit offenem Zugang (“open access“) nur im Netz.

    Um die Vorteile der Netzedition voll nutzbar zu machen, richtet die Redaktion ein wissenschaftlich betreutes Online-Forum ein, über das Ergänzungen, Präzisierungen und allfällige Korrekturen laufend in die Edition eingearbeitet werden können.

    Gegen den vorherrschenden wissenschaftspolitischen Trend wurde die zeitgemäße Umformatierung der MEGA2 für volle 16 Jahre bewilligt und nicht an finanzielle Sparvorgaben geknüpft. Fachleute in der ganzen Welt sind der BBAW dankbar für ihren Mut, die auf weltweiter internationaler Kooperation beruhende Edition – mit Mitarbeitern aus Europa, Moskau, China und Japan – zu Ende zu bringen und nicht abzubrechen wie zahlreiche vergleichbare Vorhaben.

    Für das Frühjahr ist der Band mit der „Deutschen Ideologie“ angekündigt, in dem zahlreiche Legenden ebenso kritisch zerstört werden wie zuvor der Mythos vom angeblich „dreibändigen Hauptwerk ‚Das Kapital‘ “ – diesen demontiert die zehn Bände umfassende Edition des Bergs aus Fragmenten, Entwürfen und Skizzen endgültig.