AG Taxi Berlin

http://www.ag-taxi.de

  • Erklärung der AG Taxi für die Beibehaltung des Haltepatz am Hauptbahnhof / Europaplatz
    https://www.ag-taxi.de/fuer_halte_hauptbahnhof-europaplatz.html

    Berlin macht gerne Böcke zu Gärtnern, übergibt dem Uber-Konzern die Aufsicht über Mietwagen und die Gestaltung der Versorgung mit Taxis grünen Bezirksstadträten ohne echtes Verständnis der großstädtischen Zusammenhänge. So wird dann ohne Beteiligung der Öffentlichkeit der wichtigste Ankunftsort Berlins am grünen Tisch umgeplant. Zum Zuge kommen idealisierte Vorstellungen von den Fernreisenden etwa, die als Nicht-Artofahrer direkt vor dem Bahnhof auf Elektroroller umsteigen wollen. In Wirklichkeit benötigen sie eher ein Taxi, das dann sofort bereitstehen muss, uns zwar an beiden Hauptausgängen. Der Europaplatz düfte dabei sogar der wichtigere sein, weil hier auch Busse und Straßenbahnen abfahren, wobei der schwere Koffer vielleich doch besser vom freundlichen Taxifahrer ins Auto gehievt wird.

    Umgestaltung der Stadt ohne innovative Ideen, nach Schema F am Reißbrett und grünen Tisch entworfen, wird intern einer angeblichen Fachöffentlichkeit vorgestellt, die alles abnickt, ohne ihre eigenen Leute zu konsultieren, weil sie mit unzähligen unerfüllbaren Ansprüchen überschwemmt wird.

    Deshalb muss, wenn die Stadt den Bedürfnissen von echten Menschen entsprechend getaltet werden soll, nun innegehalten und der Öffentlichkeit zugehört werden. Die Berliner Taxifahrerinnen und Taxifahrer können dabei die besten Beiträge liefern, weil sie es sind, die sich jeden Tag mit den Bedürfnissen ihrer Kundinnen und Kunden auseinandersetzen. Sie sind die besten Berlin-Experten, deren Wort immer gehört werden sollte, wenn es um die Bedürfnisse von Reisenden, Fußgängern und überhaupt allen geht, die sich in Berlin von A nach B bewegen.

    Deshalb findet eine Kundgebung von Taxifahrern auf dem Europaplatz statt. Taxifahrer verschaffen sich Gehör im Interesse der ganzen Stadt.

    Am Dienstag, den 7.11.2023 protestieren Taxifahrerinnen und Taxifahrer gegen die Abschaffung des Taxihalteplatz am Nordausgang / Europaplatz des Berliner Hauptbahnhofs. Die Kolleginnen und Kollegen werden unterstützt von der [Taxi-Innung Berlin->https://www.taxiinnung.org/], der AG Taxi der Gewerkschaft ver.di und dem [Berliner Taxi Soziallotsen->https://www.txsl.de/].

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,

    ich (heiße Andreas Komrowski und) bin von der AG Taxi bei der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di Berlin. Vielleicht wundert ihr Euch darüber, dass sich ein Gewerkschaftsvertreter auf einer Kundgebung zum Thema Taxi-Halteplätze zu Wort meldet. Gewerkschaften geht es aber nicht nur um Löhne -wozu es im Taxigewerbe in puncto Mindestlohn noch eine Menge zu sagen gäbe- sondern auch um Arbeitsbedingungen. Das sind nicht nur Schichtzeiten und bezahlter Urlaub, dazu gehören auch Arbeits- und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Wir wollen gute Arbeit, weder erzwungene Langeweile mangels Aufträgen, noch Hetzerei und Gesundheitsgefährdung! Unser Arbeitsplatz ist das Taxi -aber auch seine nähere Umgebung, sei es an der Tankstelle oder eben am Halteplatz. Dies betrifft alle, die im Taxi arbeiten, ob als Selbständige oder als angestellte Fahrerinnen. Deswegen bin ich hier.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich arbeite seit über 28 Jahren im Taxigewerbe und weiß, was es bedeutet, dass wir sichere und problemlos anfahrbare Halteplätze mit fairer Aufstellmöglichkeit haben. Gerade am Hauptbahnhof der Bundeshauptstadt Berlin muss sich an jedem Haupteingang ein Taxihalteplatz befinden. Die Streichung der Halte am Europaplatz führt zu chaotisch herumirrenden Reisenden, die in irgendein im Stau stehendes Taxi hineindrängen oder sich gar einen Mietwagen per App holen. Den Zugang zu Parkhaus, wo ein Ersatz geschaffen werden soll, findet kein Mensch. Seit es den Hbf gibt, wollte genau einmal ein Fahrgast von mir dort aussteigen !

    Aber nicht nur am Hauptbahnhof, auch an anderen Stellen in Berlin gibt es Probleme mit den Halten. Sie werden an unmöglichste Orte verlegt, wie z.B am Nollendorfplatz, wo wir auf einem 1.80 m breiten Streifen direkt in den fließenden Verkehr hineinfallen , wenn wir aussteigen müssen, um z.B. Fahrgästen behilflich zu sein. Andere Halten wie Hermannplatz oder die Ersatzhalte für Schönstedt sind versteckt und ständig zugeparkt. Den Senat scheint das nicht weiter zu interessieren.

    Dabei gehören Taxis zur Öffentlichen Daseinsvorsorge. In der Corona-Pandemie haben wir im Interesse des Gesundheitsschutzes auf Coupon Impffahrten durchgeführt, wir bekamen sogar Passierscheine, um trotz nächtlicher Ausgangssperren die Betriebspflicht aufrecht erhalten zu können !

    Nun hingegen werden wir als eine Art lästige Randerscheinung auf die billigen Restplätze verdrängt. Der Senat setzt scheinbar weiterhin auf eine Mietwagen, die von spekulativem Kapital finanziert sind und nur mit massivem Lohndumping existieren können. Mit Daseinsvorsorge hat das nichts zu tun. Wir dürfen uns das nicht gefallen lassen !

    Umso mehr begrüße ich die Initiative des Kollegen Baltrusch, der bei der Innung für die Halteplätze zuständig ist, mit zu dieser Kundgebung aufzurufen. Er konnte in freundlichen Gesprächen unsere Interessen nicht durchsetzen- nun gehen wir an die Öffentlichkeit, und zwar gemeinsam !
    Dass die großen Taxiverbände Taxi Deutschland Berlin und Innung des Berliner Taxigewerbes heute offiziell nicht zur Kundgebung aufgerufen haben, zeigt aber auch eins:

    Die Verbände vertreten mehrheitlich die Interessen der Zentralen und großer Mehrwagenverbände. Deren Chefs arbeiten im warmen Büro und nicht auf der Straße. Wir alsFahrerinnen und Fahrer müssen unsere Interessen in die die eigenen Hände nehmen. Bei ver.di können angestellte Fahrerinnen und Fahrer , aber auch EinzelunternehmerInnen, die keine Angestellten haben, Mitglied werden.

    Wir als AG Taxi sind erreichbar unter info@ag-taxi.de. Nehmen wir Kontakt auf und beginnen wir, zusammen zu kämpfen !

    #Berlin #Taxi #Halteplatz #Hauptbahnhof #Invalidenstraße #Europaplatz

  • Erklärung der AG Taxi für die Beibehaltung des Haltepatz am Hauptbahnhof / Europaplatz
    http://www.ag-taxi.de/fuer_halte_hauptbahnhof-europaplatz.html

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich (heiße Andreas Komrowski und) bin von der AG Taxi bei der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di Berlin. Vielleicht wundert ihr Euch darüber, dass sich ein Gewerkschaftsvertreter auf einer Kundgebung zum Thema Taxi-Halteplätze zu Wort meldet. Gewerkschaften geht es aber nicht nur um Löhne -wozu es im Taxigewerbe in puncto Mindestlohn noch eine Menge zu sagen gäbe- sondern auch um Arbeitsbedingungen. Das sind nicht nur Schichtzeiten und bezahlter (...) #Stellungnahmen

  • Berliner Taxifahrer klagt an: So leiden wir unter Uber und Co.!
    https://www.berlin-live.de/berlin/verkehr/berlin-hauptbahnhof-taxifahrer-taxis-uber-leiden-c-id45952.html

    15.10.2023 von Sarah Dapena Fernandez

    Die Umbaupläne des Bezirksamt Berlin-Mitte legen den Fokus erneut auf das Streitthema Taxis gegen Uber. Ein Taxifahrer klagt an!

    Sie gehören zum Stadtbild Berlins, wie all die anderen Verkehrsteilnehmer dieser Stadt auch: Taxis. Meist sieht man die Wagen in beiger Farbe mit dem auffallenden Schild auf dem Dach vor Gebäuden wie Krankenhäusern, Hotels und Bahnhöfen.

    Seit einigen Jahren nun haben die Taxifahrer harte Konkurrenz in Berlin bekommen. Neben München ist die Hauptstadt die einzige Stadt, in der Uber in Deutschland zugelassen ist. Viele Taxifahrer hatten gegen das US-amerikanische Konzept eines „privaten Taxis“, buchbar über die eigene App geklagt. In Berlin jedoch ohne Erfolg.

    Berlin: „Das Thema Uber betrifft uns sehr“

    Die Taxis bekommen von Uber und ähnlichen Anbietern immer größere Konkurrenz auf den Straßen Berlins. Die Bestellung eines Wagens über die App ist super einfach. Und dann ist da noch die Sache mit den Preisen. „Viele können sich Taxifahrten einfach nicht mehr leisten und wandern zu den mit Lohndumping und Sozialbetrug subventionierten Mietwagen ab“, erhebt Klaus Meier, Berliner Taxifahrer und Mitglied der AG Taxi bei ver.di im Gespräch mit BERLIN LIVE schwere Vorwürfe.

    Dass das Thema Uber ein sehr emotionales für den Taxi-Fahrer ist, wird schnell deutlich. Immer wieder erhebt er schwere Vorwürfe, geht Fahrer und die Dienstleister selbst scharf an. Die Aggressivität im Verkehr habe in den vergangenen Jahren so zugenommen, dass sie zu einer ernsthaften Belastung bei der Arbeit geworden sei. Die Kundschaft der Taxifahrer habe sich zudem deutlich verkleinert. Aufträge werden immer rarer. Einige Taxi-Fahrer kooperieren faher bereits mit Uber oder anderen Dienstleistern.

    „Uns bleiben Geschäftsleute, Politik und ein Teil des Tourismus als Kundenbasis. Wir fahren weiterhin Oma für keine zehn Euro zum Arzt, und warten auf diesen Auftrag wie auf jeden anderen eine Stunde oder länger. Die Berliner Taxifahrer sind Teil der arbeitenden Armen der Stadt“, erklärt er.

    https://www.ag-taxi.de

    #Berlin #Taxi #Uber

  • Was ist los am Hauptbahnhof ?
    http://www.ag-taxi.de/Was-ist-los-am-Hauptbahnhof.html

    Bald nur noch ein einziger Taxi-Halteplatz am Protzbahnhof? Heute ist eine Presseanfrage zu den Halteplätzen am Hauptbahnhof und einigen anderen Taxifragen eingegangen. Schön, wenn sich mal wer interessiert. Hier die Fragen und Antworten.
    1. Was halten sie von den Plänen, die Taxis allein am Hinterausgang und in der Tiefgarage an- und abfahren zu lassen?

    Die Idee, uns in die Katakomben des Bahnhofs zu verbannen, ist ein bislang unübertroffener Ausdruck der Verachtung, die uns Taxifahrern von Seiten des offiziellen Berlin entgegengebracht wird.

    Taxis nur noch am ’Hinterausgang’ des Berliner Hauptbahnhofs vorzuhalten, stellt eine Gefährdung der Fahrgäste dar, die riskieren in die Hände illegaler „Aufreißer“ zu fallen.
    2. Welche Sorgen haben sie bezüglich der neuen Pläne?

    Für unsere Fahrgäste ist es unzumutbar, unten in der Tiefgarage auszusteigen, anstelle den Bahnhof direkt über die großen Eingänge zu betreten, wo ihnen Informationsschalter und elektronische Hinweissysteme den besten Weg zu ihren Zügen weisen. Die Architektur des Bahnhofs wurde für diese Wege konzipiert. Der Zugang über die Fahrstühle der Tiefgarage ist eine Zumutung.

    Der Bahnhof hat zwei Zugänge am Europlatz (https://www.openstreetmap.org/node/5208301123) und Washingtonplatz (https://www.openstreetmap.org/way/895946502), an denen Taxis für Fahrgäste bereitstehen müssen. Es wird nie funktionieren, Taxifahrgäste per Leitsystem zu einem einzigen Ausgang mit Taxis zu führen. Viele werden dennoch orientierungslos zum anderen Ausgang gehen und dort von illegalen Anwerbern für Mietwagen abgefangen werden. Diese sind nicht berechtigt Fahrgäste ohne Vorbestellung aufzunehmen und tun es dennoch, wie sie auch sonst gegen alle erdenklichen Vorschriften zum Schutz der Fahrgäste verstoßen.
    3. Haben sie konkrete Pläne, gegen dieses Vorhaben vorzugehen?

    Wir Taxifahrerinnen und Taxifahrer in der Gewerkschaft ver.di engagieren uns für gute Arbeitsbedingungen und Löhne. Deshalb setzen wir uns für Halteplätze ein, die gute Arbeitsplätze sind. Wir brauchen ausreichend Abstand zum fließenden Verkehr, um die Türen des Autos jederzeit offen lassen zu können, Fitness- und Kaffeestände, und benötigen zusätzliche Abstellplätze, an denen wir Pause machen können. Wir wenden uns mit Stellungnahmen an Senat und Bezirksämter, damit diese Halteplätze so gestalten, dass besonders gehbehinderte Fahrgäste direkt aus Bahnen und Bussen für die „letzte Meile“ ins Taxi umsteigen können. Das „Problem Hauptbahnhof“ gehen wir gemeinsam mit dem Halteplatzbeauftragten der Taxiinnung an.
    4. Wie sehen sie die Stimmung gegenüber Taxis in Berlin derzeit generell? (Beispiele Übergriffe auf Fahrer, Uber etc.)

    Das Thema Uber / illegal agierende Mietwagenfirmen betrifft uns sehr, weil noch nicht ausreichend bekannt ist, dass so gut wie jeder Euro, der für eine Fahrt mit Uber und ähnlichen Plattformen ausgegeben wird, direkt in die Taschen von Kriminellen fließt. Ein vorsichtig formulierender Beamter der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) hat kürzlich in RBB und ARD Fernsehen von einem Drittel schwarz gezahlter Löhne gesprochen.

    Viel gravierender ist der Umstand, dass die „billigen“ Fahrpreise der Plattform-Mietwagen nur durch extreme Ausbeutung, also durch Löhne deutlich unterhalb des gesetzlichen Mindestlohns möglich werden. Würden die Aufsichtsbehörden die Zahlung des Mindestlohns durch die Mietwagenbetriebe durchsetzen, was technisch in der vollständig Echtzeit-verdateten Branche kein Problem darstellt, würden von den zur Zeit 4449 Mietwagen vermutlich weniger als 100 übrig bleiben, die dann gutes Geld in anderen als dem Taxi-Marktsegment verdienen würden. Wenn die Taxi- und Mietwagen-Aufsichtsbehörde LABO ihre Arbeit machen würde, wäre das Thema „Uber“ schnell aus der Welt.

    Die Aggressivität im Verkehr hat in den vergangenen Jahren so zugenommen, dass sie zu einer ernsthaften Belastung bei unserer Arbeit geworden ist.

    Wir erleben Unterstützung von den Teilen der Politik, die begriffen hat, dass die Stadt ein preislich zuverlässiges und jederzeit verfügbares Angebot an Taxis benötigt.

    Wir freuen uns besonders über die Initiative des SPD-Mitglieds im Berliner Abgeordnetenhaus Tino Schopf (https://www.spdfraktion-berlin.de/abgeordnete/tino-schopf), der es unternommen hat, eine wirksame Kontrolle des Taxi- und Mietwagengewerbes in Berlin durchzusetzen.
    5. Welche Bedeutung haben Taxis für die Stadt?

    Das Taxigewerbe ist bis ins letzte Detail gesetzlich reguliert und eignet sich deshalb perfekt als individuelle Beförderungslösung, wo der Markt versagt. Die Stadt kann die Bereitstellung von Taxis an bestimmten Orten zu Zeiten anordnen, wenn sie dort gebraucht werden. In der Vergangenheit wurden immer wieder erfolgreiche Kooperationsprojekte von BVG und Taxigewerbe sowie städtischen Krankenhäusern vereinbart. Auch mit großen privaten Reiseveranstaltern wurden Pauschalverträge geschlossen, die Busreisen mit Haus-zu-Haus-Service ermöglichten. Für eine erfolgreiche ökologische Transformation der Stadt könnten Taxis gezielt dort eingesetzt werden, wo der generelle Individualverkehr nicht mehr möglich sein wird, aber dennoch beispielsweise Fahrten zum Krankenhaus oder Bahnhof gemacht werden müssen.

    Die Wahrnehmung von Taxis als Teil des öffentlichen Nahverkehrs hat aufgrund der Verarmung großer Teile der Berliner Bevölkerung nachgelassen. Viele können sich Taxifahrten einfach nicht mehr leisten und wandern zu den mit Lohndumping und Sozialbetrug subventionierten Mietwagen ab. Uns bleiben Geschäftsleute, Politik und ein Teil des Tourismus als Kundenbasis. Wir fahren weiterhin Oma für keine zehn Euro zum Arzt, und warten auf diesen Auftrag wie auf jeden anderen eine Stunde oder länger. Die Berliner Taxifahrer sind Teil der arbeitenden Armen der Stadt, die nur durch Unterstützung Dritter überleben.

    Wir erleben in Gesprächen mit politischen Parteien, dass dem Taxigewerbe eine wichtige Rolle bei der Modernisierung der Berliner Mobilität zugetraut wird.

    Dabei ist ein großen Problem für die Wahrnehmung der Berliner Taxifahrerinnen und -fahrer als bestinformierte Berlinerinnen und Berliner, dass durch die Abschaffung der gefürchteten Ortskundeprüfung eine Dequalifizierung erzwungen worden ist, welche eine Gefahr für die Zukunft der ganzen Branche darstellt.

    Sie können alte Taxi-Hasen nach einem beliebigen Berlinthema fragen, und wir können es verorten, das heißt Ihnen alles über einen Ort, seine Umgebung und Geschichte berichten. Wer lange genug dabei ist, kennt Stories zu jedem Ort der Stadt aus eigenem Erleben. Durch den Wegfall der präzisen Ortskenntnis wird der Aufbau einer innerlich „kartierten“ Erinnerung unmöglich. Ohne derart genaue Stadtkenntnisse entfällt die helfende und beratende Funktion des Taxifahrer-Berufs und unser Beitrag zur „menschlichen Stadtentwicklung“ wird unmöglich gemacht.

    Dequalifizierung führt zu schlechteren Einkommen, die bereits jetzt unterhalb des gesetzlichen Mindestlohns liegen, nicht nur bei den Mietwagen sondern auch im Berliner Taxigewerbe. Damit wird der Nachwuchs an qualifizierten Fahrerinnen und Fahrern zuverlässig verhindert, und so die Entwicklung des Taxigewerbes zu einer modernen, in das Berlin der Zukunft integrierten Branche von vornherein unmöglich gemacht.

    Jede Dienstleistungsbranche lebt von der Qualifikation seiner Arbeitenden, auch das Taxigewerbe. DGB und ver.di fordern deshalb eine Ausbildungsabgabe aller Betriebe, die nicht ausbilden. Vielleicht motiviert das Taxiunternehmen dazu, endlich nicht mehr ihr Heil im immer extremeren Senken der Löhne zu suchen.

    Wir tun das Unserige dazu.

    AG Taxi bei ver.di

    https://www.openstreetmap.org/node/5208301123
    https://www.openstreetmap.org/way/895946502
    https://www.spdfraktion-berlin.de/abgeordnete/tino-schopf

  • Lohnraub im Berliner Taxigewerbe » LabourNet Germany
    https://www.labournet.de/branchen/dienstleistungen/oepnv/oepnv-taxi/lohnraub-im-berliner-taxigewerbe

    Metaseite

    Lohnraub im Berliner Taxigewerbe
    https://www.berliner-arbeitslosenzentrum.de/beratung-service/taxi-soziallotse

    Protest beim Filmfest: Taxifahrer demonstrieren gegen Berlinale-Sponsor Uber
    https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/berlin-mobilitaet-protest-beim-filmfest-taxifahrer-protestieren-geg

    Protest gegen Berlinale-Partner Uber
    https://www.ag-taxi.de/Berlinale-Protest-gegen-Uber.html

    Taxi-Gewerbe: Lohnraub ist gängige Praxis
    https://www.neues-deutschland.de/artikel/1149593.taxi-gewerbe-lohnraub-ist-gaengige-praxis.html

    Lohnraub im Berliner Taxigewerbe: Nächster Verhandlungstermin im Juli 2021, Pressemitteilung des Berliner Taxi-Soziallotsen vom 26.02.2021 per E-Mail zum Termin am : Donnerstag 22. Juli 2021 um 11:00 Uhr Arbeitsgericht Berlin, Magdeburger Platz 1, 10785 Berlin, Raum 509

    Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=186794

    #Berlin #Taxi #Arbeit

  • Berlinale: Protest gegen Uber
    http://www.ag-taxi.de/Berlinale-Protest-gegen-Uber.html

    Zur Eröffnung der Berliner Filmfestspiele protestierten Berliner TaxifahrerInnen gegen von Uber als Sponsor des Filmfestivals. "Pünktlich zur Eröffnung der Berliner Filmfestspiele fand eine Protestaktion von Berliner TaxifahrerInnen nahe der Eröffnungszeremonie statt. Grund dafür ist, dass die mit öffentlichen Geldern finanzierte Berlinale ausgerechnet den umstrittenen Beförderungsvermittler Uber zum Hauptpartner gemacht hat. Uber fährt hier mit Elektro-Limousinen die Prominenten zum roten (...) #Blog

  • Ver.di ist für eine Ausbildungsumlage
    http://www.ag-taxi.de/fuerausbildungsumlage.html

    Die Arbeit als Taxifahrer muss endlich ein anerkannter Ausbildungsberuf werden. Die AG Taxi unterstützt deshalb die Einführung einer allgemeinen Ausbildungsumlage in Berlin. Nur eine gründliche Ausbildung, die nach eine Prüfung die Tätigkeit in einem von IHK und allen anderen relevaten Einrichtungen anerkannten Beruf ermöglicht, kann eine angemessene Bezahlung sichern. Die Abschaffung der Ortskundprüfung für Taxi- und zuvor bereits Kranken- und Mietwagenfahrer verursacht hingegen de-facto-Löhne (...) #News

  • Sommerfest des ver.di Ortsvereins Berlin Mitte-Nord
    http://www.ag-taxi.de/verdi-sommerfest-2022.html

    Einladung zum Sommerempfang des Ortsvereins ver.di Mitte-Nord, des Kreisverband DGB Mitte und des Kreisverband DGB-Reinickendorf. Wir laden Sie/Dich herzlich zum 20.08.2022 bei Getränken und Imbiss zum Gespräch und Austausch in unser ver.di Kieztreff, in Wedding ein. In lockerer Atmosphäre wollen wir die Herausforderungen in unserer Stadt diskutieren, uns einfach kennen lernen – und natürlich auch Spaß haben. Datum:

    Samstag den 20.08.2022

    Ort:

    Otawistraße 15, 13351 Berlin (Wedding)

    Zeit: ab (...) #Blog

    http://www.ag-taxi.de/IMG/pdf/einladung-sommerfest-verdi-ov_2022.pdf

  • Erklärung der AG Taxi zum 1. Mai 2022
    http://www.ag-taxi.de/ag-taxi-zum-1-mai-2022.html

    Das Berliner Taxigewerbe steht vor dem Abgrund. Nur Die Durchsetzung einer Entlohnung aller TaxifahrerInnen entsprechend dem Berliner Mindestlohn bei öffentlicher Auftragsvergabe, derzeit 13 Euro/h, und eine Qualifizierung zum Beruf des Personenbeförderers kann der Arbeit eine Zukunftsperspektive verleihen. Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich spreche zu Euch als Mitglied der AG Taxi bei ver.di Berlin. Das Taxigewerbe in seiner bisherigen Form wird es nicht mehr lange geben. Von vormals (...) #Stellungnahmen

  • Begehrlichkeiten in Corona-Zeiten
    http://www.ag-taxi.de/Begehrlichkeiten-in-Corona-Zeiten.html

    Randnotizen eines aktiven Taxifahrers Lange Zeit wurde das Taxigewerbe in Bezug auf die Corona-Pandemie einfach am Rande liegen gelassen: Umsätze brachen ein, Betriebe machten dicht, einige zahlten Kurzarbeitergeld. Im Januar 2021 kam dann ein kurzer Lichtblick - Impffahrten für Ältere auf Coupon. Dafür wurden in viele Taxen Trennfolien zwischen Fahrerbereich und Fahrgastraum eingebaut. Viele davon sind inzwischen löchrig wie ein Schweizer Käse: Die Bezahlklappe in der Mitte ist ausgerissen, (...)

    #Taxi #Blog

  • Solidarität mit den Gorillas Riders
    http://www.ag-taxi.de/Solidaritat-mit-den-Gorillas-Riders.html

    Widerstand gegen moderne Sklaverei! Wir, die AG Taxi bei ver.di Berlin solidarisieren uns mit dem Kampf der Gorillas-Riders. Aus unserer eigenen Erfahrung kennen wir prekäre Arbeitsbedingungen zu genüge. Nur wenige KollegInnen erhalten den gesetzlichen Mindestlohn. Auch wir erhalten Fahrtaufträge per App der Funkzentrale, die nach oft intransparenten Kriterien vergeben werden. Auch wir kennen den Zeitdruck, in wenigen Minuten oft unter Umgehung der Verkehrsregeln beim Kunden sein zu müssen. (...) #Stellungnahmen

  • New Yorker Taxifahrer fordern Erlass von Konzessionsschulden.
    http://www.ag-taxi.de/nyc-taxi-schuldenerlass.html

    Von 2002 bis 2014 wurde der Preis für eine New Yorker Taxi-Konzession von Taxibehörde per Spekulation künstlich von 200.000 Dollar auf 800.00 Dollar manipuliert. Nach dem massiven Einbruch von Uber-Fahrzeugen in das New Yorker Taxigeschäft stehen nun tausende kleine Selbständige, die ihre Kreditraten nicht mehr bezahlen können, vor dem Ruin. Sie fordern, dass die Stadt New York ihre Verantwortung für die Preisexplosion übernimmt, und einen wirksamen Hilfsfond aufsetzt. Die AG Taxi erklärt den New (...) #News

    https://www.nytwa.org
    https://www.youtube.com/watch?v=3LKgOEqe1bU&

  • Taxistatistik August 2021
    http://www.ag-taxi.de/Taxistatistik-August-2021.html

    Ende August 2021 gab es in Berlin 6287 Taxis und 4741 Mietwagen mit Fahrer. Dazu kommt eine unbekannte Zahl an Mietwagen aus den Umland gemeinden. Wir müssen deshalb von einer annähernd gleichen Anzahl von Taxis und Mietwagen ausgehen. EInwagenbetriebe im Taxigewerbe: 1860 EInwagenbetriebe als Mietwagen: #Dokumente

    http://www.ag-taxi.de/IMG/pdf/20210929_taxistatistik_august_2021.pdf

  • Wahlen oder Wunschkonzert
    http://www.ag-taxi.de/Wahlen2021.html

    Das neue Personenbeförderungsrecht ist ein Wunschkonzert für multinationale Konzerne. Uber, & Co. dirigieren, der Minister pfeift nach ihren Noten. Ein paar Kontrapunkte haben es dennoch in die Partitur geschafft. Der Abschaffung der Ortskundeprüfung stehen Sozialklausel und erweiterte kommunale Steuerung gegenüber. Wir fragen Kolleginnen und Kollegen, was die Berliner Politik daraus machen soll. Liebe Kollegin, lieber Kollege,

    kurz nach Inkrafttreten des neuen Personenbeförderungsgesetz (...) #Stellungnahmen

  • Wahlen oder Wunschkonzert
    http://www.ag-taxi.de/Wahlen-oder-Wunschkonzert.html

    Das neue Personenbeförderungsrecht ist ein Wunschkonzert für multinationale Konzerne. Uber, & Co. dirigieren, der Minister pfeift nach ihren Noten. Ein paar Kontrapunkte haben es dennoch in die Partitur geschafft. Der Abschaffung der Ortskundeprüfung stehen Sozialklausel und erweiterte kommunale Steuerung gegenüber. Wir fragen Kolleginnen und Kollegen, was die Berliner Politik daraus machen soll. Liebe Kollegin, lieber Kollege,

    kurz nach Inkrafttreten des neuen Personenbeförderungsgesetz (...) #Stellungnahmen

  • Treffen der AG Taxi
    http://www.ag-taxi.de/Treffen-der-AG-Taxi.html

    Das Impfen geht voran, und bald wird sich auch die AG Taxi wieder treffen. Unter der Adresse dieses Artikels veröffentlichen wir die Termine. Ein bischen Geduld, bald geht es weiter. Die Treffen der AG Taxi stehen allen Fahrerinnen und Fahrern von Taxis und Mietwagen offen. Angestellte und Selbständige die ihr Auto alleine fahren sind willkommen. Unsere Interessen liegen dicht beieinander und überschneiden sich in fast allen Punkten. Ort und Zeitpunkt unseres nächsten Treffen s erfahrt Ihr (...) #Informationen_und_Beratung

  • Solidaritätserklärung mit der Berliner Krankenhausbewegung
    http://www.ag-taxi.de/soliadresse-krankenhausbewegung.html

    Am Freitag, den 6.8.2021 beteligt sich die AG Taxi an der Kundgebung der Berliner Krankenhausbewegung um 18:00 am Virchow-Klinikum (U-Bahnhof Amrumer Straße). Wir rufen zur Teilnahme an der Veranstaltung auf. Hier unser Redebeitrag. Solidaritätsadresse der AG Taxi an die Berliner Krankenhausbewegung Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich bin Taxifahrer von der AG-Taxi bei ver.di -Berlin und möchte Euch unsere Solidarität aussprechen. Wir solidarisieren uns mit den Forderungen der Berliner (...) #Stellungnahmen