• Das Leben nach dem Einschlag der fiskalischen Neutronenbombe
    http://www.heise.de/tp/artikel/37/37275/1.html

    Wie vielleicht keine andere Stadt steht Detroit für den Aufstieg und Fall der Vereinigten Staaten: Um 1900 Geburtstätte der automatisierten Massenproduktion von Autos in der Ära des Fordismus, in den 60er Jahren nicht nur Heimat des legendären Motown-Labels und ungezählter anderer Soul-Künstler, sondern auch von Iggy Pop, dann Zentrum der sogenannten Rassenunruhen, die das ganze Land erschütterten und seit den Siebziger Jahren Hort der De-Industrialisierung, neoliberale Spielwiese und Opfer mehrerer Privatisierungsexzesse. Die Stadt hat eine signifikante Armuts- und Kriminalitätsrate und trotzdem geben die Leute dort nicht auf. Mitunter scheint sogar etwas auf, was einst nicht nur Philosophen Utopie zu nennen pflegten. Ein Gespräch mit der Schriftstellerin und Journalistin Katja Kullmann, die ein kleines reizendes Buch über die Stadt geschrieben hat.

    • La très excellente Jane Jacobs vous rejoint dans ses mémorables analyses sur « The Death and Life of Great American Cities » (1961)