Strassenfeger (Straßenzeitung) – Wikipedia

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  • Sozialverwaltung: Berliner Obdachlosenzeitung „Strassenfeger“ wird eingestellt | rbb|24
    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2018/06/strassenfeger-obdachlosenzeitschrift-wird-eingestellt.html

    Das war’s dann, das Konzept hat sich überlebt, denn es stammte aus Zeiten, also Obdachlosigkeit ein außergewöhnliches Schicksal war, das Wenige traf. Im Sommer 2018 leben zehntausende vor allem osteuropäische Armutsflüchtlinge auf Berliner Straße und viele Berliner mit festem Job wecheln sich von WG-Zimmer zur Couch bei Freunden und wieder in eine WG, weil es für sie keine bezahlbaren Wohnung mehr gibt.

    Die Konkurrenz auf der Straße ist derart gross und brutal, dass die Berliner Obdachlosen, auf die das Projekt zugeschnitten war, beim Zeitungsverkauf von organisierten Verkäufern und etlichen Betrügern mit Gewalt verdrängt werden. Man hört selten davon, denn Arme habe keine Lobby. Der Verein, welcher die zeitungbis jetzt herausgegeben hat, will seine Kräfte lieber der Grundversorgung mit Notunterkünften widmen.

    Hier eine kleine Sammlung von Artikeln und Infos zu Straßenzeitungen.

    Träger hat Berliner Sozialsenatorin informiert - Obdachlosenzeitung „Strassenfeger“ wird eingestellt, 18.06.18 | 23:00 Uhr
    Ein paar Euro verdienen, ohne betteln zu müssen: Seit mehr als 20 Jahren verkaufen Obdachlose in Berlin die Zeitung „Strassenfeger“. Doch die Redaktion soll dicht gemacht werden. Der Träger hat bereits die Sozialverwaltung informiert.

    Die Berliner Obdachlosenzeitung „Strassenfeger“ wird eingestellt. Das bestätigte eine Sprecherin von Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Die Linke) rbb|24 am Montag auf Nachfrage: „Wir bedauern das sehr.“ Seit 24 Jahren erscheint die Zeitung - wann die letzte Ausgabe herauskommen soll, ist bisher nicht bekannt.
    Reportage vom 13.03.2013

    60 Cent für die kurze Störung

    Verkäufer von Straßenzeitungen gehören zu den Ärmsten in Berlin. Doch unter ihnen sind längst nicht nur Obdachlose, sondern auch Hartz-IV-Empfänger oder Einwanderer. Der Markt ist hart umkämpft - und der Erlös gering. Von Bettina Rehmann

    Der herausgebende Verein Strassenfeger e.V., der ursprünglich mob geheißen hatte, äußerte sich bislang noch nicht offiziell zur Auflösung. Seit einigen Tagen war in verschiedenen Medien der Stadt allerdings bereits über das bevorstehende Ende der Zeitung spekuliert worden. Die genauen Gründe sind ebenfalls noch nicht bekannt. Am Montagabend wollte der Verein auf einer Mitgliederversammlung das Ende offiziell beschließen.
    Einzige deutsche Stadt mit mehr als einer Straßenzeitung
    In Berlin gibt es derzeit drei Zeitungen, die von Obdachlosen meist in S- und U-Bahnen zum Verkauf angeboten werden. Neben dem „Strassenfeger“ auch die „Motz“, die beide einen Schwerpunkte bei Themen wie Armut, Wohnungsnot und anderen sozialen Problemen setzen. Zudem wurde zeitweise das Kunst-und-Kultur-Magazin „Streem“ auf Berliner Straßen verkauft. In keiner anderen deutschen Stadt wird mehr als eine Straßenzeitung ausgegeben.

    Aktuell erscheint der „Strassenfeger“ alle drei Wochen in einer Auflage von 12.000 Stück. Von den 1,50 Euro Verkaufspreis darf der Verkäufer 90 Cent behalten. Im Moment leben rund 300 Menschen in Berlin davon.

    Sendung: Abendschau, 18.06.2018, 19.30 Uhr

    Strassenfeger (Straßenzeitung) – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Strassenfeger_(Stra%C3%9Fenzeitung)

    Das harte Geschäft mit der Straßenzeitung in Berlin - Berlin Aktuell - Berliner Morgenpost
    https://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article114465480/Das-harte-Geschaeft-mit-der-Strassenzeitung-in-Berlin.html

    15.03.2013 - Einwanderer und Sozialhilfeempfänger machen Obdachlosen ihr Revier als Verkäufer von Straßenzeitungen streitig. Darf man Armen den Zeitungsverkauf verbieten, um noch Ärmere zu schützen?

    Toms Hände sind schwarz von Druckerschwärze und Dreck. Aus seinem bärtigen, von Straßenschmutz gezeichneten Gesicht funkeln helle und hektische Augen. Seine leise Stimme murmelt das Mantra der vergangenen Jahre: „Schönen juten Tach, darf ich Ihnen die „Motz“ anbieten?“ Die Menschen gehen an ihm vorbei und erledigen ihre Abendeinkäufe. Einer kauft ihm für 1,20 Euro eine Zeitung ab, als einziger an diesem ungemütlichen Winterabend. Abzüglich des Einkaufspreises für die „Motz“ bleiben Tom davon 80 Cent. Das reicht ihm fast für ein Abendessen. Glücklich blickt Tom trotzdem nicht drein. „Ich hab Stress mit den Rumänen“, sagt er.

    Tom ist 45 Jahre alt und lebt seit Jahren auf der Straße. Er hat das Gesicht eines Jungen, der sich einen Bart wachsen ließ, um älter zu wirken. Und er hat Augen, die wütend aufblitzen können, wenn er auf die Konkurrenz in seinem Gewerbe angesprochen wird. Tom verkauft seit sieben Jahren die Straßenzeitung „Motz“ – passenderweise in der Motzstraße in Berlin-Schöneberg. Sein Arbeitsplatz ist in Gefahr, weil die Zeitungen längst nicht mehr bloß von Obdachlosen verkauft werden, wie es die Macher der Straßenzeitung bei der Gründung 1995 vorgesehen hatten. Mittlerweile streiten sich die Wohnungslosen mit Hartz-IV-Empfängern, Rentnern und Einwanderern um die besten Plätze.

    Eine neue Generation von „Motz“-Verkäufern
    „Es gibt eine neue Generation von „Motz“-Verkäufern. Die sind nicht mehr obdachlos und bekommen oft Sozialgelder“, sagt Tom. Nach einer kurzen Pause ruft er empört: „Manche arbeiten sogar!“ Neuerdings steht mehrmals in der Woche „ein Rumäne“ vor seinem Supermarkt. Der will ihn verdrängen, sagt Tom. „Früher hab ich bis zu 100 Euro gemacht, jetzt gibt’s an einem guten Tag höchstens einen Zwanni.“ Tom wurde das Geschäft kaputt gemacht, sagt er.

    Tatsächlich kommt der Mann, der Tom den Platz streitig macht, aus Moldau, wo man Rumänisch spricht. Sein Name ist Mario. Seit knapp drei Monaten steht der Einwanderer regelmäßig vor dem Supermarkt, den vorher ausschließlich Tom für sich beansprucht hat. Gegen die Kälte hat er die blaue Kapuze seines Pullovers über die Mütze gezogen. Unruhig tritt er von einem Fuß auf den anderen, um sich warm zu halten. Durch eine breite Lücke zwischen den kaputten Schneidezähnen blitzt einem ein herzliches Lächeln entgegen, wenn man Mario für einen kurzen Plausch anspricht. Ernst wird sein Gesichtsausdruck dagegen, wenn er auf die Situation unter den Verkäufern angesprochen wird.

    „Muss auch leben“, sagt er. Es gebe zu viele Verkäufer. Wenn jemand bei einem anderen schon eine Zeitung gekauft habe, werde er keine zweite bei ihm kaufen, ist Marios einfache Rechnung. Durchschnittlich verdient er nach eigenen Angaben am Tag um die acht Euro.

    "Dann gibt’s öfter auch mal aufs Maul“
    Wie es zwischen den Straßenverkäufern im sonst so friedlichen Westen Berlins zugeht, weiß Peggy Kaufmann. Die 43 Jahre alte Sozialpädagogin sitzt in einem winzigen Wohnwagen am Nollendorfplatz und verteilt „Motz“-Exemplare an die Verkäufer: eine Ausgabe für 40 Cent, gratis dazu gibt es ein paar warme Worte und manchmal etwas zu essen.

    Kaufmann ist eine gerechte Frau, hat eine Berliner Schnauze und nach eigenen Angaben „1000 Kilo zu viel druff“. Vor einigen Monaten ging das mit den neuen Verkäufern los, auch Kaufmann spricht von „Rumänen“. Anstatt zwei oder vier Ausgaben, wie sie die meisten bei ihr einkaufen, holen sie sich morgens gleich 20 oder 30 Zeitungen, erzählt sie. Nachmittags kommen sie wieder und holen den zweiten Schwung. „Die sind ziemlich gut organisiert. Wenn einer krank ist, kommt der nächste und stellt sich vor den Supermarkt. Leute wie Tom sind da eher Einzelgänger.“ Und wenn einer wie Tom auf seinem langjährigen Stammplatz besteht? „Dann gibt’s öfter auch mal aufs Maul.“

    Seitdem der Markt härter geworden ist, ist Tom viel dünner und schlaffer geworden, findet Kaufmann. „Was war das für ein hübscher Junge! Aber er hat wahnsinnig abgebaut.“ Tom lebt und schläft auf der Straße. Sozialhilfe bekommt er nicht, weil er einmal seine Betreuerin geohrfeigt hat, gibt Tom zu. Das ist ihm unangenehm, eigentlich sei er gar nicht aggressiv.

    Vor dem Supermarkt hat seine Stimme seinen gemurmelten Singsang wiedergefunden: „Schönen juten Tach...“ Andere haben sich an diesem kalten Tag in die U-Bahnen zurückgezogen, was ein groteskes Bild ergibt: Allein auf dem 15-minütigen Weg vom Nollendorf- zum Alexanderplatz steigen nacheinander zwei „Motz“-Verkäufer und auch noch ein Straßenmusiker-Duo in die U2, um mit Klageliedern und -sprüchen um die Cents der Touristen und Berliner zu kämpfen. „Sonst gibt’s heute Abend nix zu beißen“, sagt einer der Verkäufer. Am Alex angekommen, empfängt die Fahrgäste auch noch ein Verkäufer des „Straßenfegers“, einer weiteren Obdachlosenzeitung. Berlin, die Arm-aber-sexy-Metropole, ist gleichzeitig auch die Armen-Hauptstadt der Republik.

    „Motz“-Verkauf kein Zubrot, sondern überlebenswichtig
    Schätzungen zufolge gibt es in Deutschland etwa 248.000 Wohnungslose, in Berlin liegt die Zahl bei ungefähr 10.000. Die Einnahmen aus dem „Motz“-Verkauf sind für viele kein Zubrot, sondern überlebenswichtig, berichtet Peggy Kaufmann im Wohnwagen. „Wir haben ein paar Todeskandidaten.“

    Aus einem Fenster in der „Motz“-Geschäftsstelle in Kreuzberg blickt man mitten auf einen Friedhof. „Motz“-Gründungsmitglied und Redaktionsleiter Christian Linde veröffentlicht von hier aus im zweiwöchigen Wechsel eine Ausgabe mit Geschichten von Betroffenen und eine mit dem aktuellen Geschehen. Deren Themen gleichen denen in den klassischen Tageszeitungen: Hauptstadtflughafen, steigende Mieten, Berliner Wasserverträge – geschrieben von Professoren, Studenten, freien Autoren und von Linde selbst. Die Auflage liegt bei 15 000 Exemplaren.

    Linde trägt schwarze Klamotten und die Frisur von Bruce Willis. Einen Begriff will er zunächst klar definieren: Die „Motz“ ist keine „Obdachlosenzeitung“, sondern das „Berliner Straßenmagazin“. Und genau das ist das Problem für Obdachlose wie Tom.

    Jeder darf die Zeitung verkaufen, egal ob arm oder sehr arm. Ob mit oder ohne Wohnung, Sozialhilfeempfänger oder Hilfeverweigerer. Mittlerweile gibt es in Berlin Hunderte „Motz“-Verkäufer, sagt Linde. Keiner muss auf welche Weise auch immer vorweisen, dass er auf der Straße lebt. Bei anderen Straßenzeitungen müssen die Verkäufer ein Namensschildchen tragen. Ein Problem für Sozialhilfeempfänger: Schwärzt sie jemand an, geht der Verkaufsgewinn von der Stütze ab.

    Bei der „Motz“ will man so etwas nicht einführen. Stattdessen wird über eine Anzeige in der aktuellen Ausgabe sogar nach solchen Verkäufern gesucht: „An alle Geringverdiener (Hartz-4-Empfänger, Rentner, ...): Wenn Sie etwas dazuverdienen wollen, versuchen Sie es doch einmal mit dem Verkauf unserer Zeitung.“

    Einführung von Hartz IV war ein Bruch für die Branche
    Dieter ist so ein Geringverdiener, der die „Motz“ verkauft. Er teilt sich einen Supermarktplatz mit einem Einwanderer. Mittags der, abends Dieter. Das ist der Deal. Seinen richtigen Namen möchte er nicht in der Zeitung lesen. „Das geht dann von der Rente ab, wenn die Kasse das erfährt“, sagt er. Dieter hat vieles, worum ihn andere Verkäufer beneiden: eine feste Bleibe, eine Familie. Das Geld, das er verdient, spare er für seinen zehn Jahre alten Enkel an. Der soll es einmal besser haben.

    Die Einführung von Hartz IV im Jahr 2005 sei ein Bruch für die Arbeit bei der „Motz“ gewesen, die Schar der Verkäufer eine andere geworden, sagt Christian Linde. Die steigenden Mieten hätten ein Übriges getan. Es könne allerdings nicht der Anspruch einer Zeitung sein, zwischen arm und mittellos zu unterscheiden. „Obdachlosigkeit ist nur die extremste Form einer sozialen Kette, mit der wir es zu tun haben.“ Die wachsende Zahl der in Armut lebenden Menschen schlage sich auch auf das Verkäuferspektrum der „Motz“ nieder.

    Er kann mittlerweile die Uhr danach stellen, wann wieder ein Schwung Hartz-IV-Empfänger in die Geschäftsstelle kommt. „Das ist kein Klischee: Am 21., 22., 23. eines Monats, da ist das Geld alle und der Kühlschrank leer. Die, die dann herkommen, haben es auch wirklich nötig.“ Einwanderer hätten ebenfalls ein Recht auf den Verkauf. Berlin sei so groß, da müsste doch Platz für alle sein. Natürlich gehöre es sich nicht, Leute von ihren Stammplätzen zu vertreiben. Aber neu sei die Masche nicht, sagt Linde. „Der Kampf um Verkaufsplätze ist so alt wie die Zeitung.“ Gewalttaten gab es seines Wissens deshalb noch nicht.

    Tom ist mittlerweile verschwunden. Seit einigen Wochen wurde er nicht mehr in der Motzstraße gesehen. Man kannte ihn hier, den Obdachlosen mit dem dunklen Bart und der leise murmelnden Stimme, der täglich vor dem Supermarkteingang stand. „Vielleicht hat der Urlaub“, vermutet eine dunkelhaarige Verkäuferin im Markt. Auch Mario, der Einwanderer aus Moldau, hat Tom seit Wochen nicht mehr gesichtet. Angeblich weiß er auch, warum: „Der ist Knast“, sagt Mario, angeblich wegen Schwarzfahrens. Den Platz vor dem Supermarkt hat Mario jetzt für sich allein.

    Obdachlosenzeitungen klagen über massenhaften Betrug - Aus aller Welt - Hamburger Abendblatt
    https://www.abendblatt.de/vermischtes/article207799071/Obdachlosenzeitungen-klagen-ueber-massenhaften-Betrug.html

    07.07.2016 - Der Berliner „strassenfeger“ sieht sich in seiner Existenz bedroht. Der Grund sind Betrügereien durch nicht autorisierte Verkäufer.

    Berlin. Sie stehen vor Supermärkten, an Straßenecken oder machen ihre freundlichen Ansagen in der U-Bahn: Die Verkäufer der Obdachlosenzeitungen gehören vielerorts zum Stadtbild. Die Berliner Obdachlosenzeitung „strassenfeger“ hat sich nun zum ersten Mal zu der wachsenden Anzahl von Betrügern in ihren Reihen geäußert, die zunehmend ihre Existenz bedroht.

    Schuld sei die wachsende Armutsmigration, vor allem aus Südosteuropa, sagte Vorstand Mara Fischer vom Verein „mob e.V. - strassenfeger“ dem Evangelischen Pressedienst (epd). So würden immer häufiger nicht autorisierte „Verkäufer“ mit der Zeitung aggressiv betteln oder auch stehlen. Das führe zu einer großen Zahl von Beschwerden über das vermeintliche Geschäftsgebaren des „strassenfegers“ und gefährde das Geschäftsmodell.

    Problematisch sind Bettler ohne Mitgliedsausweis
    Fischer bestätigte einen Bericht der „Bild“-Zeitung, die zuerst über das Phänomen berichtet hatte. Offenbar besteht das Problem bundesweit. Auch die Hamburger Obdachlosenzeitung „Hinz & Kunzt“ und Obdachlosenzeitungen aus Köln klagten über die gleiche Entwicklung.

    Die „strassenfeger“-Verkäufer würden einen Ausweis erhalten und eine Selbstverpflichtung mit klaren Regeln unterschreiben. Darin sei festgelegt, dass die Zeitung nicht an Menschen ohne Ausweis zum Vertrieb weitergegeben werden darf. Vom Verkaufspreis gingen 90 Cent an den Verkäufer und 60 Cent an den Verein, der damit unter anderem Druck, Zeilenhonorar für Autoren und Bildhonorare bezahle, sagte Fischer.

    Immer häufiger komme es aber vor, dass vermeintliche Verkäufer mit nur einem Exemplar aggressiv bettelten oder auch Diebstähle begingen. Oftmals würden auch Kinder mit einem Exemplar zum Betteln geschickt. Fischer berichtete von täglich 10 bis 15 Beschwerden. Das sei inzwischen existenzgefährdend für die Obdachlosenzeitung. Der Verein stehe inzwischen auch mit der Berliner Polizei in Kontakt, um die Betrügereien zu unterbinden.

    Der „strassenfeger“ hat in Berlin und Brandenburg eine Auflage von etwa 10.000 Exemplaren.

    Der Tagessatz
    http://www.tagessatz.de/index.html

    Der TagesSatz existiert seit 1994 in Kassel und seit 1996 in Göttingen. In dieser Zeit hat sich viel getan. Inzwischen ist das Magazin ein Garant für gut recherchierte Artikel, authentische VerkäuferInnenberichte und eine ausgewogene Mischung von aktuellen sozialen, (lokal)politischen und kulturellen Themen. Darüber hinaus beschäftigen sich die durchweg ehrenamtlich arbeitenden RedakteurInnen jeden Monat mit einem neuen Titelthema. Dieser Ausgaben-Schwerpunkt vertieft jeweils eine soziale Thematik und gewährt den LeserInnen so einen konkreten Einblick in zentrale Aspekte sozialer Brisanz. Die Hauptaufgabe eines Straßenmagazins sollte es sein, die LeserInnen auf soziale Brennpunkte aufmerksam zu machen und die häufig verdrängte Not der Betroffenen zu zeigen. Die VerkäuferInnen können das Magazin als Sprachrohr für ihre Probleme nutzen und so Außenstehenden ihre Perspektive gesellschaftlichen Alltags vermitteln.

    Die Notübernachtung
    https://www.motz-berlin.de/Die_Notuebernachtung.php

    Weserstrasse 36 10247 Berlin Geöffnet: ganztägig und ganzjährig 16 Plätze

    Seit 30 Jahren fördert die für den Sozialbereich in Berlin zuständige Senatsverwaltung niedrig­schwel­lige Angebote der Wohnungs­losenhilfe. Dazu gehören u.a. Tagesstätten, Treffpunkte, Nachtcafes und Notübernachtungen. Vor allem im Bereich der Notschlafstellen deckt das Angebot jedoch nicht den tatsächlichen Bedarf. Der motz & Co... e.V. bietet deshalb seit 1995 - ohne staatliche Förderung - wohnungslosen Menschen Übernachtungsplätze an.

    Ins Leben gerufen wurde die Einrichtung zeitgleich mit dem Magazin motz. Denn neben der finanziellen Soforthilfe durch die Möglichkeit des Zeitungsverkaufs will motz & Co... e.V. für wohnungslose und suchtkranke Menschen auch ein konkretes soziales Angebot machen. Dabei geht motz bewusst weit über den üblichen Hilferahmen in Notübernachtungen hinaus.

    Motz (Zeitschrift) – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Motz_(Zeitschrift)

    streem | ABOUT
    https://www.streem-magazine.de/about

    streem (ehemals „streetmag“) ist ein Berliner Kunst & Lifestyle Straßenmagazin und dient als Plattform für Künstler aller Genres. Jeder talentierte, bislang unentdeckte oder bereits etablierte Künstler, Autor, Fotograf, Illustrator etc. kann seinen Beitrag einreichen und seine Werke publizieren.

    streem wird von obdach- und mittellosen Mitmenschen auf der Straße vertrieben. Die Verkäufer erhalten streem gratis und somit den kompletten Verkaufserlös. Den Preis bestimmen die Käufer (empfohlen 1,50 Euro), der dem Straßenverkäufer zu 100% zu Gute kommt.

    Seit November 2013 werden wir von unserem Medienpartner, dem Radiosender FluxFM, durch Promotion und interessante redaktionelle Beiträge unterstützt.

    Wir beschäftigen uns vor allem mit der Frage, warum Menschen in Deutschland auf der Straße leben, deshalb interviewen wir in jeder Ausgabe einen obdachlosen Menschen, der uns von seinem Leben erzählt.

    Das wesentliche Ziel aller Straßenzeitungen ist ein Bewusstsein für Armut und Obdachlosigkeit zu schaffen. Mit streem möchten wir dabei vor allem ein junges Publikum und die Menschen, die sonst keine Straßenzeitung kaufen, erreichen. Darum versuchen wir mit dem Mix aus sozialen, künstlerischen und Lifestyle-Themen die negativen Assoziationen aufzuheben, die im Bezug auf Straßenzeitungen vor allem bei jüngeren Menschen oft hervorgerufen werden.

    Unser Ziel ist, dass nicht der Obdachlose mühevoll um den Abverkauf einer Zeitung betteln muss, sondern sich der poten-tielle Käufer auf der Straße nach ihm umschaut.

    Ein riesiges Dankeschön an die Beatsteaks, BossHoss, Bodi Bill, Ohrbooten, Jerome Boateng, Markus Kavka, Stipe Erceg, Ralf Richter, Oktay Özdemir, Birol Ünel und Jennifer Rostock für die Unterstützung durch ihre Inter-views und Beiträge.

    ABHOLSTELLEN

    MISFIT (VISTA) Drogen- und Suchtberatung
    Cuvrystr. 1
    10997 Berlin-Kreuzberg

    HALTESTELLE SCHLESISCHES TOR
    Geöffnet: Mo bis Do: 10.00 - 17.00 Uhr
    Fr: 10.00 - 16.00 Uhr

    KIRCHEN-CAFE EMMAUS-ÖLBERG
    Lausitzer Platz 8a
    10997 Berlin-Kreuzberg

    U1, 15 GÖRLITZER BAHNHOF
    Geöffnet: Mi bis Do: 10.00 - 12.30 Uhr
    Mo bis Fr: 15.00 - 18.00 Uhr

    ZENTRUM GITSCHINER 15
    Gitschiner Straße 15
    10969 Berlin-Kreuzberg

    U1 PRINZENSTRASSE
    Geöffnet: Mo bis Mi: 9.00 - 17.00 Uhr
    Do: 11.00 - 17.00 Uhr | Fr: 9.00 - 14.00 Uhr

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