Gemeinnützigkeit ǀ Diese Attacke ist nur der Anfang — der Freitag

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    Pour les dictatures et régimes autoritaires la première étape du combat contre une organisation critique est l’interdiction de son financement par des sources étrangères et institutionnelles. Le ministre des finances allemand Wolfgang #Schäuble et son administration ont opté pour la suppression du statut d’intérêt commun pour freiner les activités Attac. Cette décision vient d’être confirmée par un jugement de la plus haute cour de finances (Bundesfinanzhof).

    La décision de la justice crée un danger imminent pour chaque organisation critique envers la politique du gouvernement. Les dirigeants CDU proches des producteurs d’automobiles s’en félicitent et préparent l’attaque contre leur ennemi juré, l’association Umwelthilfe qui se prononce régulièrement pour l’interdiction de la circulation automobile dans les centres villes. D’autres cibles seront sélectionnés et attaquées au fur et a mesure. A l’époque de la montée de l’extrémisme de droite ce sont d’abord les associations anti-racistes de gauche qui se font des soucis pour leur bases financière.

    Nous sommes en train d’entrer dans une nouvelle phase de la transfomation sociétale. Elle est marquée par des actes d’une violence inconnue en Allemagne jusque hier.

    Jetzt ist es passiert, und in der Großen Koalition gibt es Streit. Der SPD-Politiker Lothar Binding sieht Handlungsbedarf: „Die Entscheidung des Bundesfinanzhofes zu Attac zeigt, dass der Katalog der gemeinnützigen Zwecke in der Abgabenordnung zu eng ist.“ In der Union hingegen sorgt das Urteil für Freude. Olav Gutting vom Franktionsvorstand twittert: „Das sollte eine Ermunterung für Finanzämter sein, auch bei vielen anderen #NGOs genauer hinzuschauen.“ Der parlamentarische Geschäftsführer der CSU, Stefan Müller, hat gleich einen konkreten Vorschlag: „Als Nächstes muss man an die @Umwelthilfe ran.“

    Die Deutsche Umwelthilfe steht in der Union ohnehin auf der Abschussliste, seitdem sie das Versagen der Bundesregierung in der Dieselaffäre immer wieder kritisiert. Vor Kurzem hat sogar der CDU-Parteitag beschlossen, dass die Gemeinnützigkeit der Umwelthilfe überprüft und dem Verein sämtliche Mittel aus dem Bundeshaushalt entzogen werden sollen. Doch so leicht wie bei Attac dürfte das nicht werden. Schließlich ist Umweltschutz in der Abgabenordnung ausdrücklich als gemeinnütziger Zweck festgeschrieben, das Attac-Urteil also nicht direkt anwendbar. Zittern müssen eher die Vereine, deren Ziele in der Abgabenordnung nicht vorkommen und die sich mit der politischen Bildung eine Hilfskonstruktion geschaffen haben.

    #Allemagne #politique