Wim Wenders : Muffensausen beim « Himmel über Berlin »

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  • 2 Himmels-Bilder - DaybyDay ISSN 1860-2967
    https://www.daybyday.press/article8213.html

    An Stelle der Imbißbude wo sich 1986 der Mensch gewordene Engel Peter Falk und Solveig Dommartin in ihrer Rolle als Marion unterhalten, hat uns die Stadtverwaltung einen Fahrradständer beschert.

    Zu guter Letzt noch dieser Screenshot aus dem laufenden Film mit einem weiteren Bezug zur aktuellen Lebenswirklichkeit:

    Denn der Standort der Redaktion liegt seit 2022 in unmittelbarer Nachbarschaft zum U-Bahnof "Güntzelstraße, am Prager Platz.

    Wim Wenders: Muffensausen beim „Himmel über Berlin“
    https://www.welt.de/kultur/kino/article846526/Muffensausen-beim-Himmel-ueber-Berlin.html

    Wim Wenders: Ich denke vor allem: „Mensch, wie haben wir das bloß gemacht?“ Das ist ein Film, für den es keine Formel, kein Rezept und kein Vorbild gab. „Das würde ich nie wieder so hinkriegen!“ Das bringt wohl am meisten auf den Punkt, was mir beim heutigen Sehen in den Sinn kommt.

    WELT ONLINE: Woran erinnern Sie sich am liebsten?

    Wenders: An die Arbeit mit dem alten Curt Bois. Wie wir da eines Sonntags morgens auf dem Potsdamer Platz gedreht haben, an der Mauer, unter der Magnetbahn, die damals da noch entlang fuhr. Kein Mensch weit und breit. Das war ja eine Stadtwüste, eine Steppe, ein Niemandsland. Die Sonne schien, es war aber trotzdem kalt. Curt war ein Witzbold. Der brachte uns alle ständig zum Lachen. Und was er alles zu erzählen hatte zu dem alten Platz, den er tatsächlich als junger Mann mit seinem Auto oft überquert hatte. Den armen Otto Sander brachte Curt an dem Tag zur Verzweiflung. Wenn Otto hinter ihm stand, was er ja in seiner Rolle als sein Schutzengel oft genug mußte, ließ Curt sich immer unvermittelt nach hinten fallen, sobald ich „cut“ gesagt hatte. Dann mußte Otto ihn auffangen. „Du bist doch mein Schutzengel!“ begründete Curt das. Auch beim Proben ließ er sich plötzlich nach hinten fallen. Nicht nur angetäuscht. Wenn Otto ihn nicht immer festgehalten hätte, hätte der alte Mann sich Gott weiß was brechen können.

    Pommesbude aus legendärem Film: Jetzt kommt sie in den Frittenhimmel - taz.de
    https://taz.de/Pommesbude-aus-legendaerem-Film/!5288827

    1.4.2016 von Claudius Prösse - In „Himmel über Berlin“ trank Peter Falk hier Kaffee; jetzt wird die im Film zu sehende Pommesbude am U-Bahnhof Güntzelstraße abgerissen. Warum nur?


    Einst stand hier Peter Falk; nun steht hier bald nichts mehr.Foto: dpa

    Nichts weiß die junge Frau über den Mann, den sie sucht, nicht, wie er aussieht, und auch keinen Namen. „Nothing, huh? Now, this is a tough case“, gluckst Peter Falk, der gerade einen Kaffee am Imbiss trinkt. Bundesallee Ecke Trautenaustraße, neben dem Eingang zum U-Bahnhof Güntzelstraße und der Shell-Tankstelle. Was hat Lieutenant Columbo dorthin verschlagen? Ganz einfach: das Drehbuch von Wim Wenders’ „Der Himmel über Berlin“, 1987, Koautor Peter Handke.

    Peter Falk spielt darin einen US-Seriendarsteller namens Peter Falk, der in Wirklichkeit früher Engel war und deshalb gerne mal auf Verdacht mit seinen Exkollegen plaudert, etwa beim Kaffee. In diesem Fall ist die junge Frau aber ein Mensch und auf der Suche nach Bruno Ganz alias Damiel, noch so einem frisch geerdeten Geistwesen.

    Peter Falk ist tot, Solveig Dommartin, die Frau, ebenso. Bruno Ganz spielt nur noch eine einzige Rolle, den grantelnden Alten mit den buschigen Augenbrauen und dem weichen Kern. Überhaupt ist Berlin nicht mehr, was es 1987 mal war. Aber die Bude, die steht noch. Noch!

    Vergilbte Filmszenen

    Denn schon seit Jahren brutzeln hier keine Pommes mehr in Palmin, der Rollladen bleibt unten, und die Screenshots aus dem Film, der die kleine Bräterei ein bisschen berühmt gemacht hat, vergilben hinter verschmiertem Kunststoff. Und in ein paar Wochen soll das Abräumkommando anrücken, sagt der Baustadtrat von Charlottenburg-Wilmersdorf, Marc Schulte (SPD), auf Anfrage der Grünen im Bezirk. Es gelinge dem Amt nämlich einfach nicht, Kontakt zum heutigen Eigentümer herzustellen. – Mal im Ernst: Wer macht denn so was? Ohne Not die ganz reale Kulisse eines Kultfilms be­seitigen? Um womöglich an derselben Stelle einen Kotbeutelspender oder eine Stromzapfsäule aufzustellen? Das darf nicht passieren.

    An dieser Stelle deshalb die herzliche Bitte an Wim Wenders, der immerhin noch lebt und sich guter Solvenz erfreut: Kaufen Sie die Bude! Lassen Sie dort wieder Fritten im Fettbad schwimmen, oder stellen Sie halt einen Bildschirm rein, auf dem Ihre Filme rauf und runter laufen. Oder besser nur den „Himmel“, das reicht.

    Damit sich die größten Melancholiker unter uns auch künftig davorstellen können, um bedeutungsschwanger ins Leere zu sprechen: „I can’t see you, but I know you’re here. I feel it. Compañero.“

    #Berlin #Wilmersdorf #Taxihalte #Trautenau #Bundesallee #U-Bahnhof_Gützelstraße #Trautenaustraße #Prager_Platz #Film #Himmel_über_Berlin

  • Wim Wenders: Muffensausen beim „Himmel über Berlin“ - WELT
    https://www.welt.de/kultur/kino/article846526/Muffensausen-beim-Himmel-ueber-Berlin.html

    In Cannes wurde der Film am 17. Mai 1987 uraufgeführt. Die Befürchtung des Regisseurs, dass er nicht verstanden werden könnte, trat nicht ein. Nun, zwanzig Jahre danach, kommt der Klassiker noch einmal in die Kinos. Wenders spricht mit WELT ONLINE über Berlins Wandel und Schutzengel.

    WELT ONLINE: Herr Wenders, was empfinden Sie selbst, wenn Sie heute „Himmel über Berlin“ sehen?

    Wim Wenders: Ich denke vor allem: „Mensch, wie haben wir das bloß gemacht?“ Das ist ein Film, für den es keine Formel, kein Rezept und kein Vorbild gab. „Das würde ich nie wieder so hinkriegen!“ Das bringt wohl am meisten auf den Punkt, was mir beim heutigen Sehen in den Sinn kommt.

    WELT ONLINE: Woran erinnern Sie sich am liebsten?

    Wenders: An die Arbeit mit dem alten Curt Bois. Wie wir da eines Sonntags morgens auf dem Potsdamer Platz gedreht haben, an der Mauer, unter der Magnetbahn, die damals da noch entlang fuhr. Kein Mensch weit und breit. Das war ja eine Stadtwüste, eine Steppe, ein Niemandsland. Die Sonne schien, es war aber trotzdem kalt. Curt war ein Witzbold. Der brachte uns alle ständig zum Lachen. Und was er alles zu erzählen hatte zu dem alten Platz, den er tatsächlich als junger Mann mit seinem Auto oft überquert hatte. Den armen Otto Sander brachte Curt an dem Tag zur Verzweiflung. Wenn Otto hinter ihm stand, was er ja in seiner Rolle als sein Schutzengel oft genug mußte, ließ Curt sich immer unvermittelt nach hinten fallen, sobald ich „cut“ gesagt hatte. Dann mußte Otto ihn auffangen. „Du bist doch mein Schutzengel!“ begründete Curt das. Auch beim Proben ließ er sich plötzlich nach hinten fallen. Nicht nur angetäuscht. Wenn Otto ihn nicht immer festgehalten hätte, hätte der alte Mann sich Gott weiß was brechen können.

    WELT ONLINE: Wie haben Sie die Szenen auf der Siegessäule gedreht?

    Wenders: Für die Goldelse haben wir ein maßstabgetreues Modell gebaut, zumindest für ihren Oberkörper. Das stand für unseren Dreh auf einer Wiese irgendwo. (In Berlin gab’s ja damals freie und leere Flächen en masse.) Bruno Ganz und Otto Sander konnten bequem auf ihrer Schulter sitzen. Otto hatte aber Höhenangst, da war es ihm auch bei den fünf Metern schon ganz schön mulmig. Und dann mußte er auch noch runterspringen! Wir hatten tausend Pappkartons und Matratzen ausgebreitet, und laut unserem Stunt-Coordinator konnte bei dem Sprung absolut nichts passieren. Aber weil Otto so Angst hatte (umso mehr habe ich ihm angerechnet, daß er dann doch gesprungen ist), passierte dann das Unvermeidliche: Er hat sich den Fuß verknackst und ist in die einzige Ritze reingesprungen, die sich da zwischen all den Kartons versteckt hatte. Erst für den Nachfolgefilm fünf Jahre später, „In weiter Ferne, So Nah!“ haben wir dann auf der echten Goldelse in luftiger Höhe gedreht. Aber da hatte Otto natürlich ein Double!

    WELT ONLINE: Ahnten Sie damals auch nur im entferntesten, dass Sie einen Klassiker des Berlinfilms drehen würden?

    Wenders: Nein, so was kann man ja nicht wissen. Gott sei Dank!

    WELT ONLINE: Gibt es das überhaupt, „den“ Berlinfilm?

    Wenders: Ich denke schon. Berlin hat ja sein eigenes Flair, wie keine andere deutsche Stadt, und das macht dann schon so was aus wie ein eigenes „Genre“.

    WELT ONLINE: Könnten Sie das Berlin von damals auf einen Begriff bringen – und das von heute?

    Wenders: Das Berlin vom „Himmel“ war noch die Nachkriegsstadt, die Frontstadt, die Inselstadt, die wir inzwischen alle vergessen haben. Ein Universum für sich, auf beiden Seiten der Mauer. (Aber auf der anderen konnte ich ja nicht drehen, bis auf zwei oder drei „gestohlene“ Einstellungen, die wir heimlich gemacht haben.) Auf jeden Fall waren beide Berlins je für sich einmalige Städte in der ganzen Welt. Merkwürdig grau und duster beide, aber von einer erstaunlichen Lebensfülle. Grundehrlich! Welch andere Stadt hat sich schon getraut, seine Wunden so deutlich zu zeigen? Die Stadt, die sich da heute unter dem Himmel von Berlin als eine einzige ausbreitet, hatte es lange Zeit schwer, ein Gefühl für sich zu entwickeln. In den Neunzigern zum Beispiel fand ich Berlin oft zum Davonlaufen: griesgrämig und ewig schlecht gelaunt. Inzwischen hat sich das wieder gewendet und Berlin ist in meinen Augen zu großer Form aufgelaufen. Herrlich, hier zu leben. Aufregend. Man weiß, man lebt nicht an irgendeiner Peripherie der Welt, sondern an einem ihrer Brennpunkte.

    WELT ONLINE: Außer Ihnen wäre wohl keiner auf die Idee gekommen, Berlin als Hort von Engelein zu inszenieren. Die Idee entstand, weil Sie aus Amerika zurückkamen und, noch beim Schnitt von „Paris, Texas“, Ihre neue Heimat per Spaziergang und Radtour entdeckten?

    Wenders: Genau. Viel zu Fuß erlaufen. Nach acht Jahren in der Fremde war das wie ein völlig neues Wiederentdecken. Oft tut das ja gut, wenn man lange weg war. Ich hatte jedenfalls wieder eine richtige Neugierde und eine Lust auf diese Stadt. Dabei sind mir dann die vielen Engelsfiguren uffjefallen. Und die tägliche Lektüre von Rilke hat das Ihre dazugetan, um mir Engel nahe zu bringen. Trotzdem habe ich mir noch beim Drehen oft gedacht: „Worauf hast Du Dich denn da bloß eingelassen?! Schutzengel! Sieht Dir doch überhaupt nicht ähnlich, Dich auf so eine Schnapsidee einzulassen!“

    WELT ONLINE: Hätten Sie damals andere Routen genommen, wäre ein anderer Film daraus geworden?

    Wenders: Ich kannte Berlin damals wie meine Westentasche. Und in meinem Büro in der Potsdamerstraße hingen Hunderte von Photos von allen Orten, die mich in der Stadt interessierten. Und an den meisten haben wir auch gedreht.

    WELT ONLINE: Ging es Ihnen damals, aus den USA kommend, ein wenig wie Damiel: ein „Überflieger“, der durch Berlin neu „geerdet“ wird?

    Wenders: Könnte man so sehen. Aus Amerika kommend, hing ich sozusagen „in der Luft“...

    WELT ONLINE: Wie war Ihr Gefühl bei der Weltpremiere in „Cannes“?

    Wenders: Muffensausen. Bei der Pressevorführung bin ich weggegangen und so weit wie möglich davongelaufen. Ich war sicher: Die zerreißen mich in der Luft. Ich hatte ja eben nicht die Erwartungen nach „Paris, Texas“ erfüllen und was Ähnliches drehen wollen. Im Gegenteil: einen größeren Kontrast als „Himmel über Berlin“ hätte man kaum liefern können.

    WELT ONLINE: Ein Großteil der Drehorte existiert nicht mehr, angefangen beim Potsdamer Platz. Ist Ihr Film auch deshalb ein Vermächtnis, weil er quasi diese ‚verlorenen Orte’ vor dem Gedächtnisverlust bewahrt hat?

    Wenders: Unbeabsichtigt, durchaus. Die Deutschen haben es ja immer besonders eilig, Geschichte wegzuradieren. Von der Stadt damals ist ja echt wenig übriggeblieben. Von der Mauer schon gar nichts. Ich glaube, viele Jugendliche heute, und auch Besucher, halten die für ein Gerücht. Gleichzeitig, ganz ehrlich, radle ich heute durch Berlin, und freue mich, was für eine aberwitzig andere Stadt das geworden ist. Ich bin da kein (N)Ostalgiker.

    WELT ONLINE: Hat es Sie gewurmt, dass Sie damals keine Drehgenehmigung für Ost-Berlin erhielten, oder ist Ihr Film erst dadurch zu einer Chiffre geworden – weil er eben auch jene Teilung nachzeichnet und zu überwinden sucht?

    Wenders: Ich hätte damals alles gegeben, im Ostteil der Stadt drehen zu können! Aber das war nicht drin. Ich habe ja dem Filmminister einen Besuch abgestattet. Und der war auch voll des guten Willens. Nur als der merkte, daß ich kein Drehbuch hatte, und daß die Hauptfiguren unsichtbar waren und durch Mauern gehen konnten (und deswegen auch durch DIE Mauer), da war mit ihm nicht mehr zu reden. Aber, wie Sie schon sagen, wahrscheinlich hat gerade diese historische Limitierung dem Film auch seine immanente Sehnsucht gegeben, diese zu überwinden.

    WELT ONLINE: Sie haben mit „In weiter Ferne, so nah“ eine Fortsetzung gedreht, in der Sie dann doch noch im Osten drehen konnten. Könnten Sie sich heute einen dritten Teil vorstellen (und wo müsste dieser spielen)? Oder ist Berlin inzwischen zu ausge-, zu „überdreht“?

    Wenders: Ich hänge an dieser „Fortsetzung“, vielleicht gerade weil sie unter so einem schlechten Stern stand. Als der Film rauskam, wollten die Deutschen wohl gerade nichts weniger sehen als sich selbst, oder gar ihre wundeste Stelle, dieses Nach-Wende-Berlin. Wenn Sie heute jemanden fragen: Was ist das für ein Film, in dem folgende Besetzung mitspielt: Bruno Ganz, Otto Sander, Peter Falk, Heinz Rühmann, Nastassja Kinski, Willem Dafoe, Solveig Dommartin, Rüdiger Vogler, Horst Buchholz, Michail Gorbatschow, Lou Reed... da würden wohl die meisten Leute sagen: So einen Film gibt es nicht! Ich werde auf jeden Fall wieder einmal in Berlin drehen. Aber die Engel werde ich nicht ein drittes Mal bemühen.

    WELT ONLINE: Sie haben Ihre Hauptdarsteller zur Premiere eingeladen. Wie wird das Zusammentreffen – auch im Hinblick auf Marcel Wehns Dokumentarfilm „Von einem, der auszog“, in dem Bruno Ganz ein wenig traurig vernehmen lässt, dass Sie Freunde haben und dann wieder zeitweise vergessen (was Sie mehr oder minder auch selbst darin zugeben).

    Wenders: Bruno und ich, wir sind immer noch gut aufeinander zu sprechen. Drei Filme haben wie immerhin zusammen gemacht! Und einen vierten werden wir hoffentlich auch noch hinkriegen. Im Film ist das eben so, und auch die Regel: Da geht man auseinander, und irgendwann weiß man auf einmal wieder: es wird Zeit, mit dem oder der wieder zu arbeiten!

    WELT ONLINE: Sie äußern sich in dieser Dokumentation auch kritisch über Ihren früheren Fehler, Berufliches und Privates bei der Hauptdarstellerin verbinden zu müssen. Wie sehen Sie – verzeihen Sie die sehr persönliche Frage – in diesem Zusammenhang die vor kurzem verstorbene Solveig Dommartin im „Himmel“?

    Wenders: Solveig hat Unwahrscheinliches geleistet für den Film. In drei Monaten hat sie sich unter unglaublichen Qualen zu einer richtigen Trapezkünstlerin ausbilden lassen. Die hatte Angebote hinterher, professionell in einem Zirkus weiterzuarbeiten! So eine geradezu besessene Hingabe an eine schauspielerische Aufgabe habe ich selten gesehen. Wir beide haben auch den „Himmel“ gut verkraftet. Es war der Wahnsinn von „Bis ans Ende der Welt“, der uns auseinandergebracht hat. Da sind wir über alle Grenzen gegangen, die man als Regisseur und auch als Schauspieler einhalten sollte. Und vor allem als Paar...

    WELT ONLINE: Auf der DVD gibt es ein alternatives Ende, in dem auch Otto Sander Mensch wird und dieses neue irdische Dasein mit einer Tortenschlacht begangen wird. Hatten Sie dies je als wirkliches Ende geplant?

    Wenders: Das war am letzten Drehtag. Und nicht so ganz ernst gemeint. Da haben wir alle einfach alle Anspannungen fallen gelassen, Schauspieler und Team, und einfach die Sau rausgelassen. So eine anständige Tortenschlacht hat es in sich! Aber schon beim Drehen, trotz oder gerade wegen des allgemeinen Spaßes, war es klar, daß die Szene wohl nie im Schnitt landen würde.

    #Berlin #Film #Mythologie #Geschichte