• New Mobility Forum – VDV - Die Verkehrsunternehmen
    https://www.vdv.de/new-mobility-forum.aspx

    Unser Ziel ist es, nachhaltige Mobilität in den Städten und im ländlichen Raum voranzutreiben und neue, innovative Mobilitätsangebote im ÖPNV zu fördern. Mit dieser Plattform bieten wir die Möglichkeit, dass sich Start-ups und Unternehmen mit innovativen Mobilitätsangeboten und die Verkehrsunternehmen im VDV vernetzen und ihre Erfahrungen austauschen. Unser Ziel ist es auch, Wirkungen, Potenziale und die Nachhaltigkeit einzelner Mobilitätsangebote besser einzuordnen und die Zusammenarbeit der ÖPNV-Unternehmen mit neuen Mobilitätsdienstleistern zu stärken.

    Steigen Sie ein und werden Sie Teil des New Mobility-Netzwerkes!

    1. Der ÖPNV als Fundament für multimodale Mobilität
    https://www.vdv.de/der-oepnv-als-fundament-fuer-multimodale-mobilitaet.aspx

    Wir wollen nachhaltige Mobilität mit weniger fahrenden und parkenden, privaten Pkw in unseren Städten. Unser Ziel ist ein optimaler Verkehrsmittelmix sowohl für den individuellen Nutzer als auch für die Allgemeinheit.

    Unser Ziel ist der deutliche Ausbau geteilter Mobilitätsangebote (kollektiv, gepoolt oder geshared). Sie erhöhen die ökologische, räumliche und ökonomische Effizienz.
    Den öffentlichen Verkehr sehen wir als Rückgrat eines solchen nachhaltigen Mobilitätssystems. Er ist effizienter Dienstleister für starke Verkehrsströme und der vertraute Mobilitätsdienstleister für die Kommunen und ihre Bürger. Dieses Vertrauen gilt es zu nutzen und darauf aufbauend, neue Formen der Mobilität zu integrieren.
    Neben der geteilten Nutzung sehen wir in der Kombination von öffentlichen Verkehrsmitteln, weiteren und neuen öffentlich zugänglichen Mobilitätsangeboten sowie dem Rad- und Fußgängerverkehr eine wirksame Strategie. Sie ergänzen einander und können den Menschen in Städten und ländlichen Räumen ein attraktiveres und individuelleres Gesamtangebot bieten, das somit den mehrheitlich allein genutzten Pkw in Privatbesitz zunehmend ersetzen kann.

    2. Die enge Partnerschaft zwischen Kommunen und Mobilitätsanbietern als treibende Kraft
    https://www.vdv.de/partnerschaft-zwischen-kommunen-und-mobilitaetsanbietern.aspx

    Verbunden mit einer gesteigerten technologischen Effizienz sowie alternativer Antriebe, insbesondere der Elektromobilität auf Basis erneuerbarer Energien, kluger Siedlungsplanung und aktiver Nahmobilität, wollen wir mehr Mobilität mit weniger Verkehr, weniger Flächen- und Energieverbrauch und weniger klimawirksamen und gesundheitsschädlichen Abgasen ermöglichen.

    Gemeinsam werden wir uns für einen organisatorischen, rechtlichen und politischen Rahmen einsetzen, den diese Mobilitätswende benötigt und gesellschaftlich akzeptiert wird.
    Wir wollen, dass alle Mobilitätsangebote an ihrem Beitrag zum Wohle der Allgemeinheit, der Volkswirtschaft, der sozialen Teilhabemöglichkeiten und der Lebensqualität für die Bürger gemessen werden.
    Wir unterstützen eine neue Aufteilung des öffentlichen Raums. Mikromobilität, Fuß- und Radverkehren muss für eine sichere Nutzung ausreichend Platz eingeräumt werden. Um die Potenziale geteilter Mobilitätsangebote optimal nutzen zu können, werden mehr geeignete Abstellflächen und Bevorrechtigungen im öffentlichen Raum benötigt.
    Wir sehen Mobilitätsplanung und -steuerung als eine kommunale und regionale Aufgabe, die flexibel und in partnerschaftlichen Verhältnis mit den Mobilitätsanbietern erfolgen sollte. Unsere Zusammenarbeit mit den Kommunen erfolgt im größtmöglichen Konsens und wir begrüßen deren Rolle als Aufgabenträger. Durch übergeordnete Planung, die Beachtung der öffentlichen Verkehrsinteressen und der Daseinsvorsorge werden die Ziele der Allgemeinheit erreicht.

    3. Die Digitalisierung als Mobilitäts-Enabler
    https://www.vdv.de/die-digitalisierung-als-mobilitaets-enabler.aspx

    Der Ausbau einer Vielzahl an digital gestützten Mobilitätsdienstleistungen erleichtert multi- und intermodale Verkehrsmittelnutzungen und erhöht somit Komfort, Individualität und Flexibilität im Personentransport. Zentrale Voraussetzung für eine nachhaltige Transformation ist ein ganzheitlicher Ansatz. Digitale Mobilitätsangebote entfalten ihre positiven Potenziale dann am stärksten, wenn sie im Zusammenwirken mit dem öffentlichen Nahverkehr eingesetzt werden.

    Der öffentliche Verkehr als Rückgrat einer nachhaltigen Mobilitätsplanung sollte die Basis aller vernetzten digitalen Mobilitätsdienstleistungen bilden. Hierbei ist darauf zu achten, dass alle vorhandenen Mobilitätsangebote diskriminierungsfrei eingebunden werden können und allen Partnern ein strategisch, wirtschaftlich und operativ funktionierendes Angebot ermöglicht wird.
    Das berechtigte Vertrauen der Kunden in den Schutz sensibler Daten darf nicht beeinträchtigt werden. Datenbasierte Auswertungen ermöglichen bereits heute zielgerichtete Analysen von Angebot und Nachfrage im Mobilitätsbereich. Dies führt zu verbesserten Angeboten und neuen Geschäftsmodellen. Auch hier sollte der Mehrwert für den Bürger im Vordergrund stehen, z.B. nachfragegerechtere Verkehrsangebote oder On-Demand-Verkehre auf Basis von Nachfragedaten.
    Wir befürworten faire und marktfähige Preise für alle Systeme. Diese schließen insbesondere das Parkraummanagement und die Einführung von intelligenten Lenkungsabgaben z.B. zur Erhöhung des Besetzungsgrades ein.
    Wir arbeiten an der bestmöglichen Integration in durchgängige Informations-, Buchungs- und Serviceketten, um den Zugang für die Kunden zu vereinfachen. Digitale Mobilitätsplattformen kreieren Wahlfreiheit und Komfort für ihre Nutzer, indem sie die vorhandenen Mobilitätsangebote bündeln und verfügbar machen. Eine integrierte deutschlandweite Vernetzung der Angebote ist das Ziel. Wir gehen dabei partnerschaftlich und kundenorientiert miteinander um.

    #ÖPNV #Disruption

  • VDV New Mobility Forum, Pressemitteilung
    https://www.vdv.de/presse.aspx?id=1c1ea381-a220-4904-a4c8-d5c678f5e9d1&mode=detail&coriander=v3_878

    17.06.2019 - VDV New Mobility Forum: Verkehrsunternehmen, Start-Ups und weitere Anbieter planen gemeinsam die Mobilität der Zukunft

    Der VDV hat zusammen mit 17 Start-Up-Unternehmen und weiteren Anbietern aus der Mobilitätsbranche eine neue Plattform für Zusammenarbeit und regelmäßigen Austausch ins Leben gerufen. Die Gründungsveranstaltung des „VDV New Mobility Forum“ fand am 16. Juni im Vorfeld der VDV-Jahrestagung in Mannheim statt. Alle Teilnehmer unterzeichneten im Rahmen der Gründung eine Charta, in der sie sich auf gemeinsame Inhalte für die Zusammenarbeit bei der Gestaltung zukünftiger Mobilität festlegen.

    #ÖPNV #disruption

  • VDV gründet Informationsplattform – mit Uber im Boot
    https://www.taxi-times.com/vdv-gruendet-informationsplattform-mit-uber-im-boot

    Da sind sie, die Agilen die gemeinsam mit Uber am Ast des ÖPNV sägen. Die Kommunen kriegen wir rum, aber mit die Taxiunternehmer sind zu schlecht handhabbar, scheint ihre Auffassung zu sein.

    In der Tat handelt es sich um zwei Vampir-Welten: In der Taxibranche ist das Blut der ausgebeuteten Fahrer noch warm, bei den Startups kommt es schon gerührt an. Dank Konzernsitz in den USA, Europafiliale in Irland und Abrechnungseinheit in Luxemburg müssen sich Startup-Plattformen nicht mit dem dreckigen Geschäft vor Ort befassen. Das ist angenehmer, als seinen Angestellten Auge in Auge zu sagen, dass Hungerlöhne O.K. sind. Das macht die Konzerne um Längen skrupelloser als mittelständische Taxiunternehmer.

    Auf https://www.vdv-dasmagazin.de geben sich die Transport-Innovateure modern und arbeitnehmerfreundlich. Wer’s glaubt wird selig - nach dem Ableben.

    Das sind die Mitglieder des „VDV New Mobility Forum“:
    Cambio CarSharing (Car-Sharing)
    CleverShuttle (On-Demand-Shuttle)
    Donkey Republic (Bike-Sharing)
    Door2Door (On-Demand-Shuttle)
    Flash/Circ (E-Scooter-Sharing)
    ioki (On-Demand-Shuttle)
    Lime (E-Scooter- und Bike-Sharing)
    Miles Mobility (Car-Sharing)
    Mobike (Bike-Sharing)
    MOIA (On-Demand-Shuttle)
    Nextbike (Bike-Sharing)
    moovel/Reach Now (On-Demand-Shuttle)
    Share Now (Car-Sharing)
    Sixt (Car-Rental und Car-Sharing)
    Stadtmobil (Car-Sharing)
    Tier Mobility (E-Scooter-Sharing)
    Uber (Ride-Hailing und Bike-Sharing)
    ViaVan (On-Demand-Shuttle)
    Voi (E-Scooter-Sharing)
    Wunder Mobility (On Demand Shuttle)

    19. Juni 2019 - Ohne Beteiligung des Taxigewerbes, dafür aber mit Anbietern wie Uber, moovel und Moia, hat der Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) das „VDV New Mobility Forum“ gegründet. Bei der Gründungsveranstaltung am 16. Juni in Mannheim unterzeichneten alle künftigen Mitglieder eine Charta, in der sie sich auf gemeinsame Inhalte für die Zusammenarbeit bei der Gestaltung zukünftiger Mobilität festlegen.

    „Ziel der Mitglieder des Forums ist es, einen optimalen Verkehrsmittelmix sowohl für individuelle Nutzer als auch für die Allgemeinheit anzubieten, und dabei die Angebote für geteilte Nutzung von Mobilität deutlich auszubauen“, schreibt der VDV in einer gestern veröffentlichten Presseaussendung.

    Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff betont: „Der Mobilitätssektor befindet sich im Wandel und neben den Zielen des Umwelt- und Klimaschutzes sind es vor allem neue Ideen und Geschäftsmodelle, die bei der Gestaltung künftiger Mobilität berücksichtigt werden müssen. […] Insofern ist es sinnvoll, wenn die bereits etablierten Mobilitätsdienstleister gemeinsam mit den Anbietern neuer Sharing-Konzepte zusammen Ideen entwickeln und diese umsetzen, um die Mobilität der Zukunft zu gestalten.“

    Insgesamt 20 Unternehmen, davon 17 Start-Ups, hätten laut VDV die Charta unterzeichnet. Sie stünde für weitere Partner jederzeit offen. Die 15 verfassten Punkte der Charta enthalten gemeinsame Festlegungen über die Zukunft des Verkehrs und seien von drei Hauptzielen abgeleitet worden. Erstens diene der öffentliche Personennahverkehr als Fundament für multimodale Mobilität, zweitens solle die enge Partnerschaft zwischen Kommunen und Mobilitätsanbietern die treibende Kraft sein und drittens soll die „Digitalisierung als Mobilitäts-Enabler“ agieren. Was nichts anderes heißt: digitale Angebote sollen die künftige Mobilität ermöglichen.

    „Wir wollen gemeinsam mit den Start-Up-Unternehmen und den weiteren Anbietern dafür sorgen, dass es in Deutschland künftig mehr Mobilität bei weniger Verkehr gibt. Dies gilt im Übrigen ausdrücklich nicht nur für Großstädte und Ballungsräume. Gerade in ländlichen Regionen brauchen wir ein attraktives und individuelleres Gesamtangebot an öffentlichen oder öffentlich zugänglichen Verkehrsleistungen, um auch dort die alleinige Nutzung des Privat-PKWs deutlich zu reduzieren“, sagt Wolff.

    Anmerkung der Redaktion: Man darf gespannt sein, wie die Ziele der Charta umgesetzt werden sollen. Etliche der Unterzeichner sind bisher den Nachweis komplett schuldig geblieben, mit ihren neuen Mobilitätsangeboten für weniger Verkehr zu sorgen. Andere wiederum ließen bisher jeglichen Willen vermissen, im ländlichen Bereich aktiv werden zu wollen. Am meisten verwundert jedoch, warum der Name Uber in der Mitgliedsliste auftaucht, von dem sich der Verband vor einiger Zeit noch öffentlich distanziert hatte.

    Uber sorgt erwiesenermaßen für mehr anstatt weniger Verkehr und erhält darüber hinaus sein Geschäftskonzept durch die Zusammenarbeit mit Rechtsbruch begehenden Partner-Unternehmern aufrecht. Von daher ist es auch moralisch sehr verwerflich, dass ein so agierendes und auf Gewinnmaximierung ausgerichtetes Unternehmen in ein Mobilitätsforum des VDV, dessen Mitgliedsunternehmen ja größtenteils staatliche Unterstützung genießen, einbezogen wird. Verwunderlich auch, dass das Taxigewerbe, als bisheriger Teil des ÖPNV, zu dieser Gründungsversammlung gar nicht eingeladen war.

    Das VDV New Mobilty Forum
    https://www.vdv.de/new-mobility-forum

    #Uber #ÖPNV #disruption