• An der falschen Halte
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    23.3.2006 - In den 80er-Jahren konnte man mit Taxifahren mehr verdienen als bei einem guten Bürojob. Heute ist es oft nur versteckte Arbeitslosigkeit. Dennoch hat das kurze Kutschieren fremder Menschen seinen Reiz: Für Sigrid Sokoll ist es „pures Abenteuer“

    Statt alle vier Jahre ein neues Taxi zu kaufen, müssen die Wagen heute bis zum Zusammenbruch halten

    von CHRISTOPH VILLINGER

    Warten. Taxifahren heißt warten. Mindestens drei Viertel ihrer Zeit stehen die Berliner TaxifahrerInnen im Schnitt an der „Halte“ – so die allgemeine Erfahrung – und langweilen sich. Lesen Zeitung, lösen Sudoku-Rätsel. Frieren manchmal. Und warten. „Steigt dann nach einer Stunde endlich jemand in die Taxe, geht’s auch nur für 5,40 Euro ins nahe Urban-Krankenhaus“, erzählt Sigrid Sokoll, die an der Halte „Zossen“, Ecke Gneisenaustraße, mitten in Kreuzberg, wartet. „Davon kannst du nicht leben“, sagt die 57-Jährige.

    Einen Stundenlohn von 10 Euro brutto hält sie für ihre Arbeit für angemessen. Ihr Taxikollektiv, die Kreuzberger Taxigenossenschaft (KTG), für die sie seit 1998 fährt, kann ihr gerade noch 6 Euro brutto ausbezahlen – und das mit Mühe. Das entspricht bei den angestellten FahrerInnen etwa 40 Prozent der Tageseinnahmen.

    „Sicher gibt es Ausnahmen“, erzählt ihre Kollegin Christel Janke, die seit 20 Jahren Taxi fährt. An diesem Morgen hatte die 58-Jährige zum Beispiel Glück. „Eine Tour von Kreuzberg nach Hennigsdorf macht 38 Euro.“ Aber am Nachmittag waren es nach acht Stunden Arbeit auch nur 68 Euro Umsatz auf dem Taxameter. „Hast dich eben an die falsche Halte gestellt“, scherzt ihre Freundin.

    An der falschen Halte stehen die über 6.500 Taxen in Berlin viel zu häufig. Wenige Ausnahmetage, wie zurzeit der Berlinale oder der Grünen Woche, lösen das strukturelle Problem des Berliner Taxigewerbes nicht. Die Mehrheit der Bevölkerung hat schlicht und einfach nicht das Geld für „diesen Luxus“. Zudem gebe es rund 1.000 Taxen zu viel in der Stadt, sagt der Taxiverband Deutschland.

    Im alten Westberlin war es kein Problem, in wenigen Stunden 200 Mark Umsatz zu machen und davon als von der Sozialversicherung befreite Studentin sogar über 50 Prozent behalten zu dürfen. Der Stundenlohn der KTG betrug bereits Anfang der 80er-Jahre um die 15 Mark, und trotzdem erwirtschaftete der Betrieb Gewinne.

    Damals hatten die Menschen einfach mehr Geld zum Ausgeben – auch für Taxis. Heute muss jede Fahrerin einen vollen Tag oder eine Nacht arbeiten, um mühsam und mit Glück über 100 Euro Umsatz zusammenzufahren. Die schwierige finanzielle Lage der Branche zeigt sich inzwischen auch an den Autos: Statt alle vier Jahre einen neuen Wagen zu kaufen, müssen sie heute halten bis zum Zusammenbruch. Über 650.000 Kilometer hat das liebevoll nach seiner Funknummer „1432“ genannte Mercedes-Taxi der KTG inzwischen auf dem Buckel.

    „Trotzdem macht mir der Job eigentlich Spaß – damals wie heute“, sagt Christel Janke. 1986 hat sie nach drei Monaten Lernen ihren P-Schein, den Personenbeförderungsschein, gemacht. Janke studierte damals Landschaftsplanung, später stieg sie auf Politikwissenschaft um, aber das Taxifahren wurde immer mehr zum Mittelpunkt des Erwerbslebens. „Nachdem ich eine Weile bei diversen Kleinbetrieben und einem Frauen-Taxi-Kollektiv gefahren bin, hab ich mich 1991 exmatrikuliert und dann selbstständig gemacht“, erzählt Janke. Ihr Wunsch damals: ohne allzu große Aufregung und Stress als Alleinfahrerin den Lebensunterhalt sichern.

    Das ist inzwischen eine Illusion. Auch sie kann von der Fahrerei nicht leben: „Ohne einen finanziellen Zuschuss der Familie würde es nicht gehen.“ Und wegen ihrer Gesundheit darf sie auch nicht endlos in der Taxe sitzen „wie andere Kollegen, die täglich zehn bis zwölf Stunden auf dem Bock hocken und trotzdem ihre Familie nicht ernähren können“. „Eigentlich hätten viele TaxifahrerInnen Anrecht auf ergänzendes Arbeitslosengeld II“, meint sie. Sigrid Sokoll, die vor zwölf Jahren ihren P-Schein gemacht hat, gehört zu dieser Gruppe. Sie fährt noch 15 Stunden die Woche, den fehlenden Rest deckt sie mit „ergänzendem Arbeitslosengeld II“ ab.

    Mit wildfremden Menschen für kurze Zeit in ein intensives Gespräch kommen zu können, das macht für Sokoll den Reiz am Taxifahren aus. Reihenweise Anekdoten kann sie darüber erzählen. Etwa die von dem über 90-jährigen Rentnerpaar, das Sokoll vor einigen Jahren an der Love Parade vorbeifuhr. „Ach, wir haben schon den Rock ’n’ Roll nicht verstanden, was sollen wir uns darüber aufregen“, kommentierten die zwei das Techno-Event. Diese Erlebnisse und die gewisse Anerkennung, die sie immer wieder für ihre Arbeit erfährt, sind Sokoll wichtig.

    Da widerspricht Christel Janke. Sie hat oft das Gefühl, in die „unterste Kaste gesteckt zu werden“. Die scheinbare Bewunderung, wie mutig es sei, als Frau Taxi zu fahren, verletze sie eher. Sie fühlt sich weniger gesellschaftlich anerkannt, „eher verkannt“. Besonders seit die Bundesregierung nach Berlin gezogen sei, spüre sie einen Drang zur Elitenbildung, die am Beruf gemessen werde. „Wie oft werde ich gefragt, was ich vorher gemacht habe – als wäre Taxifahren ein Hilfsarbeiterjob.“ Dabei ist sie heilfroh, nicht in einem Büro sitzen zu müssen – und Pause machen zu können, wann sie will.

    Sigrid Sokoll würde am liebsten viermal pro Monat am Wochenende fahren, „so wäre es das pure Abenteuer“. Doch inzwischen schränkt auch sie ihre Gesundheit ein: Der körperlich sehr belastende Job fordert seinen Tribut. „Ich bin um 6 Uhr morgens bei minus 8 Grad am Innsbrucker Platz gestanden und schwitzte im Hochsommer bei Plus 35 Grad am Ostbahnhof in der Sonne.“

    Die Hoffnung auf einen anderen Job hat Sokoll aufgegeben. „Und ich kann jedem Taxifahrer, der einen anderen Job findet, nur empfehlen, diesen anzunehmen“, sagt Sokoll. Melancholisch erzählt sie von einer anderen Kollegin, die in den 80er-Jahren ihren normalen Beruf hinschmiss, weil sie mit Taxifahren genauso viel verdiente, ja sogar noch etwas für die Rente sparen konnte. „Heute zahlt sie von dem Gesparten ihre Miete. Nichts wird’s mit der Rente.“

    An eine arbeitsfreie Altersruhe glauben beide nicht mehr. „So oder so werde ich arm sein“, meint Sokoll, „und deshalb weiterfahren müssen. Ich habe dann aber wenigstens zwei, drei Tage bezahlte Unterhaltung im Alter.“

    #Taxi #Berlin #2006 #Arbeit #Taxikollektiv

  • Demain, 8 février 2021, ce sera le centenaire de la mort de Pierre Kropotkine, anarchiste et géographe.

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    Die Eroberung des Brotes
    [...]
    Kropotkin habe beschrieben, „dass jene Spezies erfolgreich sind, die miteinander kooperieren, und dass die sozialdarwinistische Lehre vom Überleben des Stärkeren falsch ist“, sagte Graeber 2016 dem Tagesspiegel. „Und was noch besser war bei Kropotkin: Er zeigte, dass Tiere auch kooperieren, weil sie schlicht Spaß daran haben.“
    Bevor Kropotkin jedoch der Darwin’schen Evolutionstheorie einige neue Aspekte hinzufügte und später für Selbstorganisation und gegen Lohnarbeit kämpfte, musste er zunächst seine ganz persönliche Evolution durchleben.
    [...]
    Im Jahr 1872 erfüllt er sich seinen Traum von einer Europareise. In der Schweiz kommt er mit der „Jura-Föderation“ in Kontakt, einer libertären, antiautoritären Bewegung aus Uhrmachern, die ihre Arbeitsmittel selbst organisieren. Dort begegnet er auch dem französischen Anarchisten und Geografen Élisée Reclus, der ihn so stark beeindruckt, dass sich Kropotkin endgültig entschließt, Anarchist zu werden.

    Zurück in Russland tritt er einem sozialistischen Geheimbund bei, wird aber bald darauf verraten und verhaftet. Im Gefängnis erkrankt er an Skorbut und kommt daraufhin ins Militärhospital, das nur unzureichend bewacht wird. Mithilfe zahlreicher Helfer, die eine Kutsche organisieren, kann er im Sommer 1876 fliehen. Über Finnland, England und die Schweiz gelangt er nach Frankreich. Dort wird er allerdings mit einer Anschlagsserie von streikenden Bergarbeitern in Verbindung gebracht und erneut verhaftet. Wieder erkrankt er an Skorbut, wieder einmal retten ihn Verbündete. Der britische Evolutionsforscher Alfred Russel Wallace und der französische Schriftsteller Victor Hugo setzten sich öffentlich dafür ein, dass er vorzeitig freikommt.

    Nach der Entlassung im Januar 1886 zieht Kropotkin nach London, wo er seine größte Schaffenszeit erlebt. Im Jahr 1892 erscheint „Die Eroberung des Brotes“, indem er die Abschaffung des Staates und der Lohnarbeit fordert. Darin versucht er, die anarchistische Theorie nicht wirtschaftlich, sondern naturwissenschaftlich zu begründen. Die Grundlagen liefern ihm seine Beobachtungen unter den Einheimischen Sibiriens und deren Selbstorganisation. Seine zentrale Forderung lautet: „Wohlstand für alle!“

    Im Jahr 1902 vollendet er sein wohl bedeutendstes Buch: „Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt“, seine Antwort auf den Sozialdarwinismus. Den damals weit verbreiteten Glauben an einen natürlich bedingten „Kampf ums Dasein“ sieht er als eine Drohung gegen Schwächere an. „Für die fortschrittliche Entwicklung der Art“, schreibt Kropotkin, sei die „gegenseitige Hilfe“ hingegen „weit wichtiger“. Nach der Februarrevolution 1917 und dem Zusammenbruch des Zarenreiches kehrt er in seine Heimat zurück. Bei seiner Ankunft in Moskau empfangen ihn Zehntausende.
    [...]
    Obwohl er heute weitgehend vergessen ist, hat er doch Spuren hinterlassen; die Liste seiner Anhänger ist lang: Chinas kommunistischer Führer Mao Zedong zählte anfangs dazu; Mahatma Gandhi bezog sich in seinen Plänen für ein postkoloniales Indien auf Kropotkin. Und auch die israelischen Kollektive der Kibbuze nahmen Anleihen bei ihm. „Realpolitisch hat er den US-Sozialisten Murray Bookchin beeinflusst, vor allem was die Aspekte der Selbstverwaltung und -organisation angeht“, sagt Seyferth. Auf Bookchins „libertären Kommunalismus“ wiederum stütze sich das Modell des Demokratischen Konföderalismus des Kurdenführers Abdullah Öcalan.
    [...]

    Un petit film muet sur ses obsèques (Emma Goldman était venue des USA) :
    https://www.youtube.com/watch?v=j2ZIDu-jC7M

    #Pjotr_Alexejewitsch_Kropotkin #Pierre_Kropotkine #anarchisme #entraide

  • Ausgehen und rumstehen von Stephanie Grimm: Drinnen ist es rappelvoll, draußen schüttet es - taz.de
    https://taz.de/Archiv-Suche/!5650377
    Jaja, surge pricing und so ... langsam spricht es sich rum.

    Neuerdings klappt es mit dem Taxi von Tür zu Tür ganz gut. Früher kriegte man die halbe Silvesternacht lang keins. Das liege an Uber, sagt der Taxifahrer. Ach so, ja; ohne Smartphone muss man sich mit so was ja eigentlich nicht beschäftigen. 16 statt 19 Euro würde die Strecke mit Uber kosten, erklärt er geflissentlich. Auf seinem Telefon führt er auch gleich vor, wie man das bucht. Warum? Offenbar für den pädagogischen Mehrwert, denn plötzlich kostet die Strecke mit Uber 35 Euro, nicht 16. Der Taxifahrer tut überrascht. „Schaunse mal, da hamse mit mir ’n richtiges Schnäppchen gemacht.“

    #Berlin #Taxi #UBER #TAZ

  • Solidarisches Grundeinkommen : Kleine Schritte statt großer Sprünge - taz.de
    https://taz.de/Solidarisches-Grundeinkommen/!5571951&s=solidarisches+Grundeinkommen

    20. 2. 2019

    Kritik an Müllers Grundeinkommen: „Nicht mehr viel übrig“ - taz.de
    https://taz.de/Kritik-an-Muellers-Grundeinkommen/!5593831&s=solidarisches+Grundeinkommen

    21. 5. 2019

    Solidarisches Grundeinkommen : Berlin versucht es gerechter - taz.de
    https://taz.de/Solidarisches-Grundeinkommen/!5538120&s=solidarisches+Grundeinkommen

    7. 10. 2018

    Solidarisches Grundeinkommen : Müller erzeugt zu hohe Erwartungen - taz.de
    https://taz.de/Solidarisches-Grundeinkommen/!5538126&s=solidarisches+Grundeinkommen

    7. 10. 2018

    die woche in berlin: die woche in berlin - taz.de
    https://taz.de/Archiv-Suche/!5597084&s=solidarisches%2BGrundeinkommen&SuchRahmen=Print

    Bei der Europawahl legen die Grünen auch in Berlin mächtig zu, während sich die Koalition auf das solidarische Grundeinkommen und damit ein Lieblingsprojekt des Regierenden Michael Müller geeinigt hat, wird die Zahl der Geflüchteten bekannt gegeben, die es in Arbeit geschafft haben – sie ist mächtig gestiegen.

    Grundeinkommen kommt - taz.de
    https://taz.de/Archiv-Suche/!5604006&s=solidarisches%2BGrundeinkommen&SuchRahmen=Print

    2. 7. 2019

    Solidarisches Grundeinkommen : Der Müller-ÖBS kommt - taz.de
    https://taz.de/Solidarisches-Grundeinkommen/!5603979&s=solidarisches+Grundeinkommen

    2. 7. 2019

    Mehr als 200 Jobs - taz.de
    https://taz.de/Archiv-Suche/!5629817&s=solidarisches%2BGrundeinkommen&SuchRahmen=Print

    25. 9. 2019

    Solidarisches Grundeinkommen in Berlin: Die Nicht-Überwindung von Hartz IV - taz.de
    https://taz.de/Solidarisches-Grundeinkommen-in-Berlin/!5620955&s=solidarisches+Grundeinkommen

    10. 9. 2019

    Milchmüllerrechnung - taz.de
    https://taz.de/Archiv-Suche/!5603938&s=solidarisches%2BGrundeinkommen&SuchRahmen=Print

    3. 7. 2019

    Grundeinkommen : Großes Interesse bei Arbeitgebern - taz.de
    https://taz.de/Archiv-Suche/!5607257&s=solidarisches%2BGrundeinkommen&SuchRahmen=Print

    18. 7. 2019

    Jobs für Arbeitslose: Kritik an Müllers Modellprojekt - taz.de
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    22. 7. 2019

    Pilotprojekt kommt gut an - taz.de
    https://taz.de/Archiv-Suche/!5623028&s=solidarisches%2BGrundeinkommen&SuchRahmen=Print

    3. 9. 2019

    #Allemagne #Berlin #Hartz_IV #emploi #travail #SGE

  • Bereit für die Partyhüpfer - taz.de
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    9.9.2019 - BVG sieht #Berlkönig ein Jahr nach Start als Erfolg. Projekt umstritten

    In den Berliner Rufbus Berlkönig sind nach Angaben des Betreibers BVG seit dem Start vor einem Jahr rund eine Million Fahrgäste eingestiegen. „Wir glauben, dass das ein Erfolg ist“, sagte Petra Nelken, die Sprecherin der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). „Der Berlkönig hat gezeigt: In einer Großstadt funktioniert das.“

    Der digitale Rufbus-Dienst ist seit dem 7. September 2018 in der östlichen Berliner Innenstadt unterwegs. Fahrgäste buchen die Fahrt per App, ein Computer berechnet die Route so, dass mit wenigen Umwegen möglichst viele Fahrgäste eingesammelt werden. Das Versuchsprojekt ist für bis zu vier Jahre genehmigt.

    Bei vier von fünf Fahrten sitzt nach BVG-Angaben mehr als ein Fahrgast im Wagen. In jedem zweiten Berlkönig sitzen mindestens zwei Fahrgäste, die unabhängig voneinander gebucht haben und deren Anfragen gebündelt wurden. Dieses Ridesharing ist eines der wesentlichen Argumente der Berlkönig-Befürworter.

    Besonders gefragt ist der Berlkönig bei Nachtschwärmern. Am späten Donnerstag, Freitag und Samstag steige die Auslastung auf 75 Prozent. „Das sind die Partyhüpfer“, sagte Nelken. Gäbe es den Berlkönig nicht, wären die meisten mit Auto oder Linienbus gefahren, sagte sie mit Verweis auf Befragungen. „Wir können uns eine Ausweitung vorstellen, das muss aber der Senat entscheiden.“ Doch in der rot-rot-grünen Koalition hat das Projekt auch Kritiker. Sie betrachten den Berlkönig als einen Konkurrenten für Linienbusse, Bahnen und Taxis.

    Geplant ist, die Berlkönig-Flotte bis Ende 2020 komplett auf Elektrofahrzeuge umzustellen. Derzeit ist jeder zweite der 156 Berl­könige vollelektrisch unterwegs.

    Hinter dem Dienst steht neben der BVG ­ViaVan, ein Gemeinschaftsunternehmen von Mercedes-Benz und dem US-Unternehmen Via, das ähnliche Dienste unter anderem in Amsterdam und London eingeführt hat.

  • Taxi fahren teurer: Preiserhöhung nach vier Jahren - taz.de
    https://taz.de/Archiv-Suche/!5621204&s=Taxi&SuchRahmen=Print

    Taxifahrten in Berlin kosten künftig wegen einer ersten Preiserhöhung nach vier Jahren im Durchschnitt 10,7 Prozent mehr. Vor allem bei Strecken bis sieben Kilometer wird die Änderung spürbar sein: Hier steigt der Kilometerpreis im Normaltarif um 15 Prozent von 2,00 auf 2,30 Euro. Der Grundpreis bleibt bei 3,90 Euro. Der Senat beschloss die Anpassung am Dienstag, sie tritt Anfang Oktober in Kraft. Ab dem siebten Kilometer steigt der Tarif um 10 Prozent von 1,50 auf 1,65 Euro je Kilometer. Die Kurzstrecke fällt mit 6 Euro statt bisher 5 Euro um 20 Prozent höher aus. Erhöht wird auch das Geld für die Wartezeit um 10 Prozent auf 33 Euro pro Stunde. Mit der Erhöhung würden Kostensteigerungen berücksichtigt.

    #Taxi #Berlin